Beiträge von Viktor7

    Hallo Gerd,


    ich hatte vor einem halben Jahr das gleiche durchlebt, was du beschrieben hast. Nach der ersten Blasenspiegelung, die sehr unangenehm und schmerzhaft war, war das Wasserlassen ne wahre Tortur. Meine OP hatte ich unter Vollnarkose, daher nichts von alldem mitbekommen. Allerdings hatte ich danach das Gefühl, dass mein Katheter am Stromnetz angeschlossen war. Es war eine Überwindung zu trinken, weil man wusste, alsbald muss es wieder raus. Als kleiner Trost, die nachfolgenden Spiegelungen und die 2. OP waren nicht mehr so schmerzhaft.


    Dass mit dem Blutdruck kenne ich auch. Das war bei mir der Auslöser, dass ich überhaupt zum Arzt gegangen bin. Es folgte Blaulichteinsatz und 3 Tage KH mit Tachykardie von 185 Puls und Blutdruck ü250 zu 120... Man hat medikamentös relativ schnell die Sache geregelt mit der Auflage Gewicht zu reduzieren, am besten 40 kg runter! Jetzt habe ich 20 kg weg, der Blutdruck ist stellenweise, vor allem nach einer Belastung bei 90 zu 45, man kippt dabei fast um. Die Selbstversuche die Dosis zu reduzieren schlugen fehl - nach 3-4 Tagen hatte ich wieder 170 zu 100. Aktuell gemessene Werte sind 87/45


    Keine Angst und keine Bange, es wird schon alles! Ein trotz alledem frohes Fest und gutes Gelingen!!!


    LG Viktor

    Hallo Ricka @all,


    alle meine Befunde und Arztbriefe habe ich dem Beitrag beigefügt. Die Bearbeitung des Antrages soll ca. 4 Monate in Anspruch nehmen...


    Im Moment wechselt mein Urin die Färbung zw. normal und klar bis dunkel und trüb. Ich gehe davon aus, dass im KH ohnehin nur Notdienst abgesichert ist, und für einen Besuch beim HNO-Arzt mit meinem Befund ist ohnehin nicht witzig. Ich hoffe die Feiertage einigermaßen über die Bühne zu bringen und werde mich Anfang des Jahres der Sache widmen.


    LG Viktor

    noch mehr trinken oder auf alkoholfreies Bier umsteigen

    Hallo Barbara,


    es wird ja immer bunter! Kein Weihnachtsgebäck, kein bier und Sekt, wenn es geht auch kein Gänse- und Lammbraten? Was bleibt da unterm Strich?


    Das dumme ist, kärglich und kläglich nehme ich mühselig ein wenig ab, aber es reichen 1-2 Abende mit Bierchen und Leckerlis, schon hat man 2-3 kg mehr auf den Rippen!


    OK, das wichtigste ist, alles zu unternehmen, um die Blase sauber zu halten. Aber hat man wirklich einen Einfluß auf das, was kommt? Oder kommt es, ob man will oder nicht?

    Einschränkung von Kohlenhydraten und Zucker

    Moin, Blasius,


    also mit dem Trinken ist schon mein Problem, das gebe ich unumwunden zu! Das muss sich ändert!


    Aber mit dem Rest??? Sind Kohlenhydrate und Zucker nicht das, woraus die leckeren Plätzchen gebacken sind? So mitten im Jahr dürfte das nicht das Problem sein, aber so kurz vor dem Fest??? Ich weiß nicht... Gibt es da bei uns keinen "Ausnahme"-Schalter?


    Ach übrigens trinken, wie verhält es sich mit dem Rotwein, Glühwein und den übrigen "Verdächtigen"?

    Hallo Michaela,


    es sieht sehr danach aus, dass du recht hast. Nur kommen in zwei Tagen die Kinder mit unseren Enkelinnen zur Besuch und bleiben bis Anfang Januar. Da ich der Koch in der Familie bin, kann ich mir es durch die Praxen tingeln nicht leisten. Ich hab schon einigermaßen guten Draht zu meinem Urologen, und soll bei Verdacht mich melden, aber wenn´s geht, werde ich mich der Sache nach den Feiertagen widmen. Im Moment ist zunächst eine leichte Entspannung, warum auch immer, zu vermelden... Ich hoffe, die Tendenz bleibt bestehen.


    LG Viktor

    Hallo Gemeinde,


    heute wieder ein Paar Zeilen von mir... Seit 2-3 Tagen haben ich wieder ständiges leichtes stechen in der Blasengegend. Auch Urin wird immer dunkler, sieht auch nicht so klar, wie in den letzten Wochen nach der OP aus. Geht es schon wieder los? Muss das so kurz vor Weihnachten sein?


    Ich wünsche dennoch allen ein friedliches Weihnachtsfest!


    LG Viktor

    Darum ist nach Feststellung und Therapie eine lebenslange Kontrolle notwendig.

    Hallo Blasius,


    daran habe ich kein Zweifel! Ich werde mich auch nicht zurücklehnen und glauben, dass alles überstanden und in Ordnung ist. Es ist nur eine Augenblick-Situation... Natürlich bleibt der Rest meines Lebens durch diese Diagnose geprägt und selbstredend werde ich den Antrag ausfüllen und abschicken, auch wenn bei mir im Moment ein wenig Entspannung eingekehrt ist.

    Hallo Blasius,


    ich danke dir für den Tipp. Ich hab nicht gleich geantwortet, da ich die Blasenspiegelung abwarten wollte. Nun ist das heute früh passiert. Was soll ich sagen, ich bin überrascht! Ich habe fest damit gerechnet, dass es irgendwo irgendwas gefunden wird, warum soll ich zu der Minderheit ohne Rezidiv gehören? Der Oberarzt hat nach meinen Wehklagen sichbefleißigt die Sache sehr behutsam durchzuführen. Er hat sich auch Zeit gelassen, um Betäubungsgel einwirken zu lassen.


    Ich war ja bei Live-Übertragung mittendrin... Und nun das Wichtigste, es waren die Narben und die etwas durch die vergrößerte Prostata deformierte Wand zu sehen, aber es gab keine Neubildungen!!! In März soll ich mich blicken lassen, und ohne Anlass wird die Intervalle auf ein halbes Jahr ausgedehnt.


    Jetzt muss ich irgendwie zusehen, dass ich mein Kopf etwas frei kriege...


    Nun, Blasius, ich glaube nicht, dass es angesichts der Ergebnisse glorreich Sinn hat, einen Antrag zu stellen, oder?

    Hallo zusammen,


    am Mittwoch steht die nächste Blasenspiegelung an... Es wird langsam mulmig. Ein Besuch bei den Arbeitskollegen war eher deprimierend - die vom Chef des Hauses versprochene Veröffentlichung der Messergebnisse bezüglich Naphthalin ist bislang ausgeblieben. Es spricht keiner darüber! Es sollen irgendwelche Maßnahmen in den Räumen, wo bereits Kollegen an Krebs erkrankt und verstorben sind, saniert werden. Die Kollegen bringt es nicht zurück!


    Meine Hausärztin empfiehlt mir die Beantragung der Schwerbehinderung, ob das Aussicht auf Erfolg und einen Sinn hat?

    Nun muss ich wieder im Dezember zur Kontrolle. Um so näher der Termin kommt, um so unruhiger werde ich. Aber ich denke das geht vielen so.

    Hallo Bommel,


    genau so ist das! In zwei Wochen muss ich auch zur Blasenspiegelung. Die Ergebnisse waren ähnlich wie bei Dir, nur das mein Tumor bösartig war. Auch wenn ich keine Anzeichen für den Rezidiv habe, geht doch so einiges durch den Kopf. Mein Trost - wir sind jetzt im System der engmaschigen Kontrolle... Das läßt hoffen!

    Hallo Birgit,


    vielen Dank für deine Empfehlung! Natürlich habe ich mich damit ausführlich beschäftigt und recherchiert. Umso mehr bin ich der Auffassung, dass es bei mir nicht um COPD handelt. Vielmehr deutet alles darauf hin, dass es einen Zusammenhang zwischen Lunge und Magen/Darm gibt. Jedesmal bekomme ich Probleme, wenn mein Magen- und/oder Darmtrakt gefüllt sind. Meine Tochter hat von irgendwoher einen Hinweis auf Roemheld-Syndromgebracht, deren Beschreibung bei mir wie Faust aufs Auge passt. Nun will sich meine HÄ damit beschäftigen, um sich eine Meinung zu bilden.


    Ein schönes WE euch allen

    LG Viktor

    Hallo Ricka,


    als ich bei meinem HA war, wurde obligatorisch EKG gemacht mit dem Ergebnis - tatüü-tataa ab ins Krankenhaus mit "ausgewachsenen Tachykardie" und Puls von 180... danach folgte der Urologe mit seinem Befund + 2 OPs und Proktologe mit seinen Maßnahmen. Da rutschte mein Atemnot als mögliche Folge von alldem in den Hintergrund. Gestern sprach mein Kardiologe mir Mut zu, mich an die gewöhnte Belastungswerte und Sportaktivität wieder heranzutasten. Das deckt sich mit den Empfehlungen für die COPD-Patienten.

    Und nein, Lufa-Test wurde bei mir nicht gemacht. Ich werde ohnehin das Gefühl nicht los, die Ärzte haben Angst zu spät zu kommen... Eine Therapie jagt die andere, wie auch eine Über- oder Einweisung dies tut! Ein Blick auf Geburtsdatum, und schon läuft die Maschinerie...


    LG Viktor

    Hallo Blasius und Siggi,


    ich muss gestehen, erst musste ich nachschlagen, was COPD überhaupt ist. Umso deutlicher wird mir jetzt, was ich für ein Problem habe! Das ist genau die Ursache des vorzeitigen Ausscheidens meines Vorgängers aus dem Berufsleben!!! Nun gut, er hat auch noch geraucht, dennoch sind die Symptome bei uns heute die gleichen. Ich muss mich noch belesen, aber die Entscheidung, der Truppe Adieu zu sagen naht...


    Ich danke euch für die Hilfe! Wenn jetzt noch ein Zusammenhang zw. Tachykardie, Vorhofflimmern - COPD - Naphthalin ersichtlich wird, dann falle ich um...


    LG Viktor

    Hallo Jürgen,


    die Diagnose meiner Hausärztin fußte an EKG und hieß Tachykardie, Vorhofflimmern und Arrhythmie... Nun sind die Werte Dank der Medikamente stabil, aber Atemnot ist eben noch geblieben. Mir gibt es zu denken, dass zwei meiner jüngeren Kollegen, so um die 30 Jahre alt, die gleichen Symptome haben. Bei denen haben die Hausärzte allerdings zu den Asthmamittel und Sprays gegriffen. Es bringt bei denen zwar Linderung, jedoch keine Änderung des Zustandes. Die Kollegen stehen starr da, wie ein Kaninchen vor der Schlange und wissen nicht, was sie tun sollen!

    Die zuständige Versorgungsbehörde wundert sich, dass über die Zustände es sogar im Netz zu lesen ist, sind aber ratlos!

    Ich wollte zwar die Lungenuntersuchung aus dem Weg gehen, wollte aber erst hören, ob es womöglich einen Zusammenhang mit dem Blasentumor gibt. Scheinbar nicht...


    LG Viktor

    Hallo Gemeinde,


    ich weiß nicht, ob ich über meinen Leiden berichtet habe, das mich Ende Februar zum Arzt geführt und alles nachfolgende ausgelöst hat. Es war so etwas wie der Atemnot. In der Nacht wachte ich auf, wollte gähnen, Luft holen und konnte nicht! Seitdem habe ich jetzt die Ehrenpflicht eine Unmenge an Blutverdünner und Blutdrucksenker zu schlucken, 3 OPs und CT hinter mir... was mir geblieben ist, eben diese Atemnot!


    Ich weiß nicht, was ich davon halten soll. Es wird eher schlechter, als besser. Blutdruck und Herzwerte sind i.O., dennoch ist es auch tagsüber richtig unangenehm. Ich vermute, dass es kaum mit der Blase zu tun haben kann. Hat jemand schon solche Erfahrungen gemacht?


    LG Viktor

    Hallo Siggi,


    es war für mich in der Tat eine seit langem die beste Nachricht! Wenn ich es gewußt hätte, wäre die Sache schon vor 10-15 Jahren erledigt gewesen, nur war ich von schlimmeren ausgegangen...


    Viel bedenklicher finde ich die Tatsache, dass zwei junge Kollegen von mir ähnliche Symptome zeigen. Nun wurden die Messungen in Auftrag gegeben, und der Chef des Hauses behält sich vor, erst nach der Kenntnisnahme darüber zu entscheiden, ob er die Belegschaft über die Ergebnisse informiert!!! Dabei wurde er mit ähnlichen Symptomen bereits behandelt, sieht aber keinen Zusammenhang mit dem Naphthalin!

    Die ganze Blase verkrampft und ich habe mich vor Schmerzen gekrümmt

    Hallo Ronny,


    so etwas erlebte ich allerdings mit dem Katheter drin. Die Schmerzen waren echt heftig! Die Schwester erlöste mich von dem Schmerz, indem sie mir etwas Spülung in die Blase einfüllte. Sie hätte das dem Chef-Arzt abgeschaut. Das Problem soll darin liegen, dass die Blase nach der Entleerung kollabiert und den Harnleiter-Eingang blockiert. Das soll es auch ohne Katheter drin geben. Offenbar entkrampfen die Medikamente die Blase, so das diese sich wieder entfalten kann.


    Für mich war das Problem leichter zu ertragen, als ich die Ausführliche Erklärung der Schwester vernahm... Vlt. hilft dir diese Geschichte auch weiter.


    LG Viktor

    Vorgestern war es wieder soweit und es wurde erneut ein kleiner Tumor gefunden. Insgeheim habe ich gehofft das ich zu den 30 % gehöre bei denen kein neuer Tumor wächst.

    Jetzt bin ich wieder am Boden zerstört.

    Hallo Ronny,


    nach meinen 2 OPs bin ich auch guter Hoffnung, dass es nicht wieder kommt. Ich war auch ziemlich angefressen, alle 3 Monate 2 Jahre lang zur Spiegelung gehen zu müssen...


    Nun muss ich die Sichtweise meiner Frau bejahen - "sei froh, dass du jetzt in der engmaschigen Überwachung bist, und das Biest, sollte es wieder auftauchen, zeitnah bekämpft wird und keinen Chance bekommt durch die Wand zu wachsen". So unangenehm und beängstigend das ist, besser so, als irgendwann mal seine Blase hergeben zu müssen1

    Hallo Gemeinde,


    heute purzelte mir ein Stein vom Herzen! Seit über 40 Jahren habe ich Blut m Stuhl. Gelegentlich dem Arzt gebeichtet, 1991 habe Koloskopie über mich ergehen lassen - mit einem zufriedenstellenden Ergebnis - "nur" Hämorrhoiden, sonst alle OK. In den letzten mind. 10 Jahren wurde es immer schlimmer. Nach dem Blasen-Carzinom-Befund war ich mir innerlich ziemlich sicher, mein Darm ist schlimm dran...


    Um so mehr war ich verwundert, dass der Proktologe mir mitteilte - nichts dramatisches: 2 Polypen entfernt und ein Teil der Hämorrhoiden verödet!?! Wer hätte das gedacht!!! Für alles andere hätte ich mein Hand ins Feuer gelegt, den Darm hab ich bereits abgeschrieben - zu Unrecht!!! Hoch lebe mein Darm!!!


    Es bleibt nur noch das Ergebnis der CT abzuwarten...