Beiträge von Stardust

    Hallo Andi,


    tagsüber habe ich keine Vorlagen. Ich brauche sie nicht mehr. Allerdings ist dies vielleicht auch ein Grund, warum ich manchmal "vorsorglich" zur Toilette gehe.

    In der Nacht trage ich Pants, die ich dann brauche, wenn ich im Reflex oder Tiefschlaf den Wecker ausschalte. Ansonsten benötige ich sie kaum.


    Ich hoffe, dass ich auch nach 2,5 Jahren die Kapazität der Blase noch erhöhen kann. Mit 500 ml. wäre ich absolut zufrieden. Heute wird es ab 300 ml schon ziemlich unangenehm. Mehr als 300 ml habe ich noch nie geschafft.


    Beste Grüße


    Michael

    Guten Morgen Andi,


    es sind verschiedene Dinge, die mich dazu bewegen, vorsorglich auf die Toilette zu gehen: Z. Bsp. ich verlasse das Haus für 1 Stunde, ich erwarte Besuch in wenigen Minuten oder ich spüre einen Druck im Bauchraum. Es ist mir auch schon passiert, dass ich nießen oder husten musste, einen Kasten Sprudel oder Bier hochgehoben habe und schon haben sich ein paar Tropfen "verabschiedet". In seltenen Fällen passiert in der Nacht Folgendes: Der Wecker klingelt, weil es an der Zeit ist. Ich gehe zur Toilette, aber mein Muskel ist verkrampft und es kommt nichts, obwohl ich spüre, dass die Neoblase voll sein muss. Ich brauche etwas Zeit und drücke. Dabei glaube ich, meine Nieren zu spüren. Rückstau??. Aber nach 2 Minuten läuft es und alles ist wieder gut.


    Ich nehme mir jetzt mal vor, tagsüber länger zu warten, damit sich die Blase eventuell noch etwas dehnt.


    Im Übrigen haben wir einige Parallelen: Du hattest pt2b, ich pt2a, Rest war bei mir identisch. Du hast Dich von angeborene Blase Anfang Dezember 2018 trennen müssen, bei mir war es drei Wochen früher. Allerdings war es bei mir nicht die DaVinci Methode, sondern traditionell. Ich war jedoch mit dem Verlauf, dem Krankenhaus und dem sehr erfahrenen Operateur äußerst zufrieden.


    Grüße


    Michael

    Hallo Martin und Rainer,


    vielen Dank für Eure Nachrichten.


    Angst habe ich immer beim CT (Thorax - also Lunge und Abdomen). Erst danach habe ich den Termin beim Urologen. Dort gehe ich immer mit einem guten Gefühl hin, wenn CT unauffällig waren. Ich war nach meiner Krebsdiagnose so geschockt, dass ich mit dem Rauchen nach über 40 Jahren sofort aufgehört habe.


    Martin, ich stimme Dir zu, ich sollte unbedingt mehr trainieren, um damit die Blase zu weiten. Mit 500 ml wäre ich absolut zufrieden. Am Anfang sagte der Urologe, dass 300 ml sehr gut seien, jetzt meinte er, dass ich doch versuchen soll das Volumen zu steigern, nachdem ich über Müdigkeit klagte.


    Tagsüber gehe ich leider oft "vorsorglich" auf die Toilette, um zu vermeiden, dass ein Malheur passiert, wenn ich lachen muss, ein höheres Gewicht trage oder schlichtweg nießen muss. Ja, ich sollte mich mal ein paar Wochen zwingen......


    Habt ein schönes Wochenende.


    Grüße


    Mochael

    Hallo zusammen,


    ich möchte mich nach langer Zeit auch mal wieder melden. Ich war sehr froh, dass ich dieses Forum gefunden habe und viele Informationen erhielt, als ich meine Neoblase erhalten habe. Dies ist jetzt mehr als 2 Jahre her.


    Mein Status damals war PT2a, Rest war "sauber".


    Ich genieße jetzt mein Leben im Ruhestand - bin jedoch noch ein halbes Jahr nach meiner Genesung wieder arbeiten gegangen. Ich wollte nicht als Kranker in den Ruhestand gehen, sondern ganz normal, wie schon vor meiner Krankheit geplant.


    Die Nachsorgeuntersuchungen sind für mich eine psychische Belastung. Zum Glück erst immer kurz vor meinem Radiologietermin. Wenn ich nach dem CT dann zum Gespräch gerufen werde, pocht mein Herz wie verrückt. Bisher hatte ich immer das Glück, dass es keinen Befund gab.


    Nun zum exakten Thema: Meine Blase fasst max. 300 ml. Ich stelle mir in jeder Nacht 2 x den Wecker und gehe zur Toilette. Ich schränke meine Flüssigkeitsaufnahme nach 21 Uhr stark ein, was mir schwer fällt, denn mein Flüssigkeitsbedarf ist seit der OP sehr viel größer, als zuvor. Heute trinke ich mindestens 2,5 Liter, habe aber mehr Durst, so dass ich auch gerne einen Liter mehr trinken könnte.

    Da ich nachts 2x aufstehe und danach nicht immer schnell wieder einschlafen kann, bin ich tagsüber häufig recht müde.


    Dies und der häufigere Toilettengang tagsüber sind für mich die einzigen Einschränkungen. Damit komme ich klar und freue mich, dass ich lebe. Wenn ich 500 ml. erreichen würde, wäre ich wunschlos glücklich, denn dann hätte ich in der Nacht nur eine Unterbrechung und tagsüber müsste ich - wenn ich außer Haus bin - nicht so häufig mir Gedanken machen, ob und wo es in der Nähe eine Toilette gibt.


    Eine höhere Kapazität der Blase wäre wünschenswert, aber frei von Metastasen zu bleiben, ist ungleich wichtiger.


    Grüße


    Michael

    Hallo Uwe,


    vielen Dank, dass Du Dir bei Deiner Antwort so viel Mühe gegeben hast.


    Ich denke, dass Du völlig recht hast, wenn Du meinst, dass ich mir und meinem Körper mehr Zeit geben soll. So ein Eingriff ist wirklich heftig und der Körper braucht seine Zeit, um sich zu regenerieren. Da der Eingriff erst 3,5 Monate her ist, darf ich nicht mehr erwarten. Kontinenz am Tag st schon ein ganz wichtiges und von mir erreichtes Etappenziel.

    Das Thema Kontinenz (in der Nacht) werde ich jetzt gelassener angehen. Ich hatte in der letzten Woche das Problem mit einem Keim, der mich alle 15 bis 30 Minuten zwang, auf die Toilette zu gehen. Hinzu kam der geringe Schlaf. Das alles zehrt auch an den Nerven.


    Ich stimme Dir auch völlig zu, wenn Du sagst, dass ich zu mir bewusst und dankbar sein muss, dass ich noch lebe. Dies ist wirklich die absolute Prio 1!


    In den nächsten Tagen will ich mal einen nächtlichen Test mit einem Kondomurinal machen. Mal sehen, ob dies vorteilhaft ist.


    Hinsichtlich der Verdauung sehe ich auch einige Parallelen zu Dir. Manchmal habe ich Blähungen, manchmal leichten Durchfall, doch ich habe bisher keine Zusammenhänge mit der Ernährung feststellen können. Ist auch nicht so tragisch. Übrigens: Ich habe im Krankenhaus und danach kein Antibiotikum bekommen. Daher waren wohl meine Darmprobleme gering.


    Insgesamt: Nochmals herzlichen Dank für Deine motivierenden Beiträge und die Zeit, die du opferst.


    Herzliche Grüße


    Michael

    Hallo Andreas,


    okay, ich schaue mir das mal an. In einem Video des Herstellers sieht es so einfach aus: Kurzes Überstülpen und dann aufrollen. Und später, dachte ich, in umgekehrter Reihenfolge - ohne dass Haare betroffen sind. Ich bin gespannt.....


    Grüße


    Michael

    Hallo Rainer,


    vielen Dank für Deine Ausführungen.


    Ich denke ja auch, dass es eine Kopfsache ist. Auch meine Frau sagt, dass ich mir mehr Zeit lassen muss. Ich bin jetzt ziemlich frustriert, weil ich den Eindruck habe, dass sich meine Situation nicht verbessert sondern verschlechtert.


    Seit einigen Tagen muss ich eigentlich alle 20 bis 30 Minuten auf die Toilette (siehe oben). Ich denke, dass dies mit dem Infekt (Hautkeim) zusammenhängt. Habe 6 Tage ein Antibiotikum erhalten. Seither habe ich das Problem. Am Montag ist eine neu angelegte Kultur fertig und ich erwarte eigentlich, dass der Keim noch da ist und er verantwortlich ist. Falls nicht, habe ich keine Ahnung, warum ich so oft einen Harndrang habe, leichte Krämpfe und ein kleiner Schuss in die Vorlage geht, was zuvor ( bei größerer Menge) nicht der Fall war.


    Das Thema mit dem Kondomurinal lasse ich mir durch den Kopf gehen und lese mich ein. Vielen Dank für den Hinweis und den Link.


    Insgesamt: Vielen Dank für all die zahlreichen Infos. Hat mich sehr gefreut und ich bin dankbar, dass es dieses Forum gibt.


    Grüße


    Michael

    Hallo Ubox,


    vielen Dank für Deine Ausführungen.


    Dazu meine Anmerkungen:


    Ich kann mir auch nur sehr schwer vorstellen, wie Kontinenz in der Nacht erreicht werden kann. Beispiel diese Nacht bei mir und so ist es fast immer: Um 23 Uhr ins Bett. Zuvor in aller Ruhe auf die Toilette. Um 01:30 Uhr waren die Pants voll. Bin auf die Toilette und es kam im Sitzen und im Stehen recht wenig. Um 4:00 Uhr läutete der Wecker wieder. Pants voll und auf der Toilette gleiche Situation. Um 6:00 Uhr Pants übergelaufen, Druck im Bauchraum und ich glaube auch Richtung Nieren. Schlafanzug nass, (Schutz-)Vorlage im Bett feucht. Danach habe ich frustriert die Nacht beendet.


    Nach 3 Toilettengängen und dazwischen 2 Tassen Kaffee glaube ich mich nun ziemlich entleert zu haben.


    Ich schlafe in einem unserer Kinderzimmer, da ich meiner Frau die nächtliche Unruhe nicht zumuten will. Aber sie würde alles akzeptieren.


    Ich werde nun mal versuchen, ab 20 Uhr nichts mehr zu trinken, was mir schwer fallen wird, denn ich habe am Abend auch Durst.


    Zum Training: Tagsüber bin ich kontinent. Meinst Du es bringt etwas, weiter zu trainieren, denn in der Nacht öffnet sich der Schließmuskel sicherlich durch die Entspannung. Tagsüber habe ich schon eher das Problem, dass sich der Schließmuskel nicht öffnen will, weil ich verkrampft bin. Meinst Du die Übungen der Reha dienen dann auch der Entspannung oder bewirke ich eher, dass der Muskel sich weiter kräftigt und letztlich noch mehr verschließt? Alle Übungen der Reha zielten eigentlich darauf ab, den Muskel zu stärken/aktivieren. Oder habe ich dies falsch verstanden?


    Augenblicklich muss ich tagsüber sehr häufig auf die Toilette (alle 20 bis max. 60 Minuten). Dann verspüre ich einen großen Druck (auch leichte Krämpfe im Bauchraum) und kann gerade mal 20 bis 50 ml abgeben. In der letzten Woche hatte ich einen "Hautkeim". Nach 6 Tagen Antibiotikum hat der Urologe am Freitag nochmal eine Kultur angelegt, Das Ergebnis kommt am Montag. Irgendwie hoffe ich, dass der Keim noch da ist - was sicherlich sehr seltsam klingt - denn ich war gesundheitlich schon weiter. Ich denke, dass der Keim, sofern er noch da ist, für die Verschlechterung verantwortlich ist. Mal sehen. Rückschritte sind doppelt frustrierend.


    Ich brauchte vor der Erkennung des Keims zwar auch 3 Pants in der Nacht, aber sie waren nie übervoll oder sind gar übergelaufen. Am Tag musste ich alle 1,5 bis 2 Stunden zur Toilette und es kamen 100 bis 250 ml. Es ging nichts in die Vorlage und jetzt geht geringfügig etwas in die Vorlage, wenn ich nicht innerhalb von 30 Sec. auf der Toilette bin und es kommt wenig. Irgendetwas hat sch verschlechtert. Der Urin ist etwas trüber und der Schleim, der bisher fast zusammenhängend war, ist nun eher flockig und im Urin komplett verteilt.


    Sehr seltsam. Ich werde am Montag hoffentlich schlauer sein.


    Zu meinem Leben: Wenn ich in der Nacht 3 x raus muss und die Pants nicht übergelaufen sind und ich tagsüber nur alle 1,5 bis 2 Stunden auf die Toilette muss, dann könnte ich mir eine Arbeitsaufnahme in 4 Wochen, also 3,5 Monate nach OP gut vorstellen. Wenn es so läuft wie jetzt ganz aktuell, kann ich mir leider nichts vorstellen.


    Ich würde mich freuen, wenn Du gelegentlich nochmal etwas könntest. Bin für jeden Hinweis dankbar.


    Auch zum Thema Ernährung und Verdauung.


    Vielen Dank.

    Grüße Michael


    Ich habe diesen Beitrag aus dem Thema von ubox mal hierher kopiert weil dieser ja in erster Linie über das Problem von Stardust handelt.

    Hallo Ubox,


    vielen Dank für Deine Ausführungen.


    Dazu meine Anmerkungen:


    Ich kann mir auch nur sehr schwer vorstellen, wie Kontinenz in der Nacht erreicht werden kann. Beispiel diese Nacht bei mir und so ist es fast immer: Um 23 Uhr ins Bett. Zuvor in aller Ruhe auf die Toilette. Um 01:30 Uhr waren die Pants voll. Bin auf die Toilette und es kam im Sitzen und im Stehen recht wenig. Um 4:00 Uhr läutete der Wecker wieder. Pants voll und auf der Toilette gleiche Situation. Um 6:00 Uhr Pants übergelaufen, Druck im Bauchraum und ich glaube auch Richtung Nieren. Schlafanzug nass, (Schutz-)Vorlage im Bett feucht. Danach habe ich frustriert die Nacht beendet.


    Nach 3 Toilettengängen und dazwischen 2 Tassen Kaffee glaube ich mich nun ziemlich entleert zu haben.


    Ich schlafe in einem unserer Kinderzimmer, da ich meiner Frau die nächtliche Unruhe nicht zumuten will. Aber sie würde alles akzeptieren.


    Ich werde nun mal versuchen, ab 20 Uhr nichts mehr zu trinken, was mir schwer fallen wird, denn ich habe am Abend auch Durst.


    Zum Training: Tagsüber bin ich kontinent. Meinst Du es bringt etwas, weiter zu trainieren, denn in der Nacht öffnet sich der Schließmuskel sicherlich durch die Entspannung. Tagsüber habe ich schon eher das Problem, dass sich der Schließmuskel nicht öffnen will, weil ich verkrampft bin. Meinst Du die Übungen der Reha dienen dann auch der Entspannung oder bewirke ich eher, dass der Muskel sich weiter kräftigt und letztlich noch mehr verschließt? Alle Übungen der Reha zielten eigentlich darauf ab, den Muskel zu stärken/aktivieren. Oder habe ich dies falsch verstanden?


    Augenblicklich muss ich tagsüber sehr häufig auf die Toilette (alle 20 bis max. 60 Minuten). Dann verspüre ich einen großen Druck (auch leichte Krämpfe im Bauchraum) und kann gerade mal 20 bis 50 ml abgeben. In der letzten Woche hatte ich einen "Hautkeim". Nach 6 Tagen Antibiotikum hat der Urologe am Freitag nochmal eine Kultur angelegt, Das Ergebnis kommt am Montag. Irgendwie hoffe ich, dass der Keim noch da ist - was sicherlich sehr seltsam klingt - denn ich war gesundheitlich schon weiter. Ich denke, dass der Keim, sofern er noch da ist, für die Verschlechterung verantwortlich ist. Mal sehen. Rückschritte sind doppelt frustrierend.


    Ich brauchte vor der Erkennung des Keims zwar auch 3 Pants in der Nacht, aber sie waren nie übervoll oder sind gar übergelaufen. Am Tag musste ich alle 1,5 bis 2 Stunden zur Toilette und es kamen 100 bis 250 ml. Es ging nichts in die Vorlage und jetzt geht geringfügig etwas in die Vorlage, wenn ich nicht innerhalb von 30 Sec. auf der Toilette bin und es kommt wenig. Irgendetwas hat sch verschlechtert. Der Urin ist etwas trüber und der Schleim, der bisher fast zusammenhängend war, ist nun eher flockig und im Urin komplett verteilt.


    Sehr seltsam. Ich werde am Montag hoffentlich schlauer sein.


    Zu meinem Leben: Wenn ich in der Nacht 3 x raus muss und die Pants nicht übergelaufen sind und ich tagsüber nur alle 1,5 bis 2 Stunden auf die Toilette muss, dann könnte ich mir eine Arbeitsaufnahme in 4 Wochen, also 3,5 Monate nach OP gut vorstellen. Wenn es so läuft wie jetzt ganz aktuell, kann ich mir leider nichts vorstellen.


    Ich würde mich freuen, wenn Du gelegentlich nochmal etwas könntest. Bin für jeden Hinweis dankbar.


    Auch zum Thema Ernährung und Verdauung.


    Vielen Dank.


    Grüße


    Michael

    Ich werde die Zustimmung geben. Es bringt ja auch nichts, diese zu verweigern. Nach der Reha hat der dort behandelnde Arzt ohne mein Zutun ein Formular ausgefüllt, in dem vermerkt ist, dass ich als nicht arbeitsfähig entlassen werde. Wenn ich von da an weitere 2 Monate krank bin, danach mit der Wiedereingliederung beginne, so dürfte dies ja nicht verwerflich sein.


    Grüße


    Michael

    Ich habe noch eine Frage zur Krankenkasse.


    Heute kam ein Schreiben mit dem Inhalt, dass die Krankenkasse von mir das Einverständnis möchte, dass sie den Abschlussbericht der Reha in der Reha-Klinik anfordern darf. Sie wollen dies dann dem MDK (Medizinischen Dienst der Krankenkasse) vorlegen um zu klären, ob weitere therapeutische Maßnahmen für mich erfolgversprechend sind.


    Angeblich dient der Bericht der Beurteilung meiner Arbeitsunfähigkeit. Ab Tur-B 19.10.17 (ab da krank), Neoblase wurde am 15.11.17 verbaut, 3 Wochen Krankenhaus, dann sofort Reha bis 30.12. Ab dann krank bis, so hoffe ich, Ende Februar. Dann beabsichtige ich, wieder zu arbeiten.


    Ist das glaubhaft, was die Krankenkasse schreibt oder gibt es dazu andere Hintergedanken - z.Bsp. mich in Frührente zu schicken?


    Was meint Ihr?


    Grüße


    Michael

    Hallo Barbara,


    vielen Dank für Deinen ausführlichen Bericht, der mir viele wertvolle Tipps gab.

    Ja, ich denke, dass ich mich zu sehr unter Druck setze.

    In der Nacht könnte ich schon so eine Art Hyperkontinenz haben. Einerseits bin ich nicht "dicht" und andererseits kommt dann trotzdem nichts oder sehr wenig auf der Toilette.


    Nachdem die OP erst vor 3,5 Monaten war, bin ich sicherlich viel zu ungeduldig.


    Den Thread zu Bauchpresse, Haltungen etc. schaue ich mir morgen mal in Ruhe an.


    Grüße


    Michael

    Hallo Wolfgang,


    wer wollte Dich zwangsverrenten?


    Mein Arbeitgeber wird es wohl nicht sein. Ich habe eine Einladung Mitte Februar mit dem Hinweis, dass man mit mir sprechen möchte hinsichtlich meiner Vorstellungen und Wiederkehr (Arbeitsplatzwechsel, Umschulungen, Wiedereingliederung etc.) Dies ist abernur ein Formblatt. Ich denke, die sind schon zufrieden, wenn ich wieder komme und wollen nur wissen wann und werden mir den Vorschlag machen, eine Wiedereingliederungsphase zu berücksichtigen. Hier droht mir keine Gefahr, eil sie mich brauchen und auch menschlich schätzen.


    Aber was ist mit der Krankenkasse oder der Rentenversichrung? Droht hier Gefahr?


    Grüße


    Mochael

    Hallo Uwe,


    vielen Dank.


    Ich bin dabei, trübe Gedanken zu verdrängen, zumal mich meine Familie dazu auch ermuntert. Ein Beispiel, wie Du es bist, macht mir auch Mut.


    Nun zu meinen Fragen:

    Hast Du es geschafft, in der Nacht kontinent zu werden? Falls ja, wie?


    Wenn ich meine Blase tagsüber entleere, kommen die ersten 50 bis 100 ml recht schnell. Ich spüre, dass ich noch nicht leer bin, konzentriere mich und dann kommt in Schüben nochmal ungefähr die gleiche Menge. Ist das normal?


    In der Nacht stelle ich mir alle 2,5 Stunden den Wecker. Dann sind meine Pants leider schon gefüllt. Ich gehe dann zur Toilette und es kommt fast nichts. Blase ist aber nicht leer! Dies geschieht dann ca. 3x pro Nacht und am Morgen spüre ich enormen Druck (habe das Druckgefühl bis zu den Nieren) und kann mich erst nach einer halben Stunde und 2 Tassen Kaffee entleeren. Dann kommt meine aktuell max. Menge von 300 ml. Habe das Gefühl, dass ich völlig verkrampft bin.


    Wann hast Du nach der OP wieder die Arbeit aufgenommen? Ich fühle mich noch nicht ganz fit, zumal mir Schlaf fehlt, aber die Arbeit würde mich ablenken. Andererseits erwartet man von mir dann wieder vollen Einsatz - da kann man mir alles versprechen - es wird trotzdem so kommen.


    Ich hoffe, dass es nicht zu viele Fragen waren.


    Grüße


    Michael

    Ich habe mal eine allgemeine Frage:


    Dazu folgender Zeitablauf: Neoblase November 17, Dezember Anschlussheilbehandlung und jetzt in ich krank geschrieben.

    Habe soeben einen Anruf meiner Krankenkasse bekommen, die gefragt hat, wie es mir geht. Ich sagte, dass ich noch schwach bin, aber hoffe, Ende Februar wieder arbeiten zu können. Die Dame bat mich, ein Formular zu unterschreiben, dass ich damit einverstanden bin, dass die Krankenkasse den Bericht der AHB anfordern darf. Die Dame gibt den Bericht dann weiter an den Medizinischen Dienst. Angeblich, dass man mir z.Bsp. Vorschläge zu einer Wiedereingliederung macht.


    Muss ich irgendwie Bedenken haben?


    In diesem Zusammenhang: Ende Oktober 2018 gehe ich sowieso in die Passivphase der Altersteilzeit.


    Grüße


    Michael

    Hallo ubox,


    herzlichen Glückwunsch dazu. Ich denke, dass dies sehr befreiend ist!!


    Ich hatte PT2a, bei mir wurden 21 Lymphknoten entfernt und diese waren auch "sauber". Keinerlei Metastasen.

    Seit November 2017 habe ich daher auch die Neoblase. Hinsichtlich meiner Zukunft bin ich natürlich ängstlich und hoffe, auch so viel Glück zu haben, wie Du.


    Zur Zeit habe ich wohl einen Infekt in der Neoblase und die nächtliche Inkontinenz macht mir zu schaffen. Tagsüber bin ich bereits kontinent.

    Vielleicht kann ich Dir die ein oder andere Frage stellen.....


    Grüße


    Michael