Beiträge von Polar99

    Hallo zusammen,


    vielen lieben Dank


    Uni Tübingen hat ebenfalls ein CCCH, neben Ulm seit 2020 NTC (Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen), 2021 für weitere 4 Jahre als onkologisches Spitzenzentrum von der Deutschen Krebshilfe gefördert. So schlecht können die nicht sein und habe vollstes Vertrauen.

    Muss Druck in die Zeitschiene bekommen, über 2 Monate seit dem Blaseneingriff vergangen, danach nur Untersuchungen (CT, MRT, Endosono).

    Frage ist wirklich nur: Mit oder ohne vorgelagerte Chemo, da diese glaube ich nicht nur Vorteile bringt und wieder Monate vergehen.

    Werde einiges heute in der TelKon thematisieren, sollte aber einigermaßen vorbereitet sein, hinsichtlich Fragestellung und teilweise natürlich auch Infragestellung.


    Lieben Dank euch allen

    Hallo Ricka, Wolfgang, Dirk,


    ganz lieben Dank für die 1. Meinungen und Empfehlungen


    Bin in der Uni Tübingen in Behandlung, neben Heidelberg, Ulm, und Jena??? führend in der Behandlung.

    Ist eine Zweitmeinung unproblematisch einzuholen? Kostet wieder Zeit ....


    Anfangs wollte ich ein möglichst qualitatives Leben behalten, aktuell will ich nur noch leben, für mich, für meine Kinder, und für alle die mir so arg lieb geworden sind (nicht in der Reihenfolge).


    Vom Pankreasschwanz und Milz habe ich mich bereits innerlich verabschiedet (auf 3 cm + 1-2cm Reserve zur Sicherheit kann man grundsätzlich verzichten, ohne irgendwelche Nachteile zu haben, i.d.R. kann der Rest genügend Insulin und Enzyme bilden) ... also definitiv weg damit!


    Mir geht es ausschließlich um die Blase mit oder ohne neoadjuvante Chemotherapie, kann das Vorteile haben, kann das Nachteile haben, und gibt es da Erfahrungswerte?

    Wenn ich das Thema im Internet recherchiere, so ist das scheinbar ein Glaubenskrieg. Bin da eher logisch und mathematisch angehaucht.

    Bei einem Highgrade und p2Ta hört das Wunschkonzert auf.

    Weiterhin ist wegen der o.g. suspekten Bauchspeicheldrüse keinerlei Studie möglich.


    Nochmals ganz arg lieben Dank, muss und will mich diese Woche entscheiden. Zeit rennt bei der Diagnose ?(

    Hallo zusammen,

    bin neu und versuche einfach einmal mölichst viele Info`s von mir zu geben: 56J, männl. 2 Kinder (15 u. 19),


    - Urologe stellte im September einen weißen Chemen auf der Prostata in der Blase fest.

    - 02.11 erfolgte das Aufklärungsgespräch zur Blasenspiegelung am 04.11. für 2 Tage stationär

    - 04.11 Blasensiegelung und gleichzeitige "Säuberung", verlängert auf 4 Tage Stationär, letzlich 6 Tage

    Diagnosen:

    Muskelinvasives gering differenziertes Urothelkarzinom der Harnblase

    1) TNM pT2a

    G3 mit carcionoma in situ

    Z.n. rezidividierender schmerzloser Makrohämaturie

    2) Meatusnahe Harnröhrenenge

    3) Arterielle Hypertonie

    Histologie:

    I. Blasenauslass: gering differenziertes Urothelkarzinom G3 mit Infiltration Detrusenmuskulatur

    II. Ureterleiste rechts: gering differenziertes invasives Urothelkarzinom G3 und Carcinoma in situ, chronische Urozystitis, , tumorfreie Detrusormuskulatur miterfasst, mind P1

    III. Hinterwand rechts: gering differenziertes invasives Urothelkarzinom G3 und chronische Entzündung, Tumorfreie Muskulatur miterfasst

    IV: Blasenboden rechts: Urotel mit chronsicher Entzündung und reaktive Veränderungen, Detrusormuskulatur miterfasst

    V. Hinterwand zentral: Urotel mit chronsicher Entzündung und reaktive Veränderungen, Detrusormuskulatur miterfasst

    VI: Hinterwand links: Nicht-invasives papilläres Urothelkarzinom (pTa) High grade/G3 und chronische, fokal auch florider Urozystitis mit reaktiven urothelialen Veränderungen, Detrusormuskulatur miterfasst


    In Folge dessen wurde in einer Studie eine Immuntherapie mit Chemo vorgeschlagen


    CT Mitte Nov. ergab einen suspekten Bereich an der Bauchspeicheldrüse


    MRT Anfang Dez bestätigte dieses


    EndoSono am 21.12. mit Probe bestätigte dieses:

    Diagnose:

    Unklare Raumforderung RF Pankreasschwanz, Histologie ausstehend

    Tumormarker unauffällig

    Tumorstadium: cTx- cNx- cM0- X

    Histologische finden sich supekte Zellen, wobei Material nicht ausreichend war.

    Indikation Pankreaslinksresektion ist gegeben

    P.S.: für mich OK, Schwanz MUSS raus + Milz, bevor dieser "entartet"

    Besprechung mit Chirugie ergab, Pankreasschwanz ist nachrangig zu behandeln. Prio Blase!!!


    Jetzt wurde wieder eine Chemo vorgeschlagen, 6 Zyklen, Gemcitabine / Cisplation, Restating nach 4 u. 6 Zyklus, mit anschließender OP für NeoBlase. Als schonend wird zu diesem Zeitpunkt (in 4-5 Monaten) zusammen mit Bauchspeicheldrüse angesehen.


    Noch wichtig zu wissen:

    - Im November waren "noch" keine Lymphknoten + umliegende Organe befallen

    - Nieren sind 1a

    - Leber auch gut

    - keine Karzinome entlang der Harnröhre (die übringens am 04.11. nebenbei mitgemacht worden ist -> Wasser geht wieder wie vor 20 Jahren :)

    Jetzt meine Frage:

    - Was hat eine Chemo bei eh geplanter NEOBlase für Vorteile, und wie ist die Wahrscheinlichkeit einzuschätzen?

    - NEO-Blase kommt, ja. Wenn Chemo keinen nennenswerten Vorteil bringt, dann sofort.

    - Aber welches Verfahren? Hier in der Uni wird nur incl. Prostata entnommen und ersetzt, aber es soll noch andere mit Erhalt der Prostata geben


    Würde mich gerne vor der Chemo endgültig entscheiden. Ich denke mir, bereits mit dem 1.Zyklus wird nicht nur der Krebs, sondern auch das eigene Immunsystem arg in mitleidenschaft gezogen. Ob die Chemo überhaupt anschlägt ist auch ungewiss, oder?


    Würde mich über viele Antworten, Anregungen, Tips usw. riesig freuen. Mir fehlt die Zeit mich in sämtlicher Literatur durchzulesen und zu bewerten.

    I know, Entscheidung liegt bei mir. Und ich muss diese auch in 10 o. 20 Jahren noch als richtig erachten, wobei ich natürlich erst einmal 5 Jahre schaffen sollte!!!!


    Super lieben Dank bereits im Vorfeld :thumbup: