Liebe Sana37,
ich kann dich sehr gut verstehen!
Meine Kinder waren zum Zeitpunkt meiner Erkrankung 7 und 9 Jahre und für mich war das damals der Grund für meine Entscheidung gegen eine AHB/Reha. Und das, obwohl meine Kinder bei meinem Mann bestens betreut gewesen wären und er mir zu einer Anschlussbehandlung auch gut zugesprochen hat Gebraucht hätte ich diese bestimmt, aber zum einen hätte zum damaligen Zeitpunkt eine weitere Trennung von meinen (kleinen) Kindern meiner Psyche nicht gut getan und zum anderen weil ich für mich und meine Kinder nach dieser Zeit einfach wieder "Normalität " haben wollte.
Man darf auch nicht vergessen, dass so eine belastete Zeit, mit Verlustängsten um ein Elternteil, auch Auswirkungen auf die Psyche eines Kindes hat und somit auch ein "Reha-Bedarf" der Kinder gegeben ist. Es geht hier denke ich nicht nur um eine Betreuung der Kinder, sonder ebenfalls um eine medizinische Anwendung.
Ich denke gerade jetzt zur Folge-Reha, wo es dir wieder besser geht und du mit deiner neuen Ableitung schon gut klar kommst, wäre der ideale Zeitpunkt für eine solche Maßnahme.
Vielleicht kann man das nur so richtig nachvollziehen, wenn man selbst in dieser Situation mit kleinerem/n Kind/ern steckt.
Leider gibt es viel zu wenig solcher Einrichtungen. Für Brustkrebspatientinnen gibt es die Rexrodt von Fircks Stiftung (ist ganz toll, aber ich glaube nur speziell für Brustkrebspatientinnen). Eine Freundin mit 2 kleinen Kindern, die an Brustkrebs erkrankt war, war total begeistert über das Programm.
So richtig weiterhelfen kann ich dir leider nicht aber suche doch einfach mal das Internet durch, vielleicht wirst du fündig. Habe auf die Schnelle den Link mutter-kind-hilfswerk (mit dem üblichen www. und .de davor/dahinter) gefunden.
Wünsche dir viel Glück etwas passendes zu finden.
VG hope44