Beiträge von Detlef-DD

    Guten Abend,


    ich habe diesen Brief auch erhalten. Da ich nicht bereit bin, eine Einzugsermächtigung zu erteilen - aber Mitglied bleiben möchte, habe ich eine Überweisung auf das im Schreiben unten genannte Geschäftskonto in Höhe von 24 Euro veranlasst und als "Mitgliedsbeitrag 2020" deklariert. Mal sehen, was passiert. :)


    Einen guten Wochenstart euch - Detlef

    Hallo Ini,


    ich sehe es genauso wie GiselaS . Stärkere Schmerzmittel werden vermutlich kaum helfen. Und auch was @ri2702 schreibt, ist für mich verständlich. Schließlich soll Spasmex aus meiner Sicht ja krampflösend und entspannend wirken und könnte bei Inkontinenz kontraproduktiv sein.


    Auch ich habe mir - wie GiselaS - Inkontinenz-Einlagen für ein Quartal verschreiben lassen und war zur persönlichen Beratung bei einem Sanitätshaus in Dresden. Vorher hatte ich mir von der Krankenkassen per Email eine Liste der durch sie zugelassenen Sanitätshäuser zuschicken lassen, damit die Kosten auch tatsächlich übernommen werden.


    Bis jetzt habe ich dreimal Chemo erhalten und gut vertragen. Beim ersten Mal musste ich 4x in der Nacht raus, inzwischen sieht es besser aus. Ich habe bisher bei jeder Instillation anders gefühlt, erst wenig Schmerzen, dann hab ich gar nichts gespürt und beim letzten Mal war mehr zu spüren. Und ich hatte jetzt auch Mühe, die anderthalb bis zwei Stunden das Mittel zu halten.


    Ich drücke Dir die Daumen, dass es besser wird. Die Hälfte der intensiven Phase hast du geschafft!


    Liebe Grüße - Detlef

    Guten Morgen StefanR und Willkommen im Forum.


    das Abpumpen von Blutklumpen mit der Pumpe kenne ich. Es ist auch bei mir mit enormen Schmerzen verbunden gewesen und war notwendig geworden, nachdem bei der ersten TUR-B die Blutung nicht zu stoppen war und der Katheter verstopfte. Ich musste dann nach einigen Stunden erneut in den OP zu einer Nachkoagulation.


    Da die Blase mit der Pumpe bis auf den Grund abgesaugt wurde, wirkte es wie ein fürchterlicher Krampf. Die von dir benannte Methode mit der Auflösung ist mir leider nicht bekannt. Vielleicht haben andere Mitglieder im Forum dazu Erfahrungen, die mich natürlich auch interessieren.


    Ich wünsche deinem Papa alles Gute!

    Viele Grüße - Detlef

    Hallo @Ini,


    ich habe auch einen pTa (G2) gehabt. Bei mir sind inzwischen zwei TUR-Bs absolviert. Am Montag (19.08.) kommt die Harnleiterschiene links raus und dann beginnt auch bei mir die Chemo mit Mitomycin, erst acht Wochen wöchentlich und dann monatlich. Leider war bei der ersten TUR-B keine Frühinstillation mit Mitomycin möglich, weil ich eine Blutung hatte, die nach einigen Stunden nachoperiert werden musste.


    Jetzt bin auch ich auf die Nebenwirkungen der Chemo gespannt und hoffe, sie halten sich in Grenzen. Dir drücke ich die Daumen, dass die Nebenwirkungen flach bleiben und die Chemo wirkt.


    Liebe GiselaS, dass ist ein Super-Tipp von dir mit dem Spasmex. Ich kenne das Mittel von den TUR-Bs und es hat bei mir sehr gut entkrampfend gewirkt. Ich habe es mir inzwischen von meinem Urologen vorsorglich geben lassen. Aber auf die Idee, es bei übermäßigen Harndrang einzusetzen, war ich nicht gekommen. Klasse!


    Liebe Grüße - Detlef

    Ich wünsche euch einen guten Tag.


    Der Termin der sekundären TUR-B rückt näher, am nächsten Mittwoch bin ich wieder in der Uni-Klinik Dresden. Außer diesem Eingriff sind zwei Untersuchungen geplant, eine Ureterorenoskopie (URS) unter Vollnarkose und eine retrograde Ureteropyelographie (RUG). Außerdem wird die Harnleiterschiene entfernt.


    Wurden bei jemandem diese Untersuchungen im Zusammenhag mit der sekundären TUR-B und Harnleiterschienen-Entfernung auch so durchgeführt? Werden sie miteinander (beim Eingriff) oder nacheinander durchgeführt? Das wären ja zwei Vollnarkosen und die Ureteropyelographie. Zu ihr habe ich gelesen, dass eine Narkose in der Regel nicht erforderlich ist, aber der Patient ein Beruhigungs- oder Schmerzmittel erhält.


    Kann mich bitte jemand eventuell darüber aufklären?

    Vielen Dank und liebe Grüße - Detlef

    Guten Morgen.


    Gestern 17 Uhr war die Auswertung der Histologie mit folgendem Ergebnis:


    Art des Materials

    1. Blasentumor Ureterleiste links
    Makroskopie: Einzelne papilläre von Schleimhaut überkleidete Gewebestücke, zusammengelegt 3x3x1 cm o.R.
    Mikroskopische Beurteilung: Nach Untersuchung des jeweils vollständig eingebetteten Materials entspricht der Befund zahlreichen Harnblasen-Resektionsspänen (Ureterleiste links laut klinischer Angabe), bestehend aus Schleimhaut und suburothelialem Gewebe und nur spärlich erfasster gebündelter glatter Muskulatur der Harnblasenwand mit, soweit bei etwas eingeschränkter Beurteilbarkeit beurteilbar, einem papillären, nicht invasiven, mittelhoch differenzierten Urethelkarzinom.


    2. Grund zu 1.

    Makroskopie: Drei graue Gewebestücke, zusammengelegt bis 0,6 cm, fraglich von Schleimhaut überkleidet o.R.


    3. Rand zu 1.: Makroskopie: Zwei Gewebestücke, fraglich von Schleimhaut überkleidet, zusammengelegt bis 0,2 cm o.R.


    Mikroskopische Beurteilung zu 2. und 3.: Bioptalen der Harnblase (Lokalisation s.o.), bestehend aus teils abgelöst vorliegendem und artifiziell veränderten Urothel sowie suburothelialem Stroma, mit entzündlichen Veränderungen, tumorfrei.


    Postoperative Tumorklassifikation (UICC 2017): pTa, high grade (ehemals G2)
    Tumorlokalisationsschlüssel (ICD-O): C67
    Tumorhistologieschlüssel (ICD-O): M 8130/2


    Soweit die Histologie. Ab 24.07. ist mein nächster Aufenthalt in der Uni-Klinik zur sekundären TUR-B und zu den beiden Untersuchungen (retrograde Ureteropyelogramm und Ureterorenoskopie) geplant. Danach soll eine Chemotherapie mit Mytomicin erfolgen. Ich hoffe sehr, dass ich die Untersuchungen, die OP und die Chemotherapie einigermaßen gut überstehe.


    Bei der bisherigen Blasenspiegelung, Hexvix-Katheter-Gabe und den zwei OP's (TUR-B + anschließende Blutungsstillung) hat meine Harnröhre Wochen gebraucht, um sich wieder etwas zu "normalisieren" (Blutung, Brennen). Sie ist scheinbar sehr empfindlich. Zur Zeit kommt (16 Tage nach der ersten TUR-B) immernoch Blut, besonders bei der unbeeinflussbaren morgendlichen Erektion. Gibt es einen Rat (außer ruhiger Verhaltensweise)?


    Ich wünsche euch einen schönen Tag. Liebe Grüße aus Dresden - Detlef

    Einen guten Morgen.


    Inzwischen liegt die erste TUR-B hinter mir. Da es zu sehr starken Nachblutungen kam, ging es am gleichen Tag noch einmal in den OP. Jetzt bin ich wieder zu Hause und der vorläufige Entlassungsbrief liegt vor:


    Diagnose: exophytischer Blasentumor mit Infiltration des linken Ureterostiums.

    Therapie: Urethrozystoskopie, TUR-B (2g) mit PDD (Hexvix), DJ-Ureterkathetereinlage (Charr. 7/28) am 17.06.2019

    Befunde: (Röntgen, EKG und Laborwerte lass ich weg), PSA: 0,44, Prostata-Volumen: 30ml; Histologie ausstehend

    Verlauf: Am 17.06.-2019 erfolgte o.g. Eingriff. Intraoperativ stellte sich ein größerer exophytischer Blasentumor sowie ein feinpapillärer Rasen am Rand dar mit Infiltration des linken Ureterostiums. Es erfolgte die Überresektion. Makroskopisch DD pT1 in der Tiefe.

    Empfehlung zur Weiterbehandlung: Wir bitten um Besprechung des histopathologischen Befundes nach dessen Eingang. Wir vereinbarten aufgrund des ausgeprägten Befundes einen stationären Wiederaufnahmetermin zur sekundären TUR-B mit retrogradem Ureteropyelogramm links und Ureterorenoskopie links auf Station.


    Seit Donnerstag bin ich also zu Hause. Bei der Entlassung war mein Urin rosefarben, heute zum Samstag kommen beim Wasserlassen nur noch die ersten Tropfen als Blut, dann wird der Urin normaler. Allerdings muss ich nachts siebenmal auf die Toilette, seit der Katheter gezogen ist. Außerdem schmerzt beim Wasserlassen die linke Niere mit einem mächtigen Ziehen. Wie lange wird das so gehen? Was sagt der Befund aus (besonders die Stelle mit dem "Rasen"?


    Ich wünsche euch ein schönes Wochenende.


    Liebe Grüße - Detlef

    Ich danke euch allen herzlich für die freundliche Aufnahme in der Selbsthilfegruppe, für die guten Ratschläge und Wünsche.


    Ich war das letzte Mal vor 45 Jahren im Krankenhaus. Damals lag ich im 10-Mann-Zimmer. Als 16jähriger hab ich den Nachtschwestern beim Zellstoff-schneiden geholfen, wenn ich nicht schlafen konnte, weil mindestens 5 Männer schnarchten. Telefon? War schon erfunden;), aber nicht vorhanden. Am Eingang zum KH war ein Münzfernsprecher. Da hat sich sicher einiges geändert. Allerdings hab ich damals nichts von Krankenhaus-Keimen gehört. Die scheinen inzwischen ein großes Problem zu sein, bei allem Fortschritt.


    blasius1954 , Jürgen - deinen Rat werde ich befolgen. Es heißt jetzt für mich erst einmal Ruhe bewahren bis zum Termin und hinterher alles ruhig angehen.


    Einen schönen Abend und liebe Grüße - Detlef

    Vielen Dank euch beiden, Rainer und Hans-Peter, für eure Informationen. Das macht mir Mut, ich bin nämlich eher ein empfindlicher Typ und habe ehrlich gesagt Angst vor Schmerzen. Aus euren Worten entnehme ich aber, dass die TUR-B nicht so schmerzhaft ist, das macht es mir leichter.


    Die Hinweise sind mir sehr hilfreich. Das mit der Hygiene werde ich unbedingt beherzigen.


    Danke und einen schönen Tag noch. LG - Detlef

    Guten Morgen und einen schönen Pfingstmontag.


    In der Ambulanz bin ich durch einen Flyer auf die Selbsthilfe-Gruppe aufmerksam geworden. Die Beiträge, die ich bisher hier gelesen habe, gaben mir sehr gute Informationen.


    Mein Name ist Detlef, ich bin 61 Jahre alt. Vor zweieinhalb Jahren stellte der Urologe erstmals für mich nicht sichtbares Blut im Urin fest und gab mir Antibiotika zur Behandlung einer Prostata-Entzündung. Er erklärte mir, dass auch eine Nierenverkalkung und Gries in der Niere zu sehen sind, die aber keiner Behandlung bedürfen und zu sehr schwachen Blutbeimengungen führen könnten. Da ich durch meinen Reizdarm die Möglichkeit kannte, einfache Stuhl-Diagnostik (ukkultes Blut) zu kaufen, bestellte ich auch Urinstreifen, um rechtzeitig Veränderungen feststellen zu können. So hatte ich seit zweieinhalb Jahren geringe Blutpartikel im Urin (so 4-5 grüne Pünktchen auf dem Test) und machte mir darüber keine Sorgen.


    In diesen Jahren hatte ich mehrmals Schmerzen mit unklarer Ursache. Erst kam es zu Schmerzen im Hoden- und Dammbereich, die ich durch verschiedene Ärzte untersuchen ließ (einschließlich Darmspiegelung) und die nach etwa 3 Monaten wieder verschwanden. Seit zwei Jahren habe ich regelmäßig Schmerzen im linken Unterbauch. Sonografie und MRT brachten keine Ursache. Mein Internist verordnete mir ein anderes Medikament gegen Reflux, weil er eine Nebenwirkung vermutete.


    Anfang April diesen Jahres war ich beim Hausarzt, der eine Urinprobe veranlasste und natürlich die Mikro-Blutungen feststellte. Er überwies mich zum Urologen, der Mitte Mai im Ultraschall ein Gewächs in meiner Blase sah. Ende Mai führte er eine Blasenspiegelung durch und sagte mir, dass ein etwa 2 cm großes Gewächs zu sehen ist, das entfernt werden muss.


    Ich kannte zu dieser Zeit dieses Forum noch nicht, sonst hätte ich schon gelesen, dass eine Blasenspiegelung weniger schmerzhaft ist, wenn nach dem Gel-Eintrag noch 10 Minuten Einwirkzeit bis zur Spiegelung abgewartet werden. Ich hatte danach ein ordentliches Brennen, das auch eine Woche nach der Spiegelung nicht verschwand. Jetzt habe ich fünf Tage Antibiotikum-Einnahme hinter mir und es ist erheblich besser.


    Diese Woche Freitag erfolgen nun die vorstationären Untersuchungen und am Montag, 17. Juni, wird die TUR-B durchgeführt. Soweit eine Zusammenfassung meiner Situation. Ich werde weiter intensiv in den vorhandenen Forum-Beiträgen lesen, denn das gibt mir sehr viele neue Erkenntnisse im Zusammenhang mit dem Blasentumor.


    Einen schönen Tag und herzliche Grüße aus Dresden