Beiträge von Fledermaus71

    Ich gebe zu das ich jetzt ziemlich verunsichert bin da ich ja urologisch irgendwie seit Anfang 2020 ständig unter Beobachtung stehe. Die Dutzende Urinkulturen habe ich noch gar nicht erwähnt. Und auf einmal ist das ein "Gewächs".....

    Und das zeigt doch, wie unberechenbar und schnell dieses Miststück sein kann, egal was da vorher an Untersuchungen und Befunden (welche ja alles nur Momentaufnahmen sind) unauffällig erschien.


    Bei mir sah der Urologe "nur" nekrotisches Gewebe bei der Spiegelung und keinen eindeutigen Tumor. Ich musste trotz mehrfacher Bemühungen, einen früheren Termin zu bekommen, 5 Wochen auf die TUR warten. Ich hätte wirklich jeden anderen Termin sausen lassen, einen Urlaub hätte ich in keinster Weise genießen können.


    Da ist sicher jeder anders gestrickt, aber ich würde an Deiner Stelle den Focus auf das Vorverlegen der TUR richten.


    Alles Gute!

    Heute nun war endlich meine Befundbesprechung.

    Der letzte Satz der Histologie ist mein Highlight des Tages und ich bin super glücklich!

    Die TUR-B ließ ja eine interstitielle Zystitis vermuten, der Befund vom Pathologe relativiert das wieder etwas (obwohl die meisten meiner Symptome passen).


    Man müsste noch mehr Untersuchungen durchführen, um es ganz sicher zu diagnostizieren.


    Mein Urologe hat mir jetzt erst einmal für 3 Monate Spasmed verschrieben, in der Hoffnung, dass dies die Blase etwas entlastet.

    Derzeit renne ich viertelstündlich auf's WC und ich mache mir natürlich Gedanken, wie das nach meiner Krankschreibung auf Arbeit umsetzbar sein wird ...


    Wenn sich durch das Medikament nichts verändert, geht man weitere Untersuchungen an, welche die dann die IC zweifelsfrei sichert (und leitet entsprechende Therapien ein) oder eben auch nicht. 🤔


    Ein großes Dankeschön an dieser Stelle nochmal an Euch für wirklich wertvolle Informationen, Zuspruch, und Emphatie. ❤

    Guten Abend Ihr Lieben,


    Heute früh durfte ich das Krankenhaus verlassen.

    In der vorläufigen Epikrise steht geschrieben:


    Nach glatter Harnröhrenpassage sahen wir eine entzündlich veränderte Harnblase mit korkenzieherartigen Gefäßen und Glomerulationen mit insgesamt vermehrter Gefäßzeichnung und Distensionsblutungen. Die Blasenkapazität in Narkose betrug 700 ml. Es war kein exophytisches Tumor Wachstum nachweisbar. Es wurden 3 Proben aus der Harnblasenwand entnommen.


    Verdacht auf interstitielle Zystitis bei kleinkapazitärer Harnblase und einem Miktionsvolumen von 30 bis 170 ml.


    Nun Warten bis zum histologischen Befund und die komischen Gedanken beiseite schieben, dass sich hinter dem oben Beschriebenen nicht doch ein Cis entpuppt. 🤔


    Liebe Grüße Anke

    JoFo76


    Nachdem ich heute zur Visite mit dem Doktor gesprochen habe, steht wohl als Differenzialdiagnose noch die Interstitielle Zystitis im Raum ...

    Meine Beschwerden des häufigen Wasserlassens bei nur kleinen Mengen und der Harndrang selbst nach geleerter Blase passen dazu, aber nicht das Leitsymptom der IC, der starke brennende Schmerz, der fehlt bei mir.


    Ich weiss jetzt auch nicht genau, ob die Histologie eine IC sicher diagnostizieren kann oder dafür weiterreichende Untersuchungen

    nötig sind.


    Liebe Grüße!

    Ihr Lieben, guten Abend


    Ich schreibe aus dem Krankenhaus, meine erste TUR-B ist geschafft.


    Ich hab mir eine Spinalanästhesie geben lassen, um nicht die Kontrolle ganz abgeben zu müssen. Da ich direkt auf die Uhr schauen konnte während der OP, weiss ich, dass sie ganze 7 Minuten gedauert hat. 🤔

    Ich konnte den Doktor gerade noch fragen, bevor er aus dem OP ging, ob ich eine Frühinstillation bekommen könnte. "Das war gar nicht erforderlich" seine Antwort.


    Der Bettbeutel mit dem herausgespülten Urin sah von Anfang an klar aus (mit bloßem Auge).


    Ich weiss, dass ich auf die Pathologie warten muss. Aber ein kleiner Hoffnungsschimmer, dass es nicht ganz so düster aussieht?🍀


    Ich bin sehr gespannt, was nun die Befundung des nekrotischen Gewebestückes zu Tage bringt.

    Und meine Beschwerden ... irgendwo her rühren sie ja.

    Monterey.52 Lieber Ralf,


    Danke für den Zuspruch und die netten Worte.


    Ja das Gedankenkarussell. Leider Tag und Nacht vollständig besetzt mit dem Krebsgedanken, keinem anderem schaffe ich es derzeit, Zutritt in das Fahrgeschäft zu ermöglichen. 😢 Mist.


    Da versucht man sich zwar immer wieder zu beruhigen z.B. mit dem Gedanken "auf dem Schein steht papillär", "die Zytologie war vollkommen unauffällig", keine 5 Minuten später findet man Argumente, welche diese Gedanken wieder aushebeln und die zweite Stimme in einem erwidert, dass dies ja nicht wirklich was zu sagen hat, es dennoch auch viel schlimmer kommen kann.


    Meine seit vielen Jahren bestehende Angststörung gibt mir da noch extra eins auf die Mütze.


    Morgen habe ich meine Voruntersuchung, 4 Wochen schon ist die Blasenspiegelung her. 😟

    Dann nochmal eine Woche bis zur OP.

    Da ich hier im Forum inzwischen auch sehr viel gelesen habe, weiss ich, was 5 Wochen bedeuten können, was da "kippen" kann. Das zermürbt.


    Ich wünsche Dir von Herzen das Allerbeste für Deine weitere Behandlung.


    Schön, hier aufgefangen zu sein.

    Liebe Bettina,


    du hast die Angstproblematik gut auf den Punkt gebracht, genauso läuft das auch bei mir ab. Ich fühle mich aufgrund der langen Wartezeit bis zur TUR wie auf einem Pulverfass und male mir die schlimmsten Szenarien aus, was in dieser Zeit passieren kann, eben weil ich mich so viel belesen habe.


    Lieber Andreas, ich werde dir in 2 Wochen fest die Daumen drücken für die anstehende Spiegelung.

    Ihr Lieben hier,


    Ich bin wirklich selten bekloppt. Man müsste mir den Zugang zu jeglichen Medien verweigern. 🙁

    Mir hat mein Befund "nekrotisches Gewebe" einfach keine Ruhe gelassen. Dummerweise bin ich dann heute auf die Erklärung gestoßen, dass es in sehr schnell wachsenden bösartigen Tumoren zur Nekrose kommt, weil dort das Tumorstroma unzureichend ausgebildet sei. Na prima. 😒


    Ich schaffe es nicht, mich abzulenken, dieser "Fund" verstärkt meine so schon vorhandene Angst enorm. Dieses Gen "erst mal abwarten, dann ggf. Sorgen machen" ist bei mir einfach nicht eingebaut. Ich leide seit vielen Jahren an einer Angststörung, welche mit großer Wahrscheinlichkeit daraus resultiert, dass in meiner Familie 8 Menschen an Krebs erkrankt und gestorben sind. Es hat keiner geschafft, das Mistvieh zu besiegen.


    Durch verschiedene Therapien wurde mir geholfen, mit meiner Angst recht gut umzugehen.

    Durch die aktuelle Situation ist alles vollkommen dahin. 😢


    Noch immer knapp 3 Wochen bis zur TUR. Ich hatte nochmal in meiner urologischen Praxis angerufen und der Schwester geschildert, dass mich die lange Wartezeit belastet. Sie riet mir, mich im Krankenhaus auf die Warteliste setzen zu lassen, mitunter klappt ein früherer Termin. Hab ich gemacht.


    Sie sagte mir ausserdem, dass die Spülzytologie unauffällig war und ob mich das vielleicht ein klein wenig beruhigt. Tja, keine Ahnung, dafür bin ich zu sehr Laie. 😟


    Habt ein schönes Wochenende, wäre lieb, wenn Ihr zu meinen Gedanken schreibt.

    Ihr Lieben,


    Ich habe ein paar Fragen an Euch.

    Wie lange muss ich nach der TUR ca. mit einer Krankschreibung rechnen?


    Haltet Ihr die Zeitspanne von 5 Wochen Wartezeit (von der Blasenspiegelung bis zur TUR) mit dem obigen bisherigen Befund für vertretbar?


    Am 30.6. findet die Voruntersuchung im Krankenhaus statt, was wird da gemacht?

    Ich habe bei manchen Forenmitgliedern gelesen, dass bei ihnen vor der TUR eine CT stattfand, ist das Standard? Ich frage deshalb und mit einem bissl mulmigen Gefühl, weil ich in den letzten Jahren schon relative viele CT's, auch 2 in einem sehr kurzem Zeitraum hintereinander hatte ...


    Soll ich bei dieser Voruntersuchung gleich fragen, ob die TUR unter PDD gemacht wird und ob im Anschluss gleich eine Frühinstallation verabreicht wird?


    Puhhh, mein Gedankenkarussell bekomme ich grad schwer gebremst 🙁


    Liebe Grüsse Anke

    Liebe ricka,


    Den Termin habe ich am 7.7. hier in Chemnitz (Bethanien KH).

    Wenn ich mir überlege, dass dieses "nekrotisches Gewebe" der Grund für meine jahrelangen Reizblasenbeschwerden sein könnte und es im schlimmsten Fall bösartig ist, dann trage ich das ja schon ein viertel Jahrhundert mit mir rum 🙄, denn wie erwähnt, seit der Geburt meiner Jungs habe ich diese Probleme, häufig aufs WC zu müssen. Andere Auffälligkeiten oder Beschwerden (sichtbares Blut im Urin, Schmerzen, Blasenentzündungen) hatte ich nie.

    Mit dem googeln hast Du völlig recht.

    Eigentlich würde es reichen, wenn ich nur hier lese und schreibe.

    Liebe Grüsse

    Habt Dank für Eure Antworten.

    Sicher, es bleibt mir nix, als die TUR abzuwarten, es fällt halt unheimlich schwer, die Ängste wegzuschieben bis dahin. 😞

    Hat jemand eine Ahnung, wie es zu nekrotische Gewebe in der Blase kommen kann? Ich konnte dazu im Netz nichts finden.

    Ich habe mich gerade hier angemeldet und möchte mich kurz vorstellen.

    Ich bin 50 Jahre, verheiratet und habe 2 grosse Söhne.

    Nach jahrelangen Reizblasenbeschwerden hatte ich gestern eine Blasenspiegelung und nun auch eine Überweisung ins Krankenhaus. Ich bin ziemlich durch den Wind und habe im Forum "TUR-B" einen Beitrag geschrieben. Ich würde mich sehr über Eure Meinungen freuen.

    Liebe Grüße!


    Hallo in die Runde,

    Schön, dass ich dieses Forum gefunden habe, wo ich nun gern meine Geschichte erzählen und ein paar Fragen loswerden möchte.


    Seit bestimmt schon über 20 Jahren (nach Geburt beider Kinder) plagen mich Symptome einer "Reizblase", was sich an häufigem Harndrang und relativ vielen Toilettengängen bemerkbar macht. Meine Hausärztin hat das immer irgendwie abgetan. Weil sich die Problematik mit den Jahren hartnäckig hielt bzw. auch verstärkte, suchte ich vor 2 Jahren einen Urologen auf, den ich unter anderem nach der Möglichkeit einer medikamentösen Behandlung fragte. Dieser schickte mich nach unauffälligen Ultraschall und Urinuntersuchung mit der Bemerkung "Damit müssen sie leben" und Tabletten dagegen hätten zu viele Nebenwirkungen, nach Hause.


    Da mich dieses häufige aufs WC rennen (bis zu 15x täglich) sehr belastet und auch meine Nachtruhe erheblich gestört ist, probierte ich es kürzlich bei einem anderen Urologen, der meine Befindlichkeiten sehr ernst nahm, mich ein Miktionsprotokoll anfertigen ließ und daraufhin erklärte, dass man hier natürlich versuchen kann, mit Medikamenten gegen zu steuern. Diese Reizblase oftmals ideopathisch bedingt sei, man also keine Ursache fände, er sicherheitshalber noch eine Blasenspiegelung vornehme. Diese fand gestern dann statt. Er meinte, ich müsse mir keine Sorgen machen, er hätte nichts dramatisches gesehen, lediglich ein Stück nekrotisches Gewebe von 5 mm unterhalb des rechten Ostium zum Blasenausgang 🤔


    Er hat mir jetzt ein Medikament für die Reizblasenproblematik (Spasmed) verordnet, mir parallel eine Überweisung ins Krankenhaus geschrieben mit der Bitte um Probeentnahme (nach TUTUR) des nekrotischen Gewebestückes. Nachdem ich gestern relativ entspannt aus seiner Praxis bin, habe ich inzwischen doch ziemliche Panik, nach allem was ich gelesen habe. Wenn ich das richtig verstehe, ist TUTUR mit TUR B gleichzusetzen? Ein gutartiger Tumor in der Blase ist ja eher wie die Nadel im Heuhaufen zu suchen.

    Ich hänge nochmal ein Bild der Überweisung mit an.


    Ich freue mich auf eure Meinungen, sind meine Ängste berechtigt? 😞