Beiträge von jensundjulia

    Ihr Lieben,

    habe lange nichts geschrieben aber regelmäßig mitgelesen, mich mitgefreut und mitgelitten.


    Fast genau vor zwei Jahren bekam mein Mann seine Diagnose Pt1G3. Zweimal Tur-B, 12 x BCG bis Februar `19 und alle Kontrollen bisher sind sauber. Der Uro behandelt nicht wirklich leitliniengerecht aber GsD bisher erfogreich und ich bitte darum, darüber keine Diskussion loszutreten. Ich bin damit nicht wirklich glücklich, aber mein Mann hat mir zu verstehen gegeben, der Arzt wisse was er tue. Nächste Woche ist Blasenkino und ich hoffe wieder auf ein optimales Ergebnis.


    Leider kam punktgenau nach zwei Jahren der nächste Tiefschlag. Dazu hier mehr: Dejavu


    LG
    Julia

    Leider wieder ein neues Thema meinerseits ,


    mein Mann bekam vor zwei Jahren fast tagenau die Diagnose Pt1G3.


    Vor zwei Wochen erzählte mir meine Mutter von Blut im Urin. Alle Alarmglocken schrillten, Kopfkino meinerseits und Maschinerie ärtzlicherseits ging sofort an. Hausarzt, Überweisung Gyn und Uro. Gyn: Ultraschall mit sichtbarem Tumor in der Blase. GG hatte Mittwoch Kontrolltermin beim Uro. Mama ohne Termin mit eingepackt, da es kurzfristige Termine beim Uro eh nicht gibt. Befunde auf den Tresen gelegt, Keine weiteren Fragen und ab ins Behandlungszimmer. Sono, Zystoskopie, Einweisung ins KH innerhalb nullkommanix. Übernächste Woche Voropmarathon, dann sehen wir weiter. Da ich dank dieses tollen Forums mittlerweile bestens informiert bin, bleibt nur abwarten. Trotzdem gehts mir bescheiden.


    LG
    Julia

    Liebe Maleica,


    auch wenn ich hier nie geschrieben habe, habe ich eure Geschichte täglich verfolgt, gehofft und gebangt.

    Es gibt keine Worte die trösten können.

    Es tut mir so unsagbar leid.

    Für die kommende Zeit wünsche ich dir unendlich viel Kraft.


    Mein tief empfundenes Beileid

    Julia

    Ihr Lieben,


    wieder ein viertel Jahr um. Blase sauber, ein weiteres viertel Jahr Ruhe und im August weiter mit BCG.

    Ich kann wieder runterfahren und glaube, ich komme trotzdem nie zur Ruhe:emojiSmiley-15:

    Ich lese in allen Themen regelmäßig mit, kann aber nicht wirklich irgendwo mitreden, raten oder helfen, aber ich bin froh, dass es dieses Forum gibt.


    LG
    erleichterte Julia

    Hallo Meckpom48,


    halte noch dreimal durch:thumbup:, dann hast du den ersten Ritt geschafft und ein viertel Jahr Ruhe. Mein GG muss nächste Woche nochmal dran und dann haben wir Urlaub. Ich ärgere mich noch heute, dass sowohl GG, der damals stillschweigend abgewartet hat, als auch FA so lange nach 2. TUR-B mit dem Beginn der BCG-Therapie begonnen haben. Wir könnten ein Quartal weiter sein. Aber GsD alles gut und kein Rezidiv. Allerdings musste ich ganz schön Dampf machen und meine Frust ordentlich raus lassen :cursing: , ehe endlich Bewegung in die weitere Behandlung kam. Inzwischen klappt alles zu meiner Zufriedenheit.

    Zieh das Ding konsequent durch und lass nichts schleifen, dann schreiben wir hier die nächsten Erfolgsgeschichten.


    Wie geht deine Frau mit der Diagnose um? Frage aus Interesse als Mitbetroffene.


    LG
    Julia

    Mögen auch die nächsten Instillationen so problemlos wie bei dir und meinem Mann erfolgen. Ganz viel Freude, Erholung und Spaß mit Wohnmobil auf Achse.

    Es liest sich immer wieder schön, wenn man von positiven Erfogen liest.


    LG Julia

    Immer noch "Vogel- Strauß" zu Hause ???

    Liebe Hoppel,


    danke der Nachfrage. Ein Jahr her seit der Erstdiagnose. Ich weiß nicht, wer von uns wirklich mehr Probleme damit hat. Ich werde langsam ruhiger, bin aber nach wie vor vor jeder Diagnostik extremst angespannt. Mein GG versucht immer mich zu beruhigen, aber nach 30 Jahren kennt man sich und ich bemerke auch seine Anspannung, auch wenn er es nicht zugeben würde. "Vogel Strauß" ist bestens informiert und macht alles so, wie es empfohlen ist.

    Meine Meinung oder auch mein hier erlerntes Wissen gebe ich nach wie vor wohl dosiert und wohl formuliert weiter. Aber er erzählt inzwischen auch was, ohne dass ich viel nachfrage. Er zieht das Ding mit seiner ihm inne wohnenden Gelassenheit durch und fährt scheinbar gut damit. Bisher keine nennenswerten Probleme mit BCG, er ist sich aber sehr wohl bewußt, dass es nicht so bleiben muss.

    Ich habe nach wie vor, mal mehr mal weniger, mein persönliches Kopfkino und meine Ängste, aber damit muss ich leben.


    LG
    Julia

    Hallo ihr Lieben,


    morgen ist es ein Jahr her seit der ersten TUR-B mit der entgültigen Diagnose und morgen ist wieder Blasenkino angesagt. Ich bin mal wieder unter absoluter Anspannung. Mein GG trägt es, zumindest will er so wirken, mit Gelassenheit. Aber wir kennen uns seit 30 Jahren und da bemerkt man auch die kleinen Signale der Anspannung. Nicht dass man (Mann) das zugeben würde.


    Ich hoffe einfach nur auf eine blitzsaubere Blase und kein deja vu. Im letzten Jahr stand unser Jahresurlaub mit dieser Diagnose auf Messers Schneide und in diesem Jahr ist es das Gleiche.


    Einfach so, wenn jemand Zeit und Lust hat: Bitte, bitte ein paar Däumchen.


    LG

    Julia

    Liebe Kathrin,


    danke für deine Worte. Unsere Geschichte ähnelt sich ja sehr.

    - Wie machst Du es, bist Du voll arbeiten oder kannst Du Dir kleinere Pausen gönnen??? Ich muss immer mal wieder 1 Tag krank machen, reagiere mit Migräne und Durchfällen und denke manchmal morgens, dass ich den Tag nicht schaffe!!! Das ist wohl die Psyche....

    Ich arbeite Vollzeit. Habe heute mal wieder meinen Dienstplan geändert und d.h. dann bis spätestestens nächsten Mittwoch durchziehen. Aber ich merke mittlerweile sehr deutlich meine Grenzen. Die enormen Schlafstörungen haben sich GsD gelegt aber z.B. mein HWS Syndrom will partout nicht besser werden. Kopfschmerzen sind an der Tagesordnung. Aber meinem Mann geht es gut und da will ich nicht klagen.

    Vor der Hitze in den nächsten Tagen graut mir. Ich liebe die Wärme, aber das ist selbst mir zu viel. Und GG hat Mittwoch bei prognostizierten Höchstwerten die 5. Instillation. Aber ich freue mich sehr für ihn, dass er das alles so gut wegsteckt.


    LG
    Julia

    Hallo ihr Lieben,


    auch die 4. Instillation am Mittwoch lief ziemlich problemlos. Mein Mann hat ordentlich getrunken und keinen nennenswerten Probleme.


    Leider weckte mich gestern nachts um zehn nach drei das Telefon. Seine Mama ist eine viertel Stunde vorher verstorben.

    Ich habe ihn dann noch bis halb fünf schlafen lassen, bevor ich ihm das Unvermeidliche beibringen musste.

    Der gestrige Tag war also völlig für den Skat und wir neben der Spur. Darüber hat er natürlich das Trinken vernachlässigt und heute hat die Blase vormittags protestiert.

    Nach reichlich Wasser wurde es aber schnell besser.


    Inzwischen haben wir einen guten Weg für den Umgang mit der Erkrankung gefunden. Mein GG war noch nie ein Plappermaul, aber wir können jetzt vernünftig miteinander reden. Die Infos seinerseits fließen spärlich, aber sie fließen. Ich halte mich mit Tipps und Ratschlägen zurück oder gebe sie wohldosiert ab. Er ist besser informiert als er mich anfänglich glauben lassen wollte. Trotz all der Sch... (sorry) rundrum geht es mir deutlich besser als in den letzten Monaten. Lag wohl viel auch an mir selbst.


    In diesem Sinne

    ein schönes Wochenende

    Julia

    Jetzt sind seit der Nachresektion schon wieder 8 Wochen "Untätigkeit" vergangen - und jemand muss ihm mal sagen, dass Er nicht nur mit seiner Blase, sondern auch mit seinem Leben spielt.

    Lieber Andreas,


    ich weiß wie Recht du hast. Und mein GG tief im Unterbewußtsein sicher auch.

    Ich versuche immer wieder zu thematisieren, aber jedes Gespräch gestaltet sich schwierig. Er meint, er weiß über alles Bescheid, oder mein hier angelesenes Wissen ist falsch, oder er will es gar nicht so genau wissen oder und, und, und. Irgendwann muss ich dann die Segel streichen um auch mich selbst zu schützen. Habe wahrlich genug schlaflose Nächte bei verantwortungsvollem Job hinter mir.

    Nicht dass man mich falsch versteht, er ist ein prinzipiell gut aufgeklärter, mit beiden Beinen im Leben stehender Mensch. Aber, wie sagte mir eine gute Freundin, er ist scheinbar noch nicht bereit, seine Krankheit zu akzeptieren. Tut ja nichts weh, nichts zu sehen etc. Wie gesagt, auf einer gut aufgestellten Seite zum Thema Krebs habe ich eine hervorragende Erläuterung zum Umgang mit dieser Diagnose gelesen. Passt alles 1:1. Ein Zitat würde aber die Copyrights verletzen. Schade eigentlich.


    LG

    Julia