Beiträge von hpg

    Hallo Monika!

    Mut! Mut! Mut! 🤛💪😊

    Na, hat es geholfen?? 😊

    Spaß beiseite! Es ist normal, Angst zu haben, besonders vor Unbekanntem!

    Versuche dir in einer ruhigen Minute klar zu machen, wovor du genau Angst hast. Die OP, die Narkose, die Schmerzpumpe, das Hinterher?

    Laß dir ggf. alles, was Angst macht, genau erklären und diskutiere Alternativen. Und vor allem denke daran, daß die Ärzte alles für dich tun werden, um dich gesundheitlich auf den optimalen Stand zu bringen, und das schmerzfrei!!

    Du schaffst das alles locker!

    LG Hans-Peter

    Hallo Klaas!

    Verrutschte Harnleiterschienen, vielleicht dann auch Krusten nach der Verödung, können Schmerzen verursachen wie beim Abgang eines Nierensteins, also heftige Nierenkoliken. Die sollen ja angeblich noch schlimmer sein als die Wehen bei einer Geburt!? 😊

    Wenn bei dir die Schiene sitzt und der Urin fließt, ist ja voerst alles o.k. Auch dann kann es sein, daß man die Schiene spürt. Richtigen Schmerz würde ich das aber nicht nennen.

    Es muß sich also zeigen, ob das System nach dem Ziehen der Schiene (völlig harmlos!) auch noch funktioniert. Erst wenn das endgültig nicht der Fall ist, müßte über die oben von mir genannten Alternativen nachgedacht werden.

    Auch die sind alle machbar, schließlich geht es ja dann um den Erhalt der Niere.

    Allerdings muß ich so ehrlich sein, daß meine Nierenautotransplantation schon ein heftiger Brocken war, insbesonders wegen der anschließenden Wundheilungsstörungen, die mich mehr als 4 Monate massiv geärgert haben.

    Aber soweit muß es ja gar nicht kommen! Ich denke, daß nach dem Ziehen der Schiene bei dir wieder alles läuft! 👍

    LG Hans-Peter

    Die Schmerzen kommen von der Lage der Schiene, die wohl nicht optimal ist oder die Schiene ist verrutscht. Das kenne / kannte ich auch. Schmerzen bis hin zur Übelkeit und Erbrechen.

    Ich hatte damals auch erst abgewartet, bin dann doch zum Urologen. Der hat mich für bescheuert erklärt, so lange mit Schmerzen abzuwarten und die Schiene ausgetauscht.

    Später lief es dann aber doch auf die Nierenfistel (Ableitung aus der Flanke nach außen in einen Beinbeutel) hinaus.

    Und letztlich dann doch die Nierenautotransplantation.

    Jetzt ist alles o.k., die Niere arbeitet nach ihrem Umzug gut, und das Pinkeln macht keinerlei Probleme. 😊

    Hallo Klaas!

    Wenn dein Harnleiter sich nicht erholen sollte, gibt es aus meiner Sicht vier Optionen, je nach Länge und Lage der Striktur.

    Im einfachsten Fall die Schiene. Dazu muß der Harnleiter wenigstens noch ein wenig durchlässig sein.

    Die End-zu-End-Anastomose. Dazu wird das defekte Stück Harnleiter herausgeschnitten und die Enden neu vernäht. Dabei bietet sich ein minimalinvasiver Eingriff mit dem Da-Vinci-Robotor an.

    Ein Interponat aus Darmmaterial oder auch Mundschleimhaut als volltändiger Harnleiterersatz bei längerem Verschluß (über 5cm)

    Die Nierenautotransplantation. Dort wird die Niere von ihrem ursprünglichen Ort in die Leiste direkt an die Blase verpflanzt.

    Letzteres war bei mir der Fall. Die Striktur war auf 12cm Länge. Damit kamen die beiden erstgenannten Varianten bei mir nicht mehr in Frage. Vom Interponat hat man mir abgeraten, zu viele unwägbare Komplikationen.

    Alle genannten Eingriffe machen aber nur Sinn, wenn die beteiligte Niere sich zu erhalten lohnt (wenigstens 20% Leistung).

    Ich hoffe aber natürlich, daß dein Harnleiter sich wieder erholt!

    LG Hans Peter

    Liebe Maleica!

    Ich hoffe, daß du inzwischen etwas Ruhe und damit Kraft gefunden hast für deinen Mann!

    Erinnere dich bitte an den Lebensspruch deines Mannes von O. Wilde, den ich dir ja auch geschickt habe!!

    Es ist SEIN Lebensspruch, mit dem er auf das Gute am Ende hofft.

    Überlege nun bitte, wie ihr das Gute jetzt gemeinsam finden könnnt!

    Ich denke an euch!

    LG Hans-Peter

    Liebe Maleica!

    Nun geht es doch leider wohl um die 3. Phase dieser Erkrankung, mit sich und dem Partner im Reinen zu sein und bereit für den möglichen, aber nicht zwingenden Abschied.

    Das will man nicht, das kann man nicht, nicht jetzt, es ist einfach unvorstellbar!

    Und dennoch ist es ein unausweichlicher Teil unseres Lebens!


    Wenn alles Liebe ist, wir selbst Liebe sind und wir uns aus Liebe dazu entschlossen haben hier auf Erden unsere Liebe einzubringen, dann lösen wir uns mit dem Tod, mit unserem Sterben in Liebe von diesem Körper los und gehen zurück zum Ursprung unserer Liebe.


    Mir fällt schwer, mehr dazu zu sagen, als sei da für deinen Mann, wenn es tatsächlich zum eigentlich Unvorstellbaren kommen sollte!

    Hans-Peter

    Hallo!

    Die von dir beschriebenen Auswirkungen der Narkose "kenne" ich auch, zumindest von den Erzählungen meiner Frau aus der ITS her. Ich selbst kann mich nicht erinnern. Allerdings habe ich es, nachdem ich wieder klar war, oft bei Bettnachbarn auf der ITS miterlebt.

    Das alles geht aber sicher auch wieder vorbei, zumindest bei mir schon einige Male. Und so wird es auch bei euch sein, da bin ich mir sicher.

    Wichtig in diesem Fall ist, so hat man mir gesagt, daß jemand da ist, die Hand hält, beruhigend auf den Patienten einwirkt und auf seine Wahrnehmungen entsprechend reagiert. Also: Recht hast du, ich passe nächstes Mal mit der Milch besser auf! 😊

    Genauso haben es die Schwestern auf der ITS mit den Patienten ohne Angehörige gemacht. Mit einem sind sie halt auch mitten in der Nacht Hühner füttern gegangen! 😊😊

    Sorge dich nicht, verbreite Zuversicht! Das wirkt sich auch auf deinen Mann positiv aus!!

    Wie schon einmal gesagt, manche haben einen längeren Weg zu gehen und oft auch mehrfach! Haltet also durch und kämpft! Es lohnt sich allemal, so oder so!

    LG Hans-Peter

    Hallo Maleica!

    Ich drücke Euch weiterhin alle Daumen für euren vorhergesehenen Weg! 🤛

    Auch bei mir war es ja das ganze letzte Jahr bis jetzt in den März hinein so, daß immer, wenn ich glaubte, mit Kampf das Schlimmste überstanden zu haben, ein weiteres, meist noch größeres medizinisches Übel folgte!

    Und doch sitze ich jetzt in der Sonne von Sorrent und genieße die Zeit!

    Und auch für euch wird die Sonne wieder scheinen!! 🌞🌞🌞

    LG Hans Peter

    Hallo Maleica!

    So sind sie, die Professoren, eben unterschiedlich!

    Der in Hannover (Leberteilresektion) sehr nett, kam während des langen Aufenthaltes drei Mal am Tag, hat alles geduldig erklärt, mich gelobt, mir Mut gemacht und nach der Entlassung mehrfach angerufen!

    In Leipzig (Nierenautotransplantation): Habe ihn einmal gesehen! Man würde alles so machen, wie nötig, der Rest brauche mich zu interessieren.

    Damals beim Augentumor (Uniklinik Essen) habe ich gewagt, in Berlin eine Zweitmeinung einzuholen. Daraufhin teilte man mir vom Sekretariat Essen mit, daß man nun vorerst keinen Termin mehr für die nötige OP habe, da ich ja bei der Konkurrenz in Berlin gewesen sei!

    Und natürlich behandeln die Kliniken gut und richtig! Was sollen sie auch sonst sagen! Niemals würden sie etwas eingestehen. Läuft etwas schief, war es eben Pech oder eine mögliche Komplikation, über die man aufgeklärt worden war. Und bei mir ist so Einiges schiefgegangen, was ich selbst wohl eher als Pfusch einordnen würde.

    Aber wir sind nun mal auf die Ärzte und Krankenhäuser angewiesen!


    Schön, daß nun bei euch ein wenig Klarheit entstanden ist. Hoffen wir, daß die Therapie auch zielführend ist!

    Laß dich nicht entmutigen, nicht alle Ärzte haben es psychologisch drauf und können Empathie zeigen! Kämpft weiter!!

    LG aus Sorrent

    Hans-Peter

    Sorry, ich dachte er wäre in der Klinik. Aber richtig, ihr solltet euch ja Montag um einen Termin für die stationäre Aufnahme kümmern!

    Schön, daß du für ihn kämpfst!! Aber er muß auch kämpfen! 💪💪💪

    Liebe Maleica!

    Hoffentlich kommst du / ihr morgen weiter!

    Vielleicht sollte auch dein Mann Aufklärung verlangen! Er sieht die Ärzte täglich während der Visite und auf der Station!

    Aus eigener Erfahrung weiß ich, daß nachfragenden, besorgten Ehefrauen eher mit einem Augenverdrehen begegnet wird.

    Ich denke an euch

    Hans-Peter

    Hallo Maleica!

    Was für eine Sch...! 😣😣😣

    Warum ein Anruf Freitag um 20.00 Uhr, und wer hat was diagnostiziert??

    Gab es am Nachmittag eine Tumorkonferenz?

    Bei mir gab es in der ersten Phase meiner Metastasierung eine ähnliche Situation! Der Professor (anerkannter Leberexperte) hatte sofort nach kurzer Ansicht der Krankenakte eine Chemo angeordnet. Kurze Zeit später rief der Oberarzt an und meinte, ich solle den Prof. mal vergessen! Es sei nichts, und man wolle ersteinmal abwarten und kontrollieren. Später dann doch OP, weil operabel, und eben keine Chemo. Nur, dieses Hin und Her macht einen mürbe. 3 Ärzte, 4 Meinungen! Ich kann euch gut verstehen!!

    Was die Drainage betrifft, denke ich, daß es um Bauchwasser geht. Man will vor einer möglichen OP den Bauchraum entlasten und wohl auch die Flüssigkeit cytologisch untersuchen. Einen Tumor selbst zu drainieren ist m.E. nicht möglich und auch nicht gemeint.

    Du solltest dir aber unbedingt vom Oberarzt am Montag die aktuelle Situation und die geplante Strategie erklären lassen!!

    Denkt dran, was ich oben zu den 3 Phasen der Krebserkrankung geschrieben habe! Die 3. Phase ist noch immer nicht erreicht!! Für manchen ist ein längerer und anstrengenderer Kampf vorgesehen als für andere, das sieht man ja hier auch an den Geschichten im Forum. Also kämpft, und das mit Empathie und Verstand!!

    Ich hoffe für euch und wünsche euch trotz aller Rückschläge viel Kraft!

    LG Hans-Peter

    Hallo!

    Soweit ich das verstehe:

    Cytokeratine = Tumormarker

    https://www.antikoerper-online…ssifizierung-von-tumoren/

    p63 = Hormon, was aufgrund eines dazugehörenden Gen mit Tumorpotential gebildet wird. Hier wohl Indiz für Rezidivwahrscheinlichkeit eines Plattenepithelkarzinoms.

    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Adenokarzinom

    Alles in allem also ein zu 90% sehr guter Befund, mit einer gewissen Restungenauigkeit!

    Aber: Meine Einschätzung, ich bin kein Arzt, nur biologisch vorgebildet.

    Also den Montag abwarten!

    LG Hans-Peter

    Hallo Maleica!

    Im Falle des Wechsels laßt euch auf eigenen Wunsch hin in Oldenburg entlassen und von der Hausärztin neu einweisen lassen in das Krankenhaus eurer Wahl. Unbedingt vorher aber das Ganze mit der Krankenkasse besprechen!

    Bedenkt aber, daß das alles mit sehr viel Zeitaufwand und Stress für dich und deinen Mann verbunden ist! Ist es das wert?

    Ich würde einen Termin mit dem Chefarzt (über das Sekretariat, direkt hingehen) abmachen, und ihm deutlichst klar machen was euch stört und ihm sagen, daß ihr wechseln möchtet! Meist hilft das dann schon (ein wenig).

    LG Hans-Peter

    Hi, Michaela!

    Rein in die Röhre, Kopfhörer auf und fertig!

    Ich schlafe dabei regelmäßig ein! 😊 Ist nicht gut für das Personal, wegen der Atembefehle! 😊😊

    Im Ernst, es ist überhaupt nicht schlimm! Man hat Kontakt über eine Klingel nach draußen, für den Fall der Fälle und kann über Mikro kommunizieren!

    Also keine Panik und rein in die Röhre, ist ja nicht unwichtig! 💪💪

    LG Hans-Peter