Beiträge von Kayana

    Hallo,


    Da mir hier viel Zuspruch entgegen gebracht wurde, wollte ich mich nochmal zurückmelden.


    Im März hatte ich endlich den lang ersehnten Termin bei „meinem“ Urologen, Ergebnis ist, dass im Uro-„Trakt“ alles in Ordnung ist. Die vormals bestehende Symptomatik hat mit Beendigung der Hormonbehandlung und der Normalisierung der körpereigenen Hormone recht schnell nachgelassen und seitdem bin ich beschwerdefrei. Ich bin unendlich froh, dass nichts auffälliges gefunden wurde und ich keine Beschwerden mehr habe.


    Vielen Dank für alle die netten und konstruktiven Beiträge hier.


    Viele Grüße

    Hallo,


    Ein kleines Update zu mir.

    Das mit dem Üben in Ruhe und Geduld hat nicht funktioniert.

    Ich hatte dann doch mehr Beschwerden, und war beim Hausarzt. Der verschrieb mir ein Einmalantibiotikum, da sich geringfügig Leukos im Urin befanden. Nach ein paar Tagen wurde es bereits besser, dennoch ließ es mir keine Ruhe. Nach langem Bitten und Betteln konnte ich vergangene Woche ohne Termin zum Urologen. Leider war „mein“ Urologe nicht im Haus, die Untersuchung übernahm eine Vertretung.

    Im Urin ließ sich gar nichts finden, ebenso im Ultraschall. Alles sah gut aus, eine Blasenspiegelung könne man in der Notfallsprechstunde nicht durchführen. Er riet mir nun, weiter Canephron und Ibuprofen zu nehmen bei Beschwerden, und auf den Termin im März zu warten. Seiner Meinung nach handelt es sich um eine Restsymptomatik einer Blasenentzündung(Stichwort Reizblase) in Kombination mit der hochdosierten Hormonbehandlung, die ich gerade erhalte.


    Das beruhigt mich nun so halb, und ich übe mich weiterhin in Geduld und versuche, vom Besten auszugehen.


    Viele Grüße und einen schönen Sonntag an Alle

    Hallo liebe Feuerpferd


    Ja, das weiß ich. Danke, dass du mir von deiner Erfahrung berichtest..:)

    Ich habe schon häufig gehört, dass insbesondere Medikamente, die das körpereigene Östrogen verändern oder runterfahren die Schleimhäute reizen. Ich nehme gerade 2 solcher Medikamente, der Zeitraum der Einnahme und der Beschwerden decken sich ungefähr. Auch die durch die damalige Op entstandenen Verwachsungen im Bauchraum machen Beschwerden. Ich werde mal den zuständigen Gynäkologen darauf ansprechen, dennoch bin ich erst zufrieden wenn ich im März beim Urologen war und der mir grünes Licht gibt..


    Ganz liebe Grüße

    TomTom,


    Genau so sehe ich das auch. Wir wohnen in einem kleinen Bundesland, die Urologen-Dichte ist nicht so hoch und tatsächlich hat der „Fall“ damals hohe Wellen geschlagen. Dieser Urologe hat mir viel von meiner Angst genommen und mich fachkundig bei der Nachsorge betreut.


    Ich versuche, mich bis März in Ruhe und Geduld zu üben, und werde das Angebot mich hier zu melden sehr gerne in Anspruch nehmen-vielen Dank.


    Liebe Grüße

    Hallo TomTom


    Vielen Dank für deine Antwort, das hilft mir gerade sehr, mich hier einzufinden und etwas klarzukommen.


    Genau, leider konnte man es nicht differenzieren. Ich erinnere mich auch nicht so ganz genau mehr, weil das alles so dramatisch ablief. Mein Vater meint sich zu erinnern, dass man von einer erbsengroßen „Auffälligkeit“ resp. Papillom sprach. Alles andere weiß ich leider nicht, bzw konnte ja dann auch nicht geklärt werden. Man hat es mir auch genau so erklärt, dass ich deswegen engmaschig kontrolliert wurde, und tunlichst genau auf jegliche Symptome achten sollte.

    Ein neuer/anderer Urologe kommt aktuell(noch) nicht in Frage. Es hat ein bisschen gedauert bis zu dem derzeitigen ein Vertrauensverhältnis bestand und er kennt mich und die Geschichte nun schon lange. Dann nehme ich die Warterei vorerst in Kauf.. :)

    Vielen dank für die guten Tipps, ich werde mir die Videos anschauen.


    Liebe Grüße

    Hallo ricka,


    Vielen Dank für deine Antwort und deine Begrüßung.


    Du sagst es. Das damals war natürlich ein Schock, in dem Alter fühlt man sich unsterblich. Meine Berufswahl ist Fluch und Segen zugleich, manchmal wüsste ich gerne weniger, dann wäre ich vielleicht entspannter.


    Ja, du hast recht. Ich frage mich, ob es nach so langer Zeit sein kann. Tief in mir weiß ich, ja es kann. So richtig wahrhaben möchte ich das nicht, kann aber auch nur schwerlich gedanklich Abstand nehmen gerade, aus diesem Grund habe ich mich hier auch angemeldet.


    Die Entzündung vor einem Jahr diagnostizierte mein Hausarzt. Zuvor war ich beim Gynäkologen, da wurde nichts gefunden. Am darauffolgenden Tag beim Hausarzt waren dann Leukos, Nitrit und Erythrozyten im Urin. Ich bekam ein Antibiotikum und die Entzündung legte sich. Daran, zum Urologen zu gehen dachte ich ehrlich gesagt garnicht, das Thema war weit weg.


    Ich werde die Zeit bis März irgendwie rumbekommen, Warten war noch nie meine Stärke. Bis dahin werde ich mich hier einlesen.


    Ganz liebe Grüße

    Hallo,


    Ich bin neu hier und möchte mich kurz vorstellen.


    Ich bin 34 Jahre alt, weiblich und hatte schon als Kind oft Blasenentzündungen. Das ewige Brennen war mir seit ich denken kann ein absoluter Graus.

    2008, mit 19, hatte ich wieder einmal eine Entzündung mit sichtbarerer Blutung. Auf Drängen meiner Mutter ging ich zum

    Urologen. Dort wurden am selben Tag CT und Zystoskopie durchgeführt, bei der ich den Schock meines Lebens erhielt, Blasenpapillom, Notwendigkeit einer Elektroresektion. Diese sollte schon kurz darauf in PDA stattfinden; im Nachhinein gesehen stellte sich die Bitte um Vollnarkose als Glücksfall heraus: leider verletzte der Operateur mit der Elektroschlinge meine Blase sowie ein großes Gefäß im Bauchraum. Die dadurch entstandene Blutung konnte er nicht adäquat stillen, sodass ein Bauchschnitt vonnöten war. Unter dieser Notfallsituation kam das resezierte Papillom abhanden, eine histologische Beurteilung fiel also aus. Ich verbrachte einige Tage auf der Intensivstation, im Anschluss war ich viele Wochen nicht belastbar, war nicht kontinent(mit gerade mal 19..) und hatte Probleme mit dem großen Bauchschnitt.


    Eine weitere Betreuung durch den behandelnden Arzt kam für mich nicht in Frage, zum Glück fand ich einen sehr kompetenten, empathischen Urologen.Die ersten Jahre nach der Op war ich alle 3 Monate zur Zystoskopie, später dann alle 6 Monate, zuletzt nur noch jährlich und dann 2021, also 13 Jahre später, galt ich als geheilt und musste nicht mehr zur Untersuchung.


    In den vergangenen 3-4 Monaten hatte ich häufiger mal ein leichtes Brennen in der Blasengegend, zu einer diagnostizierten Entzündung kam es zuletzt vor etwa einem Jahr. Ich bin selbst Krankenschwester und beobachte mich natürlich genauer, nutze zuhause auch die Combur-Tests, die immer sauber waren/sind. Der Urin sieht unauffällig aus, riecht nicht, es besteht kein übermäßiger Drang. Da ich aufgrund der Op 2008 nicht mehr auf natürlichem Weg schwanger werden kann, befinden mein Mann und ich uns in Behandlung in einer Kinderwunschklinik. Gelegentlich überlege ich, ob das Brennen/unangenehme Gefühl vllt auch von der dortigen (Hormon-)Behandlung herrührt.


    Bei meinem Urologen habe ich leider erst für Mitte März einen Termin bekommen, bis dahin sitze ich auf glühenden Kohlen und habe Angst, nach fast 16 Jahren nun doch ein Rezidiv zu haben..


    Vielen dank fürs Lesen,

    Viele Grüße

    Kayana