Beiträge von Sanne36

    Hallo wolfgangm , leider war aufgrund von Corona noch Besuchsverbot. Ich hatte vorab eigentlich die Zusage mit Test hinein zu dürfen. Alles plötzlich nicht möglich. Ich habe täglich mehrfach dort angerufen und auch mit den Ärzten gesprochen. Die allerdings fuhren eine Schiene, die meinem Vater gesundheitlich nicht bekam. Die Ärztin, die behandeln sollte und das positive Vorgespräch führte, war plötzlich im Urlaub, ebenso wie der Arzt, der die OP machen sollte. Nachdem man meinen Vater in 2 Tagen zweimal mit Vollnarkose operierte (weil bei der 1. OP was vergessen wurde), der Arzt mich anrief nach der OP und sagte, er wäre auf Intensiv und wisse nicht, ob ansprechbar oder ob er durchkommen würde und kurz nach dem Gespräch mein Vater aus seinem Zimmer bei uns zu Hause anrief, während wir schon das Schlimmste befürchteten, reichte es mir endgültig. Er war gar nicht auf Intensiv, sondern in seinem Zimmer. 2 OPs, weil was vergessen, falsche Medikamente, dadurch Blutungen, HB Wert bei 5!!!, falsche Aussagen und eine nicht ernstgenommene allergische Reaktion. Ach, ich könnte noch mehr aufzählen.

    Wir haben letztlich unseren Hausarzt eingeschaltet, der auf den Tisch gehauen hat, dann klappte es zumindest etwas besser.


    Nun sind wir in einer anderen Stadt in einem anderen Haus und erleben eine hervorragende Behandlung und vor allem Wertschätzung.


    Ich finde es traurig, was hilflosen Menschen zum Teil angetan wird.


    Das andere Krankenhaus sieht uns nicht wieder.

    Hallo Synero ,


    danke, dass Du nachfragst. Nach wirklich schweren, schlimmen Wochen, sehen wir kleine Lichtblicke.

    Wir haben uns ja die Zweitmeinung eingeholt und waren auch total begeistert vom Vorgespräch.

    Leider ist während des Aufenthalts von A-Z davon nichts mehr geblieben. Es ist alles schief gelaufen, was nur schief laufen konnte. Das Leben meines Vaters hing am seidenen Faden, aber nicht durch die Krebserkrankung, sondern durch Chaos, falsche Behandlung, Medikamente, schlechte Kommunikation.


    Inzwischen bekommt mein Vater palliative Strahlentherapie und es läuft bisher sehr gut. Vor allem die Station in einem anderen Krankenhaus ist perfekt. Wir erhoffen uns ein in Schach haltens des Tumors, der Tumore. So ist der Stand derzeit. Also, bitte Daumen drücken.


    Ich hoffe, Euch geht es den Umständen entsprechend gut.

    Wünsche Euch einen schönen Abend.

    ricka

    Zuerst wird erstmal eine ordentliche Diagnostik gemacht. Blutungsauslöser finden, Blasen-Harnleiterspiegelung, Tumorproben und Auswertung sowie Besprechung im Tumorboard.

    Dort werden mit Rücksicht auf Alter und Vorerkrankungen geeignete Therapien besprochen. Wahrscheinlich zuerst Chemo in Harnblase.


    Dir auch einen schönen Abend.

    ricka


    Ich möchte mich von Herzen bei Dir bedanken für den Tip mit der Uniklinik Eppendorf. Wir hatten bereits einen Termin dort und bald geht die Behandlung los.

    Unser Gefühl ist sehr gut. Alle sind dort sehr professionell, strukturiert, kompetent und sehr freundlich.


    Hoffen wir, dass eine Besserung bewirkt werden kann.


    LG Sanne

    Synero

    Diagnosen noch nicht ganz klar, morgen Arztbesprechung. Ich weiß, Urothelkarzinome Blase und Harnleiter high grade. Blasentumore konnten per Laser entfernt werden. Harnleitertumore nicht, weil zu viele und zu tief.


    Symptome und Beschwerden: Ca. 14 tägige, dann 3 Tage andauernde, richtig starke Blutungen und Schmerzen mit Koageln.

    Blasenentzündung öfter mal.


    Mehr kann ich derzeit noch nicht sagen.


    VG

    Hallo Synero, vielen Dank für Deine Antwort. Sie sind vielzählig und nicht mehr oberflächlich, aber keine Metastasen.

    VG Sanne


    ich danke Dir ricka, wir werden uns morgen mit dem Hausarzt besprechen und uns dann an Prof Fisch wenden. Nach allem, was ich über sie lese, muss sie genial sein. Ich danke Dir.

    LG

    Hallo an Euch Alle,


    ich suche Erfahrungen mit der Urologie im UKE Hamburg Eppendorf.

    Gebiet Blasen -und Harnleitertumore.

    Wir erwägen, dort eine Zweitmeinung einzuholen und ich hab den Tipp hier im Forum bekommen.

    Ich möchte meinen 84 jährigen Vater natürlich nur in liebevolle Hände ins Krankenhaus geben.



    ich wäre dankbar für jede Empfehlung von Euch für Kliniken/Urologie, am besten im Norden.

    Thema: Harnleitertumore

    Privatklinik oder Station ist ebenfalls willkommen.


    Danke Euch von Herzen vorab.



    Wäre dankbar für Infos.


    VG

    Danke ricka. Ich muss noch mal blöd nachfragen. Du schreibst UKE ist 1. Adresse. Das gesamte Haus oder speziell die Urologie? Ich habe gesehen, dass es für Prostata ein extra Spezialzentrum dort gibt. Das ist aber ja nicht unser Bereich. Wir wären bei Prof Fisch, wie Du empfohlen hast, richtig aufgehoben. VG

    vielen Dank für Deine Antwort, rainer. Ja, es ist verzwickt. Mein Vater kann außer in Kurznarkosen nicht operiert werden. Herz, Leberkrebs, Nieren etc. Eine Voll OP, die angeraten wurde, würde er nicht überleben, ebenso eine Teilentnahme. Als Alternative wurde Strahlentherapie vorgeschlagen. Ich würde gern eine Zweitmeinung einholen, darum meine Frage nach Kliniken im Norden.

    Was ich bisher gelesen habe, sagt mir, dass es irgendwie keine Alternativen zur Entnahme gibt, wenn der Tumor aggressiv ist und ausgeweitet ist.

    Ich hoffe, dass vielleicht noch jemand etwas beitragen kann und Erfahrungen hat.

    Ein herzliches Hallo, schön, dass ich dabei sein darf,


    ich bin neu bei Euch und die Tochter eines an Harnleiterkrebs erkrankten, 84-jährigen Papas.

    Mein Vater hat seit ca. 10 Jahren immer mal wieder Blasenkrebs, low grade. Wurde immer mit TURB behandelt.

    Nun ist der Krebs aggressiv. In der Blase konnte soweit alles entfernt werden mit Lasertherapie. Nur der Harnleiter sitzt voller Tumore und lasern war nicht möglich.

    Empfehlung der Ärzte: Total OP, Blase, Harnleiter Niere, Prostata raus.

    Aufgrund von diversen anderen Erkrankungen ist eine solche OP bei meinem Papa nicht möglich.

    Zur Info nebenbei: Es wurde auch eine Harnschiene gesetzt.


    Ich habe zwei Fragen an Euch.

    1. Habt Ihr alternative Ideen zu Harnleitertumorbehandlungen oder kennt Ihr Spezialkliniken, auch Privatklinik, wenn notwendig. Toll wäre nördlich der Republik.

    2. Mein Vater hat ca. 14 tägig starke Blutungen mit Koageln, die von den Tumoren kommen. Hat jemand damit Erfahrungen, Ideen, vielleicht auch Alternativen zur Harnleiterschiene?


    Vorab danke ich Euch für Eure Antworten und wünsche Euch allen von Herzen Gesundheit.


    LG Sanne