Beiträge von Monterey.52

    Hallo Dirk EZTU999 ,

    schön von dir zu hören/lesen. Du hast ja leider mit immer wiederkehrenden Beschwerden zu kämpfen, was ich sehr bedauere. Ich habe seit meiner OP lediglich im März 2025 einen Harnwegsinfekt der von meiner Hausärztin ohne große Symptome mit Antibiotika behandelt wurde. Mein Urologe war darüber nicht sehr begeistert. Zu deiner Frage der tärglichen Trinkmenge, kann ich meinen Urologen zitieren "sie sollen nicht saufen, 1,5 - 2 Liter sind ausreichend. Bei einem H-infekt etwas erhöhen.

    Auf das Thema Vitamin C kamen wir, da er der Meinung ist, Cranberrymuttersaft sei doch wohl etwas teuer. Vitamin C-Pulver ist günstiger und auch gut einsetzbar.

    Hier einige Anmerkungen zu Vitamin C bei Harnwegsinfektionen.

    Vitamin C kann zur Ansäuerung des Urins beitragen, was bei bestimmten Bedingungen wie Harnwegsinfektionen nützlich sein kann. Die Einnahme von Vitamin C senkt den pH-Wert des Urins, was das Bakterienwachstum hemmen kann. Es ist jedoch wichtig, die richtige Dosierung zu beachten, da eine übermäßige Einnahme von Vitamin C auch zu Nebenwirkungen wie Durchfall oder der Bildung von Nierensteinen führen kann.

    Wie Vitamin C den Urin ansäuert: Vitamin C, auch bekannt als Ascorbinsäure, wird über die Nieren ausgeschieden und senkt dabei den pH-Wert des Urins. Ein saurerer Urin bietet ungünstigere Bedingungen für Bakterien, die sich in der Harnblase ansiedeln und Infektionen verursachen können.

    Anwendung bei Harnwegsinfektionen: Vitamin C wird oft als unterstützende Maßnahme bei Harnwegsinfektionen empfohlen, da es die Vermehrung von Bakterien im sauren Milieu erschwert. Es kann auch zur Vorbeugung von wiederkehrenden Infektionen eingesetzt werden.

    Dosierung und Nebenwirkungen: Die empfohlene Dosierung von Vitamin C zur Ansäuerung des Urins kann je nach individuellen Bedürfnissen variieren. Es ist wichtig, die Dosierungsempfehlungen des Herstellers oder die Empfehlungen eines Arztes oder Apothekers zu beachten. Bei übermäßiger Einnahme können Durchfall, Übelkeit und in seltenen Fällen die Bildung von Nierensteinen auftreten.

    Ich wünsche dir weiterhin alles Gute und eine beschwerdefreie Zeit.

    Gruß Ralf

    Hallo Chris Chris75 ,

    ich komme gerade von meinem Urologen. Hatte heute meine 1/2 jährliche Kontrolle. Soweit war bei mir alles ok. Ich habe ihm über eine Harnweginfektion im März 25 berichtet (übrigens meine erste H.-infektion, seit OP), die von meiner Hausärztin mit Antibiotoika behandelt wurde. Die Infektion wurde von ihr anlässlich einer Routineuntersuchung festgestellt. Ich selbst habe es nicht bemerkt (etwas abgeschlagen, aber sonst soweit ok). Mein Urologe war von dieser Maßnahme nicht begeistert. Antibiotika nur bei sehr hohem Fieber, Schüttelfrost und nach anlegen einer Kultur. Auf meine Frage wie vorgehen, erhielt ich als Antwort, viel trinken und als letzten Ausweg Antibiotika. Begründung, häufige Behandlung mit Anitibiotika bildet sehr schnell bei Harnwegsinfektionen eine Resistenz und die Infektionen nehmen zu.

    Ich habe ihm auch berichtet, dass ich Cranberry-Muttersaft trinke, neben meiner täglichen Trinkmenge von 1,5 - 2 Liter Mineralwasser. Seine Antwort, wenn ihnen das nicht zu teuer ist, können sie machen. Er schlug mir vor, Vitamin C hochdosiert als Pulver aus der Apotheke. Entsprechende Menge in Wasser auflösen und trinken. Wesentlich günstiger und effektiver als Cranberrysaft.

    Ich wünsche Dir weiterhin alles Gute.

    VG

    Ralf

    Hallo Birgit Birgit54 ,

    nach meiner Einschätzug ist der Weg über eine Zweitmeinung der richtige Weg. Ich finde du hast bis zum jetzigen Zeitpunkt alles getan was du tun konntest. Du hast TUR-B´s, die BCG Behandlung und mit Sicherheit ein ständiges Gedankenkarsuell über dich ergehen lassen. Ich habe für mich, als ich den Zeitpunkt gekommen sah, entschieden ich möchte wieder ein normales Leben (mit Einschränkungen) führen. Ich habe mir eine zweite Meinung eingeholt und mich dann für die Zystektomie entschieden. Bis zum heutigen Tage habe ich diese Entscheidung nicht bereut. Höre dir die Zweitmeinung an, bedenke die Vor/Nachteile und triff deine (und nur deine) Entscheidung. Ich weiss, das ist eine sehr schwierige Entscheidung die du treffen wirst. Egal wie du dich entscheidest. Ich wünsche dir, den für dich richtigen Weg zu wählen und wünsche dir alles erdenklich Gute.

    LG Ralf

    Hallo,

    Ende Februar 25 hatte ich meine halbjährliche Untersuchung beim Urologen. Alles im grünen Bereich, keine Probleme. Neuer Termin für Ende August 25. Nun werde ich mit meiner Frau das beginnende Frühjahr genießen und es uns gut gehen lassen.Ich wünsche allen Betroffenen einen ebenso guten Verlauf wie ich ihn erfahren durfte.

    LG Ralf

    Ich kann JackyMo nur zustimmen, Hildegard und ihr Mann haben mit Sicherheit andere Sorgen, als sich hier im Forum eine Lehrstunde in Zeichensetzung erteilen zu lassen. Wem es schwerfällt, einen solchen Post zu lesen, einfach nicht lesen.

    Hildegard und ihrem Mann wünsche ich alles Gute für die weitere Behandlung.

    VG Ralf

    Hallo Aretha ,

    ich kann berichten, dass ich während meiner BCG Behandlung Probleme mit meinen Gelenken hatte. Schulter sowie Kniegelenke. Ich habe meinen damaligen Urologen daraufhin angesprochen, ob das auf die BCG Behandlung zurückzuführen sei, was er verneinte. Ich bin mir da nicht so sicher! Aber ich bin kein Mediziner und kann es nicht beurteilen. Wochen nach der Beendigung der BCG Behandlung sind die Beschwerden verschwunden. Was auch immer der Auslöser für diese Beschwerden waren, ein gewisser Zweifel, ob BCG dahinter steckte, ich kann es nicht beurteilen.

    Für deine weitere Genesung wünsche ich dir alles Gute.

    LG Ralf

    Hallo an alle Forenmitglieder,

    nun haben wir die ersten Tage des Neuen Jahres schon hinter uns. Dennoch möchte ich allen Mitgliedern hier im Forum ein gutes und gesundes neues Jahr nachträglich wünschen. Ich starte ohne Vorsätze ins neue Jahr und habe lediglich den Wunsch, es möge für mich persönlich so verlaufen wie 2024. Auf sonstige negativen Dinge, wie die derzeitige Lage möchte ich hier nicht weiter eingehen. Seit meiner Zystektomie im August 2022 habe ich mich sehr schnell mit der neuen Situation arrangiert. Von Komplikationen bin ich die ganze Zeit verschont geblieben, mit der Hoffnung es wird so weiter gehen! Die nächste Untersuchung habe ich im Februar, 25. Ich sehe dieser Untersuchung recht gelassen entgegen. Sonst erfreue ich mich des Lebens und genieße jeden neuen Tag. Urlaube planen, Spaziergänge, Freundschaften pflegen, aktiv im NABU, so kann es bleiben.

    Allen Betroffenen wünsche ich alles erdenklich gute für die weitere Behandlung. Nehmt denn Kampf gegen diese Schei...... Krankheit auf, es lohnt sich! Den Genesenen unter uns mögen wir von Rückschlägen verschont bleiben! In diesem Sinne alles Gute.

    LG Ralf

    Hallo Daniel Unfertiger ,

    auch von mir herzlich willkommen hier im Forum. Ich kann deine Ängste und Sorgen nur allzu gut verstehen! Es gehen einem tausend Sachen durch den Kopf und man findet einfach keine Ruhe. Besonders die Nächte waren bei mir sehr schlimm. Ich habe keinen Schlaf gefunden und dementsprechend fühlte ich mich tagsüber wie durch den Wolf gedreht. Zum Glück war ich nicht mehr berufstätig.

    Die Zeit bis zur TUR-B am 30.12. kommt dir unendlich lang vor, kann ich nachvollziehen! Aber da mussten wir alle durch, um endgültig zu erfahren, wie sieht der Befund aus. Versuche dich abzulenken so gut es geht. Leicht gesagt, umsetzen ist sicher nicht einfach. Wie schon in den vorherigen Posts geschrieben, bitte nicht googeln!

    Für die bevorstehende TUR-B, Daumen sind gedrückt.

    LG Ralf

    Hallo TomTom22 ,

    ich habe volles Verständnis für deine Ängste, aber mach dich nicht verrückt! Wie bereits mehrfach geschrieben, eine TUR-B gibt letztendlich die Diagnose, um weitere Schritte einzuleiten. Was mir bei deinem letzten Post auffällt, fühlst du dich bei deinem derzeitigen Urologen gut aufgehoben? Dass du nach der Spiegelung ein ausführliches Gespräch mit ihm suchst, ist dein gutes Recht. Dich schroff abzuweisen, zeugt nicht gerade von großer Empathie! Es ist sehr wichtig, dem behandelnden Arzt zu vertrauen. Er wird dich u.U. über einen langen Zeitraum begleiten. Wenn ich ihm nicht 100% vertraue und ein offenes Gespräch schroff abgewiesen wird, würde ich über einen Wechsel nachdenken!

    Ich drücke dir für die weitere Behandlung die Daumen.

    VG Ralf

    Hallo Chris Chris75 ,

    wie Dirk geschrieben hat, habe ich noch nie einen Nachtbeutel benutzt. Ich habe der Sache sehr skeptisch gegenüber gestanden, als mir mein damaliger Operateur und behandelnder Arzt im KH erklärte, einen Nachtbeutel werden sie nicht brauchen, versuchen sie es so. Mit einem unguten Gefühl bin ich es zu Hause so angegangen. Ich gehe in der Regel zwischen 22.30 - 23 Uhr zu Bett, mein Trinken habe ich dann schon reduziert. Zwischen 5 - 6 Uhr ist dann mein erster Gang zu Toilette. Der Beutel ist dann gut gefüllt. Danach lege ich wieder ins Bett. Früher musste ich auch 1 x in der Nacht aufstehen, also nichts Neues für mich. In der ganzen Zeit habe ich noch nie ein Problem damit gehabt, Beutel geplatzt oder abgegangen. Ich bin sehr froh, dass es bei mir so gut funktioniert und mir der Nachtbeutel erspart bleibt. So denke, ich habe ich etwas mehr Bewegungsfreiheit.

    Mit der Zeit wirst du sehen, alles wird Bestandteil deines Lebens und ist in deinen täglichen Tagesablauf integriert. Was habe ich mir einen Kopf gemacht, wie wird das wohl alles funktionieren! Wie kann man dies oder das Regeln! Und dann kam doch vieles anders als geplant. Heute führe ich ein "fast" normales Leben und freue mich über jeden neuen Tag.

    Mein Beutel und ich sind eine Einheit geworden und so soll es bleiben.

    Dir wünsche ich weiterhin gute Genesung und eine erfolgreiche Reha.

    VG Ralf

    Moin Wolfgang wolfgangm ,

    ich bewundere deine Kraft und Beharrlichkeit, wie du mit der Situation umgehst. Das wichtige, du bist krebsfrei! Nur diese endlose Odyssee von Arzt zu Arzt macht einen sprachlos. Aber ich kenne es aus eigenem erleben. Den richtigen Arzt zu finden, ist das Entscheidende. Ich wünsche dir und deiner Familie weiterhin viel Kraft und dass nun endlich etwas mehr Ruhe einkehrt.

    Liebe Grüße

    Ralf

    Hallo Meike, Pauwela ,

    gratuliere, das ist mal eine stramme Leistung. Ich weiß aus eigener Erfahrung, welch schwieriger Weg diese BCG Behandlung ist. Auch wenn ich selbst nur 15 Behandlungen bekommen habe. Dir und deiner Familie wünsche ich weiterhin eine schöne Zeit.

    LG

    Ralf

    Hallo Carlo65 ,

    ich würde auch dazu tendieren, mir eine Zweitmeinung einzuholen. Dies ist dein gutes Recht. In Bezug auf dein jugendliches Alter ;) würde ich mich, wenn aus ärztlicher Sicht nichts dagegen spricht, für die Neoblase entscheiden. Die finale Entscheidung, ob Neoblase oder Conduit trifft sowieso der Operateur während der OP. Das Argument, mit einem Conduit evtl. weniger Arztbesuche zu haben ist für mich kein Grund mich gegen eine Neoblase zu entscheiden. Beide Ableitungen haben ihre Vor- und Nachteile, dessen sollte man sich bewusst sein. Eine gute Recherche vor der anstehenden OP ist das A und O.

    Ich habe mich bewusst für ein Conduit entschieden, obwohl mir auch eine Neoblase angeboten wurde. Für mich war ausschlaggebend mein Alter (70) zum Zeitpunkt der OP und das Handling mit der Versorgung. Für mich stellte sich die Frage, ob ich mit 75 oder 80, was auch immer, mit einer Neoblase so gut klarkomme wie mit einem Conduit. So habe ich die Entscheidung für das Conduit getroffen und habe es nie bereut.

    Informiere dich über die Vor- und Nachteile der Systeme, dies ist enorm wichtig. Du wirst den Rest deines Lebens damit zu tun haben.

    Dies ist meine persönliche Sicht der Dinge. Ich wünsche dir, dass du die optimale Lösung für dich findest.

    Alles Gute

    Ralf

    Hallo Bodie2233 ,

    das kommt mir alles sehr bekannt vor! Im April 2022 wurde bei mir eine TUR-B durchgeführt, um eine Ostiumfreiresektion re. durchzuführen. Der operierende Arzt (auch mein Urologe) hat es leider nicht geschafft, die Öffnung freizulegen. Auf meine Frage was nun, seine Antwort, wir warten alles erstmal ab. Im Juli 2022 habe ich meine letzte BCG Instillation Nr. 15 bekommen. Da mir das alles sehr suspekt erschien mit abwarten, habe ich den Urologen und das KH gewechselt. Anfang August 2022 in einer urologischen Abteilung in einem anderen KH vorstellig geworden, Fall geschildert, man zeigte nur großes Unverständnis. Es wurde sofort eine TUR-B sowie eine Prostata PE angeordnet. Am 09.08.22 OP TUR-B, Ostiumfreiresektion rechts und DJ-Anlage rechts sowie eine Prostata-PE.

    Die Histologie hat ergeben, Blase, reaktive entzündliche Epithelveränderung, kein Anhalt für spezifischen Prozess. Kein Anhalt für Malignität. Der weitere Befund, womit ich nicht gerechnet hatte (damalige Aussage meines Urologen Prostata alles ok) Prostatakarzinom (pT2 c, Gleason 3+4=7a, iPSA 5,65 ng/ml, ED. Ansage der Ärzte, Prostata OP ist unumgänglich!

    Ich hatte 3 - 4 Tage nach der OP, Blut im Urin, was aber täglich besser wurde, Am 4. Tag nach der OP folgte die Entlassung aus dem KH. Die Ärzte gaben mir mit auf den Weg, die Prostata OP schnellstens durchführen zu lassen. Nach schlaflosen Nächten und der Frage, was tun, habe ich mich nach vielen Gesprächen mit meiner Frau und 2 weiteren Gesprächen mit meinem behandelnden Arzt aus dem KH (er hat mich auch später operiert) für eine radikale Zystektomie entschieden. Ich wollte nicht Gefahr laufen erst die Prostata OP und evtl. später die Entfernung der Blase. Mein Alter spielte bei dieser Entscheidung natürlich auch eine große Rolle.

    Ich bin am 30.08.2022 operiert worden. Die Histologie der Prostata hat ergeben: Klassifikation pT2c pNo (0/6) LO VO RO, Gleasson-Score 4 (60%) + 3 (40%) = 7b.

    Heute sind es etwas mehr als 2 Jahre nach der OP. Mir geht es sehr gut, ohne Komplikationen mit meinem Urostoma. Es war sicher eine radikale Entscheidung diesen Weg zu gehen, ich habe diesen Weg nie bereut und würde ihn wieder so gehen. Ich führe ein fast normales Leben, mit den bekannten Einschränkungen.

    Dir wünsche ich für deinen weiteren Weg alles erdenklich Gute. Für das Gespräch am 04.11. drücke ich dir die Daumen.

    VG Ralf

    Hallo Peiting52 ,

    auch von mir herzlich willkommen hier im Forum, hier bist du bestens aufgehoben.

    Ich bin etwas erstaunt über die Vorgehensweise! Es ist wichtig, einen Schritt nach dem anderen zu machen! Soll heißen, das Ergebnis der TUR entscheidet über die weitere Behandlungsform. Wenn diese vorliegt, bitte hier einstellen, wie Ricka es bereits beschrieben hat. Nur so kann man über die weitere Art der bevorstehenden Behandlung Informationen beisteuern.

    Zu deiner Frage, wenn es zu einer Entfernung der Blase (Zystektomie) kommen sollte, ist auch die Anlage einer Neoblase in deinem Alter denkbar. Mein behandelnder Urologe schilderte mir das von einigen seiner Patienten in unserem Alter, die diese Ableitung gewählt haben. Ich für meinen Teil habe mich direkt für ein Urostoma entschieden, weil ich mir in meinem Alter die möglichen Komplikationen nicht mehr antun wollte. Natürlich gibt es sicher auch bei einem Urostoma mögliche Komplikationen, die aber in meinen Augen überschaubar sind. Ich selbst wurde im August 2022 operiert und lebe seit dem mit meinem Urostoma ohne Komplikationen und würde heute mich wieder dafür entscheiden.

    Wie bereits gesagt, warte den endgültigen pathologischen Befund ab und danach wird entschieden!

    Ich drücke dir für den weiteren Weg die Daumen

    Ralf