Beiträge von miss$sixty

    Hallo Leute,


    meine Ma ist ja wieder zu Hause. Sie misst jeden Tag Fieber. Heute war sie beim Urologen, die haben Urinkulturen angelegt und ein Antibiogramm gemacht. Es fiel das Wort Antibiotikaresistenz.
    Ich habe voll Angst. Schon im Netz gelesen, da meine Mutter leider nicht immer viel fragt, wenn ich nicht dabei bin.
    Im KH hat sie ein Antibiotikum bekommen, das hat zum Glück das Fieber gesenkt.
    Im Urin sind Enterokokken facealis. Wo kommen die her ?
    Kann dann irgendwann nix mehr helfen?
    Habe was von Reserveantibiotikum gehört.
    Vielen Dank an Euch alle.

    Da ich in Barcelona war, habe ich es gerade erst gelesen. Ich könnte nur noch weinen....Hexe war so toll, hatte immer ein Wort.
    Ich weiß´gar nicht, was ich sagen soll.....





    P. S. Die Ärztin hat gesagt, daß Sie Enterokokken im Urin gefunden haben. Und ich habe Sie auf einen Urosepsis angesprochen.
    Sie bejate das. Sonst muß´ich nochmal mit Mama´s Urologin sprechen.

    Hallo Leute,


    da bin ich wieder. Mama hat sich schnell erholt, auch die Ärzte waren sehr verwundert. Nach dem
    KH war Sie direkt vier Wochen in Reha. Als ich Sie dann vom Bahnhof abgeholt habe, hatte Sie Schüttelfrost
    u Fieber. Sind dann direkt ins KH, ganz toll. Antibiotika. Knapp eine Woche Aufenthalt. Dann hat man Sie
    nach Hause geschickt, Antibiotika musste Sie weiter nehmen. Am Dienstag Abend ging es dann wieder los,
    gebrochen, Schüttelfrost, Fieber. Am Mittwoch Morgen hatte Sie dann 40 Grad Fieber u ist direkt ins KH.
    Das Bett hat nachts richtig geklappert, weil Sie so gefroren hat. Die Fisteln laufen gut ab, die Nieren sind
    laut Ultraschall auch ok. Im Urin sind wohl Bakterien.
    Heute morgen war das Fieber Mitte 37, jetzt sind wir wieder bei Mitte 38. Ich mache mir echt Sorgen. Der
    Arzt hatte heute keine Zeit. Ist das denn normal? Damals mit der neuen Blase hatte meine Mutter auch ständig
    Fieber, aber nur Fieber. Ihr ist total übel. Ist doch alles Mist. Ich habe solche Angst.

    Wir waren gestern zum Vorgespräch u heute liegt meine Ma unter dem Messer.
    Der Tumor ist derselbe wie damals. Er sitzt an der Stelle, wo die beiden Harnleiter
    zusammen genäht sind u in den Pouch gehen. Der rechte Harnleiter soll entfernt
    werden u eventuell die Niere, je nach Befall. Der linke Harnleiter je nach Befall.
    Sie hat schon beidseitig eine Nierenfistel bekommen. Der Pouch soll deshlab entfernt
    werden. Im CT hat man nichts Genaues erkennen können, nur die Pathologie hat
    einen Tumor nachgewiesen. Wir können den Ärzten ja nur vertrauen. Sie haben gestern
    gesagt, daß Sie erst nach dem Aufschneiden genau sehen können, was los ist.


    P. S. Kann ich die Berichte auch hier in Kopie irgendwie anhängen? Abtippen wäre viel.

    Natürlich hat das niemand verdient, daß wollte ich damit nicht ausdrücken.
    Es reicht nur langsam...Die Psyche leidet sehr. Muß' das Ergebnis erst besorgen,
    bin 3Wochen krankgeschrieben, mit strikter Bettruhe. Und das fällt mir sehr schwer, fühle
    mich hilflos. Mir war nicht bewusst, dass die künstliche Blase auch von Krebs befallen werden
    kann. Man hat gedacht, der böse Eindringling wäre damit vernichtet....Dumm von mir....


    Meine Mutter lebt seid fast 5 Jahren mit Beinbeutel, weil das mit dem Katheter nicht geklappt
    hat. Verwachsungen.
    Wenn das jetzt alles eintritt, dann soll ein Schlauch auf die rechte Seite.

    Das Schlimme für mich ist, daß vor 2Jahren mein Vater gestorben ist
    u ich gestern selber operiert wurde u 3Wochen liegen muss. Ich hoffe,
    dass meine Ma auch damit noch lange leben kann.

    Meine Ma liegt seit einer Woche im KH, Blut im Urin. Sie hat einen Pouch
    seid ca. 5Jahren. Heute hat Sie mich angerufen u mir gesagt, daß der Krebs
    wieder da ist, im Harnleiter. Der soll entfernt werden, rechts u eventuell Niere
    u Blase. Der Ausgang wäre dann rechts. Mache mir große Sorgen. Mama hat das
    nicht verdient. Sie ist 59.