Beiträge von Bodie2233

    Hallo,

    und wieder mal ein Update

    Ich war am 26.03. zur TURB (Nachresektion) für 3 Tage in der Klinik.Dieses mal hatte ich überhaupt kein Blut im Beutel so dass der Katheter früh morgens am dritten Tag gezogen werden konnte.Der Operateur sagte zu mir,er hätte kein Rezidiv gefunden und nur die alte Narbe nachgeschnitten.Den histo Befund habe ich leider noch nicht.So weit so gut.


    Aber trotzdem habe ich wieder in den großen "S.....topf" gegriffen.Es gab bei mir einen interoperativen Zwischenfall.

    Ich wachte plötzlich im OP auf und hatte starken Schüttefrost und sah über mir einige Köpfe auf mich schauend und dann war ich auch schon wieder weg.

    Als ich im Aufwachraum zu mir kam stand ein Gebläse auf dem Fußboden und unter die Decke führte ein Schlauch warme Luft zu mir.Das war sehr angenehm!


    Es waren immer einige Leute in meiner Nähe und schauten auf den Monitor und schrieben immer fleißig etwas auf einen Zettel.Dann kam auch die Narkoseärztin zu mir.Ich sagte ihr,dass ich vor kurzem wahnsinnig gefroren habe.Sie antwortete darraufhin,dass dieses zweitrangig war.Wir mussten Sie ersteinmal wieder in Gang bringen und ich hätte

    allergisch reagiert.Irgendwann kam auch noch der Prof. (Leiter der Anästisie) zu mir.Da war ich schon etwas klarer im Kopf.Ich hätte entweder auf das Schmerzmittel Paracetamol

    oder auf das Antibiotikum allergisch reagiert und sollte nun unbedingt einen Allergietest machen lassen.Dieses wird auch im Arztbrief dokumentiert.

    Ich habe ca 4-5 Stunden im Aufwachraum verbracht und hatte links und rechts im Handrücken einen Zugang liegen.Der eine wurde wohl in windeseile gelegt,denn mein Handrücken

    war danach grün und blau und schmerzte ziemlich.


    Am 04.04. war ich in der Urologeschen Praxis zur Nachbesprechung (Histo Befund leider noch nicht da).Man sagte mir ich müsste jetzt zu einem Allergologen und mich testen lassen.

    Auf der Überweisung seht: Interoperativ anaphylaktisch reagiert auf Paracetamol oder Cephalosporin.Im Moment wage ich überhaupt nicht bei Schmerzen igendein Schmerzmittel zu mir zu nehmen bis die Sache gekärt ist.

    Zu allem Überfluss wurde beim jährlichen Hautscreening durch den Hautarzt eine verdächtige Stelle unter dem Auge in einer ambulanten OP entfernt.

    Und siehe da,es wurde weißer Hautkrebs diagnostiziert.Ein sogenanntes Spinaliom.Da die Schnittränder an einer Seite noch Tumorreste aufweisen,muss ich am 22.04 noch einmal

    zum Nachschneiden.Ich bin richtig begeistert!!


    Ich habe natürlich viel herrum gegoogelt und dabei festgestellt,dass Antibiotika und Betablocker zusammen eine gefähliche Mischung darstellen können und Antibiotika bei einem

    anaphylaktischen Schock anscheinend ganz oben auf der Liste steht.Das habe ich so auch noch gewußt oder gesagt bekommen.Ich nehme Betablocker aber nur in einer geringen Dosis.So nun heißt es abwarten was der Allergologe herrausfindet.


    Frage: hat einer von euch schon mal ähnliches (allergische Reaktion) bei einer OP erlebt?


    Ich wünsche euch noch einen schönen Sonntag

    Bodie2233

    Hallo Doodlepapa

    Ich habe auch schon einmal das Mittel Hexvix vor der OP bekommen.Mir wurde vorab ein Spülkatheter gelegt mit der Begründung,dass das Mittel 1 Stunde in der Blase

    bleiben sollte.Das Mittel könnte u.U. Blasenkrämpfe auslösen und somit verhindert der verschlossene Katheter den Verlust dieses Mittels.So habe ich dieses jedenfalls in

    Erinnerung.Vorab bekamich allerdings eine Betäubung in die Harnröhre gespritzt und hatte nur mäßige Schmerzen.Ich wurde auch mit dem Katheder in den OP geschoben.


    Das der Katheter zu wirklich sehr unangenehmen Blasenkrämpfen führen kann,habe ich oft genug erleben müssen.Deshalb lasse ich mir das Mittel Spasmex geben wenn ich wieder

    auf Station bin (mittlerweile schon im Aufwachraum).Das verhindert nach meiner Erfahrung (14 TURB`s) nicht jeden Blasenkrampf aber die Meisten


    Zu den Blutungen kann ich nur folgendes sagen: auch bei mir wurden zeitweise etliche Beutel angehangen,da es doch stark blutete.Das mit der Menge der angehangenen Spülbeutel

    hängt mit der Stärke der Blutungen zusammen.Das Blut muss unbedingt ausgespült werden,ansonsten können sich Koagel bilden und der Katheter verstopft. Dieses ist bei mir einige Male vorgekommen.Dieser musste dann andauernd angespült werden,bis die Ärzte sich doch nach ca. 4 Tagen entschlossen haben mich ein weiteres Mal in den OP zu schieben.

    Dann wurden die Koagel (Blutgerinsel) bzw. Tamponade ausgeräumt und noch einmal alles koaguliert (verödet).Und danach war kein Blut mehr im Beutel.


    Mach dir erst einmal keinen zu großen Kopf.Es wird schon werden.


    Ps: ich habe am 26.03. meine 15 TURB und werde dann wieder berichten.




    Schöne Grüße

    Bodie 2233

    Hallo@Birgitvl

    vielen Dank für deine Nachricht

    Mir wurde gesagt,das es vor allem um die Schnittränder geht um zu Schauen,das auch alles wirklich entfernt wurde.Die OP ist am 26.03. also einen Tag nach meinem Geburtstag und

    somit auch kurz vor Ostern! Ich hoffe mal das alles gut geht und ich nicht bei meinen schon vielen Nachblutungen Ostern in der Klinik verbringen darf.

    Ich werde mich dann wieder melden.

    Liebe Grüße

    Bodie2233

    Hallo liebe Mitglieder

    Hiermit mal wieder ein Update

    Am 29.01.24 war ich wieder zu einer Turb und bin schon langsam leider Stammgast im dem Krankenhaus.

    Am Abend nach der OP stand der Operateur an meinem Bett und sagte er hätte einen kleinen Knubbel am Blasenauslass entfernt.Alles weitere wird die Histologie zeigen.


    Ich konnte dann die Klinik ohne Komplikationen!! am dritten Tag wieder verlassen.2 Tage später bekam ich dann Nachblutungen,die aber durch eine erhöhte Trinkmenge

    schnell wieder nachließen.Ich vermute,dass diese vom Katheter kamen,der wohl immer wieder an einer Stelle der Schleimhaut gescheuert hatte und nun der Schorf abging.


    Am 15.02.24 hatte ich dann die Nachbesprechung in einer großen Urologischen Praxis in der sich auch die meisten operierenden Ärzte sowie der Chefarzt der

    Urologie des Krankenhauses befinden.Und wie der Teufel dass so will,bekam ich ca. 2 Stunden vor diesem Termin Nachblutungen.Bei der Urinabgabe in der Praxis war der Urin dann auch rötlich gefärbt.Der Arzt hatte sich das angeschaut und sagte,dass sei nicht schlimm und ich sollte viel trinken.


    Leider stellte sich der Knubbel als Ta High Grade am Blasenauslass heraus und ich muss jetzt zur Nachresektion wohl nach ca. 6 Wochen.Auf die Frage wie geht es jetzt weiter oder ist es doch besser die Blase zu entfernen hatte der Oberarzt der Klinik ein wenig überlegt und sagte dann.Es wird noch einmal nachgeschnitten und danach besprechen wir alles weitere.Zumal bei mir ja auch Prostatakrebs festgestellt wurde aber Gott sei Dank "nur Gleason Score 3+3"


    Ich habe zu der Nachresektion eine Frage an euch

    Ist die Gefahr der Nachblutungen nicht erheblich höher weil da u.U. tiefer und breiter geschnitten wird und der Krankenhausaufenthalt dann länger?Welche Erfahrungen habt ihr mit diesen Nachresektionen gemacht?


    Liebe Grüße

    Bodie 2233

    Hallo Minion-123

    Ich bin ja leider "sehr erfahren mit mittlerweile 13 Turb's" Das Du noch Blut im Urin bei den Sticks findest ist absolut normal.Das nennt man Mikrohämaturie also mit bloßem

    Auge nicht sichbar.Das Gegenteil bezeichnet man mit Makrohämaturie also mit bloßem Auge sichtbar.


    Ich habe mir diese Urinsticks auch einmal besorgt und habe festgestellt,dass ich noch nach 4 Wochen nachweisbares Blut im Urin hatte.

    Diese Sticks habe ich mir aber aus einem ganz anderem Grund besorgt:Da ich ab und an ziemliche Unterleibsschmerzen hatte bzw. sehr oft auf aufs Klo musste,wollte ich wissen,

    ob bei mir Baktierien im Urin sind und ich mir u.U. einen Harnwegsinfekt eingehandelt habe.Dieser ist sicherlich nicht zu unterschätzen.Dann wäre ich unverzüglich zu meiner Urologin gefahren.Aber zum Glück war immer alles negativ.Das Blut im Urinstick hat mich nie wirklich interessiert.

    Also mach Dir keinen Kopf darum,falls der Stick Blut anzeigt.


    Auch wenn es hier schon so oft geschrieben wurde wiederhole ich es trotzdem noch einmal.Schone Dich und hebe keine schweren Sachen (über 5 Kilo) und dieses möglichst über

    6 Wochen, ansonsten kann es zu sichtbaren Nachblutungen kommen und das muss man nicht unbedingt haben.Ich bin mit dieser Einstellung gut gefahren.


    Ps: ich hatte gerade am 29.01. meine 13 Turb.Das Ergebnis bekomme ich am 15.02. und werde dann berichten.


    Schöne Grüße

    Bodie 2233

    Hallo Spike

    Ich bin leider recht erfahren mit mittlerweile 12 TURB`s

    Nun zu den Basenkrämpfen mit diesem "blöden" Katheter:


    Für die Blase ist der Katheter ein Fremdkörper und sie möchte diesen unbedingt loswerden.Lass dir das Medikament Spasmex zur Verhinderung der Blasenkrämpfe und zusätzlich Novalgin gegen die Schmerzen im Krankenhaus geben.Vorraussetzung ist nartürlich,dass

    du zumindest das Medikament Novalgin auch verträgst.

    Die Blasenkrämpfe können wirklich überaus fies sein.Ich hatte diese bei meinen ersten beiden TURB`s ca. alle 30-40 Minuten.

    Und die Blasenkrämpfe sind nicht unbedingt förderlich für die Wundheilung.

    Wichtig ist,dass du bereits bei der Voruntersuchung dem Arzt mitteilt,dass du das Medikament Spamex für die Blasenkrämpfe haben möchtest.So ist zumindest halbwegs garantiert,dass du dieses auch bekommst,wenn du wieder auf Station bist.

    Die Krämpfe konnte ich nicht komplett verhindern,auch doch zu ca.80%.


    Nun zu deinen Schmerzen: diese können in den ersten Tagen recht vielfältig sein.Vom brennen beim Wasserlassen,ziehen im Hoden bzw. Penisspitze und Schmerzen in den unteren

    Rigionen allgemein.Aber glaube mir,es normalisiert sich wieder.Es ist halt von Patient bis Patient verschieden.

    Wichtig ist nur,dass du ausreichend Flüssigkeit zu dir nimmst,um die Blase zu spülen.Und kein schweres Heben möglichst in den nächsten 6 Wochen.So habe ich das gemacht und

    bin gut damit gefahren.

    Das,was ich geschrieben habe,sind nur meine persönlichen Erfahrungen.Es ist sicherlich nicht auf jedem Patienten übertragbar.


    Schöne Grüße

    Bodie2233

    Ein freundliches "mion mion" von mir,wie wir hier im Norden gerne sagen.


    Ich hatte am 29.11.23 eine Prostata Biopsie mit 24 Stanzen auf Grund eines steigenden PSA Wertes auf 8.

    Nebenwirkungen waren ca.12 Tage leicht blutiger Urin und am Abend des nächsten Tages nach der Stanzung war der Urin doch kurzfristig ziemlich blutig.Habe daraufhin

    die Trinkmenge erhöht und der Urin wurde weniger blutig.Schmerzen hatte ich so gut wie keine.


    Nur die Toilettengänge waren gut 1 Woche sehr heftig.Ich musste ca. alle 30 Minuten aufs Klo,teilweise auch nachts,aber dann war auch dieser Spuk vorbei.

    Nun zum Ergebnis:

    Die Histologie sagt folgendes aus.


    6 Stanzen zeigen ein positives Ergebnis,wobei dort 2 Stanzen aus dem gleichen Bereichen entnommen wurden.

    Gleason Score 3+ 3 Tumoranteil der entnommenden Stanzen ca. 5 Prozent.


    Laut dem Gespräch mit dem Arzt muss die Prostata nach diesen Befund nicht entfernt werden!

    Aber ich befinde mich nun nach meinem Blasenkrebs in einer weiteren Überwachung.Regelmäßig PSA Wert messen,Ultraschall der Prostata usw.

    Die nächste Blasenspiegelung bei mir findet im Januar statt.Ich werde dann wieder berichten


    Ich wünsche euch ein schönes Weihnachtsfest und alles Gute für das neue Jahr.


    Bodie 2233

    Hallo EZTU999

    schonen tue mich selbstverständlich,denn ich habe keinen Bock auf Nachblutungen! Aber es fällt mir natürlich schwer mit einem Haus und ca. 3500qm Grundstück.

    Es fällt immer irgendetwas an.Zur Zeit macht die ganze Gartenarbeit und den Hausarbeit meine Frau.Nächstes Jahr kommt ein Aufsitzmäher her,darrauf besteht meine Frau.

    Ich werde mich zwecks der Blutergenisse melden.

    LG Bodie 2233

    Hallo und Grüße aus dem Norden

    Hiermit bringe ich euch einmal wieder auf den neuesten Stand zu meiner Person


    Ich war am 28.09.23 wieder zur TURB im Krankenhaus.Vorher wurde mir ein Katheter gelegt und dann das Hexvix in die Blase gebracht.Nach einer Stunde wurde dieses

    Mittel dann wieder abgelassen und ca 20 Minuten später wurde ich zum OP gefahren.

    Die OP lief ohne Probleme und ich wurde vom Chefarzt der Urologie operiert.Dieser stand am Nachmittag an meinem Bett und sagte,dass meine Blase gar nicht so schlecht

    aussieht.Er hat mehrere Biopate entnommen und die alte Narbe,dort wo das CIS im Juni gefunden wurde,nachreseziert.Im OP Bericht habe ich später gelesen das 2 Stellen

    intensiv pink und eine Stelle burgunderrot geleuchtet haben.Der Katheter sollte nach 2 Tagen (Samstag) gezogen und ich entlassen werden.

    Soweit so gut.Aber es kam mal wieder anders.

    Leider bekam ich wieder Nachblutungen die mal mehr und mal weniger waren und das Ziehen des Katheters wurde um einen Tag auf Sonntag verschoben.Die Spülung wurde

    ordentlich erhöht und der Beutel musste somit öfters entleert werden.

    Da sich aber mittlerweile Koagel gebildet hatten wurde auch am Sonntag auf Anweisung des Chefarztes,der das ganze Wochende Dienst hatte,der Katheter nicht gezogen.

    Es wurde dann,wenn es sich nicht bessern würde,auch auf meiner Intervention hin eine weitere OP am Montag in Betracht gezogen.

    Die Blase musste einige Male angespült werden,da der Katheter verstopfte.Die Koagel wurden immer mehr,so das ich am Montag nachmittag operiert wurde und um 18:45 wieder

    auf der Station war.

    Der Chefarzt,der mich erneut operiert hatte,war noch um 18:00 bei mir im Aufwachraum und sagte mir,das die Blase voller Koagel war und er diese ausgeräumt hätte.

    Der Katheter könnte am nächsten gezogen werden und dann kann ich entlassen werden.So kam es dann auch.Der Beutel war absolut klar.


    Ich bekam noch den Hinweis auf Grund der vielen Nachblutungen meinen Gerinnungsstatus bei meinem Hausärztin genauer untersuchen zu lassen.Das habe ich bereits getan. Diese Blutuntersuchung ist wohl etwas aufwendiger und somit natürlich auch kostspieliger laut meiner Hausärztin.


    Ein Lob an den Chefarzt.Dieser ist ein ganz ruhiger Mensch und hat sich viel um mich gekümmert.Das Gleiche gilt selbstverständlich auch für das Pflegepersonal der Station.



    Am letzten Freitag 13.10.23 war ich dann zusammen mit meiner Frau zur Befundbesprechung bei einem Oberarzt der Klinik.

    Zu meiner Überraschung wurde laut Histologie kein Tumor gefunden obwohl laut OP Bericht viele Biopsate entnommen wurden!! Leichte Entzündungsstellen wurden aber festgestellt.


    So geht es jetzt mit der nächsten Spiegelung im Januar weiter.Ich hatte nachgefragt ob diese nicht im Krankenhaus und dann wieder mit dem Mittel Hexvix gemacht werden

    könnte.Das wäre durchaus möglich bekam ich als Antwort.

    Dazu habe ich eine Frage: haben einige von euch das Mittel auch öfters bekommen und gibt es dann irgendwann einmal Nebenwirkungen?


    PS: die gleichzeitig mit stattfindende Prostatabiopsie wurde leider nicht durchgeführt und soll somit im Ende November nachgeholt werden.


    Ich wünsche euch noch einen schönen Sonntagabend


    Bodie 2233

    Hallo Monterey.52

    vielen Dank für Deine schnelle Antwort.

    ich war bei meinen vielen TURB`s zwischen 3 und 4 Tagen im Krankenhaus.Es wurde immer gesagt: entscheidend,ist wie tief geschnitten wurde.

    Bei meinen Koplikationen,die ich 3 mal hatte (Nachblutungen) waren es auch schon bis zu 8 Tagen.

    Voruntersuchungen hatte ich auch schon einen Tag bzw. 2 Tagen vor der OP und jetzt 10 Tage vor der OP.

    Bei der Entlassung kommt es wohl auch darauf an ob der Schlauch vom Katheter klar ist,der Beutelinhalt (leicht blutig) ist wohl nicht so wichtig.Das wurde mir vom Pflegepersonal so gesagt.

    LG Bodie2233

    Hallo Monterey.52

    vielen Dank für Deine Anwort.

    Schön zu lesen,dass Du keinerlei zusätzliche Beschwerden hattest.

    Bei mir soll die Prostata Biopsie durch den Damm (perineal) gemacht werden und nicht durch den Darm.Dadurch sei die Gefahr einer Infektion oder gar Sepsis anscheinend

    wesentlich geringer.Es sollen ca. 10-12 Stanzen entnommen werden.Wie wurde es bei Dir gemacht?

    Du schreibst,dass Du nach 4 Tagen das Krankenhaus wieder verlassen konntest.War dieses incl. OP Tag zB. Montags TURB und Prostata Biopsie und Donnerstag

    dann die Entlassung?

    LG Bodie 2233

    Hallo

    ich melde mich mal wieder um euch folgendes mitzuteilen.


    Ich war am Montag zum Vorgespräch in der Klinik auf Grund der nächsten Turb.Diese soll nun am 28.09. unter Hexvix stattfinden.

    Eine Prostata Biopsie wird auch gleich mitgemacht,obwohl dieses Vorgehen etwas ungewöhnlich ist,da man bei Nachblutungen nicht genau sagen kann,wo diese herkommen.

    Aber ich habe keine Lust mehr auf weitere Verzögerungen und ich bin eh in der Klinik und dann noch das ganze unter Vollnarkose.Ich möchte wissen was los ist und wie es weiter geht.Das konnte der Oberarzt verstehen.

    Er gab mir auch recht,wenn es nicht mehr geht (häufiges Wasserlassen auf Grund der geringen Blasenkapazität unzählige Op`s etc.) dann sollte die Blase raus.

    Ich bat ihm noch um Folgendes: wenn die halbe Blase befallen sein sollte,dann bitte nicht alles ausschählen.Dann war es das.

    Er sagte:auch das heilt wieder.Wir sehen nach der Biopsie weiter.


    Eine Frage an die männlichen Mitglieder hier im Forum:

    Habt ihr Erfahrungen mit einer Prostata Biopsie und den eventuellen Nebenwirkungen (Nachblutungen,Harnverhalt etc.)

    Melde mich nach dem Krankenhausaufenthalt wieder.

    Ich wünsche euch ein schönes Wochenende

    Bodie 2233

    Hallo Reinhard1956

    Du hast natürlich auch völlig recht mit deiner Meinung.Aber ich muss mich ja erstmal damit abfinden,was der Oberartzt zu mir gesagt hat.Einfach von mir aus zu sagen:

    dann nimmt mal die Blase raus mit allem was dazugehört,scheint wohl in meinem Fall nicht so einfach zu sein.Da ich bis heute noch keinen Termin für die Biopsie bekommen

    habe ( bei meinen anderen OP`s hatte ich innerhalb von 2 Tagen einen Terminvorschlag bekommen),denke ich,das mein Fall wohl noch einmal in der Klinik besprochen werden muss.

    BCG vermute ich,wird wohl bei meiner Blase nicht so einfach oder gar nicht möglich sein.

    Ich warte jetzt ab was passiert und melde mich dann wieder,


    LG Bodie2233

    Hallo Monterey.52

    Vielen Dank für deine Meldung.

    Du hast es wunderbar auf den Punkt gebracht.Genau so sehe ich es auch.

    Am besten einen Schlußstrich ziehen und "alles raus" oder doch noch einen Versuch? Eine Prostatabiopsie muss ich dann in diesem Fall auch noch über mich ergehen lassen,da mein PSA Wert ständig ansteigt und aktuell bei 8,02 liegt.Ich will mal versuchen ob diese Biopsie gleich mitgemacht werden kann,wenn ich eh schon in der Klinik bin.

    Sollte sich bei der Prostata Biopsie herausstellen,dass diese auf Grund des Befundes entfernt werden muss,dann gibt es auch für mich keine 2 Meinungen mehr!

    Dann geht auch wie bei Dir die Blase gleich mit raus.Auf eventuell dann 2 größere Operationen habe ich auch keine Lust.Dann ist "Ende Gelände" für mich.

    Meine Psyche ist zur Zeit auch nicht die Beste.

    2 Fragen an Dich

    Wie hast Du denn die ersten BCG Behandlungen überstanden?

    Wie hoch war denn dein PSA Wert vor der OP?


    Liebe Grüße

    Bodie2233

    Hallo,

    es hat sich wieder eimal etwas neues ergeben.

    Ich war war am 29.08 zum Gespräch auf Grund der anstehenden Zystektomie bei einem der Oberärtze der Klinik.

    Dieser war auf Grund meines Befundes gar nicht so begeistert für diese "vorschnelle Zystektomie".Er hatte sich wohl zuvor schon Informationen von einem andern Oberarzt,der mich

    zuletzt operiert hatte,eingeholt.

    Er sagte: in meinem Fall wäre BCG angesagt.Ich antworte:ich kann ja nicht mal Mito ab,wie soll es dan mit BCG gehen?

    Antwort: Mito und BCG sind ganz unterschiedliche Behandlungen.

    Eine Zystektomie ist auch nicht ohne Risiken und und bedeutet für mich auch Einschränkungen für die Zukunft sagte er.Damit hat er natürlich recht.


    Er machte mir dann folgenden Vorschlag: es soll noch einmal eine Biopsie mit Hexvix gemacht werden,und dann sehen wir weiter.

    Eine Behandlung mit BCG,wennn möglich auf Grund des Befundes,wäre dann letzendlich meine Entscheidung.


    Also habe diesen Vorschlag zugestimmt und warte nun auf einen Termin für die Biopsie.


    Auch ich versuche natürlich meine Blase,wenn möglich,zu erhalten.Eigentlich war es eine Zweitmeinung,denn meine Urologin war in meinem Fall für die Zystektomie

    Also heißt es wieder abwarten und sehen was dann kommt!

    Ich habe dem Arzt auch erklärt,dass ich aus einem Blasenkrebsforum sehr gut informiert bin über diese Kranhheit,und ich keine Lust auf Verschlimmerungen habe.(Muskelinvasiv und dann die große Chemo und wenn es dann ganz hart kommt nur noch pallitativ)

    Dazu hat nichts gesagt.

    Aber ich muss ja schließlich den Ärzten vertrauen.

    Wie mein Schwager,der seit 2017 an Krebs erkrankt ist, zu mir sagte: jeder Mensch ist verschieden und somit auch ein Einzelfall für sich und es gibt keine Schablone für eine Krebsbehandlung!Bei dem einen klappt alles wunderbar und der andere hat nur noch Probleme.

    Ich melde mich wieder


    Mit besten Grüßen

    Bodie 2233

    Hallo,

    vielen Dank an alle die mir geantwortet haben.

    Siggi ja,duschen tue ich auch gerne,aber im Winter lieber in die Badewanne (meine Rückenschmerzen sind dann wesentlich besser)


    ricka die med. Versorgung ist wirklich gut,aber ist halt Urlaubszeit und damit auch eine längere Wartezeit auf Termine.


    PetAir CT Abdomen hatte ich 2020 aber CT der Lunge noch nicht. Die Lunge wurde am 30.06. bei einem Lungenfacharzt geröntgt auf Grund von Corona.

    Ergebnis: keine Auffäligkeiten.

    Schmerzen habe ich auch keine,halt nur Schwindel.

    Aber alles weitere sollen die entsprechenden Ärzte entscheiden.

    Ich wünsche die alles erdenklich Gute für deine Untersuchungen Anfang Oktober


    EZTU999 das wäre natürlich super.Ich bekomme ja eine Stomaberaterin und die wird mir sicherlich alle Möglichkeiten erklären.


    Heinz Leo du machst mir gerade richtig Mut! Wichtig ist,dass dieser blöde Krebs dann endlich weg ist und diese ewigen Blasenspiegelungen und Turb`s endlich aufhören.

    die Psyche leidet schon darunter.


    Ich wünsche euch allen ein schönes Wochenende


    Bodie 2233

    Hallo liebe Mitglieder

    Ich berichte jetzt einmal was sich in der letzten Zeit wecks Blasenentfernung so ergeben hat.

    Es hat ersteinmal hat alles so lange gedauert,da meine Urologin im Urlaub war und ich erst am Montag 14.08. mit ihr sprechen konnte.(sie wollte erst alle Befunde haben)


    Der Befund MRT Abdomen hat ergeben:alles im günen Bereich,keinerlei Metastasen!

    Es wurden Leberhämagiome festgestellt davon eines ca. 2cm groß.Das wurde allerdings schon 2009 festgestellt mit exakt der gleichen Größe.

    Zusätzlich 2 Nierenzysten links und rechts 12 bzw.18mm.Die größere wurde schon 2020 festgestellt auch mit exakt der gleichen Größe.


    Der Befund Knochenzintigrafie war am 14.08. noch nicht da.Er kam aber einen Tag später bei mir zu Hause an.(Befunde,OP Berichte,histologische Befunde und der gleichen lassse ich mir grundsätzlich aushändigen oder ggf. zusenden)

    Zum Glück konnte ich am Untersuchungstag ( ich war ca.7 Stunden vor Ort) noch mit der Radiologin sprechen.

    Und da kam folgendes herraus:


    Sie hatte einen Herd in der Schädelkalotte gefunden! Auf meine Frage was jetzt zu tun wäre,bekam ich folgende Antwort: sie würde ersteimal gar nichts unternehen und beobachten.

    Eine Biopsie wollte sie zum jetzigen Zeitpunkt nicht verantworten.Die Untersuchung sollte nach ca. 6 Monaten wiederholt werden.Ansonsten ist alles ok.


    Ihr könnt euch sicherlich vorstellen,dass meine Frau und ich ersteinmal geschockt waren!


    So nun komme ich zu dem schriflichen Befund:

    Beurteilung:

    Metastasensuspekter Befund in der Schädelkalotte link fronto-parietal

    Unklarer Befund LWK5 der dd degenerativer oder beginnend metastatischer Genese sein kann.

    Ich muss dazu sagen,dass ich schon seit über 20 Jahre Rücken und Wirbelsäulenprobleme habe (u.a. 2 Bandscheibenvorfälle und eine Op um Nerven zu veröden)

    Und noch zig andere Sachen die alle degenerativer Genese sind.

    Im übrigen Skelettsystem kein Nachweis metastasensuspekter Befunde!


    Empfehlung:Wir empfehlen eine szintigraphische Verlaufskontrolle in ca. 9 Monaten.


    Seit Ende Januar leide ich unter Schwindel.Es soll sich um einen gutartigen Lagerungsschwindel handeln.Es gab eine gesicherte Diagnose vom HNO Arzt und von einem Neurologen.Meine Halswirbelsäüle wurde auch geröngt.Hier deutet sich Verschleiß und Arthrose an.Vielleicht kommt der Schwindel daher.


    Mein nächster Termin ist am 29.08. zum Erstgespräch an Hand der derzeitigen Befunde.Und dann kommen wohl ggf. noch weitere Untersuchungen hinzu.Wie mir gesagt wurde,

    findet wohl auch noch eine Tumorkonferenz statt.


    Ich werde in der Zukunft bestimmt noch einige Fragen an euch haben und ich weiß,dass mir in diesem hervorragenden Forum jederzeit mit Ratschlägen zur Seite gestanden wird.


    2 Fragen hätte ich jetzt schon:

    Welche Untersuchungen könnten dann noch anstehen?

    Und darf ich mit dem Stoma auch in die Badewanne gehen oder nur duschen?

    Ich melde mich sowie es Neuigkeiten gigt.

    Ich wünsche euch ein schönes Wochenende.


    Bodie 2233

    Hallo @ Wolfgangm

    vielen Dank für Deine schnelle Antwort

    ja, so werde ich es machen.

    Ich muss jetzt noch das MRT Abdomen am 14.07 abwarten (Befund soll recht zügig gehen) Danach werde ich versuchen einen Termin bei meiner Urologin zu bekommen,um dann zügig alles weitere anzugehen, wie z.B.Überweisung Krankenhaus zur Besprechung etc.

    Ich melde mich dann wieder.

    Auch Dir noch einen schönen Sonntag

    Bodie2233