Beiträge von Irina

    Liebe Farah,


    wir kommen aus Hannover und die erste TUR-B war im Friederikenstift-Krankenhaus durchgeführt, weil unser Urologe mit ihnen in Verbindung steht. Das Haus betreten wir nie wieder, sehr schlechtes Pflegepersonal und die Ärzte kriegt man nie zu einem Gespräch. Tatsächlich Siloah oder MHH. Die zweite TUR-B war in Siloah. Nettes Personal, war alles Ok, außer, dass die Voruntersuchung einigen Tagen vor der Operation, 7 Stunden lang gedauert hat, d. h. man sitzt einfach so 7 Stunden lang rum und dreht praktisch durch. Ansonsten: Zweibettzimmer als Standard, Badezimmer drin, sehr nettes Personal. Wir waren da zum Mapping und die Ärzte nur bei der Visite gesehen. Insgesamt hat mein Mann sich dort sicher gefühlt.


    In MHH war ich selbst in Kardiologie nicht in Urologie. Ein Fließband. Das Herz schlägt noch und wahrscheinlich sind die Ärzte auch kompetent genug, die Menschlichkeit fällt aber komplett aus. Es gibt noch Vinzenz Krankenhaus, dort waren wir nicht, hat aber gute Bewertungen im Netz.


    LG Irina

    Löwe

    ich habe das beschrieben, was mir passiert war. Dieser Lagerungsschaden, war eine Nervenverletzung, so, dass ich das Bein von Knie bis zum Fuß nicht gespürt habe. Dann kommt die Erklärung vom Neurologe, die für mich auch richtig war und die Gehhilfe habe ich auch bei REHA bekommen. Wahrscheinlich hattest Du auch einen anderen Lagerungsschaden, ich habe nur das beschrieben, was mir passiert war. Ich habe mich damals selbst sehr gewundert.


    VG Irina

    Breila


    Hallo Breila,


    während meiner Not OP am Darmtumor, wurde mir auch am linken Bein einen Lagerungsschaden zugefügt. Die Ärzte vermuteten zuerst, dass ich einfach während der OP einen kleinen Schlaganfall erlitten hatte, dann wurde ich zum Neurologe geschickt und der hat die Lagerungsschaden festgestellt. Er erzählte mir folgendes: "Der Nerv ist verletzt, und der regeneriert sich von alleine und zwar 1 mm am Tag, ich selbst muss nichts dafür machen, einfach abwarten". Bei mir waren es ca. 30 cm (300 mm), vom Knie bis zum Fuß. Das Bein war auch absolut kraftlos. Damit ich mich doch gut bewegen könnte, hat man mir so eine Gehhilfe angefertigt, sie sah einem Schuhlöffel ähnlich, man steckt den in Schuh und geht, ob man gar keine Beeinträchtigung hätte und kostete diese Gehhilfe damals (2007) nur 10 €, den Rest bezahlte die Krankenkasse. Ich war begeistert, das ganze Jahr habe ich diese Gehhilfe benutzt und tatsächlich nach fast einem Jahr hat der Nerv sich vollständig regeneriert, ohne das ich dafür irgendwas unternommen hatte, auch keine Physiotherapie.


    LG Irina

    ich bedanke mich auch an Alle, die dieses Forum am Leben halten und damit uns helfen u. a. durch viele Informationen den schwierigen Situationen nicht so hilflos ausgeliefert werden. DANKE!

    schmittex


    Hallo Andreas,


    ich habe es verstanden, an der Stelle wird das Thema nicht mehr verfolgt. Was für Angst hast Du? Wir sind doch 63 Jahre alt, man lebt nicht ewig. Wir haben keinen "Todessehnsucht", die Meschen dürfen aber so verschieden sein, dass sie nicht unbedingt alle bis 100 oder mehr leben wollen und dafür alle mögliche Schmerzen in Kauf nehmen, oder ist es falsch?


    Liebe Grüße!


    Irina

    Hallo Jürgen, hallo Hans-Peter,


    Ehrlich, ich weiß nicht mehr, was ich antworten soll. Sie beide und viele Mitglieder hier im Forum haben Familien, Freunde, Bekante, ich weiß nicht ..., für viele reicht es auch, wenn sie die Sonne genießen können, die Natur, Bücher und und und ... Wir sind nur zu dritt auf der Welt geblieben, über die Tochter habe ich ein bisschen bereits geschrieben, ich habe eine Freundin in Moskau, hier in Deutschland haben wir keine Freunde und ehrlich ... will ich auch keine haben. Meine Darmkrebsnotoperation mit den furchbaren Schmerzen musste ich nur deshalb erleben, weil eine meine "Freundin" mir einen Arzt empfohlen hatte, den sie persönlich nicht kannte und der mich praktisch fast umgebracht hat. Von vielen Menschen, die ich kannte oder getroffen hatte, habe ich ständig nur die falsche Information gekriegt, ich konnte mich auf keinen verlassen, außer meiner Freundin in Moskau, die ich seit 50 Jahre kenne, deshalb habe ich mich entschlossen, keine neue Freundschaften zu schließen.


    Ich weiß, dass sie alle es nicht verstehen und mich wahrscheinlich sogar als arrogant und egoistisch einschätzen. Ich habe Arbeitskollegen und gutes Arbeitsverhältnis mit ihnen, aber nicht mehr. Die ständige Lästereien, Gerüchte, das halte ich nicht aus. Damit will ich nur sagen, dass wir außer uns keinen mehr haben und nur Natur reicht uns nicht so richtig aus, um Schmerzen weiter ertragen zu müssen. Wie gesagt, mit einigen Psychologen habe ich zusammen gearbeitet, man sollte es sehen, wie sie über ihre Patienten gelästert haben. Habe ihnen das auch gesagt und die Arbeitsstelle verloren. Hans-Peter, Du bist Schulpsychologe und bestimmt weißt, worüber Du redest. Ich lese immer Deine Posts und bewundere Deinen Kampf ums Leben. Für Dich und für Dich Jürgen ist das Leben lebenswert und es ist gut so. So ist es auch für alle in diesem Forum. Deshalb schreiben die Menschen hier über ihre Erfahrungen und tauschen mit der Informationen.


    Aus diesem Grund bin auch ich hier, um mehr über den Blasenkrebs zu erfahren und meinen Mann zu unterschützen. Der Unterschied ist nur, dass wir nicht bereit sind mit jedem Preis ums Leben zu kämpfen. Wenn ihr euch erinnert, als ich mich hier angemeldet habe, habe ich gefragt, ob jemand die Erfahrung hat, bei PTa, G3 keine Mitomycin oder BCG-Therapie gemacht zu haben. Ich wurde sofort so richtig angegriffen und mich dann fest entschlossen, nichts mehr zu posten nur zu lesen und Information einsammeln, was ich auch gemacht habe. Dies war leider einen Ausrutscher, sorry. Wir sind keine schlechte oder verrückte Menschen, nur weil wir mit unseren 63 Jahren keine Schmerzen (wie physische als auch psychische) mehr ertragen wollen. Irgendwann ist es genug. Ich entscheide nicht für meinen Mann, er entscheidet es selbst, ich kann aber nicht seine Schmerzen übernehmen und er fehlt in Ohnmacht, wenn er das Blut nur sieht. Und jetzt wirklich Schluss mit dem Thema!!!


    Liebe Grüße!


    Irina

    Hallo Ruth,


    ich antworte Dir ganz kurz (wenigstens versuche ich es), weil das Thema nicht in dieses Forum reingehört. Dein Vorschlag für sich zu leben ist nicht für mich. Ich hätte es sogar gewollt, kann aber nicht, ist einfach so. Ja, ich war sehr glücklich mit der Hundin, die im Jahr 2008 gestorben ist. Zuerst konnte ich an gar keinen anderen Hund denken, später vielleicht, aber rein physisch geht es jetzt nicht. Nach der Herzoperation im Jahr 2011 tun mir die Schulter und Beine so weh, dass ich mich sehr schwer bewegen kann und ein Hund braucht nicht viel weniger Pflege als ein Kind, deshalb auch nicht. Mit Katzen kenne ich mich nicht aus, nie gehabt.


    Liebe Ruth, ich weiß, dass Du mir nur helfen willst, es ist aber tatsächlich so, dass irgendwann einfach Schluss ist. Mann kann nicht sein ganzes Leben nur kämpfen. Man muss uns kennen, um das zu verstehen. Das bedeutet aber nicht, dass wir sofort mit dem Leben abschließen wollen, nein, nur so doll dafür zu kämpfen, wie fast alle hier im Forum, werden wir nicht. Jetzt lese ich brav hier weiter, so lange mein Mann noch gegen seiner Krankheit irgendwas unternehmen will, werde ich ihn unterstützen (was ich die ganze Zeit auch tue).


    Liebe Grüße!

    Irina

    Hallo Sana,


    ich danke Dir für so eine sachliche Antwort. Über diese Urinzytologie habe ich recherchiert und die Antworten kamen nur im Bezug auf Gebärmutterhalskrebs. Ich denke, es spielt auch keine Rolle und über Ergebnis PAP IV stand, dass es veränderten Zellen sind, die entweder von der Entzündung (wie Du es schreibst) kommen oder es könnte CIS sein. PAP V sind nur Krebszelle. Wie gesagt, es wurde Abdomen CT gemacht und nichts gefunden und jetzt hat er am 21.08 wieder Blasenspiegelung. Der Urologe sagte, wenn er nichts findet und Urinzytologie wieder so oder schlechter ausfehlt, dann muss er ins Krankenhaus für weitere Untersuchungen.


    Mein Mann ist kein Berufskraftfahrer, er ist Sicherheitsservicetechniker und ist auf der Arbeit an das Auto angewiesen. Diese angebliche Fahrerflucht soll vor 2 Monaten gewesen sein und er erinnert sich an gar keinen Vorfall. Am Montag hat er (kommen aber wir beide) eine Anhörung, der Rechtsanwalt sagte, er soll hin gehen, da sie das Auto (Dienstwagen) angucken wollen. Machen wir auch und dann verstehen wir vielleicht mehr.


    Genau vor der Diagnose hatte ich noch Kontakt mit der Tochter, er war aber damals schon nicht gut, nicht das wir uns gestritten hatten, ich vermute nur, dass sie mit ihrem Leben nicht so richtig zufrieden ist und schiebt alles auf uns zu. Wir waren sehr gute Freundinnen (was man wahrscheinlich als Mutter nicht sein darf), die ganze Welt hat für uns nur um sie gedreht, dann ein Mal hatte ich ihr gesagt, was ich über ihren Lebensstil denke, und das hat sie auf die Palme gebracht und sie kann mir das nicht verzeihen. Naja, ganz so einfach ist es nicht, sie hat Philosophie studiert, mit ihr zu reden ist praktisch unmöglich, sie ist sehr verzogen, schreit nur wie verrückt rum und daran sind natürlich wir schuld, das weiß ich auch, ich konnte aber nicht anders, das liegt tatsächlich an meine Kindheit. Ich habe viele Bücher über Psychologie gelesen, versuchte die Sache zu verstehen, momentan ändern aber kann ich nichts. Und das tötet praktisch uns beide in wahrsten Sinne des Wortes.


    Liebe Grüße!


    Irina

    Chris1965 und hpg,


    Liebe Christina und Hans-Peter,


    dass wir seit vielen Jahren depressiv sind (vor allem ich) wissen wir, um zu verstehen warum, muss man uns kennen. Das liegt tatsächlich an unsere Tochter, sie ist jetzt 39 Jahre alt und behandelt uns seit Jahren wie einen Fußabtreter. Wie gesagt, man muss uns kennen um Ratschläge geben zu können. Wir haben jetzt keine Verwandte, alle gestorben, sind selbst ziemlich alt geworden und die psychologische Hilfe will ich nicht. Ich kenne persönlich Paar Psychologen, einer von Ihnen ist sogar Psychiater, wir waren Arbeitskollegen und nie im Leben will ich von ihnen behandelt werden. Und von keinem anderem. Das ist auch eine Geschichte für sich. Wenn Sie Anfang meiner Seite gelesen haben, haben Sie auch bemerkt, dass ich alles unternehme, damit meinem Mann besser geht und er keine Behandlung verpasst. Ich mache es natürlich weiter, es ist aber sehr schwer, wenn er nur das tut, was ihm Spaß macht und auf nichts sogar ganz wenig verzichten will.


    Mit seiner ganz harmlosen Frage über mein Titelbild, hat mich Rainer irgendwie in der falschen Zeit erwischt, meine Post ist mir so rausgerutscht und ich bereue das jetzt zu tiefst. Wie gesagt, mann muss uns kennen, um beurteilen zu können. Wir sind nicht geisteskrank nur, weil wir nicht "positiv denken". Ich weiß, dass sie mir helfen wollen, ich bleibe aber bei meiner Aussage: "ich will das Thema damit beenden!" Ich berichte gerne über weitere Behandlung meines Mannes, unserer psychischer Zustand überlassen sie bitte uns selbst. Das war ein großer Fehler von mir, darüber zu schreiben.


    Liebe Grüße

    Irina

    schmittex


    Lieber Andreas,

    ich will das Thema nicht weiter angehen. Ich bin 63 Jahre alt, ziemlich viel erlebt und gekämpft. Irgendwann kommt man dann an seine Grenzen. Und da bin ich jetzt. Wie man hier im Forum auch lesen konnte, kann aus PTa G3 sehr schnell was anders werden und mein Man, wie bei dem Termin im Mai festgestellt wurde, hat irgendwo auch veränderten/höchstwahrscheinlich Krebszellen, raucht weiter, trinkt nicht viel oder nicht genug und ich habe keine Möglichkeit einen Einfluss darauf zu machen, nur auf den Termin am 21.08 zu warten und hoffen, dass es nicht schlimmer wurde. Einfach Schwachsinn. Ich habe selbst Darmkrebs überlebt, sehr umfangreiche Herzoperation und andere Ops, musste da sein um Familie am Leben zu halten. Jetzt geht es einfach nicht mehr weiter, ich habe keine physische und psychische Kräfte mehr. Mit dem Thema ist jetzt Schluss. Wie es mit meinem Mann nach dem Termin am 21.08 weiter geht werde ich berichten, wenn es jemanden interessiert.


    Liebe Grüße

    Irina

    Lieber Wolfgang,


    ich nehme ein Mal am Tag eine Tablette "Tilidin 800", das ist ein Schmerzmittel, ein Opiat, wurde mir gegen Schulterschmerzen vom Hausarzt nach der Schulteroperation verschrieben und das seit über mehrere Jahre. Es ist eine Droge und ich bin von der Tablette abhängig, will die aber auf keinen Fall vermissen. Abends hilft sie mir die Zeit zu überstehen. Ich gucke seit langem keinen Fernseher mehr (kriege trotzdem den ganzen Scheiß mit), höre die Musik, die ich mag, lese ziemlich viel und abends gucke ich am PC die Serien, die für mich interessant sind. Wenn ich es nicht gemacht hätte, wäre ich 100-prozentig längst nicht mehr da. Mein Mann hat ganz anderen Geschmack und guckt doch fern.


    Dir nochmal viel viel Glück und Erfolg bei der Operation!!!

    Irina

    Paula1406

    Liebe Petra,

    danke für Deine Wünsche, leider tut mein Mann nichts, damit ihm besser geht. Er raucht weiter und nicht weniger, obwohl er alles über das Rauchen beim Blasenkrebs weißt und ich ihm schon mehrere Male gesagt habe, dass wenn er auf den Balkon geht um zu rauchen, fühle ich mich so, ob mir eine Pistole an der Schläfe gehalten wird. Trinkt er auch nicht viel, zwar mehr als früher, aber trotzdem nicht genug. Ich bin einfach unheimlich müde jeden Tag mit ihm zu kämpfen. Und nichts zu tun, einfach zu sehen, wie er zu Grunde geht, kann ich auch nicht.


    Liebe Grüße!

    Irina

    Lieber Wolfgang,


    danke für deine aufmunternde Wörter, mir geht es momentan wirklich ziemlich schlecht, ich wollte auch diesen Post nicht schreiben, ist mir irgendwie ausgerutscht. Menschen wie Dich, die so viel ausgehalten und den Mut zum Leben nicht verloren haben, bewundere ich, vielleicht sogar auch ein bisschen beneide. Ich bin leider nicht so. Liegt wahrscheinlich an meiner Kindheit und das restliche Leben. Es ist, abgesehen von unseren gesundheitlichen Problemen, ziemlich kompliziert.


    Ich wünsche Dir von ganzen Herzen (das sind nicht nur Wörter) nächsten Montag eine erfolgreiche Operation, schnellste Genesung ohne Komplikationen und nie mehr Antidepressiver. Genieße deinen "sooo glücklichen" Kontakt mit der Cousine, vielleicht fängt Dein Leben ab Montag ganz neue an!!!


    Liebe Grüße!

    Irina

    Hallo rainer,


    Du willst wahrscheinlich fragen, warum ich mich nicht mehr melde, nur im Stillen lese und zwar jeden Tag. Ich bin psychisch einfach am Ende und das gehört nicht in dieses Forum. Die Diagnose bei meinem Mann war im Juli 2018 PTa G3, eine TUR-B und Nachresektion, danach nur die Kontrolle einmal in drei Monaten. Mein Mann wollte nichts mehr machen. Bis zur letzten Kontrolle im Mai 2019 war alles Ok, wir wussten aber nicht, dass es außer Ultraschall und Blasenspiegelung noch die Urinzytologie durchgeführt wurde. Und im Mai 2019 (früher war alles gut) war bei ihm PAP IV festgestellt, obwohl Blasenspiegelung und Ultraschall nichts gezeigt haben. Das bedeutet, dass bei ihm sehr veränderten Zellen, praktisch Krebszellen, irgendwo befinden. Es wurde dann Abdomen CT gemacht auch nichts. Am 21.08.2019 hat er den nächsten Kontrolltermin und dann wird entschieden, wie es weiter geht.


    Das Problem bei uns ist, dass im Unterschied zur anderen hier, wir beide keine Lust haben um das Leben zu kämpfen. Die Tochter meldet sich seit der Diagnose bei uns nicht mehr, wir haben keine Bekannten hier und das alles, was drumherum passiert, ich meine die Politik, die Gesellschaft macht mich nur traurig und noch depressiver. Deshalb melde ich mich nicht, lese aber trotzdem um die Information zu sammeln, wenn mein Mann sich doch entschied etwas gegen Krebs zu unternehmen. Wir kamen gerade aus dem Urlaub (Finnland, 2600 km hin und 2600 km zurück) und an diesem Samstag kam einen Brief von der Polizei, wo mein Mann beschuldigt wurde am 3.06.2019 in einem Parkhaus eine Fahrerflucht begangen zu haben. Er kann sich aber an keinen Vorfall erinnern und ist am Boden zerstört. Wenn ihm Fahrerlaubnis entzogen wird, verliert er auch seinen Job. Naja, wenn man seit Jahren nicht mehr gelächelt hat und ständig nur was negatives ins Haus kommt.... Und jetzt die Blasenspiegelung (wahrscheinlich auch das Krankenhaus und Co.) und noch die Sache mit der Fahrerflucht (Rechtsanwalt haben wir eingeschaltet). Ich kann nicht mehr, einfach nicht mehr kann.


    Das Titelbild ist 15 Jahre alt, die Hundin ist bereits im Jahr 2008 gestorben, sie war fast 17 Jahre alt, habe aber keine neue Bilder.


    LG


    Irina

    Hallo Maleica,

    dieses Durchgangssyndrom habe ich selbst nach sehr langer Herzoperation mit 55 Jahren erlebt, bzw. gehabt, erlebt hatte es mein Mann. Für ihn war das sehr schlimm. Er erzählte mir danach, dass ich jede 10 Sekunden auf das Klo wollte, jede 5 Min. nach unsere Hundin gefragt habe und mich gewundert, warum sie nicht da ist, obwohl sie bereits vor 3 Jahren gestorben war. Das alles hat ungefähr 20 Stunden lang gedauert. Es passierte aber nicht gleich nach der Op., sondern nach ca. 6 Tagen, als ich von dem KH zur REHA gebracht wurde, gleich nach dem Ankommen. An diese Stunden erinnere ich mich gar nicht, sie sind aus meinem Leben weg, ein Loch. Ich bin mir ziemlich sicher, wenn dein Mann dann richtig aufwacht, wird er sich daran auch nicht erinnern. Nach ca. 20 Stunden war ich wieder die alte.


    Euch viel viel Kraft!

    LG Irina

    Hallo liebe Christina,


    am 27.08 hatte er Nachresektion, die Histologie - alles ist sauber und wir warten jetzt die erste Kontrolle (Blasenspiegelung) ab. Vom KH wurde empfohlen weitere Behandlung mit Mitomycin anzufangen, wir haben aber mit dem Urologe so vereinbart, dass wir zuerst die erste Kontrolle abwarten und dann werden die Entscheidung treffen. Mein Mann hat noch Schmerzen im Penisbereich, sehr höhen Blutdruck und zwar sehr plötzlich, den wir jetzt mit der Hausärztin versuchen in Griff zu bekommen, was auch nicht ganz einfach ist, seine Schmerzen aber im Afterbereich nach der Darmspiegelung haben aufgehört. Er hatte Hämorrhoiden, die wir mit Zäpfchen im Griff bekommen haben. Er geht jetzt seit eine Woche wieder zu arbeiten.


    Jeden Abend lese ich hier im Forum, mache mir Notizen, sammle Informationen. Ich kann mir schon vorstellen, was auf uns noch zu kommen kann, momentan aber bis zu erste Kontrolle wollen wir uns von allen Strapazen zuerst erholen. In Schulferien (bin Berufsschulelhrerin) hat er drei Wochen Urlaub und wir fahren Pilze sammeln, er kennt sich sehr gut aus und es beruhigt auch.


    Ich schreibe hier im Forum momentan nicht, weil ich noch keine Erfahrung habe, die ich mit anderen teilen könnte.


    LG Irina

    Hallo Kema,


    ja, er ist noch bei Friederikenstift, er hatte dort die TUR-B, deshalb wollten wir, dass sie es zu Ende bringen, wie gesagt, Mitomycin-Unverträglichkeit und die Operateurin wirkte ziemlich kompetent. Also die Nachresektion auch dort, ansonsten werden wir auf jeden Fall wechseln. Danke für Deinen Rat.


    LG Irna

    Lieber Hans,


    Du hast natürlich Recht, dass die Beiträge hier, den Mitgliedern manchmal helfen für sich die richtige Entscheidung zu treffen. Deshalb bin ich auch selbst in diesem Forum und schon ziemlich viel Informationen eingesammelt. Das Problem mit dem After nach der TUR-B hat hier fast keiner und mit der Mitomycin-Unverträglichkeit auch. Wenn wir diese Probleme irgendwann lösen, berichte ich natürlich öffentlich darüber. Und wir werden sie lösen, damit kann man nicht ewig leben und ewig nicht schlafen können.


    Es ist einfach so, dass ich grundsätzlich mit den Menschen die denken, dass sie Recht haben, aus welchem Grund auch immer und zum welchen Thema auch immer, den anderen zu belehren und zu beurteilen, obwohl sie diesen anderen gar nicht kennen, oder sogar falls sie die kennen, nichts zu tun haben will. Ehrlich gesagt, den Menschen, die überall ihre Ratschläge verteilen mag ich auch nicht. Empfehlungen aus eigener Erfahrung ... ja, aber keine Ratschläge.


    Ok, mit der ein bisschen Philosophie bin ich jetzt fertig, morgen fahren wir wieder zum Urologe, vielleicht nimmt er sich ohne Termin ein wenig Zeit für uns, um vor der Nachresektion eine Infektion auszuschließen oder sie zu behandeln. Heute im Krankenhaus, als ich mit der Operateurin reden wollte, hat mir die Sekretärin vom Chef Arzt der Urologie gesagt, dass sie für Kassenpatienten keine Sprechstunde haben. Und das ich keine Kassenpatientin bin, steht wahrscheinlich auf meinem Stirn geschrieben. Das Problem aber in diesem Krankenhaus ist, dass sie in gar keine Stunden mit Patienten reden. Wenn mein Mann dann doch seine Urologische Probleme weiter haben wird, dann nie mehr in diesem KH. D. h. weiter recherchieren, nachdenken, abwiegen und Schlüsse ziehen.


    LG Irina