Beiträge von ole68

    Hallo zusammen und frohe Weihnachtstage wünsche ich euch.

    Wieder ist ein Jahr vorbei. Das 2. Weihnachten bei wieder besserer Gesundheit.

    Gesundheit, die wünsche ich euch Allen.

    Friedliche, schmerzfreie Tage. Momente in denen ihr zur Ruhe kommen und Kraft schöpfen könnt, für all die Dinge, die noch anstehen.

    Ich weiß, wovon ich spreche. Gerade in der Weihnachtszeit.

    Ein kleines Lebenszeichen von mir.

    Beste Grüße.

    🎄

    Hallo Maddin64,

    Es freut mich, so von dir zu hören.

    Nicht jedem ist es vergönnt wieder so ins Leben zurückzukehren. Um so erfreulicher für alle Betroffenen dieser von dir gezeichnete (Licht)Blick nach vorn.

    Bleib GESUND.

    Die letzte Aussage dieser Ärzte, wenn sie denn tatsächlich so gefallen ist, finde ich persönlich eine Frechheit.

    Es geht hier nicht um Glauben. Und ja, jeder muss letztendlich für sich seinen eigenen Weg finden. Aber weder habe ich hier im Forum Klugscheißerei, noch Besserwisser kennengelernt. Ich persönlich bekenne mich immer wieder zu dem Dasein dieses Forum‘s. Mit all dem Abstand der mich hier immer wieder mal durchstöbern lässt.

    Und ich bin froh, dass es Menschen gibt, die sich zu den verschiedensten Problemen in Zusammenhang mit dieser Krankheit äußern und darüber nachdenken. Niemand stellt hier Diagnosen. Es ist vielmehr eine riesige, online geführte Selbsthilfegruppe. Dessen Wert sollte auch ein Arzt einordnen können.

    Ich habe jetzt in der vergangenen Reha so viel Hilflosigkeit von Rehabilitanten erlebt. Sie berichteten von Hilflosigkeit bei Diagnose Krebs, vom Alleingelassen worden sein nach der Diagnose, ohne Wege des Austausches untereinander, so wie es hier im Forum z.B. geschieht. Das sah bei mir ganz anders aus. Ängste und Hilflosigkeit in gewissen Momenten kann einem niemand nehmen. Aber das Reden und auch das Zuhören helfen.

    Das habe ich in jedem Gespräch während der Reha so auch offen dargestellt. Ja, und ich habe hier Menschen kennengelernt, die mit Kontakte für eine Zweitmeinung gegeben haben, die viel von ihrem persönlichen (Leidens)Weg preisgegeben haben, Tipps und Ratschläge für KH-Auffenthalte und die Zeiten danach. Die aber auch offen und ehrlich zu verstehen gegeben haben, dass „Dieser Weg wird kein Leichter sein“ .

    Von daher denke ich die Betonung der fatalen Aussage der Ärzte sollte auf „nicht alles“ liegen. Dieses Forum ist Beweis genug, dass es sehr wohl positive Unterschiede gibt.

    Bleibt oder werdet gesund.

    Beste Grüße Ole

    Hallo zusammen,


    Nachdem ich am letzten Dienstag aus einer 4-Wöchigen psychoonkologischen Reha zurückgekehrt bin, musste ich zu Hause angekommen erschreckend feststellen, Corona positiv. Gesund hin, krank zurück.

    Das erste mal Corona. Bin total bedient.

    Meine Frage an Euch, hat jemand Erfahrungen mit den Coronasymptomen gerade als Neoblasenträger. Ich habe z.B. starken Husten und Schmerzen in den Flanken/der Rippengegend. Ich habe das Gefühl Probleme beim Pressen/Entleeren der Neoblase zu haben. Gerade auch ich so mit meiner vergangenen problematischen Nierenbecken-Geschichte bin da sehr unsicher und ängstlich, was das angeht.

    Vielleicht kann jemand dazu etwas sagen.?

    Danke.

    Hallo PetAir,


    Stimmt. Immer mal sporadisch im Forum unterwegs. Als stiller Leser.

    Ich arbeite noch in dieser ursprünglichen Spedition in der Disposition. Seit 1.1.22.

    Man hält zu mir, wissend um meine Erkrankung. Allerdings auch gefördert durch die Rentenversicherung. Sollte man nicht vergessen.

    Allerdings sehr, sehr stressig. War sicherlich nicht die beste Idee, mich so wieder als „Hamster“ zu verdienen.

    War 2 Wochen außer Gefecht. Ausgebrannt. Die letzten 3 Jahre „harter Kampf“ haben das Fell dünn gemacht.

    Nachdem ich gleich nach der OP im März noch das REHA-Angebot ausschlug, stellte ich nun zum Ende des Jahres doch den Antrag. Psychoonkologisches Programm.

    Man wird sehen, was wird.

    Versuche 2023 beruflich etwas zu verändern. Erste Schritte sind gemacht. Allerdings sind die wirtschaftlichen Prognosen für das neue Jahr verheerend. Und mit einem grünen Ausweis in der Hand haben etliche Arbeitgeber die Hosen voll.

    Trotzdem zunächst positives Fazit zum Jahresende. Rest des Jahres 2022, nach dem erneuten großen Eingriff im März, gab es glücklicherweise keine nennenswerten Rückschläge mehr. Nachsorgeuntersuchungen, CT usw.

    Grundvoraussetzung für ein gutes 2023.

    Tja. Soviel zu mir.

    Hallo ihr Lieben,


    Frohe Weihnachten und einen gesunden Jahreswechsel wünsche ich euch.

    Ich hoffe, es geht euch den Umständen entsprechend gut.

    Nach 3 Jahren ohne wirkliches Weihnachten darf ich dieses Jahr eine etwas unbeschwertere Weihnachtszeit erleben.

    Welch ein Erfolg.

    Am 3.1.2023 trete ich dann eine psychoonkologische REHA in Clausthal-Zellerfeld an.


    Ich wünsche euch allen ein hoffentlich gesundes, erträgliches 2023.

    Passt auf euch auf.


    Beste Grüße Ole

    Danke für dein Angebot und für deine Antwort.

    Im Moment gehe ich ja den „Arbeitsweg“.

    Das es eine lapidare Antwort seitens der Krankenkasse war, habe ich mir schon gedacht.

    Ich hatte neulich mit meinem Anwalt darüber gesprochen und auch er meinte, es wären bei ihm schon Leute sinnbildlich auf allen Vieren angekrochen gekommen. Und erst nach mehrfachen Verfahren wurde eine Rente bewilligt.

    Beste Grüße.

    Hallo liebe Leute 😇,

    Update April 2022.

    Am 8.3.22 hatte ich ja nun die 2. offene Bauch-OP. Die Neuimplantation des Harnleiter scheint gelungen. Ich interpretiere das jetzt einfach mal so.

    Mit Nierenfistelkatheter (NFK), Blasenfistelkatheter (BFK) und einer Harnleiterschiene bin ich aus dem Klinikum entlassen worden.

    Am 24.3.22 ist dann in der OA-Sprechstunde die Lage der Schiene überprüft worden. Es lag keine Stauung im Nierenbecken vor und der bis dato schon dichtgestöpselter NFK ist gezogen worden. Ich hatte aber anschließend echt Probleme mit dem Wasser lassen. Was sich vielleicht einige Neu-Neoblasen wünschen würden, ich war „dicht“, zu dicht. Gut war da der BFK zum Urin abführen. Nun konnte ich auch anfangs nicht richtig pressen bzw. mir fehlte der Mut, die Narbe war noch frisch usw. Hinzu kam ein Harnwegsinfekt, auch durch die ganzen Schienen bzw. Katheter im Körper bedingt. Das hat sich dann aber allmählich gebessert. Pressen ging immer besser und von Zeit zu Zeit schloss ich schon den BFK. Das „ok“ vom Arzt lag vor.

    Dienstag nach Ostern war ich im Klinikum und mir wurde ambulant die Harnleiterschiene entfernt. Und gestern am 20.4.22 bin ich dann wieder den ersten Tag arbeiten gewesen.

    Heute hatte ich nun bei meinem Urologen Termin zur Ultraschallkontrolle und zum Ziehen des BFK. Mit „ohne alles“ (Schienen bzw. Katheter),aber einem Antibiotikum (wieder ein Harnwegsinfekt) begab ich mich wieder auf den Heimweg. Da der BFK-Kanal noch die ersten 2 Tage etwas offen ist und der Verband schnell nass werden kann, bin ich für die nächsten 2 Tage krankgeschrieben worden. Was eine Arbeitswoche (Mittwoch).


    Und nun mal was „anderes“ im Krebsforum…

    Anfang Januar war ich schon für 4 Tage krankgeschrieben. Seit 1. Januar 2022 habe ich einen neuen Arbeitgeber und dieser ist die ersten Tage nicht für die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall zuständig. Seitens der Krankenkasse besteht eine Blocksperre bis November 2022, da all diese Arbeitsbefreiungen auf die Krebserkrankung zurückzuführen sind und ich schonmal ausgesteuert worden bin ( und dann zahlt die Deutsche Rentenversicherung). Seit dem 4.3.22 bin ich nun wieder krankgeschrieben gewesen. Dazu kommen jetzt wieder 2 Tage.

    Die Zeit der Lohnfortzahlung seitens des Arbeitgebers ist um.

    Aktuell bin ich bei 7 Tage Arbeitsunfähigkeit ohne Lohnfortzahlung.

    (Spendenkonto besteht😇)

    Lt. Krankenkasse gehen Menschen, die schon einmal ausgesteuert wurden, vorzeitig in Rente.

    Im Nachhinein habe ich auch überlegt, ob dieser ganze Kampf um den beruflichen Neuanfang so richtig war. Wie so viele Entscheidungen im Leben, wird das die Zeit zeigen.

    Einen neuerlichen längeren gesundheitlichen Rückschlag kann ich nicht gebrauchen.

    Niemand von uns kann das gebrauchen.


    Wer nun bis zum Ende beim Lesen durchgehalten hat,

    (nein allen!) wünsche ich einen endlich etwas wärmeren Frühling als bisher.

    Bleibt oder werdet gesund.


    Gruß Ole68

    Moin Matze,


    Ich konnte damals nach der Zystektomie nachts auch nicht schlafen.

    Bis heute schlafe ich nachts schlecht im Krankenhaus.

    Die wirren Gedanken derzeit sind doch selbsterklärend. Natürlich setzt man sich mit der eigenen Krebserkrankung auseinander. Da schwirren tausend Fragen im Kopf umher.

    Versuch dich zu entspannen, beruhigen. Leichter gesagt als getan. Es ist keine einfache Zeit im Moment für dich. Der Weg wird kein leichter sein. Dich hat es sicherlich richtig heftig erwischt mit diesem Rückschlag neulich. Aber ich glaube, auch für dich kommen wieder bessere Zeiten.

    BIER ist ein Grundnahrungsmittel. Denke nicht, dass dein erhöhter Blutzuckerwert damit zusammenhängt.

    Beste Grüße nach Hamburg.

    Und Kollege, bis zu dir nach Hause ist sauber. Also Hackengas!

    Bleib stark! Lass den Scheiß nicht gewinnen!

    Danach hat man mich entlassen mit den Worten: „vielleicht ist die neoblase dann wohl nicht das richtige für sie.“

    Moin.

    Wie kann man so etwas von sich geben?

    Vielleicht sollte diese Person ihren Aushilfsjob im Krankenhaus aufgeben.

    J_v_Lazy

    ich wünsche dir baldige Lösung deines Problems und lass dich von solchen Aussagen nicht entmutigen. Daumen sind gedrückt.

    Gruß Ole

    huhu

    Bin wieder aufm Zimmer,

    Es ist aber doch eine Neo geworden, zum Glück

    Bin aber sowas von fertig, irre

    Von 08.45 bis 17.30 geschlafen, Wahnsinn

    Juuunge…deine Dispo hat schon bei mir angerufen und gefragt, wo du so lange bleibst.🙄

    Glückwunsch @Matze64 . Jetzt hast erstmal ein erstes Ergebnis vorliegen. Die Ärzte haben das Ihrige getan. Nun bist du wieder an der Reihe. Aber…“Step by Step“.

    Denk nicht soviel nach. Sammle Kraft. Die wirst du brauchen.

    Ich wünsche dir, dass die Neoblase und du Freunde werdet und ihr euch für die nächsten Jahre arrangieren könnt.

    Viele Grüße ole68

    Hallo HiasH1984 /Matthias.

    Auch von mir ein herzliches Hallo.

    Mir hatte man damals auch gesagt, Blase raus, so schnell wie möglich. Ansonsten gebe ich dir noch 5 Jahre. So ungefähr. Da sind sie knallhart.

    Ja, wie du schon sagst, es gibt ein Leben danach. Sei froh, dass du die Chance auf ein Weiterlebe n bekommen hast. Freu dich an deiner kleinen Tochter, deiner Frau.

    Schritt für Schritt. Alles wird gut.

    Beste Grüße Ole68 /Torsten.

    Hallo phrixos ,

    oh, dann war ich bei einem anderen Ludwig.

    Man bot auch mir erneut die Schiene an. Jedoch darf diese Variante nur bis zu 6 Monate drin bleiben. Dann erneut Wechsel per OP. Und sind, ich nenne es mal Unverträglichkeiten in diesen Monaten nicht unüblich. Ich habe es durch.

    Darauf hatte ich keine Lust. Zumal ich noch im Arbeitsleben stehe. Welcher Arbeitgeber macht das auf Dauer mit. Ok, wie ich jetzt aus dieser Nummer rauskomme, weiß ich nicht. Ich habe zunächst in den sauren Apfel gebissen. Obst ist Obst. Und sauer macht bekanntlich lustig. So meine Hoffnung.

    Ich wünsche auch Dir mit Deinen Entscheidungen richtig zu liegen.

    Gruß Ole

    „Längere Versorgungen mit Schienen oder gar mit Alllium Stents können die definitive Op deutlich schwieriger machen, da der Harnleiter sich hierunter stark verändern kann.“ O-Ton Professor Magheli.


    Deshalb hatte er mir zur Harnleiterimplantation geraten.

    Ich denke, jeder Mensch tickt anders. Was bei dem einen gut ist, muß bei dem anderen nicht unbedingt taugen.

    Der Ludwig wohnt in Bayern. Anscheinend jetzt erst.?

    Ich hätte mir auch gewünscht, dass es mit dem Titanstent ausgereicht hätte.

    Habe im Januar einen neuen Arbeitsvertrag unterschrieben. Wirft mich nun wieder alles zurück. Und Ende offen.

    Aber wie gesagt, man muß Vertrauen in die Arbeit der Ärzte haben.

    Und noch bin ich im Rennen. :saint:

    Danke EZTU999.

    Gruß Ole

    Moin zusammen.

    Danke Birgit54 , EZTU999 und an all diejenigen, die mir Kraft und Mut zusprechen.

    Kann ich gebrauchen.

    Die Verengung WAR im linken Harnleiter. Hoffentlich war. Hing wohl mit der neuen Bauart in mir zusammen. Eine Neoblase lebt halt, bewegt sich. Ist deshalb auch nicht so einfach durch die Harnröhre kommend und dann durch die Blase bis ins Nierenbecken vorzustoßen. Kaputt machen will man auch nichts. Deshalb ging es bei mir immer einfacher von außen durch das Nierenbecken kommend.

    Alle OP‘s sind im Greifswalder Uniklinikum gemacht worden. Bis auf die ersten 2 TUR-B hat alles Oberarzt Zimmermann operiert. Den letzten Eingriff zusammen mit Oberarzt Almanaseer. Wenn ich auch oft Nerven lassen muss, so habe ich doch großes Vertrauen in OA Zimmermann. Ich bin ihm zu Dank verpflichtet, denn bis auf diese blöde „Transportstörung links“ scheint die Neoblase gelungen. Wenn ich so an 2020 denke, da war ich in kürzester Zeit trocken und im Sommer wirklich schon gut drauf.

    Aber ich habe mir auch Zweitmeinungen eingeholt. Professor Magheli in Berlin, im Forum kein Unbekannter, stand mir da zur Seite.

    Und da bin ich bei Deiner Frage EZTU999.

    Mir wurde auch gesagt, dass ein Titanstent ohne Probleme viele, vielleicht sogar „alle“ Jahre drin bleiben kann. Meiner wurde im rechten Winkel angesteuert/angelaufen, aber ließ nichts durch. Schade. Ich hatte den Professor um seine Meinung zu der geplanten Bauch-OP mit Harnleiterneueinpflanzung gebeten. Der Professor meinte dazu, die Stentgeschichten sind keine Dauerlösung. Generell muss man wohl immer damit rechnen, dass durch Harnwegsverengung, Vernarbungen oder was es da so alles gibt, es zu Komplikationen im Urintransport kommen kann. Die Harnleiterneueinpflanzung sei bei mir die richtige Vorgehensweise.

    Soweit mein Bericht dazu.

    Generell muss man den Ärzten vertrauen.

    Aber auch mein OA meinte, Garantien gibt es nicht. Deshalb sag ich immer wieder, freut euch, dass ihr die Augen offen habt und versucht klarzukommen. Is jetzt groß daher geredet, mir geht’s auch oft nicht gut, aber das Kämpfen nimmt euch niemand ab.

    Beste Grüße Ole