Beschwerden (sichtbares Blut im Urin, Schmerzen, Blasenentzündungen) hatte ich nie
Hallo Anke,
ich bin heute auf deine Beiträge gestossen. Deine Sorgen sind jedem hier gut bekannt, jeder hat es hinter sich, ein Gespräch mit dem Urologen zu führen und mit der Offenbarung über den Zustand eigener Gesundheit leben zu müssen.
Für mich hören sich deine Beschreibungen gar nicht so dramatisch an. Du hast bestimmt schon zum einen "Google-Urologen" qualifiziert und weiß über alles bestens Bescheid. In ein Paar Tagen hast du die TUR B und ein Paar Wochen später den gleichen "Spaß" zum zweiten mal. So unangenehm die ganze Angelegenheit ist, es ist für dein künftiges Leben und Wohlbefinden Richtungsweisend. Wenn du die oben zitierten Probleme nicht hattest, besteht ein berechtigtes Verdacht, dass der Schaden, den der Tumor eingerichtet hat noch ziemlich überschauber ist.
Jetzt kommt es auf die Fähigkeiten deiner Operateure an, ob es denen gelingt, das betroffene Gewebe zu entfernen und dir alle deine Organe zu erhalten.
Ich hatte vor zwei Jahren alle möglichen Szenarien durchgespielt und quasi mit dem Leben abgeschlossen. Am Freitag hatte ich meine zweite "Jahresinspektion" und erhielt einen TÜV für ein weiteres Jahr. Ein Rezidiv wurde nicht festgestellt!
Die Frage nach Arbeitsfähigkeit können deine Ärzte am besten beantworten. Mein Urologe meinte, ein Paar Tage nach der OP kann ich arbeiten gehen. Mein Hausarzt dagegen war der Meinung, dass die Gesundheit hat man nur einmal, und er schickt mich nur dann auf Arbeit, wenn ich nicht nur körperlich, sondern auch psychisch dazu in der Lage bin. Wichtig wäre es erst einmal, dass du die Strapazen der bevorstehenden Eingriffe gut überstehst...
Ich drücke dir die Daumen!
LG Viktor