Beiträge von buddhafragt

    Guten Abend Christian,

    ich denke auch, das Giftstoffe im Essen eine große Rolle spielen, deshalb kaufe ich nur noch (soweit es geht) Bio Produkte.

    Man kann da schon was machen, um weniger Gift aufzunehmen.....


    Gruß, Michael

    Hallo Aretha,

    ich habe hier auch schon einen Bericht über das Präparat gepostet:

    Etwas überfordert

    Scheint mir auch vielversprechend zu sein!

    Gruß, buddhafragt

    Vielen Dank Ricka!

    Ich recherchiere ja in letzter Zeit alles, was es so zu Blasenkrebs gibt.

    Leider ist das nicht besonders viel, Schulmedizinisch gesehen, entzieht sich Blasenkrebs weitestgehend der üblichen Behandlungsmethoden wie Chemo und Bestrahlung.

    Außer BCG sind die Ansätze sehr mager.

    Vor ein paar Tagen war ich im "Hyperthermie Zentrum Hannover", hier ein kurzer Bericht:

    Der Arzt mit Doktortitel war sehr jung und ich glaube türkischstämmig. Mir wurde von ihm sofort eine Behandlung angeboten, die sich Photodynamische Therapie (PDT) nennt. Auf meine Frage, ob es denn Studien über die Wirksamkeit bei Blasenkrebs mit PDT gibt, sagte er: "wir haben hier sehr gute Erfahrungen mit der Behandlung gemacht". :rolleyes:

    Nach meiner Recherche wird PTD tatsächlich angewendet, die Studienlage ist aber extrem mager und auch nicht ganz ungefährlich, da mit einem Laser in der Blase rumgefuchtelt wird und leicht Verbrennungen des Gewebes auftreten können.

    Kostenpunkt: 4500 EUR, idr. selbst zu bezahlen.


    Meine "Selbstmedikation" sieht im Moment so aus (das wird generell bei Krebsdiagnosen empfohlen und ist nicht BK spezifisch):

    Essen: Kein Zucker und Weißmehlprodukte, ich verzichte auf weitestgehend auf Milchprodukte und Fleisch (tierische Proteine), wenig gesättigte Fettsäuren und viel ungesättigte Fettsäuren (z.B. Leinsamenöl, Stichwort die "Budwig Diät"). Viel Obst und Gemüse (Brokkoli, Spinat etc.)

    Nahrungsergänzungsmittel (die erwiesenermaßen krebshemmend wirken): Kurkuma, Vitamin D3+K2, Selen, Ashwaganda, Neem, Jiaogulan und Reishi. Anstatt Kaffee (den ich früher Literweise gekippt habe), grüner Tee. Außerdem MSM, Graviola und Aspirin.

    Des Weiteren Magnesiumcitrat, Kalium, Calcium, Zink, um den PH Wert zu erhöhen.

    Berberin um den Blutzuckerwert zu stabilisieren und gegen Cholesterin.


    Das ist erst mal eine ganze Menge Zeug, aber wer jetzt sagt: "das ist rausgeschmissenes Geld und wirkt nix" dem empfehle ich eine Internetrecherche nach klinischen Studien. Kostenpunkt weit unter 100 EUR pro Monat. Das ist es mir wert, wenn die Chancen für ein Rezidiv sinken!




    .

    Hallo PetAir,

    ich habe ein CT machen lassen, in dem Läsionen in der Leber festgestellt wurden, die laut Befundbericht noch einmal untersucht werden sollten. Darauf wurde etwas später ein MRT gemacht bei dem verschieden große Zysten festgestellt wurden, die aber keinen Nachweis eines Tumors oder Metastasen erbracht haben...

    Außerdem ein 4cm großes Magendivertikel, das aber nichts mit dem Blasenkarzinom zu tun hat. Also soweit Gott sei Dank diesbezüglich alles gut!


    Die TURB, die ich in Hildesheim habe machen lassen, ist eigentlich gut verlaufen, hier ein kurzer Bericht, vielleicht interessiert es den ein oder anderen:


    Das St.Bernward Krankenhaus macht einen guten, entspannten Eindruck, den OP Termin hatte ich 4 Wochen nach Anmeldung.

    Das Personal ist freundlich, Essen eher mäßig bis schlecht. (Ich bin Vegetarier, was ich auch angemerkt habe, bekam aber immer schön Fleisch und Wurst...)

    Leider habe ich versäumt zu fragen, wer mein Operateur ist. Nach der OP wurde eine Mitomycin Frühinstallation vorgenommen, aber der Arzt (sehr jung und der deutschen Sprache nicht sehr mächtig, weshalb die Kommunikation schwierig war) und der sie verabreicht hat (und wohl auch der Operateur war) war sich nicht sicher, wie lange sie nun in der Blase verbleiben sollte (da frage ich noch mal nach... )

    Das hat nicht gerade einen professionellen Eindruck vermittelt!! :(

    Die OP ist nun 3,5 Wochen her, ich habe noch schmerzen beim Wasserlassen (besonders morgens) und lt. Teststreifen noch Blut im Urin.

    (ist das normal????)

    Was Ärzte betrifft, habe ich da so meine vorbehalte betreffs Kompetenz...

    Mein ehemaliger Hausarzt sagte mir mal, nachdem ich ihn wegen lang anhaltenden Magenproblemen konsultierte und den Verdacht auf Bakterien im Magen äußerte, (ich war davor länger in Indien):

    "Bakterien im Magen? So ein Blödsinn, in der Magensäure können keine Bakterien überleben". (Anzumerken, einer der größten Praxen in meiner Stadt).

    Ich habe ihn dann gewechselt, aber mein jetziger ist auch nicht gerade eine große Leuchte....

    Ich hinterfrage ALLES, was mir ein Arzt sagt. (das war nur ein Beispiel von vielen)

    Sorry, kein BCG Ersatz, das ist die einleitende Aussage zu dieser geplanten klinischen Forschung. Zunächst kommt der forschenden Pharmaindustrie eine wichtige Rolle zu. Du aber hast einen Befund welcher derzeit eine Instillationstherapie bzw Immuntherapie nicht anzeigt. Abgesehen von dem Stadium bin ich nicht überzeugt davon, dass es hier kurzfristig zu einer Zulassung und der Übernahme der Kosten durch die KK kommt.


    Du versuchst gerade in die Glaskugel der Zukunft zu schauen obwohl es derzeit dafür keinen aktuellen Anlass gibt.


    Gruß wolfgangm

    Wolfgang, der Post war völlig unabhängig von meiner derzeitigen Diagnose und sollte nur der Information dienen!


    Außerdem sehr wohl als Ersatz gedacht, wie aus dem Text hervorgeht:

    "... eine wirksamere und verträglichere Alternative zur BCG-Therapie vorliegt....."

    Da ich leider in "Forschung" nicht posten kann, hier ein Bericht über einen BCG Ersatz (keine "Alternativtherapie"! ;-):


    LINDIS Biotech entwickelt Immuntherapie gegen Blasenkrebs Interview mit Dr. Horst Lindhofer, Geschäftsführer LINDIS Biotech GmbH

    Die Biotech-Firma im Innovations- und Gründerzentrum Biotechnologie (IZB) bei München meldet den erfolgreichen Start ihrer klinischen Phase-I-Dosiseskalationsstudie mit dem trifunktionalen Antikörper CATUMAXOMAB zur Behandlung von nicht-muskelinvasivem Blasenkarzinom (NMIBC). CATUMAXOMAB wäre die erste spezifische Immuntherapie für nicht-muskelinvasiven Blasenkrebs, einer Indikation mit einem sehr hohen medizinischen Bedarf. Die Behandlung der ersten Dosiskohorte wurde bereits erfolgreich abgeschlossen. Die Studie untersucht die Sicherheit sowie erste Wirksamkeitssignale an bis zu 30 Patienten. Bereits im Herbst 2021 werden die Ergebnisse einer Zwischenauswertung erwartet. Susanne Simon interviewte Dr. Horst Lindhofer, Geschäftsführer der LINDIS Biotech GmbH, zu der Entwicklung des neuen Antikörpers.
    IZB Biotech News: Was ist das Ziel Ihrer neuen Immuntherapie?
    Dr. Horst Lindhofer: Ziel der Entwicklung unseres Produktkandidaten CATUMAXOMAB in der Indikation NMIBC ist es, die Rate der radikalen Blasenentfernungen (Zystektomie) zu verringern sowie die Rezidiv- und Progressionsraten zu reduzieren.
    IZB Biotech News: Wo liegt der Vorteil des neuen Antikörpers?
    Dr. Horst Lindhofer: Im Gegensatz zur derzeitigen Standardtherapie mit BCG (Bacillus Calmette-Guérin) kann CATUMAXOMAB eine gezielt gegen den Tumor gerichtete Immunantwort erzeugen, da der trifunktionale Antikörper mit einem Bindungsarm direkt an die Tumorzelle bindet. Die Ergebnisse aus ersten Vorversuchen haben uns sehr motiviert und gezeigt, dass wir in dieser Indikation für Patienten einen echten Unterschied in der Behandlung erzielen könnten.

    IZB Biotech News: Hat dieser Antikörper seine Wirksamkeit schon einmal bewiesen?
    CATUMAXOMAB ist ein trifunktionaler Antikörper, der mit einem seiner Bindungsarme direkt an der Tumorzelle bindet und mit den anderen Bindungsstellen zwei wesentliche Bestandteile des Immunsystems aktiviert: T-Zellen und Makrophagen (Fresszellen). Neben EpCAM-positiven Tumorzellen, bindet CATUMAXOMAB auch an die für die Tumorausbreitung besonders wichtigen Krebsstammzellen, da diese bei Karzinomen ebenfalls diesen Marker tragen. Aber um die Frage zu beantworten: Ja, CATUMAXOMAB wurde 2009 bereits für die Indikation maligner Aszites (bösartige Bauchwassersucht) in Europa zugelassen und hat damit seine Sicherheit und seine Antitumor-Wirksamkeit in der Klinik bewiesen.
    IZB Biotech News: Wie sieht die derzeitige Standardtherapie aus?
    Dr. Horst Lindhofer: NMIBC ist eine sowohl für die Patienten als auch für das Gesundheitssystem sehr belastende Krebserkrankung, denn die Tumore tendieren dazu, multifokal aufzutreten, chronisch über Jahre hinweg zu rezidivieren und sind üblicherweise gegen Chemotherapien resistent. Die derzeitige Standardtherapie ist ein direktes Einspülen von BCG (Bacille Calmette Guerin) in die Harnblase nachdem der Tumor zunächst chirurgisch entfernt wurde. Diese Spülungen werden wiederholt über einen Zeitraum von bis zu drei Jahren durchgeführt. Versagt diese Therapie, bleibt Patienten mit Hoch-Risiko-NMIBC-Tumoren oft nur noch die die radikale Entfernung der Blase, um eine Progression des Tumors zu verhindern, was eine enorme Beeinträchtigung ihrer Lebensqualität darstellt. Die BCG Therapie selbst verursacht eine schmerzhafte, unspezifische Blasenentzündung, die mit starken Nebenwirkungen und einer hohen Abbruchrate einhergeht. Es besteht die berechtigte Hoffnung, dass mit der klinischen Entwicklung des Antikörpers CATUMAXOMAB für die Behandlung von NMIBC in Zukunft eine wirksamere und verträglichere Alternative zur BCG-Therapie vorliegt. Das wäre in einem Bereich, in dem es seit 20 Jahren praktisch keine therapeutische Innovation gibt, ein großer Fortschritt.
    IZB Biotech News: Wann haben Sie die LINDIS Biotech GmbH gegründet und was haben Sie erreicht?
    Dr. Horst Lindhofer: Die LINDIS Biotech GmbH gründete ich 2010. Die Basis des biopharmazeutischen Unternehmens ist unsere proprietäre multispezifische Antikörperplattform. LINDIS besitzt eine fortgeschrittene Entwicklungspipeline mit drei klinischen Produktkandidaten in der Immun-Onkologie. Wir sind das einzige Unternehmen, das eine Technologie besitzt, die auf Basis trifunktionaler Antikörper eine äußerst effektive Tumorzellzerstörung mit einer patientenspezifischen Vakzinierung kombiniert, und nimmt daher eine besondere Stellung im Bereich der Krebs-Immuntherapeutika ein. Als erstes Produkt, das aus dieser Plattform hervorging, wurde CATUMAXOMAB unter dem Namen Removab® bereits 2009 für die Indikation maligner Aszites in Europa zugelassen und hat damit seine Sicherheit und Antitumor-Wirksamkeit in der Klinik bewiesen - ein Durchbruch in der Entwicklung bispezifischer Antikörper.

    Hallo zusammen,

    mal eine Frage in die Runde: Gibt es hier Erfahrungen mit alternativen Therapiemethoden oder "Nahrungsergänzungsmitteln"?

    Ich bin wohl gerade dazu verdammt abzuwarten, ob ein Rezidiv auftritt und möchte meine Chancen, das es wegbleibt verbessern.



    Grüsse, Michael

    Hallo Michael buddhafragt . ich denke da handelt der Urologe ziemlich sachlich und angemessen. Auf die Frühinstilllation mit Mitomycin wird allzuoft gerne mal verzichtet weil den Ertrag aus der Fallpauschale mindert. So halte ich den behandelnden Arzt für umsichtig und abgestuft handelnd.


    Falls es Dir möglich ist, dann lade den Befund einfach hier hoch. Bitte zuvor alle persönlichen Daten abdecken oder schwärzen


    Gruß wolfgangm

    Hallo Wolfgang,

    Befund im Anhang!

    Was mich noch irritiert, ist "Detrusmuskulatur nicht miterfasst".

    Wie soll man so beurteilen, ob der Tumor invasiv ist?

    Hallo zusammen,

    ich habe jetzt seit 2 Wochen meine TURB hinter mir und vor einigen Tagen den Pathologiebericht bekommen.

    Das Ergebnis: ICD-O C67.9 M8130/2 pTa G2

    Mein Urologe hat mir gesagt, "alles OK, kommense in 3 Monaten wieder, dann machen wir eine Kontoll Blasenspiegelung".


    Jetzt habe ich aber an diversen Stellen gelesen, das bei allen high-grade Tumoren eine Nachresektion angeraten ist....

    Was meint ihr dazu?


    Gruß, Michael

    Hallo an euch alle,

    schön das es dieses Forum gibt.

    Ich habe gerade von ein paar Tagen meine Diagnose bekommen und fühle mich gerade emotional und organisatorisch völlig überfordert. CT steht noch aus, dafür bin ich nächsten Donnerstag angemeldet.

    Ich wohne in Braunschweig und mein Urologe meint, ich solle mich hier im Städtischen Klinikum Braunschweig operieren lassen.

    Ich habe mir mal die "Weisse Liste" durchgesehen, und da schneidet das Krankenkaus, trotz hoher Fallzahlen nicht gut ab. Mir wäre z.B. das St. Bernward Krankenhaus in Hildesheim lieber, das hat bessere Bewertungen.

    Hat da jemand Erfahrungen, die er/sie teilen möchte?

    Lieben Gruß, Michael