Beiträge von Luckyoldman

    Hallo nochmal !


    Ich weiss nicht, was ich davon halten soll: schlimm !

    Letzten Montag hatte ich ja meine CT-Kontrolle. Bei meinem Onkologen habe ich erst für den 19.4.24 einen Telefontermin.

    Mit meiner logischen Neugier habe ich mich durch den CT-Befund geklickt, den ich immerhin auf meinem Heim-PC begutachten konnte. Die radiologischen Bilder haben mir gar nichts gegeben, logisch. Am nächsten Tag habe ich dann doch den schriftlichen Befund des Radiologen gefunden/erhalten. Ein Gespräch mit dem Radiologen am Montag wurde abgelehnt - das wäre früher so möglich gewesen.


    Ich bilde mir nichts auf meine fühere Bderufsausbildung mit langer Erfahrung im medizinischen Aussendienst ein. Da kann man als "Halbmediziner" schnell etwas ganz falsch verstehen/bewerten. Aber per Telefon war die onkologische Praxis trotz Telefonsprechstunde nicht erreichbar; man solle sich notfalls per Mail melden.


    Die Antwort auf die Mail kam dann immerhin sehr schnell: " Vor dem 19.4. habe der Dr.................keine Kapazitäten frei für eine frühere Besprechung. "


    Ich persönlich bin guter Dinge, so wie ich diese Informationen beurteilen kann.

    Es gibt aber sicherlich viele Patienten, die sich nach konkreten Informationen sehnen und wissen wollen, was die Chemo bewirkt hat oder nicht.......und haben keine medizinische Ahnung/Vorkenntnis, was den schriftlichen Befund angeht.


    Sorry, aber das musste ich jetzt nochmal irgendwie loswerden . Unser Gesundheitssystem braucht wohl sehr viel mehr Kompetenz und Geld !!!


    Ich hoffe, dass es bei Euch besser läuft, was dieses Thema anbelangt.


    Tschüss,

    Luckyoldman

    Hallo ,

    Soderle: gestern war bei mir nach 4 x 3 Wochen Chemotherapie eine CT-Kontrolle und heute konnte ich auch den Arztbefund des Radiologen auf meinem PC lesen. Ich erspare Euch die Einzelzheiten, aber die Beurteilung ist positiv (sehr positiv!).

    Also Patient noch nicht geheilt, aber deutliche Rückbildung bzw. Remission. Arztgespräch mit meinem Onkologen kommt noch.


    " Beurteilung: Deutliches Therapieansprechen/partielle Remission: Deutlich rückläufige Lymphknotenmetastasen thorakal und abdominell. Deutlich größenrückläufige

    Lungenmetastase im Unterlappen links sowie regrediente dissiminierte Lebermetastasen.

    Keine neuen Metastasen thorakal und abdominell."


    Liebe Grüsse von einem Luckyoldman

    Hallo,

    mal hier ein kurzer Zwischenstand:


    Ich habe zwar keine Ahnung, wie es meinen Metastasen (in der Leber ) geht, aber mir geht es ganz gut.

    Am Dienstag nach Ostern beginnt mein 3. Chemozyklus ( 1Zyklus = 3 Wochen. 1. Cisplatin 2. Gemcitabin 3. Chemopause). Nach dem 4. Zyklus ist ein Kontroll-CT geplant

    Die Chemo vertrage ich gut. Keine Übelkeit, etc. Sogar meine Bart -und Haupthaare habe ich noch.

    Einzig wirklich störend ist die Geschmacksverwirrung. Manche Sachen schmecken einfach nach Pappe. Aber dafür habe ich jetzt Lust auf Süsses. Naja, ich bin ja flexibel.

    Und anstrengend ist die ganze Prozedur doch, weil mir schnell mit meinem Rollator die Puste ausgeht. Hund Paulchen muss darunter nicht leiden, weil wir intensiv mit dem Elektro-Shopper unterwegs sind.


    Erstaunlich und erfreulich: ich werde wohl doch meinen 70. bald feiern. Meine Tochter wird 40; also feiern wir zusammen. Das passt, macht mehr spass, und es bleibt mehr Geld für die doofen Medi-Zuzahlungen übrig.


    Ich wünsche Euch frohe Ostern.

    Bis denne dann,

    Luckyoldman

    Hallo !

    Super und Juchhu ! Meinen Leukos und mir insgesamt geht es so gut, dass ich am Montag wieder zur Chemo darf. Es gibt auch einen Beutel Kortison per Infusion. Da freuen sich meine schmerzenden Knochen schon.


    Manch einer von Euch denkt vielleicht, der Lucky ist ganz schön pervers, dass er sich auf die Chemo freut.........Aber von nix kommt nix ! Schliesslich sollen ja die Metastasen platt gemacht werden.


    Schönes Wochenende,

    Luckyoldman

    Hallo, Ihr Lebens - und Leidensgenossen - genossinnen,


    ich spreche Euch spontan so an, weil unser Krankheitsschicksal nicht immer mit Leiden verbunden ist. Vielmehr halte ich es für sinnvoller, sich auf das Leben zu konzentrieren.

    Das gilt eigentlich auch für gesunde Mitmenschen. Nun gut, ich will nicht pathetisch oder pathologisch daherkommen. Hier nur ein kurzer Zwischenbericht zu meiner

    Chemotherapie mit Cisplatin und Gemcitabin.

    Zur Erinnerung: am 18.10.21 wurde bei mir Blase und Prostata komplett entfernt, und ein Urostoma wurde eingebaut. Danach galt ich als krebsfrei, da CT und intraoperativ keine Metastasen entdeckt wurden, auch die Lymphknoten waren "sauber".


    Um so überraschender und ärgerlicher der Zufallsbefund per Ultraschall und dann auch CT sowie Biopsie, dass ich Metastasen in der Leber hatte. Symptome hatte ich keine.


    Beschluss vom Tumorboard: Chemo mit Cisplatin und Gemcitabin.


    Infusionen immer am Montag: 1. Montag Cisplatin und Gemcitabin 2. Montag: nur Gemcitabin 3. Montag Chemopause.

    Die Chemopause wurde um 1 Woche verlängert, weil die Leukozyten zu stark abgefallen waren.


    Der 1. Montag mit der Komplettchemo war sehr beeindruckend, weil gleichzeitig eine Cortison-Infusion erfolgte. Das hatte zur Folge, dass nach 1 Stunde meine Bronchitis-Symptome weg waren und (!!!) ich beinahe meinen Rollator in der Tagesklinik vergessen hätte, weil ich knochenmässig auch schmerzfrei war.

    Cortison ist wirklich ein tolles Zeug, aber auf Dauer nix.

    Verschiedene Medis musste ich prophylaktisch gegen Übelkeit etc. nehmen, aber da kam nichts dergleichen. Ausser Geschmack weg und appetitlos.


    Das ist so das Wesentliche, also von mir aus kann es am nächsten Montag wieder losgehen. Nur schade, dass ich jetzt noch keine Ahnung habe, was die Metastasen zur Chemo sagen. CT-Kontrolle kommt wohl erst im April, vorausgesetzt, ich erlebe meinen 70. Geburtstag.


    Ich bin aber optimistisch und guter Dinge. Die Metastasen sind aber wohl noch da, weil mein Hund Paulchen immer noch wie wahnsinnig meine Haut ableckt, wenn ich ihn lasse.


    Also bis denne dann,

    Luckyoldman

    Hallo,


    erstens kommt es anders, und zweitens, als man denkt !


    Ich war schon fix und foxi für die OP vorbereitet, habe sogar schon etwas Sauerstoff inhalieren dürfen........Dann hiess es, wir warten auf den Operateur.

    15 Minuten später kam dann die Oberärztin und erklärte mir die Situation. Die Chirurgen haben sich doch tatsächlich die Mühe gemacht, vor der OP noch einmal auf den CT-Befund vom 28.12.23 zu schauen, dieses mal digitale Bilder (!). Jedenfalls wurde dann auf Grund der Gesamtlage beschlossen, die OP der Bauchwandhernie jetzt nicht durchzuführen.

    Grund: Das Implantieren eines Ports und die geplante Chemotherapie habe eindeutig vorrang. Eine OP dieser Bauchwandhernie sei zu riskant und vermutlich eine Wundheilung zu langwierig.

    Na endlich hat mal einer richtig auf die Sachlage draufgeschaut ! Aus der Nähe hatte sich bisher noch kein Arzt die Hernie näher angeschaut. Die Oberärztin meinte, dass ich mit einem "Mieder nach Mass" noch recht lange auskomme. Wenn die Chemo durch sei, dann könne man sich die Hernie nochmal anschauen (wenn ich die Chemo überlebe....).


    Nun denn, ruckzuck wurde ich von meiner Frau um 12 Uhr abgeholt; auch Hund Paulchen hat sich riesig gefreut !


    Nun bin ich wieder zu Hause. Termine für die Chemo hatte ich vorsichtshalber trotzdem schon vereinbart, also jetzt huschhusch in die Chemo.


    Das wird auch kein Zuckerschlecken, das ist mir bekannt. Der Prof. Michel meinte damals in Mannheim: " Wäre schön, wenn Sie durch die radikale Zystektomie um eine Chemo mit Cisplatin rumkommen. Das ist kein Zuckerschlecken !"


    Danke für Euer Daumendrücken, bis bald,

    Luckyoldman

    Hallo,


    den Onkologie-Termin konnte ich auf heute vorverlegen. Nun denn, tatsächlich Lebermetastasen vom Blasenkrebs. Eine "palliative" Chemo mit Gemcitabin + Cisplatin bekomme ich dann ca. ab Februar. Anzahl der Zyklen kommt auf das Ansprechen der Metastasen an. Wenn es gut läuft, könnte eine Immuntherapie folgen.


    Am Montag habe ich ja Termin für meine Bauchhernien-OP. Der Onkologe versucht jedenfalls, dass die Offenburger Chirurgen dabei gleich einen Port platzieren.

    Nächster Termin beim Onkologen ist der 7.2.24.


    Hat leider nicht geklappt, dass ich mit der totalen Zystektomie auch den Krebs losgeworden wäre. Die Urologen in Mannheim hatten ja keine Metastasen gefunden, sonst hätten die ja sofort eine Chemo veranlasst.


    Jetzt hoffe ich, dass der Bauch nächste Woche richtig repariert wird !


    Liebe Grüsse,

    Luckyoldman

    Hallo,


    da ist man als Patient wieder gefordert !!!!


    Jetzt habe ich immerhin sehr schnell einen Onkologie-termin Besprechung für den 30.1. in Lahr bekommen. Ich hatte denen aber deutlich gesagt, dass ich einen OP-Termin am 30.1. in Offenburg wegen meiner Bauchwandhernie habe.

    Und die Hernie ist aus meiner Sicht dringend. Also hänge ich mich morgen wieder ans Telefon.


    Nun denn, wir haben ja so viel Zeit . . . . .!


    Liebe Grüsse,.

    Luckyoldman

    Hallo,


    ich habe mir den Pathologisch-Anatomischen Befund aus der Klinik besorgt. Das ist wirklich nur Fachsprache, aber es deutet darauf hin, dass die Metastasen auf mein "high grade Urothelkarzinom" zurückzuführen sind. Es werden noch weitere "Einfärbungen" gemacht, um die Tumorzellen zu differenzieren. Da bleibt mir wohl nur die Fachempfehlung vom Tumorboard übrig, die sowas ja öfters zu beurteilen haben.


    Wie ich bei Dr.Google gelesen habe, sind Lebermetastasen lange Zeit symptomlos. Darum jetzt keine Hektik, sondern abwarten, was das Tumorboard sagt.


    Ich bin ruhig und entspannt, und ich berichte, wenn es was Neues gibt.


    Liebe Grüsse,

    Luckyoldman

    Hallo,


    vielen Dank für Euer "Daumendrücken " !


    Die CT-Auffälligkeiten in der Leber sind laut Stationsarzt vom Klinikum Lahr nun doch Metastasen vom Ursprungskrebs Blase. Letzte Woche wurde ja eine Leberbiopsie gemacht, und das Ergebnis habe ich mir dann heute telefonisch eingeholt. Ich solle nächste Freitag nach 13 Uhr anrufen, nachdem das Tumorboard am Mittwoch eine Therapieempfehlung abgegeben hat.

    Für mich ist das natürlich unbefriedigend. Ich hole mir den Biopsiebericht persönlich im Klinikum ab, damit ich wenigstens etwas in der Hand habe.

    Bei meinem Urologen würde ich auch einen Gesprächstermin bekommen, aber nur mit Biopsiebericht !


    Wenn man sich nicht selbst kümmert, dann steht man ziemlich doof da ! Laut Dr.Google brauche ich jedenfalls ein Tumorboard und einen Onkologen, um das weitere Vorgehen zu besprechen. Ich hoffe, dass die Onkologen in Lahr wissen, was sie tun. Nochmal nach Mannheim will ich nicht unbedingt. Immerhin haben die Onkologen in Lahr den Brustkrebs meiner Frau geheilt.


    Wäre ja auch zu schön, wenn meine Zystektomie tatsächlich kurativ gewesen wäre.......


    Liebe Grüsse,

    Luckyoldman (nicht mehr so lucky.....)

    Hallo,


    das Kontrastmittel-CT vom Bauchraum hat jetzt dazu geführt, dass am 9./10.1.24 hier in Lahr eine Leberbiopsie gemacht wird. Das bringt dann wohl Klarheit, ob das gutartige oder bösartige Veränderungen sind. Metastasen sind bei mir ja bisher noch nicht entdeckt worden. Letztes CTvor diesem auffälligen CT wurde im März 23 während meines Klinikaufenthaltes in Offenburg gemacht. Nun denn, Spekulieren bringt nichts, deshalb ja die Biopsie. Aber doch überraschend, dass sich etwas so schnell in der Leber bildet......


    Bis denne dann,


    liebe Grüsse von Luckyoldman

    Hallo,


    mir wurde das abwartende "Beäugen" meines Beulenbauches doch etwas befremdlich. Am 29.1.24 dürfen die Dres. in der Visceralchirurgie Offenburg mal den Bauch aufmachen, und hoffentlich auch wieder viel besser zumachen. Mein Haus-Urologe meinte jetzt auch, dass das so ok ist, bevor es zu spät ist. Beim Ultraschall hat er dann noch diffuse Schatten an der Leber gesehen. Er veranlasst deshalb eine vorgezogenes Bauch-CT.


    Wie Rudi Carell schon meinte :" Lasch Disch überraschen.....!"


    So long,

    kommt gut über die Feiertage !


    Liebe Grüsse,

    Luckyoldman

    Hallo,


    nach meinen letzten positiven Nachrichten bin ich zunehmend beunruhigt.


    Im März 23 hatte ich ja 3 OP´s wegen Hernie, Urostoma-Komplikation etc. Inzwischen habe ich jedoch einen richtigen "Beulenbauch". Neben dem Urostoma hat sich wieder eine deutliche Narbenhernie ausgebildet + kleine Hernie. Symptome habe ich keine. Für den 4.12. habe ich einen Termin in der Visceralchirurgie Offenburg bekommen, wo die letzten OP´s ja gemacht wurden. Habe meinen beulenbauch dem Hausarzt gezeigt, der aber meinte, dass ich den Termin abwarten solle, wenn ich keine Symptome habe.

    Gestern habe ich mich in die Badewanne getraut, aber nur unter "Aufsicht" , falls ich ausrutsche oder der Bauch platzt.


    Nun denn, es sind ja nur noch 3 Wochen bis zum Termin. Aber eigentlich habe ich die Schnauze voll, was Klinik angeht. Die letzten 3 Wochen stationär waren schon sehr heftig.


    Liebe Grüsse,

    Luckyoldman


    P.S. Ich trage übrigens 24 Stunden pro Tag einen Urostoma - / Herniengürtel (breit).

    Hallo Heinz Leo,


    Deine Gedanken sind mir sehr bekannt. Solange ich beruflich und gesundheitlich konnte, habe ich mich u.a als Jugendtrainer und -Leiter im sozialen Sinne engagiert, damit sich die verschiedenen Nationalitäten ihre Aggressionen in sportlicher Weise austoben konnten. Später (2015-2017) habe ich in Lahr versucht, durch Sport den Dampf bei den meist jüngeren Flüchtlingen abzulassen. jetzt kann ich leider nur noch zuschauen, wie die GROSSEN der Welt daran basteln, dass die Weltbevölkerung wieder auf 2 Mio (?) reduziert wird: durch Krieg überall in der Welt, unnötigem Hunger und Umweltkatastrophen, für die niemand verantwortlich ist.......etc. usw.


    Cést la vie, la vie est dure, les femmes sont cher......, et les enfants facil á faire ! (zumindest vor meinen OP´s) ;)

    Hallo,


    bin auch immer noch da !!!!!


    Nach meinem langen Klinik-Aufenthalt in Februar/März 23 bin ich gesundheitsmässig bei ca. 110% angelangt. Das heisst, es geht mir insgesamt besser als vorher. Das schliesst Spinalkanalstenose und Kniearthrosen mit ein.


    Mit meinerm Elektro-Kabrio (Schopper) bin ich fleissig jeden Tag mit Paulchen morgens und nachmittags unterwegs. Bie dieser Hitze geniessen wir den herrlichen Elektro – Gegenwind, und mit dem Teil können wir uach über Waldwege im Schatten rumsausen.

    Wir sind inzwischen sind wir hier bekannt wie ein bunter Hund; naja Hund Paulchen ist grauweiss und ich kann nur gut bellen.


    Mein mehr oder weniger optimaler Tausch „Blase/Prostata weg, dafür Krebs weg“ ist ja echt toll für mich und die Familie. Zur Zeit der grossen OP in der Uni Mannheim mit Blaseraus/Prostataraus kam bei meiner Tochter auch fast gleichzeitig Enkel Hannes bei meiner Tochter Vanessa raus. Und das war ja meine grosse Hoffnung, dass ich bei der Geburt von Hannes nicht unliebsam durch mein Ableben oder Krebs etc. „störe“.

    Glück gehabt, oder alles richtig gemacht – keine Ahnung ? Aber gut für die Family, zumal 1 Jahr vorher meine Schwägerin an Bauchspeicheldrüsenkrebs verstorben war.


    Was mich am Älterwerden nervt, das ist die schwindende Teilnahme am Sozialleben.

    2015 war ich ich hier noch sehr engagiert in der sportlichen und sonstigen Betreuung der vielen Zugezogenen . Aber ich habe damals schon beim regelmässigen Training mit den jungen Leuten gemerkt, dass ich das körperlich nicht mehr lang schaffe.


    „Älterwerden ist nichts für Feiglinge“ , sagte mal „Blacky“ Fuchsberger.

    Aber uns geht’s ja noch gut.......................mehr oder weniger.


    Liebe Grüße,

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    HIER MEIN BEITRAG MOIT ANONYM: ENTLASSBRIEF


    Hallo,


    lange habe ich nichts mehr von mir hier im Forum zum Besten gegeben.


    An mehrere Wochen kann ich mich nicht mehr erinnern, echt heftig. Kein Koma, einfach nur „Erinnerung weg“. Auch an die Einlieferung durch Tochter und Ehefrau kann ich mich nicht erinnern. Ich weiss aber, dass ich die Woche vorher recherchiert habe, was es mit UrostomaHernie auf sich hat. Bei der letzten Quartalskontrolle kam ein Hinweis vom Radiologen. Der Uro aber meinte: „ Alles kein Problem, solange es keine Komplikationen gibt“. Ich weiss aber, dass wir 3 Tage vor Einlieferung den Wochenend-Dienst kommen ließen. Aber ausser „nix akutes“ war alles.


    Hier beigefügt habe ich den Entlassbrief. Dann muss ich nicht so viel schreiben.


    Wie ich von meiner Family hinterher hörte, wurde ich von Lahr nach Offenburg in die

    Uro-Station verlegt. Ausserdem erfuhr ich, dass ich 3 x operiert wurde. Es sei immer sehr „knapp“ gewesen. Im Arztbericht steht ja auch, dass 1 x intraop. kardiovertiert werden musste. Also das, was man so oft in Arztfilmen sieht : „Weg vom Tisch!“


    Wie ich hörte, war ich dann 2 Wochen auf der Uro-Intensivstation. Das war schon heftig. An diese Zeit kann ich mich auch noch einigermassen erinnern. Durch die häufigen Op´s war ich wohl zu der Zeit auch delirmässig durcheinander. Die Nächte waren hauptsäclich ein Alptraum wege Schlafproblemen, und die wollten mir meine gewohnten Schlafmittel nicht geben. ( In Mannheim für OP am 19.10. 21 hatte ich von zu Hause diese Problem-Medis mitgebracht.)


    An einige „Träume“ kann ich mich noch erinnern. Für mich stellte sich das alles allerdings als real dar.

    Auf der Normalstation erwischte ich zum Schluss auch noch Corona, aber nur kurz und heftig durch konsequente Therapie.


    Die ganze „erlebte“ Zeit wollte ich nur nach Hause, egal wie, wegen starkem Durst und diesen Delir-Erlebnissen.


    Als ich zu Hause war, musste ich Geist und Körper langsam wieder aufbauen. Das hat mich doch sehr geschlaucht. Auch PC war für mich anfangs nicht möglich.


    Meinem Urostoma geht es gut, auch allgemein bin ich jetzt wieder das Beuteltier, das ich vorher war.


    Besonders glücklich über meine „Heimkehr“ war Hund Paulchen, der jetzt wieder täglich mit mir im E-Cabrio mit 15 km/H durch den Frühling saust.


    Nun, meinen niedergl. Uro kann ich jetzt hier wohl auch vergessen. Bei den nächsten Kontroll-Terminen gehe ich gleich in die ambulante Uro-Station nach Offenburg ( Mannheim ist mir doch zu weit).


    So, nun genug geschrieben.

    Ich Wünsche Euch einen schönen Frühlingsbeginn !


    Liebe Grüße,

    Luckyoldman


    P.S. Anonymisierter Entlassbrief

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