Beiträge von Gastein

    Kurzes Update zum neuen Jahr:

    Am Neujahrstag ist meine treue Gefährtin - ihr seht sie im Bild - über die Regenbogenbrücke gegangen. Jetzt bin ich halt allein auf dem Weg um fit zu bleiben.

    Die gestrige CT-Untersuchung ist - wie schon zuvor - in Ordnung, was die Nachsorge betrifft, hat jedoch aufgezeigt, dass meine rechte Hüfte ziemlich "verbraucht" ist und meine Wirbelsäule ziemlich verkrümmt - das wusste ich schon. Mal sehen, ob ich hier etwas unternehmen muss.

    Ansonsten lese ich fallweise noch ein wenig mit, bin jedoch gut beschäftigt. Falls es jemanden aus Österreich, respektive Land Salzburg im Forum gibt, der/die etwas von mir wissen möchte, gerne die Mail-Adresse weitergeben. Ansonsten bin ich dankbar, dieses Forum damals gefunden zu haben, kann jedoch wenig beitragen, weil vieles in Deutschland einfach ganz anders ist als hier.
    Liebe Grüße rundum!

    Melde mich einmal kurz aus einem durchaus goldenen Herbst hier im Gasteinertal. Ich lese von Zeit zu Zeit mit, stelle jedoch fest, dass ich als Österreicherin wenig beitragen kann, weil vieles in Deutschland doch ganz anders läuft. Falls ihr meint, dass ich jemandem helfen kann, lasst es mich wissen - es ist ja auch möglich mir eine Mail zu schicken.

    Ansonsten geht es mir wirklich gut mit Stoma und Beutel - ich war im Sommer viel mit dem Fahrrad unterwegs, wandern und natürlich auch schwimmen. Jetzt im Herbst habe ich begonnen mit Yoga - das tut mir recht gut. Außerdem geht mein Hebräischkurs weiter, ein Gesangskurs auch und ich beschäftige mich mit Biografiearbeit und biografischem Schreiben. Hier absolviere ich derzeit einen Lehrgang. Dazu kommen die Enkelkinder - also ich bin gut ausgelastet.

    Ich werde eher selten schreiben. Wie gesagt, wenn ich jemandem helfen kann mit meiner Erfahrung oder auch meinem durchaus guten Leben - gebt bescheid.

    Grüße

    Imma (Gastein)

    Liebe Maria!

    Ich kann mich anschließen: es hat etwa ein Jahr gedauert, bis ich wieder fit war. Gut, ich bin schon in Pension gewesen, doch auch die Enkelkinderzeit war erst dann wieder gut möglich. Mir hat in dieser Zeit Physiotherapie geholfen, meine Hündin und das Fahrrad.

    Hallo Claudia A!

    Ich habe meinen Beutel seit zwei Jahren und Harnwegsinfekte treffen mich immer dann, wenn die Darmflora gestört ist. Da helfe ich mir dann mit Omni Biotic. Ich nehme - das hat mir auch jemand aus dem Forum geraten - täglich Angocin - das stärkt das Immunsystem gerade in diesem Bereich. Außerdem habe ich gute Erfahrung gemacht mit Uro Vaxom - das nehme ich dann drei Monate lang. Daraufhin hatte ich jetzt fast ein Jahr lang keinen Harnwegsinfekt. Doch die Begleitsymptome kenne ich auch mit ziemlich hohem Fieber, das ich im früheren Leben nicht hatte. Das Niermson von Sonnenmoor hilft auch immer wieder ganz gut.

    Hoffentlich ist da etwas Brauchbares für dich dabei.

    Liebe Grüße

    Imma

    Hier noch ein Mutmacher:

    Ich war gestern - mit Stoma - auf einer Radtour - ordentlich geschwitzt, hält richtig gut und heute war ich drei Stunden bergauf wandern in unseren schönen Gasteiner Bergen. Auch da hielt das Stoma gut. Also: eigentlich ist alles möglich.

    Hier noch ein paar schöne Bilder aus dem Gasteiner Tal.Radtour_2.jpeg

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    Hallo andrroeh!
    Ich gebe auch noch einen Gedanken dazu, vor allem zur Frage mit der Hautverträglichkeit. Ich habe meine Stoma seit 2 Jahren, bin 66 und eigentlich wieder ganz normal unterwegs. Meine Enkelkinder turnen auf mir rum, ohne dass es dabei zu irgendwelchen Ablösungserscheinungen gekommen wäre. Das mit der Haut war schon kurzfristig ein Problem, doch ich verwende jetzt ein Propolisgel, das eigentlich für die Mundschleimhaut gedacht ist und dazu den Caviston Spray. Seither hat sich meine Haut beruhigt. Ich gehe auch schwimmen und Rad fahren. Da gibt es keine Einschränkungen. Sicher ist, dass ich untertags halt öfter den Beutel entleeren muss, weil er nicht so viel fasst und auf längeren Autofahrten gibt es halt öfter einen Stopp, doch das ist sowieso gesund. Ansonsten bin ich - so wie alle, die schon geschrieben haben - mit meiner Entscheidung zufrieden. Ein wesentliches Kriterium für mich waren auch die Nachtruhe, kein Kathetrisieren und im Falle einer Pflege eine einfachere Handhabung.
    Alles Gute!

    Hallo Lotzi!

    So etwas kenne ich nicht. Bei mir wurde im Jänner eine Nierenszintigrafie gemacht, weil der Urologe sehen wollte, ob der Abfluss evt. nicht richtig geht. War jedoch unauffällig. Kann mich jedoch erinnern, dass er bei der ersten Nachsorge einen Katheder gesetzt hat durch das Stoma, um zu sehen, ob alles richtig liegt und dicht ist. Das brachte mir dann einen saftigen HWI ein, der innerhalb weniger Stunden eintrat. Falls also etwas durch das Stoma geschoben wird, lass dich antibiotisch abschirmen.

    LG Imma

    Hallo Mary2023 !
    Ich bin in Österreich zu Hause und war bei den Barmherzigen Brüdern in Salzburg in Behandlung. Ich bekam die neoadjuvante Chemo - 3 Zyklen (6 Chemos) vor der OP, mit dem Ziel die Tumore zu verkleinern und eine Streuung des Tumors zu verhindern, was auch gut gelungen ist. Dann hatte ich exakt vier Wochen Erholphase nach der letzten Chemo und wurde dann mit Da Vinci erfolgreich operiert. Leben jetzt seit Juni 2021 mit Urostoma und führe ein ganz normales Leben ohne wesentliche Einschränkungen. Ich wünsche deinem Mann einen guten Therapieerfolg und alles Gute!

    Imma

    Hallo kara1164!

    Ich bin zwar in Österreich und Deutschland ist manchmal anders, ich habe seit Juni 2021 Stoma und Beutel und bin damit sehr zufrieden. Wie schon andere sagten, es ist unkompliziert. Ich hatte in den Wochen vor der OP - ich bekam eine neoadjuvante Chemo - die Möglichkeit über die Stomaberaterin des Krankenhauses Beutel zu testen, mithilfe eines Dummy auszuprobieren, wie sich das dann anfühlen wird. Das hat mir sehr geholfen, nach der OP gut mit der neuen Situation zurecht zu kommen.
    Viel Kraft und alles Gute!

    Imma

    Hallo Maria!

    Durch die begleitenden Medikamente gegen die Übelkeit habe ich die Chemo vertragen, der Blutdruck hat fallweise etwas "gesponnen". Nach der OP gab es keine Chemo mehr. Ich konnte schon rechtzeitig vor der OP einen Termin bei einer Stomatherapeutin wahrnehmen. Sie hat mich sehr gut aufgeklärt, wie das ein wird mit einem Beutel, hat mir auch diverse Muster mitgegeben inkl. einem Dummy. So konnte ich mich mit der bevorstehenden Situation schon etwas vertraut machen. Meine Haut verträgt nicht jeden Klebstoff von den diversen Beuteln, ich habe jedoch mittlerweile alle aufgetretenen Wundstellen am Kleberand wieder abgeheilt. Vielleicht kannst du auch vorher schon ein wenig experimentieren - ich wusste vor der OP schon welches Produkt ich haben möchte. Ich konnte auch die Situierung des Stomas mitbestimmen. Es ist jetzt auch dort, wo ich es haben wollte.

    Liebe Maria 62!

    Ich bin ein wenig älter als du und habe im Jänner 2021 die Diagnose bekommen. Ich war zunächst auch wenig begeistert von einer Chemo vor der OP, bin jedoch so gut beraten worden, dass ich diesen weg dann doch eingeschlagen habe. Ich lebe übrigens in Österreich. Ich erhielt 3 Zyklen Neoadjuvante Chemo, wurde dann operiert - also Blase raus, Gebärmutter ein Teil der Scheidenwand - die Eierstöcke wurden belassen. Im OP-Material und in den Lymphknoten waren dann keine Tumorzellen mehr - und das ist auch bisher so geblieben. Der Onkologe meinte, es wäre eine "Sicherheit" von etwa 80%, dass es dann keine Rezidive gibt. Lustig war es nicht, jedoch durchaus lebbar. Ich habe mich nach all den Behandlungen etc. relativ rasch erholt - von der Diagnose bis ich wieder "die Alte" war ein knappes Jahr. Ich lebe jetzt gut mit dem Urostoma - bin also auch ein "Beuteltier" und sehr zufrieden damit - ich kann eigentlich alles wieder so machen wie vorher - also auch Schwimmen, Radfahren, etc.

    Ich hoffe, ich kann dir damit Mut machen, evtl. auch eine Chemo davor zu überdenken.

    Sei fest umarmt!

    Imma

    Hallöchen aus dem Winter!

    Ich darf mich positiven Meldungen anschließen - auch bei mir ist nach der letzten Kontrolle nach wie vor alles in Ordnung. Die Haut hat sich auch erholt, das Cavilon hilft gut und - vielleicht interessant auch für andere: meine Hautreizungen am Kleberand außen habe ich mit Propolis-Mundgel von beekraft ausgeheilt. Ist vielleicht ungewöhnlich, jedoch ganz aus der Naturheilkunde - in diesem Gel ist auch noch Myrrhe und Kamille.

    Wünsche allen eine gute Zeit und falls nötig Mut und Zuversicht!

    Hallo Lotzi!
    Mein Stoma liegt unter der Gürtellinie, rechts. Ich trage den Beutel unter der Unterwäsche und wähle Jeans/Hosen, die mehr Elastan enthalten. Das ist bequem für den Beutel und sieht auch gut aus. Ich habe wahrgenommen: je weniger Druck durch die Kleidung auf dem Beutel ist, desto besser.

    Ich konnte mir den "Ort" gut aussuchen, habe zuvor mit Dummy und Beutel schon ausprobiert und es ist dem Operateur gelungen, es wirklich exakt dort zu platzieren.

    Alles Gute!

    Hallo Claudia sylt313,

    Ich habe im Frühsommer auch andere Stomabeutel getestet und bin wieder zum Ursprung zurückgekehrt mit Coloplast und der starren Platte. Hält wirklich gut, auch wenn ich länger schwimmen gehe. Ich wärme sie an, indem ich sie über den Handtuchheizkörper hänge oder auf eine Wärmflasche.


    Liebe Grüße

    Imma Gastein