Hallo Kaytie
Denke die Feedbacks der anderen Forenteilnehmer sind treffend. Ich stand vor 3 Jahren auch mit Diagnose T1G3 da. Eine Diagnose welche man nicht ignorieren darf.
Es geht darum entweder auf den Blasenerhalt mittels BCG Therapie und engmaschiger Kontrolle zu setzen, oder den für mich sicheren Weg der Blasenentfernung zu gehen.
So lange der Tumor nicht in den Lymphen oder im Blutkreislauf ist und keine Metastasen im CT gefunden werden, ist es legitim in so jungem Alter auf Blasenerhalt zu setzen. Aber nur mit sehr engmaschiger Kontrolle beim Urologen. BCG Therapie ist in der Regel nicht einfach, hat aber vielen zum Blasenerhalt verholfen. Wenn BCG versagt, kommt man fast nicht an der Blasenentferung vorbei. Auch ohne Blase geht das Leben weiter. Ganz viele unserer Mitglieder leben sehr gut ohne eigene Blase, mit einem Blasenersatz in Form von Urostoma oder Neoblase. Im jungen Alter macht es Sinn als Ableitung eine Neoblase zu wählen. Bei mir ist äusserlich nicht zu erkennen dass ich keine Blase mehr habe. OK man muss schon was in Kauf nehmen, denn es droht Inkontinenz und mit der Sexualität kann es auch nicht mehr so klappen. Aber an erster Stelle steht sicherlich Leben, für seine Familie, Kinder und Enkelkinder da sein zu können. Eine Blasenentfernung in so jungem alter mag sehr gut überlegt sein. Mir hat eine Zweitmeinung beim Uroonkologen geholfen die Sache für mir richtig einzuschätzen.
Toi Toi Toi
Peter_