Beiträge von larri

    Hallo Zusammen,


    wollte mich mal melden.

    Habe jetzt meine 3. Mitomicyn-Behandlung hinter mir. Noch 5 x dann habe ich die wöchendliche "Unannehmlichkeit" geschafft und ich hoffe, dass dann die anstehende Blasenspiegelung einen negativen Befund ergibt. Bis dato habe ich nach der Behandlung nur ein wenig Kopfweh und bin total müde.

    Wenn alles gut läuft, gehe ich dann bei negativem Blasenspiegel-Befund in die monatliche Mitomicyn-Behandlung über.

    Also, wenn jemand, so wie ich, vielleicht zweifelt, ob er die Behandlung machen soll oder nicht, kann ich nur sagen - Ja. Die Nebenwirkungen können, so wie bei mir, total gering sein :)


    Melde mich zwischendurch immer mal.


    Lars

    Hallo JoFo76,


    danke für Deine verständliche Aufklärung.


    ich weiß nicht, ob das Entfernen des 2. kleinen Tumors eine geplante Nachresektion war. Bei der Ersten Spieglung nach der 1. TUR-B hat der Urologe den kleinen auf der gegenüberliegenden Seite der Blase ENTDECKT.

    Du schreibst, "Natürlich hat diese Instillationstherapie Nebenwirkungen. Muss ich mir den Sorgen wegen der geschilderten Schrumpfblase, Prostataentzündung, Hoden- und Nebenhodenentzündung und Nierenabszesse machen. Sind das nicht Nebenwirkungen, die eine gravierende Auswirkung auf die weitere Gesundheit haben kann?

    Hast Du eine solche Instillationstherapie bekommen? Und wenn ja, hattes Du mit einer dieser Nebenwirkung zu schaffen?

    Muss/sollte ich mir darüber überhaupt Sorgen machen?


    Liebe Grüße,


    larri

    Hallo liebe Forumsmitglieder,


    erneu nun brauche ich Eure(n) Hilfe/Rat.

    Gestern am 05.05.2020 wurde mir ambulant ein 2. Blasentumor entfernt. Größe gerade mal 1-1,5 mm und auch, wie schon der 1. (Tischtennisballgroß) nur oberflächlich.

    Der Operateur (mein Urologe) sagte mir heute beim Nachgespräch, dass der Tumor bei der Größe beim Entfernen mit Strom verbrennt und er somit Nichts zu Einschicken und Analysieren hat.

    Heute schlug er mir darum eine ambulante Chemotherapie vor.

    in 6 Wochen nach der OP (so dass alles verheilt ist) dann 8 Wochen lang wöchentlich 1 Mal die Blase mittels Katheder mit der Flüssigkeit füllen und ich könne das nach 2 Stunden dann wieder herausurinieren. Danach dann zur Profilaxe noch 1 Jahr lang 1 x monatlich.

    All das leuchtet mir ein. Doch im Aufklärungsbogen ist etwas zu lesen von Nebenwirkungen wie: Harnstau, Schrumpfblase, Prostataentzündung, Hoden- und Nebenhodenentzündung und Nierenabszess.

    Kann mir jemand schreiben, ob diese Behandlung zu empfehlen ist und über die Auswirkung, wenn ich NEIN dazu sage?

    Hat jemand mit diesem Prozedere Erfahrung und kann mir Informationen, Sinn und Ergebnisse dazu nennen?


    Über baldige Beiträge wäre ich dankbar,


    Liebe Grüße,


    larri

    Hallo Zusammen,


    hatte ja bereits geschrieben, dass ich den pathologischen Befund bekommen habe. In diesem stand ja pTa low grade G2.

    Ich ging bei "low grade" davon aus, dass der Tumor wohl "gutartig" sei.

    Nun ruft mich mein behandelnder Urologe an und sagte, bei dem entfernten Tumor handele es sich um einen BÖSARTIGEN, der aber wohl nur "oberflächlich" gewesen sei.

    Ich solle jetzt ein CT der oberen Region machen lassen und am 24.04.20 (2 Monate nach der TUR.B) würde er dann eine weitere Spieglung machen. Und dann alle 3 Monate!

    Da ich wohl fälschlicherweise das "low grade" als "gutartig" verstanden habe, steigt jetzt nach dem Anruf natürlich die Angst bei mir.

    Muss ich mir große Sorgen machen?


    larri

    Hallo Jürgen (Blasius 1954),


    Danke für Deine Erklärung. Ich hatte aufgrund des low grade gedacht, dass es nich einmal gut gegangen sein könnte. Unsicher machte mich das "G2".


    Habe gerade ein Glas Sekt mit meiner Frau getrunken, weil ich nun (fast) sicher bin, dass alles noch einmal glimpflich verlaufen ist.


    Werde natürlich die Spieglung alle 3 Monate machen lassen. Sicher ist sicher.


    Ich danke dir und wünsche Dir ein (trotz Corona) paar schönes Ostertage.


    larri

    Hallo liebe Forumsmitglieder,


    habe heute meinen Befund in der Post gefunden. Kann diesen aber nicht wirklich deuten.

    Feingewebliche Untersuchung:

    1. (TUR-B, Harnblasenseitenwand rechts, oberflächlich) Papillares, nicht-invasives Urothelkarzinom, low grade (WHO 2016), G2 (WHO 1973)

    2. Tumor Seitenwand rechts, Tiefe) Unauffällige, tumorfreie Detrusoranteile. Tumorklassifikation: pTa, low grade (WHO 2016), G2 (WHO 1973).

    Bei solitärem pTa low grade Tumor empfehlen wir die fachurologische Tumornachsorge inkl.:

    1. Zystoskopie und Zytologie nach 3 und 12 Monaten nach OP

    2. bei Rezidiv-Freiheit anschließend jährlich für 5 Jahre

    Zusätzlich ist eine Bildgebung des oberen Harntrakt (CT-urographie) bei ostial gelegenem Tumor erforderlich.


    Die für mich nicht eindeutig verständlichen Stellen habe ich KURSIV und UNTERSTRICHEN dargestellt. Wer kann mir hier helfen?

    Tumor low grade scheint "gut" zu sein. Aber was bedeutet das low grade in Verbindung mit dem "G2"?

    Ist das gut? oder nicht soooo gut?


    Bin gespannt auf die Erklärung.


    Liebe Grüße,


    larri

    Hallo liebe Forum-Mitglieder,

    bin gestern am 28.03.20 aus dem KH zurückgekommen.

    Die TUR-B ist gut verlaufen. Hatte gestern dann zuhause nach dem Wasserlassen Schmerzen, weil, so habe ich gegoogelt, der volle Darm wohl auf die Blase drückte.

    War nämlich in den 4 Tagen KH nicht einmal auf Toilette (weil ich den Drang nicht verspürte). Meine Frau hat mir dann einen "Weichmacher" für den Darm und ein Abführmittel besorgt. Eingenommen, Toilettengang und "gut" war´s :)

    Am Morgen nach der OP meinte der Arzt bei der ersten Visite zu mir, dass es kein Garant sei aber er der Ansicht ist, dass ich eventuell noch einmal mit einem "blauen Auge" davon gekommen sein könnte.

    Wenn ich auch denke, dass ein Arzt einem Patienten nicht unbegründet Hoffnung macht, warte ich bis zur endgültigen Hoffnung auf das pathologische Ergebnis.

    Ich halte Euch auf dem Laufenden #BRD

    Mein Bettnachbar hat es wohl schlimmer getroffen. 5 Tumore, von denen einer wohl sehr aggressiv ist und schnell streut. Auch sei eine Chemo bei diesem Tumor so gut wie Unnütze.

    Ich habe ihm diese Plattform empfohlen, weil ich Euch sagen darf, dass Ihr mir von Beginn an, eine Hilfe und seelische Unterstützung wart. Er sprach davon, einfach aus dem 6. Stock zu springen, weil er das Leben ohne Blase und mir einem Stoma nicht für lebenswert halte. Ich habe ihm gesagt, dass mir hier Betroffene die Angst auf ein solches Leben genommen habe und ich das Beste daraus machen würde. Mir Neo-Blase oder Stoma - egal. Jeder von Euch hat mir immer wieder bestätigt, dass das Leben auch in dieser Situation schön sein kann. Danke dafür.


    So, jetzt warten meine Frau und ich erst mal das pathologische Ergebnis ab, welches Ende kommender Woche vorliegen sollte.


    Ich wünsche allen einen schönen Sonntag,


    larri

    Hallo Zusammen,

    war vorgestern, am Mittwoch in der Uni-Klinik Bonn zum Vorgespräch. Beim Ultraschall konnte ich erstmals den Tumor auf dem Monitor sehen. Die Ärstin sagte nach dem ungefähren Ausmessen, dass er ca. 3 cm groß sei.

    Die OP ist vom 07.04. vorgezogen auf den 27.03.2020.

    Habe der Ärztin Löscher in den Bauch gefragt.

    Sie sagte, so wie Ihr, ich solle erst einmal abwarten, was sich nach der OP herausstellt.


    Bin jetzt bis zur OP daheim, da ich Sorge wegen Corona habe.


    Grüße,


    larri

    Guten Abend Euch allen,


    habe alle Beiträge gelesen und glaube, verstanden zu haben.


    Mein Urgedanke war: Erwarte das Schlimmste und freue dich, wenn´s nicht so schlimm wird.


    Ich werde jetzt die Zeit bis zur TUR B so gut wie möglich verbringen, leben und genießen.

    Fahre mit meiner Frau vor der OP für ein paar Tage nach Prag (sofern es Corona zulässt) und genieße die Zweisamkeit. Sind unsere Flitterwochen :) Ja, spätes aber totales Glück gefunden.


    Ich werde mich nach meiner TUR-B, die am 07.04. durchgeführt wird und ich aus dem KH raus bin, wieder schreiben und Euch das Ergebnis mitteilen.

    Natürlich werde ich bis dahin immer wieder schauen, ob Ihr mir etwas geschrieben habt.


    Bis hierhin schon mal, seid Ihr mir ALLE eine wirklich große Hilfe. Ich sage nun erst einmal Danke und bis nach der TUR B,


    larri

    Hallo Ricka,

    was ist "AHB"?


    Und hallo Siggi,

    ich weiß, oder vermute es zumindest, dass ich mir zu viel "Kopf" mache. Das liegt sicherlich daran, dass ich nicht weiß, wieviel Zeit zum Überlegen mir von der TUR B bis zum Zeitpunkt der Entscheidung bleibt. Habe halt Sorge, nachher unter Entscheidungsdruck zu stehen und dadurch aus mangelndem Informationsstand heraus etwas falsches entscheide.

    Habe meiner Frau z.B. gesagt, dass wir eine Entscheidung gemeinsam treffen, da wir später die Gegebenheiten gemeinsam tragen müssen. Andererseits habe ich aber auch die Sorge, dass ich sie dadurch unter Druck setze, was ich gar nicht will. Möchte nur, dass WIR für uns beide und UNSERE Gemeinsamkeit mit einer Entscheidung d´accord gehen.


    Wieviel Zeit habe ich denn "in der Regel" zwischen TUR B und dem "Wunsch" (wenn es dann möglich ist) was für mich das Richtige wäre?


    larri

    Ich kann an Euch alle nur immer wieder DANKE sagen,


    mit Euren Beiträgen und Berichten, auch über Euch selbst, helft Ihr mir sehr, meine Situation besser und vielleicht richtiger/bewusster einzuschätzen.

    Mit vielen Aussagen beantwortet Ihr mir jetzt schon, von mir noch nicht gestellte, aber vorhandene Fragen. Dadurch wird Alles etwas klarer für mich.

    Mittlerweile gilt meine größte Angst nicht mal mehr dem Ergebnis, gut oder schlecht (innerlich hoffe ich natürlich schon, dass der Tumor nur oberflächlich ist), sondern eher der Frage, treffe ich die für mich richtige Entscheidung, wenn es ernst ist. Urostoma oder Neoblase? Einerseits steht da die ästhetischere Variante der Neoblase, die aber viele Probleme (so habe ich das hier herausgelesen) und einen langen "Heilungsweg" mit sich bringt, bis die Kontinenz halbwegs gewährleistet ist und andererseits das Urostoma, welches sicherlich vom "Handling" umfangreicher zu sein scheint und nicht gerade einen hippen Körperschmuck darstellt, aber zeitnah die Kontinenz garantiert. Die Vorstellung bei der Neoblase, dort wo ich gerade stehe, "Wasser" zu verlieren macht mir richtig Angst. dieser Angst gegenüber steht die Vermutung, durch das Urostoma nie wieder eine Sauna besuchen zu können oder kein öffentliches Schwimmbad mehr besuchen zu können.

    Ich denke, ich habe nur eine Möglichkeit, mich für das, für mich Richtige zu entscheiden.

    Wenn hier an meinen Ausführungen oder Befürchtungen etwas falsch sein sollte bin ich dankbar für Klarstellung.


    Jeder Beitrag hilft mir sicherlich mehr Klarheit in meiner Entscheidung, wie auch immer diese ausfallen wird, zu bekommen.


    Es grüßt Euch,


    larri

    Hallo Rainer,

    hallo wolfgangm,

    nochmals Danke für Eure offenen Worte.

    Wie Rainer ja schreibt, muss ich wohl jetzt erst einmal die OP abwarten.

    Dir lieber Rainer muss ich sagen, dass ich schon ein gewisses Übergewicht habe (ca. 20 kg), mich dieses aber nicht bei sportlichen Aktivitäten beeinflusst. Da ich aber sehr konsequent bin (bin vor 30 Jahren von 40 Zigaretten/Tag auf 0) und wichtige Dinge durchziehe, glaube und hoffe ich, dass ich dieses Training durchstehen würde.

    Ich werde mich nach der OP wieder melden und Euch dann sicherlich mit weiteren und sicherlich "gezielteren" Fragen bombardieren.

    An Dich, lieber wolfgangm noch eine abschließende Frage die Du bitte nur beantwortest, wenn Du das auch möchtest.

    Müsste ich bei diesem Urostroma (Beutellösung), für die Du Dich ja entschieden hast, im alltäglichen Leben mit "großen" Beeinträchtigungen (im Berufs- und aktiven Privatleben und mit Partnerin) leben und welche wären das?

    Liebe Grüße,

    larri

    Hallo Ihr 2,

    ich habe noch ein paar kurze Fragen an Euch Beide.

    Bei Dir, Rainer, habe ich durch Lesen im Forum geschlossen, dass Du eine sogenannte Neoblase hast. Ich hoffe, ich habe keine falschen Schlüsse gezogen? Weithin entnehme ich Deinen Daten, dass Du 68 Jahre alt bist und wenn ich das noch zusammen bekomme, Du vor 6 - 8 Jahren Deine OP hattest. Hast von Durchfall und Nachts nicht durchschlafen können geschrieben (auch von einem Wundertee gegen Schleim). Du musst also zum Zeitpunkt der OP in etwa mein Alter gehabt haben.

    Ich bin ein sportlich aktiver Mensch. Meine Frage an Dich, würdest Du heute, nachdem Du Deine Erfahrung mit dieser Neoblase gemacht hast, die gleich Entscheidung wieder treffen (lese, dass es im Alter schwer ist, einen bestimmten Muskel zu aktivieren)? Ist danach Sport für den Betroffenen ein Problem?

    Und Du wolfgangm, wie ist es bei Dir?

    Durch diese Fragen versuche ich für mich eine gute und lebensbejahende Lösung zu finden.

    Ich bin aufgeregt auf Eure Antwort und gehe dennoch nach einem "harten Tag" jetzt schlafen.

    Schlaft gut,

    larri

    Danke rainer,

    Danke wolfgangm,

    Ihr beide habt mir erst mal die nächsten, auf mich zukommenden Schritte, dargestellt. So besch…… die Situation auch ist, beruhigt es mich zu wissen, dass ich mit meinen Sorgen und Problemen nicht alleine bin. Meine Frau ist mir in dieser schweren Zeit eine große Stütze. Sie sagt, egal was kommt, wir stehen das durch.

    Nach der Spiegelung war ich erst einmal von dem Ergebnis wie gelähmt und vergaß darüber, den Arzt über das Ausmaß und Sonstiges zu befragen. Erst nachdem Dieser das Behandlungszimmer verlassen hatte und ich langsam begriffen hatte, was mir da gerade diagnostiziert wurde habe ich die Arzthelferin, die bei der Spiegelung zugegen war gefragt, wie groß den der Tumor wohl gewesen sei. "Stecknadelkopfgroß oder schon größer?"

    Sie sagte, schon eher Tischtennisballgroß :( .

    Ich hatte ja überhaupt keine Vorstellung und diese Größenangabe hat mich natürlich umgehauen. Erst abends, als ich meiner Frau das Ergebnis mitteilte und wir dann, sorry, gemeinsam vor Angst in den Armen gelegen und geweint haben, stellte ich mir die Frage, wie lange ich dieses "Ding" denn wohl schon mit mir herumtrage oder ob dieser so schnell wächst.

    Ich hatte erst Zweifel, ob es etwas bringt, dieser Gruppe beizutreten, bin aber soooo froh, es getan zu haben.

    Ich kann Euch gar nicht sagen, wie dankbar ich Euch im Augenblick für Eure Antworten und Informationen bin.

    Nach meiner OP melde ich mich mit dem Ergebnis und habe dann sicherlich eine Menge Fragen mehr an Euch.

    Ich rechne mit dem schlimmsten, aber hoffe inständig, dass ich zu den 70% gehöre, bei denen der Tumor nur an der Schleimhaut sitzt.

    Nochmals Dank Euch Beiden,

    larri

    Guten Tag, liebe Forumsmitglieder,

    ich bin gerade beigetreten und möchte Sie alle um Hilfe bitten.

    Ich habe vor 2 Woche per Blasenspiegelung die Diagnose Tumor in Blase bekommen. Als Diagnose für die Krankenhausbehandlung steht vom Arzt geschrieben "Blasentumor, V.a. (D41.4V)". Bei Untersuchungsergebnis "BT re SW".

    Kann mir jemand helfen und sagen, was das zu bedeuten hat?

    Ich habe für den 07.04.2020 einen oP-Termin in der Uni-Klinik in Bonn bekommen und wüsste gerne vor dem Vorgespräch am 18.03.2020 was evtl. auf mich zukommt und was die Kürzel auf dem Formular zu bedeuten hat.

    Kann mir jemand helfen?

    Danke, larri