Beiträge von Joerg

    Hallo Rainer,

    nach der Prostatentfernung vor jetzt 9 Jahren war ich nach der Reha in Bad Wildungen kurz darauf trocken. Ich litt dann nur noch unter

    einer Stressinkontinenz und habe kleine Slipeinlagen tragen müssen. Nach der Rezidif-Bestrahlung vor 8 Jahren hat sich daran auch nichts

    Wesentliches geändert. Das was Du mit der optischen Kontrolle angesprochen hast, meinte ich mit der Spiegelung. In der Quellental-Klinik in

    Bad Wildungen hing eine große Anschauungstafel auf der man den Schließmuskel und auch krankhafte Fehlstellungen erkennen konnte.

    Ich habe es aber hier nicht machen lassen, da mir jeder sagte: mit über 60 Jahre braucht man halt Geduld!

    Diese ist bei mir jedoch bald vorbei. Ich träume schon von Vorlagen :)

    Gruß Jörg

    Hallo Ihr lieben Mitbetroffenen.

    Nach längerer Zeit melde ich mich mal um Euch meine Erfahrungen nach der

    Blasen-OP (Neoblase) mitzuteilen:

    Leider lief es bei mir bisher noch nicht so gut.

    Nach Reha in Bad Widldungen war ich trotz Training für den Beckenbodenmuskel immer noch

    inkontinent. Meine Blase speicherte zu wenig und der Schließmuskel schließt wohl im Ruhezustand nicht

    ausreichend. Ich brauchte täglich 8 - 10 stärkere Vorlagen. Hinzu kam vor mehreren Wochen ein

    innerer Narbenbruch dern nach CT-Aufnahmen teilweise die Neoblase und den Darm einklemmte.

    Ich hatte im Stehen auf der linken Seite eine deftige Beule nach außen hängen.

    Mein Urologe sagte mir, dass dieser Umstand für meine Undichtigkeit der Grund sein könnte.

    Vor 2 Wochen nochmal in die Uniklinik Köln. Durch Prof. Heidenreich nochmal ganz aufgeschniten worde.

    Es wurde mir innen ein Netz (ähnlich Fliegengitter) vor das ca. 10 cm große Loch eingesetzt.

    Die OP verlief gut. Seit gut 1 Woche bin ich wieder zuhause. Inkontinentz nicht weg. Vom Gefühl her eher

    stärker. Brauche jetzt 10 - 12 Vorlagen. Ab der nächten Woche habe ich Termine bei einem Physiotherepeuten

    zu Beckenbodengymnastik gebucht. Hoffe dann nach fleißigem Training endlich etwas trocken zu werden.

    Psychisch ist das alle für mich eine sehr große Belastung. Ich denke schon nach, ob es nicht besser gewesen wäre

    statt der Neoblase einen Stomabeutel anbringen zu lassen. Aber, dass weiß man ja vorher nicht.

    Hat jemand Erfahrungen nach der Neoblaseninkontinetz und kann mir Hoffnung geben?

    Jörg

    Hallo Ihr Lieben:)

    Melde mich mal zwischendurch weil ich nun 1 Woche nach der AHB in Bad Wildungen (Quellental) wieder zuhause bin.

    Erfahrungen bezüglich der Reha-Klinik waren positiv. Die Klinik war voll belegt. Personal war freundlich und hilfsbereit.

    Es ist mir jedoch in den 3 Wochen trotz alle Anwendungen einigermaßen "trocken" zu werden:(

    Nachts im Liegen geht es. Neoblase sammelt ca. 300 ml bis zum 3 stündlichen Toilettengang.

    Wenn ich sitze klemmt unten wohl etwas ab und es geht nichts in die Vorlage. Stehe ich jedoch auf

    und gehe 3 Schritte geht der ganze Schwung in die Vorlage. Trainiere zuhause natürlich sanft weiter.

    Mein Urologe meint es wäre alles in Ordnung. Ich muss mit 64 Jahren halt viel Geduld zum Trockenwerden

    aufbringen. Ich hoffe er hat recht.

    Letztens war ich auf einer Wahlveranstaltung und nach gut 1 Stunde Sitzen auf dem Stuhl schaft ich es nicht mehr

    bis zur Toilette um die Vorlage zu wechseln. Der Saft lief mir dann leider die Beine runter. Die Veranstaltung war für mich somit beendet.

    Habs auch schon mal für einen längeren Zeitraum zur Überbrückung mit einem Kondomurinalablauf mit Oberschenkelbeutel versucht.

    Durch Bewegungen rutschte jedoch das Kondom unmerklich ab und meine Hose lief wieder über.

    Wäre für Tips und Erfahrungen mit der Inkontinenz nach Neoblase dankbar.

    Jörg

    Hallo Ihr lieben Mitstreiter:)

    Nach 5 Tagen in der Reha-Klinik Quellental in Bad Wildungen hier mein erster

    vorläufiger Verlaufsbericht:

    Ankunft gegen Mittag nach dreistündiger Fahrt mit eigenem Pkw.

    Bei Ankunft am Klinikportal leerte sich meine Blase spontan und bis in die Schuhe nass;(

    Bekam dann durch das Malöhr direkt mein Zimmer damit ich mich umziehen konnte.

    Beim Ausräumen des Koffers kurz danach das nächste Mißgeschick, Ich hob "bärenstark"

    meinen Koffer auf Bett und stieß hierbei mit der Kofferecke gegen meine Bauchdecke.

    Auf einmal war alles vorne nass und tropfte auf den Boden. Die OP-Naht war etwas aufgeplatzt und das

    darunter angesammelte Wundwasser (schätze 1/2 Kölschglas) suchte sich seinen Weg ins Freie=O

    In der medizinischen Abteilung Druckverband drauf und weiter gings. Jetzt ist die Narbe dicht.

    Die nächsten Tage das allgemeine Aufnahmeprozedere mit leichten Anwendungen.

    Alle 2 Stunden nach Uhr auf die Toilette mit Messbecher zum Vorlagentausch. Den Messbecher

    brauchte ich die ersten vier Tage nicht, da alles in der Vorlage war. Heute hatte ich die ersten leichte Erfolge.

    Vorlage nur mäßig nass - dafür 40 bis 50 ml im Töpfchen:thumbup:

    Die wirklich sanfte Trainingsmethode für den unteren Schließmuskel scheint langsam zu greifen. Nur Geduld;)

    Da ich im Urin viel Schleim hatte sollte am Freitag und den folgenden Tagen eine Spülung der neoblase erfolgen.

    Das ging leider in die Hose, bzw. habe ich den schlechten Versuch der Krankenschwester mir einen Katheder einzufüren

    selbst abgebrochen. Sie kam trotz "Stocher" nicht über den Schließmuskel hinaus in die Blase.

    Ich hatte keine Lust mir den geschächten Muskel weiter ruinieren zu lassen. Der Schleim lief ja auch so ab.

    Dass Risiko einer Verletzung der Harnröhre oder des Ringmuskels erschien mir wesentlich größer als eine Entzündung

    durch Restschleim. Zumal ich immernoch Antibiotika schlucke. Das werde ich auch morgen dem Arzt so weitergeben.

    Ansonsten bin ich mit der Klinik, die ich mir auchselbst ausgegoogelt hatte, zufrieden.

    Von Sascha der ja im Schwarzwald seine AHB durchführt habe trotz Mailanfrage noch nocht gehört.

    Ich hoffe es geht im dort gut!

    Beste Grüße Jörg

    Hallo Ihr Lieben ?

    Heute Dichtigkeitprüfung bestanden?

    Am. Nachmittag TÜV-Plakette beim Prof. abholen und den letzten Katheder rausflutschen.

    Könnte vermutlich am Mittwoch wie Sascha entlassen werden.

    Mein. Fazit über die UK Köln werde ich dann ab dem 15.03. aus der Reha in Bad Wildungen

    Schreiben. Bin frohen Mutes und habe auch Gottvertrauen.

    Gruß Jörg

    Hatte ich schon erzählt, dass ich Sascha besucht habe.
    Wohnt paar Zimmer weiter. Mir. Wäre lieber er würde sich in seiner AHB befinden. Ich hoffe sie finden den tatsächlichen Grund für sein Fieber und Verstopfung!!!
    So.... nun Schluss für heute.
    Gruß Jörg

    Hallo Ihr lieben Mitstreiter
    Will mich einfach nach der OP Mal melden und Euch herzlich für Eure lieben Wünsche danken.
    5 Tage nach der OP fühl ich mich jetzt in der Lage etwas zu schreiben.
    Ich war am Freitag pünktlich um 8:00 auf dem Tisch des Hauses. Gegen 13:00Uhr wurde ich dann langsam auf der Intensiv wach.
    Man teilte mir mit, dass die OP gut verlaufen sei. Bei der EKG Kontrolle die wohl gleichzeitig mit dem Messerangriff läuft hat man festgestellt dass ein drohender Herzinfarkt nicht auszuschließen sei. Deshalb ab, 24 Std. auf Intensiv.
    Gott sei Dank aber nichts passiert!!!
    Die nächsten Tage war mir dann nicht nach Besuch, telefonieren oder surfen. Ich hatte wohlauf schwer mit den Nachwirkungen der Narkose zu kämpfen. Immer. Der gleiche bittersaurere Geschmack im Mund und Nase. Im Kopf immer etwas lul und laL


    Am Sonntag habe ich wie auch Sascha meine Runden auf Ebene 17 gedreht. Gestern wurde dann der Wundkathder gezogen.
    Prof. Heidenreich meint bei seinen Stipvisiten, dass alles optimal verlaufen würde. Freitag würden dann die Nierenkatheder gezogen.
    Jetzt erstmal Pause für heute. Wird schon wieder alles anstrengend im Kopf
    Gruß Jörg

    Hallo Ihr Lieben
    Habe heute Vormittag teilweise den Part von Sascha38 übernommen.
    Das heißt, ich habe in der UK Köln eingeschenkt. 2 Zimmer neben Sascha.
    Konnte ihm noch kurz die Hand schütteln bevor er entlassen wurde.
    Morgen um die 08.00 Uhr komme ich unters Messer.
    Ich hoffe Prof. Heidenreich steht morgen nicht mit Pappnase und
    Kölschglas am OP Tisch
    Werde mich in ein paar Tagen wieder hier melden.
    Jörg

    Hallo Sascha,
    wünsche Dir alles Gute.
    Dein Erfahrungsbericht ist für mich sehr interessant da mir ab dem 23.02. erstmal das
    gleiche in der UK-Köln bevorsteht. Vermutlich werden wir uns im 17' OG noch sehen.
    Hoffe in den nächstn Tage kommt von Dir nicht viel Negatives aus der UK sonst mache ich mir
    natürlich schon meine Sorgen. Der Hinweis mit den Abführtropfen war für mich schon mal wichtig.
    Bis dann :thumbup:
    Jörg

    Ja Sascha, bin ich und kostet mich auch jede Menge Kohle im Monat.
    In Bonn wäre ich schon am 07.02. unter dem Messer gewesen.
    Habe den Termin dort storniert, damit jemand nachrücken kann.
    Ob es die richtige Entscheidung war, weiß Gott und ich erst
    Anfang März.
    Und Frage an Pamira: hat man denn wenigstens im Bettenhaus einen guten Handyempfang (G3)?


    Gruß Jörg

    Hallo Ihr lieben Mitbetroffenen :(
    Am Montag hatte ich ein informelles Gespräch mit Prof. Heidenreich in der UK zu Kölle.
    Habe mich entschlossen die Reparatur in der Karnevalshochburg machen zu lassen.
    Einweisungstermin ist der 23.2.17 (Weiberfastnacht :thumbup::thumbup::thumbup: ), OP dann am 24.2.17 mit Neo-Bläschen.
    Es repariert der Chef selbst. Hoffentlich hat er über Karneval trotzdem ein ruhiges Händchen :thumbup:
    Melde mich dann wieder im Forum wenn ich wohlauf bin und das WLAN im Bettenhaus mitspielt :thumbup:
    Joerg

    Genau..., dass mit den Fallzahlen über den durchführenden Operateur ist mein Problem.
    Die Fallzahlen hier in der Exel-Datei beziehen sich nur allgemein auf die Urologie des betreffenden Krankenhauses.
    Sehr oft wird die OP durch einen Oberarzt durchgeführt. Bei einer Uni-Klinik bin ich mir selbst hierbei nicht sicher
    ob man nicht auch einen "Lehrling" an mich drann läßt. Ich habe die Möglichkeit als Privatpatient selbst eine
    Chefarztbehandlung zu wählen. Aber was nützt mir das, wenn der Chefarzt mir lediglich bei der Visite persönlich die Hand schüttelt.
    Letztendlich geht es für das KH auch um sehr viel Geld.
    Ich weiß immer noch nicht..... ?(

    Hallo liebe Mitbetroffene im Forum.
    Möchte mich kurz vorstellen:
    Gerade mal 64 Jahre alt geworden, verheiratet, seit 2 Jahren Pensionär, Wohnort bei Köln.
    Meine medizinische Vorgeschichte:
    2008 Prostataentfernung nach PT2c G3 (Gl.C.3+4) im Malteserkrankenhaus Bonn.
    2008 Reha Bad Wildungen
    2009 Rezidiv mit anschließender Bestrahlung (danach PSA-Wert wieder unter Nachweisgrenze)
    2009 Reha Bad Dürkheim
    2010 Blasenstein Entfernung
    Juni 2016 heftige Blasenentzündung. Anschließende Blasenspiegeling ergab Polyp im Blasenboden (pathologicher Befund pT1 G3)
    August 2016 TUR-Blase im Malteserkrankenhaus Bonn (pathologischer Befund Carcinoma uroth. in situ TNM: pTis)
    Danach 6 wöchige BCG-Therapie mit nur leichten Nebenwirkungen (Fieber 37-38 C°, jeweils 3 tägige Entzündung)
    Dezember 2016 TUR-Blase Malteser-KH Bonn (pathologischer Befund Harnblasenboden u. Hinderwand 2 Proben mit
    kleinherdigen Anteilen eines Carcinoma in situ - pTis (jedoch nicht invasiv).
    Empfehlung der Urologen in Klinik, Haus-Urologe sowie 2. Meinung baldige Zystektomie meiner Blase mit
    Anfertigung einer Neoblase.
    Geplante Termine:
    6. Februar Einweisung ins Malteser-KH Bonn zwecks Tystektomie + Neoblase
    23.01. Termin für Beratungsgespräch bei Prof. Heidenreich UK Köln.
    Bin mir jetzt nicht sicher, in welchem KH ich die OP machen lassen soll.
    Nach den Fallzahlen hier auf einer Forums-Exel-Datei liegen beide KH mit der Neoblase im unteren Bereich.
    Eine Entscheidung für eine Klinik fällt mir sehr schwer.