Beiträge von Retep

    Liebe Mitglieder in diesem Forum!


    Ich bin froh, dieses Forum gefunden zu haben, denn nichts geht über das Wissen tatsächlich Betroffener, die offen über ihre Erkrankung sprechen können.


    Bei einer Vorsorgeuntersuchung, die ich 1/2 jährlich regelmäßig gemacht habe, ist ein Harnblasentumor bei der Sonografie entdeckt worden. Ich war extrem überrascht, da ich nie geraucht oder einen entsprechenden Beruf ausgeübt habe, der vermuten ließe, dass ich einen Blasentumor bekommen würde. Der Urologe teilte mit zwischen Tür und Angel mit: ... sie haben Krebs, das wird operiert und dann ist alles wieder ok! Diesen Urologen habe ich sofort gewechselt.


    In einer München Klinik bin ich dann an der Blase operiert (transurethrale, fluoreszenzgestützte Resektion) worden. Ein nicht invasiver Tumor, der vollständig entfernt wurde: pTa G 2. Die Prostata musste 6 Wochen später auch operiert werden (Holep), da ich 3 Harnverhalte hatte. Nicht wirklich schön. Nun scheint sich alles gut zu entwickeln und ich erhalte eine Chemo, mitomycin extra 40 mg direkt in die Blase für 8 Wochen (1x die Woche). Das vertrage ich gut, doch es gibt halt die Nebenwirkungen: Blut im Urin. Das soll normal sein sagt die Urologie.


    Das soll es erst einmal sein zu meiner Krankheit.


    Privat bin ich verheiratet, habe viel Sport getrieben und bin überzeugt, das ich wieder fit werde. Motiviert bin ich allemal, auch wenn ein Rezidiv "droht", wie ich hier im Forum lese.


    Viele Grüße und ein schönes Weihnachtsfest wünscht Euch
    Peter