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Moin Alpinator,
kein Problem. Die Beschreibung, wie es bei Dir lief, ist trotzdem hilfreich. Besonders, was Du über die Funktion der Prostata geschrieben hast. Vielleicht hilft es mir ja auch, wenn ich wieder mit dem Beckenbodentraining beginne. Ich war eine Zeitlang in drei von fünf Nächten kontinent und sah mich schon auf dem guten Weg.
Vielleicht liegt mein Problem ja auch darin, dass ich mich zu sehr unter Druck setze und stur bin. Nun, ich nehme mir die Zeit die ich brauche und probiere aus.
Ich hoffe, von noch mehr Erfahrungen zu hören.
Ich hoffe auch, das jemand im Forum über Erfahrungen mit einer Penisklemme berichten kann.
Vielleicht gibt es ja noch andere Ideen.
LG
Detlef
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Moin Wolfgang,
ja, Du hast recht. Eine Überdehnung der Neoblase mochte ich nicht riskieren. Die Konsequenzen können ja sehr übel sein! Ich werde alles mit meinem Doc besprechen und dann für mich (natürlich in Absprache mit der besten Ehefrau von allen) Entscheidungen treffen. Letztlich werde ich die Konsequenzen meiner Entscheidung niemandem aufbürden.
Das nächtliche Problem mit der Inkontinenz hängt wohl nicht nur mit dem Blasenvolumen, sondern hängt auch mit dem Dünndarmgewebe zusammen. Der Darm hat immer noch eine Peristaltik. Tagsüber ist mein Beckenboden „wach“, daher habe ich tagsüber kein Problem. Ich merke, wann ich auf die Toilette muss. Ich kann den Toilettengang auch aufschieben. Nachts bin ich und mein Beckenboden entspannt und dann macht sich die Perestaltik bemerkbar. Das Dünndarmgewebe drückt dann Urin heraus. Das sind meist nur sehr kleine Mengen (Schnappsglas). Später in der Nacht ist es dann manchmal mehr (das schwankt). Da spielt dann möglicherweise die Schleimproduktion des Dünndarmgewebes eine Rolle. Mein Dünndarm war 58 Jahre ein Dünndarm und sieht es gar nicht ein, jetzt als Blase zu dienen.
Ich versuche das Ganze besser zu verstehen und suche nach einer Lösung und hoffe darauf, dass es Mitglieder im Forum gibt, die mit mir vielleicht ihre Gedanken und/oder Erfahrungen teilen.
Ich glaube, das würde mir helfen.
LG
Detlef
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Ich überlege, ob eine Penisklemme für ca. vier Stunden in der Nacht keine Überdehnung der Blase bedeutet. Dann könnte ich den Wecker stellen und müsste nur einmal in der Nacht aufstehen. Das wäre ein riesiger Fortschritt für mich.
Ich arbeite Vollzeit und das ist mit dem Verlauf meiner Nächte sehr anstrengend.
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Ich bin verheiratet. Bezüglich Wäscheaufkommen und Geruch haben wir alles im grünen Bereich.
Danke für den Hinweis auf das Kondom-Urinal.
Ich suche eine andere Lösung, weil das klebrige Plastik auf der Haut auf die Dauer wohl nicht so gut ist. Ich habe das Teil auch noch nicht richtig befestigen können.
Mir geht es darum, einen Teil meiner alten Normalität in meine neuen Normalität hinüberzuretten.
Ob mir das gelingt, weiß ich nicht. Aufgeben kann ich ja jederzeit.
Versuch macht klug 
Detlef
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Mmh, ich so ein Kondom liegen, kann mich damit aber noch nicht so richtig anfreunden. In meiner Verzweiflung habe ich schon daran gedacht mir was basteln. Stringtanga mit Vorlage hab ich ausprobiert. Ist mir aber unangenehm „im“ Hintern.
Ich habe sogar über so ein Teil für Hunde nachgedacht, denen eine Halterung für die Kottüte umgebunden wird.
Auf Gemälden aus dem 17. Jahundert tragen die Typen so eine Art Kapsel für den Penis.
Irgendetwas werde ich schon finden. Sobald ich eine Idee ausprobiert habe, schreibe ich wieder.
LG
Detlef
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Hallo in die Runde,
vor drei Jahren habe ich eine Neoblase bekommen. Tagsüber habe ich mit Inkontinenz kein Problem. Nachts habe ich Probleme. Momentan muss ich alle zwei Stunden auf die Toilette, weil ich wieder ausgelaufen bin und ich wegen der Nässe aufgewacht bin. Das ist sehr anstrengend.
Jede Nacht fühlt sich wie eine Herausforderung mit Niederlage an.
Ich kann nicht mit Unterhose schlafen und habe eine Unterlage um die Matratze zuschonen, ein Handtuch, Küchentücher und eine Vorlage auf der ich manchmal passend liege.
Vor einiger Zeit hatte ich von Penisklemmen gelesen. Mein Urologe hatte abgeraten und ich hatte das Thema nicht weiter vertieft. Ich werde ihn aber noch mal befragen.
Hat jemand im Forum Erfahrungen mit Penisklemmen? Was spricht eurer Meinung nach dafür und was dagegen?
Ich möchte das für die nächtliche Inkontinenz ausprobieren und tendiere zu uriclak.
Jede Anregung oder Meinung ist mir hoch willkommen.
Detlef
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Hallo in die Runde,
Ich bin froh, dass es dieses Forum gibt. Ich möchte mich erst einmal einlesen.
Seit vier Wochen habe ich eine Neoblase und schreibe diese Zeilen aus dem Krankenhaus.
Ich bin 58 Jahre alt. Eine Chemotheraphie habe ich noch vor mir. Ich war zwar schon in der Anschlussheilbehandlung, musste jetzt aber für neun Tage zurück ins Krankenhaus.
Ich hoffe bei euch Anregungen und Rat bei meinen diversen Problemen zu finden.
LG aus Hamburg
Detlef
