Beiträge von Mandelauge

    Neee, keine Sorge lieber Jürgen! Wir kabbeln uns nur ab und an mal, aber ganz liebevoll ^^


    So wie Du schreibst, klingst Du ja ganz aufgeräumt und das ist sicher sehr sehr hilfreich.

    Mir ging es ähnlich wie Dir: ich konnte mich mit dem Thema Zystektomie eine gute Zeit im Vorfeld auseinandersetzen, weil wir es erst einmal mit einer Teilresektion probierten. Als es nach der nächsten TUR-B hieß "es hat was geleuchtet und wir mussten tiefer schaben" wusste ich schon, jetzt muss das Ding raus. Ich war dann auch gar nicht groß aufgeregt oder unglücklich, sondern habe die OP optimistisch in Angriff genommen. Bei Dir klingst es recht ähnlich und ziemlich stressfrei!


    Wenn Du von Rollater sprichst, solltest Du denke ich, Dir Rainers wahre Worte wirklich zu Herzen nehmen :)


    Jedenfalls wünsche ich Dir alles Gute für die anstehenden Schritte, einen sicheren Operateur dem Du Vertrauen kannst, Geduld und Langmut für die Zeit nach der OP und natürlich die allerbesten Ergebnisse!

    Lieben Gruß vom Mandelauge


    Und wo Du Deine Cam erwähnst, verstehe ich auch Deinen schönen Nickname!

    Hee Rainer, alles gut :* Hast ja außerdem recht! Ich glaube ich hatte auch noch wahnsinnig Glück, dass ich praktisch nichts machen oder üben musste um mit dem Neoblässchen klarzukommen. Und dass es so einwandfrei funktioniert. Ich vergesse daher schnell, dass es auch gut anders hätte kommen können... Damit muss man rechnen und dann auch erstmal klar kommen.

    Da ist ein Stoma natürlich viel einfacher im handling!

    Lieben Gruß vom Mandelauge

    Sorry fürs Einmischen? Ich dachte hier rät jeder wie er das Thema Zystektomie und die Ableitungswahl bewältigt hat?

    Und genau aus deinen Erwägungen lieber Rainer, habe ich ganz bewusst gesagt: dass ist mein ganz ganz persönlicher Rat, dass ich sehr jung bin und dass ein nicht unerhebliches Risiko zur Inkontinenz besteht, was bei Männern naturgemäß besser mit Hilfsmitteln zumindest in den Griff zu kriegen ist. Ich dachte das war deutlich genug, aber wie mir scheint war dem nicht so.

    In der Klinik hatte ich schon den Eindruck, auch "ältere" Patienten schaffen eine Neoblase gut. Ist aber Hörensagen. Ein Stoma ist natürlich immer die sichere Bank: weißt du was du kriegst, weißt du was du hast.

    Die Entscheidung ist nie leicht, keiner kann in die Zukunft sehen. Für mich, mich ganz persönlich, war wichtig, egal was kommt, ich komme mit jeder Ableitung zurecht.

    Lieben Gruß vom Mandelauge

    Lieber Jürgen,

    und noch eine glückliche Neoblase heißt Dich ganz herzlich Willkommen :)


    Die OP ist schon bald und das ist für den Befund auch gut so! Nur Mut, Du schaffst das!


    Die Ableitung ist natürlich die riesen Frage.... als Frau wurde ich im Vorfeld oft gefragt, was machst Du wenn Du inkontinent wirst und bleibst. Ich wollte es wissen und hatte neben dem richtigen Operateur auch ordentlich Glück an der Seite. Ihr Männer habt es bissel einfacher, es gibt da Mittel und Wege und Hilfsmittel im Fall der Fälle.


    Mein ganz ganz persönlicher Rat geht daher, so es geht, zur Neoblase (ich war mit 38 zur OP aber auch noch recht jung und das spielt ganz sicher eine große Rolle bei der Entscheidung....). Entschieden wird es eh zuletzt im OP und beimSicht des "Problems".

    Lies Dich ein und schau, wie es Dir in Vorstellung mit den Ableitungen geht! Und frag uns Löcher in die Bäuche ;)


    Aber vor allem und aus ganzem Herzen: alles alles Gute für die OP und keine Angst, es wird gut auf einen aufgepasst!


    Lieben Gruß vom Mandelauge

    Guten Morgen aidacasa,

    das Spülen, wie Rainer schon sehr gut beschrieben hat, ist mindestens vom Neoblasenkathether, wirklich wichtig!!! Er wurde bei mir zweimal am Tag gespült.

    Die Nierenschienen wurden ebenso oft angespült, war Gott sei Dank auch schmerzlos, aber dazu gibt es auch innerhalb "meiner" Klinik unterschiedliche Auffassungen. Die einen, unter anderem der jetztige Chefarzt Prof. Magheli, finden es enorm wichtig, die anderen und auch der vorherige Chefarzt meinen es könnten ja eher Keime in die Nieren gedrückt werden... ich weiß nicht, was richtig ist, geschadet hat es mir jedenfalls nicht :)

    In einem Gespräch über Gott und die Welt hat einer der Assitenzärzte mal nebenbei fallen lassen, dass wohl einige Patienten nach Neoblasen-OP mit Schläuchen entlassen würden. Ich hab leider nicht nachgefragt warum und mit welchen Schläuchen, weil ich da schon ganz ohne alles entlassen worden war. Aber es ist wohl nicht unüblich.

    Lieben Gruß und alles gute vom Mandelauge

    Lieber Micha,

    ach wie doof, das war doch echt anders gewünscht und gehofft! Aber warten wir es erst mal ab...


    Mein Operateur meinte noch, die ersten zwei Tage nach Katheterziehen sind im Regelfall die Katastrophe! Also nicht verzweifeln und irre machen lassen. Bin am Anfang stündlich nach Uhrzeit gegangen und konnte so ganz gut austesten und ausprobieren was geht und wie es sich alles so anfühlt.

    Good luck und eine liebenswerte Neoblase wünscht Dir Mandelauge

    Liebe Gerlinde,

    Wolfgang hat Dich schon willkommen geheißen, da schließe ich mich gerne an :) heraus mit allen Fragen und wenn Du ein bisschen berichten magst, was wann warum zu welcher OP geführt hat, wirst Du auf die ganz unterschiedlichen Erfahrungen und das Wissen der Mitstreiter zählen dürfen.

    Ein lieber Gruß vom Mandelauge

    Ja Dirk, die Zeit bereitet mir auch Kopfzerbrechen :| ruf mal morgen dort an, vielleicht klärt sich ja alles auf. Dann sehen wir weiter!

    Lieben Gruß und Barbara hat recht, versuche Dich zu entspannen.

    Lieben Gruß!

    Lieber Dirk,

    das kann ich gut verstehen! Vielleicht würde ich morgen in Deiner Klinik nochmal ganz genau nachfragen, ob das so gemeint ist und auch warum und parallel dennoch versuchen schnell eine Zweitmeinung einzuholen. In Berlin könnte ich Dir wertvolle Kontakte vermitteln und wüsste Dich z.B. im Urbankrankenhaus auch für die OP in den besten Händen - aber für eine OP ist es für Dich weit weg von zu Hause...

    Vielleicht gibt es noch Tips von Foris in Deiner Nähe, ich hoffe sehr.

    Alles Gute und lieben Gruß vom Mandelauge

    Liebe Gabi g.dezember

    Das sind standardisierte Bögen, die erstmal alle Möglichkeiten auflisten. Meiner Meinung nach nicht einmal Klinikspezifisch. Auf diesem Bogen wurde bei mir ganz genau mit Priorität angekreuzt: Neoblase, wenn das nicht klappt, dann Pouch, wenn das auch nicht, dann Stoma. Nach dieser Lesart wäre es hier: Neoblase, wenn das nicht klappt Fistel. Das irritiert.

    Klar, die letzte Entscheidung trifft der Operateur wenn er alles sieht.

    Lieben Gruß vom Mandelauge

    Ich bin auch total irritiert. Also ich weiß dass mein Operateur wegen seiner Erfahrungen mit Problemen im Nachgang nicht gern den Pouch mit Nabelzugang baut. Neoblase ja und Stoma natürlich. Damit und warum war er sehr offen. Gibt es da in der Klinik Aversionen? Können oder warum wollen sie nicht?

    Verwirrte Grüße vom Mandelauge