Beiträge von Tobi61

    Slipeinlagen gigbts auch für Männer, z.b. Tena Man

    Sind ergonomisch sinnvoller, da anders geschnitten, ich nutze die immer an den Tagen wenn ich eine BCG bekomme, den wie jeder der je eine BCG gemacht hat weiß, an diesen Tagen gibts nur die Hoffnung es noch so schnell wie möglich auf die Toilette zu schaffen bevor die Krämpfe einsetzen


    Ansonsten habe ich allerdings kein Problem mit dem von Dani geschilderten Vorgang. Übrigens empfinde ich pinkeln im stehen weitaus angenehmer als im sitzen, da zumindest bei mir dann wesentlich weniger Restharn in der Blase zurückbleibt, außerdem hat man schon rein optisch eine bessere Kontrolle des Urins bwzgl. Koagel oder Blut etc.

    Hallo ihr lieben,


    ich bin nun seit über 1,5 Jahren in BCG-Behandlung und glücklicherweise blasentechnisch sauber, Diagnose war damals T1G3.

    Nun habe ich aber nach einem neuen CT immer noch vergrößerte Lymphknoten, im Abgleich zur ersten CT vor einem jahr, wo sie eh schon vergößert waren, sind sie diesmal sogar noch ein bischen gewachsen.


    Mein Uro sagt das das auch andere Gründe haben kann, das CT ist ansonsten sauber, ebenso wie die Blase.

    Er meint ich soll in regelmäßigen Abständen per CT kontrollieren lassen


    Ich frage mich nun wie oft man so ein CT machen lassen kann ohne das die Strahlung selbst zum Problem wird. Und was kann Lymphknoten noch so anschwellen lassen? Geht ja nicht um den Hals sondern Abdomen. Kann man was sinnvolles tun?

    Hallo ihr Lieben,


    ich habe vor kurzem eine sehr interessante Entdeckung gemacht und zwar handelt es sich um ein Phänomen das als Chemobrain bezeichnet wird.

    Hier der Link zum Wikipedia-Eintrag: https://de.wikipedia.org/wiki/Chemobrain


    Kurz gesagt bedeutet Chemobrain das man nach einer Chemo, ob hier BCG bzw. Mitomycin auch gilt wage ich zu bezweifeln, kognitive Aussetzer haben kann und das durchaus jahrelang.

    Bei mir selbst war es so das ich zwar keine richtige Chemo bekommen habe, da ich "nur" einen T1 hatte, jedoch nach ca. 10 Vollnarkosen auch enorme Schwierigkeiten nach meiner Rückkehr in den Job hatte und deswegen sogar Stress mit meinem Arbeitgeber bekam. Ich hatte oft Probleme die richtigen Worte zu finden, konnte Zusammenhänge kaum noch erkennen und war lange und oft unkonzentriert.


    Heute weiß ich das dies die Folgen der vielen Vollnarkosen waren und würde mir dies auch von einem Neurologen attestieren lassen.


    Dies nur als Hinweis für alle die eine Chemo bekommen haben und sich wundern das es im Oberstübchen irgendwie hakt....

    Mir fallen leider nur wenige Worte des Trostes ein, dennoch sei dir gewiß das ich oft an dich und deine Frau denke und würde ich an Gott glauben, dann würde ich sicherlich für euch beten.


    Hier in Deutschland würde ich hinsichtlich der potentiell noch erfolgenden Chemo zumindest schonmal mit der Einschleichung von Methadon beginnen, ich weiß nicht ob das in der Schweiz möglich ist und falls das Thema hier im Forum ein Tabu ist, sage ich vorsorglich schonmal sorry dafür.

    ja ich denke halt auch das klarer Urin kein schlechtes Zeichen sein kann, mein Urologe war aber an dem Tag sowieso irgendwie komisch drauf

    Fragte mich ganz unvermittelt ob ich in letzter Zeit Blut im Urin gehabt hätte :(

    Ich meine wieso fragt man sowas wenn man seit Jahren zu ihm geht und er eigentlich genau wissen müsste das alles OK ist?


    Nicht das ich dem Mann nicht vertrauen würde, der ist schon spitze, nur denkt man halt immer da wäre vielleicht doch was... Krebsparanoia halt, kennt sicher der ein oder andere hier.

    Hallo ihr lieben,


    letztens bei einer Blasenspiegelung war mein Urologe doch recht erstaunt das ich einen sehr klaren Urin hatte, vor allem weil ich bis dato immer mehr oder weniger trüben Urin hatte.

    Er gab seiner Überraschung deutlich Ausdruck, so das ich ein wenig überrascht war über diese Reaktion.

    Die Spiegelung war übrigens sauber, so wie alle anderen davor auch, wobei meine BCG-Behandlung wegen einem T1G3 noch weiterläuft.


    Nun frage ich mich inwiefern ein klarer Urin ein Zeichen für oder gegen etwas ist? Ist klarer Urin besser als trüber Urin? Und warum wird Urin überhaupt trüb?

    Bei manchen Spiegelungen war der Urin bei mir so trüb das kaum was zu sehen war, da musste schon literweise Wasser nachgespült werden, um überhaupt was zu sehen.


    Danke für eure Hilfe

    Tobi

    Hi Aidafan,


    so sehr ich auch die Lust am (modernen) Kreuzfahren verstehe, so sehr belasten diese Schiffe leider auch die Umwelt durch den verbrannten Schiffsdiesel und ohne jegliche Filter, Katalysatoren etc. Daher sehe ich diese Sache leider kritisch.


    Aber nun zu deiner Erkrankung, leider wird es hier selten erwähnt, aber es gibt immer noch eine Alternative zur Blasenentfernung und das ist die Radiochemotherapie (RTC). Dabei wird die Blase und einiges drumherum bestrahlt und der krebs somit abgetötet, Voraussetzung ist allerdings eine vorherige TUR-B bei der der Tumor komplett entfernt werden muss. Anschließend gibt es eine "normale" Chemo oben drauf um sicher zu gehen.

    In Deutschland ist hier wohl die Uni Erlangen führend, du könntest da mal Kontakt aufnehmen zu Dr. G. Lahmer und unverbindlich anfragen ob Sie dich mal anschauen wollen. Ging bei mir recht fix das ganze und auch per Email.


    Es gibt hier im Forum auch ein passendes Unterforum in das man sich einlesen kann, hier sind besonders die Fälle von Han-San, Simone, Ebs und Pilatus interessant, das nur als kleine Suchhilfe.

    Natürlich hat auch die RCT ihre Nebenwirkungen und so wie es aussieht bei Han-San, kann es wohl auch Rezidive geben, aber eine Alternative ist es wohl trotzdem.

    Falls es noch jemanden interessieren sollte, auch die Bezirksregierung in Münster hat meinen Widerspruch abgelehnt, der zuständigen Sachbearbeiterin war deutlichst anzumerken das ihr der Fall an sich absolut scheissegal ist, was sie mir am Telefon auch unterschwellig zu verstehen gab.


    Habe dann nochmal die Sachbearbeiterin beim Wuppertaler Sozialamt angerufen und die war sogar recht nett, hat sich alles ausführlich erklären lassen und Notizen gemacht. Tatsächlich wurde mir dann 2 Wochen später der Ausweis auf 5 Jahre verlängert, schätze mal deren medizinisches "Fach"-personal hat bei der Prüfung der Unterlagen einfach gepennt, die Sachbearbeiter selbst haben ja sowieso keine Ahnung von der Thematik wie die Dame offen zugab.

    den Befund übger den T1G3 hatte ich dem Amt mitgegeben, zudem wird ja in allen zeitlich nachfolgenden Schreiben immer der maximale Tumor genannt, also der T1G3

    Wenn das Amt das nicht sehen will, unterstelle ich mal böse Absicht oder aber massive Unfähigkeit des Bearbeiters der trotz erfolgtem Widerspruch falsch einstuft


    Die ganze Sache ist nun der Bezirksregierung in Münster weitergeleitet worden, mal sehen was dabei raus kommt, ich werde das mal abwarten und das Ergebnis hier posten

    Hallo zusammen,


    ich habe letztes Jahr die Diagnose pTaG2 und etwas später auch noch pT1G3 erhalten. Nach einer BCG-Behandlung bin ich derzeit aber zumindest temporär sauber.

    Nun wollte ich meinen Antrag auf einen Schwerbehindertenausweis stellen und schickte die Unterlagen an unser örtliches Sozialamt, die Antwort darauf war mehr als absonderlich.


    Der Sachbearbeiter ging auf die Diagnose Blasenkrebs überhaupt nicht ein, vielmehr sprach er nur von "Vernarbungen in der Harnblase" die er aber großzügigerweise so hoch einstufen würde das ich für 2 Jahre immerhin 50% bekommen würde.

    Ich legte sogleich Widerspruch dagegen ein, nur um jetzt einen noch seltsameren brief von denen zu erhalten....

    Das Sozialamt ist der Ansicht das die Gewebeabtragung die Entferung des Tumors bedeutet und damit nach den Vorgaben des VersMedV nicht mehr von Blasenkrebs gesprochen werden dürfte =O

    Stattdessen würde man nur noch von "Entfernung von Gewebsneubildung der Harnblase (Einzel-GdB 50)" sprechen und dafür gäbe es nur 2 Jahre Heilungsbewährung.


    Nun stimmt es zwar das ich dem Sozialamt auch eine Diagnose der letzten Resektion geschickt hatte, nach der aktuell die Blase sauber ist, wie wir aber alle wissen bedeutet das rein gar nichts denn die Rezidivrate ist sehr hoch und das Monster kann jederzeit zurückkommen.


    Nachdem ich aber hier immer wieder lese das man zumindest bei einem pT1G3 für 5 Jahre Heilungsbewährung bekommt, wundere ich mich doch ein wenig über das Verhalten des örtlichen Sozialamtes.

    Wäre es sinnvoll sich einen Anwalt zu nehmen oder habe ich irgendwas falsch gemacht?


    Ich meine es wäre ja toll wenn ich quasi vom Sozialamt gesundgeschrieben würde, nur fürchte ich das der Krebs das nicht so einfach hinnehmen wird :whistling:


    Gruß

    Tobi