Beiträge von Tapa

    Der Befund ist da. Ich hab wohl richtig Schwein gehabt. 2 Papillome, beide gutartig.

    Lt Krankenhausarzt "noch" gutartig. Er meinte, diese Tumore "kippen" wenn sie zu lang drin sind. Es sei gut, dass ich sie so früh habe entfernen lassen.


    Ich habe den Arzt erstmal vor lauter Erleichterung umarmt und danach im Gefühlsüberschwang saß ich mit feuchten Augen da.


    Glück gehabt.


    Mir wurde aber auch (nochmal) deutlich gesagt, dass ich immer wieder mit Tumoren rechnen müsste - die dann jedesmal zur TUR-B führen. Sofern ich die Nachsorge regelmäßig wahrnehme, sollte zumindest "Schlimmeres" zu verhindern sein. Nachsorge aber lebenslang.


    Hm. Ich komme immer noch nicht mit dem Verhalten meiner Urologin klar.


    Die hatte - nachdem am 23. Februar erstmals wieder was in der Blase entdeckt wurde - eine Kontrolle in 3 Monaten vorgeschlagen. Ich hatte sie dann schließlich auf eine Kontrolle nach bereits einem Monat "runtergehandelt" - diese fand statt am 23. März 2018. Da kam es dann zu der Aussage (entgegen meinem persönlichen Eindruck) "es hat sich nichts verändert - ein Foto vom Erstbefund aus Februar gibt es nicht -aber ich habe den Befund im Kopf und weiß, dass der unverändert ist". Ihr Vorschlag war, abermals in 3 Monaten zu kontrollieren - und dann kam die Aussage: "ach ja, sie sind ja so ängstlich - dann in 6 Wochen".


    Daraufhin wollte ich dann ja direkt ins Krankenhaus zur TUR-B, woraufhin sie mir letztlich dann auch eine Krankenhauseinweisung geschrieben hat.


    Und jetzt die Aussage vom Krankenhausarzt "solche Tumore kippen, wenn sie zulange drin sind". Von Abwarterei hielt der nun gar nichts.


    Ich habe im August einen Termin bei einem anderen Urologen. Früher war kein Termin zu kriegen. Nur ob der besser ist?


    Irgendwie hab ich das Gefühl, dass ich von meiner bisherigen Urologin gar nicht ernst genommen werde. Ursprünglich pTa-G1-Tumor - das ist ja gemessen an anderen Schicksalen sicherlich auch "wenig". Brauche ich Euch nicht erzählen, ihr habt teilweise wesentlich Schlimmeres hinter Euch.


    Die Ärztin hatte damals auch behauptet, ich bekäme keine Schwerbehinderung anerkannt - das wäre ja schließlich "nix". Hab ich aber problemlos anerkannt bekommen für 2 Jahre damals...? Wegen nix...?


    Und wenn ich jetzt erst ein paar Monate später zur TUR-B gegangen wäre und der Tumor dann vielleicht wieder in einem bösartigen Stadium gewesen wäre - aus deren Sicht sicherlich immer noch "nicht besonders schlimm weil noch nicht invasiv"


    Verdammt. Sorge macht mir auch, dass ich wahrscheinlich mein Leben lang immer mal wieder zur TUR B muss. Und ich frage mich, in welchen Abständen. Bin jetzt 46. Kann man den Körper irgendwie positiv beeinflussen, damit er weniger oder keine Tumore mehr bildet?

    Liebe Barbara, liebe Sana, ich danke Euch für Zuspruch und Erklärungen. Bin tatsächlich eingeschlafen und nun wieder wach weil meine Zimmernachbarin plötzlich laut aufschnarchte😴😏Ich hoffe sie hört gleich wieder auf. Ja im Krankenhaus fühle ich mich gut aufgehoben, die Ärzte auf der Urologie kenne ich bis auf einen alle seit 7 Jahren, ebenso relativ viele Schwestern und Pfleger. Ich hoffe die geringe Fluktuation ist ein gutes Zeichen für Arbeitszufriedenheit und Betriebsklima. Denke ich auch, alle Patienten mit denen ich bisher jetzt aktuell gesprochen hab fühlten sich gut aufgehoben.

    Nur diese schnelle Veränderungen im Aussehen innerhalb von nicht mal 2 Monaten gibt mir eben zu denken.

    Aber ich bedanke mich bei Euch, bin ein bisschen ruhiger.

    Ich melde mich, wenn der Befund da ist!


    Ganz liebe Grüße ❤️Tapa

    Ich bin gerade ziemlich fertig. Bin noch im Krankenhaus und die TUR B war gestern und lief vom Körperlichem her unproblematisch. Histologisches Ergebnis dauert bis nächste Woche. Nur hat mir der operierende Krankenhausarzt heute ein Foto gezeigt, was er während der Op aufgenommen hat. Und da sieht dieses Ding schon wesentlich anders aus als im März beim "zweiten" Besuch bei der Urologin. Also die "Baumkrone " dieses einen gestielten Teils ist bereits wesentlichen verzweigter als vor 3 Wochen. Das jagt mir sehr viel Angst ein und ich heul hier gerade vor mich hin. Was ist Mapping? Ich hab noch nie davon gehört. Und ich hab auch im Netz gelesen dass man zusätzlich zu den Spiegelungen den Urin auf Tumorzellen untersuchen könne bei Kontrollen. Keine Ahnung ob das je gemacht wurde. Und die Krankenhausärzte alle unisono, dass meine Ärztin ja so toll ist und ich noch mal mi ihr ein klärendes Gespräch führen sol.....und ich da immer weniger Lust drauf hab weil mich immer mehr Zweifel plagen. Bin total durcheinander

    das andere Teil bezeichnete der Operateur als undefinierbares Irgendwas, das er mit reseziert hat

    Nein du bist nicht der Jüngste. Ich war 39 Jahre. Auch pTa G1. Und momentan nach jetzt 7 Jahren ist auch wieder was in der Blase... OP Termin für TurB steht an im April....ich schließe mich den Vorrednern an: immer schön die Kpntrollen wahrnehmen 😏

    Ich bedanke mich erst einmal. Ich bin etwas ruhiger als heute Nachmittag und denke mittlerweile auch, dass ich mit der TurB richtig liege. Was ich mit der Urologin spreche...sie hat ab jetzt Urlaub und ich denke, das ist auch ganz gut, Dann kann ich in Ruhe überlegen was ich mache und was sich richtig anfühlt

    Hallo, ich bin neu hier im Forum. Ich bin seit vielen Jahren Blasenkrebs-Patientin und habe bisher (seit 7 Jahren) mich bei meiner Urologin immer gut aufgehoben gefühlt. Heute ist jedoch in der Praxis etwas passiert, was mich völlig verunsichert hat, wo ich nicht weiß, ob das "normal" ist oder ich besonders empfindlich bin....


    Also ich fange mal vorne an:

    2011 wurde bei mir Harnblasenkrebs im Frühstadium festgestellt, mittels TUR-B und Frühinstillation mit Mitomycin im Krankenhaus entfernt. Ta-G1-Tumor. Eine Nachresektion war nicht erforderlich. Die Krankenhausärzte waren sich einig, dass ich aufgrund meines Alters - damals erst 39 Jahre - vorsorglich noch eine Instillationstherapie mit Mitomycin machen sollte. O-Ton damals: "Bei jungen Leuten bilden sich Zellen schneller als bei älteren - leider auch Krebszellen. Wären Sie 70, wäre mit der TUR-B die Behandlung bereits abgeschlossen"


    Also 8 x Mitomycin-Instillation hinterher. Danach jahrelang Ruhe. Im Dezember 2015 hieß es bei einer Routinekontrolle "da ist wieder was". Auf dem Bildschirm während der Blasenspiegelung konnte ich einen winzigen Punkt erkennen. Also Krankenhaus, TUR-B mit Frühinstillation...Ergebnis war eine Hyperplasie, jenseits jeder Bösärtigkeit....ich war natürlich sehr erleichtert. Danach war erstmal wieder Ruhe.


    Jetzt vor einem Monat dann "da ist wieder was". Das, was ich im Bildschirm bei der Blasenspiegelung selbst gesehen habe, sah für mich ähnlich einem weißen Schimmelpilz aus, der sich wie ein Rasen über einen Teil der Blasenschleimhaut gelegt hatte.


    Meine Urologin tippte darauf, dass es sich um eine Hyperplasie ähnlich wie 2015 handelt und riet zum Abwarten und zu weiterr Kontrolle. Kontrollzeitraum wollte sie auf 12 Wochen legen. Ich habe ihr gesagt, dass über diesen langen Zeitraum meine Nerven sicher nicht durchhalten würden. Sie bot mir dann an, direkt ins Krankenhaus zu gehen. Ich bat mir Bedenkzeit aus.


    Nach weiterer Rücksprache mit ihr habe ich vereinbart, dass bereits nach einem Monat eine Kontrolle stattfindet - zu meiner Nervenberuhigung. Sie selbst war und ist der Auffassung, dass eine so enge Kontrolle nicht nötig sei.


    Wie dem auch sei- die Kontrolle war nach einem Monat - und zwar heute. Von dem "weißen Rasen" war nichts mehr zu sehen, stattdessen zwei gestielte Gewächse, sehr klein noch, von schmutzig-gelber Farbe. Die Urologin meinte daraufhin, dass es - wie sie es prophezeit hätte - genauso aussähe wie beim letzten Mal und nicht gewachsen sei - also weiter beobachten. Ich war total irritiert und hab natürlich nachgefragt nach dem "weißen Rasen". Sie meinte, dass dies Fibrin gewesen sein könnte.


    Ich ahbe dann darum gebeten, dass Foto vom letzten Mal mit dem heutigen Bild zu vergleichen. Daraufhin stellte sich heraus, dass sie vor einem Monat kein Foto gemacht hatte. Heute wurde ein Foto gemacht, allerdings nur auf mein Drängen hin. Auf mein Frage hin, dass dann doch gar kein klarer Vergleich möglich sei, kam von ihr "das habe ich im Kopf". Auf meinen Einwand, dass sie doch kaum die Befunde und das Aussehen aller ihrer Patienten im Kopf haben könne, meinte sie "aber sicher doch, natürlich". Das hat mich sehr stark verunsichert und beschäftigt mich immer noch.


    Ist es normal, dass in der Urologie keine Bilder erstellt werden? Beim Frauenarzt kenne ich es, dass da alle Auffälligkeiten vermessen werden und Ultraschallbilder ausgedruckt werden,,,,dachte beim Urologen ist das ähnlich. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass eine Urologin sicher alle Patientenbefunde im Kopf haben kann...?


    Oder ist das "normal" und ich bin überempfindlich? Ich mache mir mittlerweile solche Sorgen, dass ich um eine Krankenhauseinweisung gebeten habe. Im April habe ich dort Termin zur erneuten TUR-B.


    Soll ich nochmal mit ihr reden? Soll ich den Arzt wechseln? Ich bin so unsicher. 7 Jahre habe ich mich dort eigentlich sehr gut aufgehoben gefühlt.

    Hallo, bin weiblich, 46 Jahre alt. Erstmals TUR-B in 2011, damals pTa-G1 Tumor klassifiziert. Danach Instillationstherapie mit Mitomycin. Ende 2015 Verdacht auf Rezidiv - erneut TUR-B. Ergebnis: Hyperplasie, kein Hinweis auf Bösartigkeit. Momentan erneut "was in der Blase" und aus diesem Grund hab ich im allgemeinen Blasenkrebsforum einen Thread erstellt.