Beiträge von MK1975

    wolfgangm

    Meine Mutter hatte sich dann letztlich für den klassischen Bauchschnitt entschieden. Das hatten ich im Profil eingetragen, aber es wird nicht angezeigt. Wir haben uns für das Krankenhaus ums Eck entschieden, weil wir da einfach von den Ärzten ein gutes Gefühl vermittelt bekamen und die Urologie dort sehr gelobt wird. Auch wenn natürlich nicht so viele OPs gemacht werden, wie in einer Uniklinik. Es lief auch dort alles zu unserer Zufriedenheit, es wurde sich gut gekümmert.


    Vielen Dank für all eure Antworten. Das mit den Blutwerten werden wir untersuchen lassen.


    Danke für den Hinweis mit der Signatur, das werde ich anpassen.


    Liebe Grüße


    Martina

    Ja, daran dachte ich auch schon. Sie hat schon immer mit niedrigem HB zu kämpfen und in der Klinik nach der Zytektomie schon eine Transfusion bekommen, weil dieser so niedrig war. War bei Entlassung aber immer noch niedrig. Von Eisentabletten hat der Hausarzt erstmal noch abgeraten, weil meine Mutter diese nicht verträgt, dann die Verdauung noch mehr durcheinander gerät und Übelkeit verstärkt wird.

    Hallo und frohe Ostern euch allen.


    Ich möchte nochmal berichten...


    Die radikale Zystomektie wurde am 07.03.2024 bei meiner Mutter durchgeführt und verlief komplikationsfrei. Allerdings war ihr die Tage danach sehr übel, so dass sie sich oft übergeben musste. Als sie dann noch 3 Mal niesen musste, hatte sie 5 Tage nach der Zystektomie eine Fasziendehiszenz und sie musste nochmal in den OP. Das ist mittlerweile alles gut verheilt, auch die Bauchnaht, mit dem urologischen Ergebnis sind die Ärzte sehr zufrieden und das Beste sie wurde tumorfrei am 22.03.2024 entlassen.

    Wieder zuhause geht es ihr leider gar nicht gut. Sie ist eigentlich immer müde und schlapp und hat immer noch mit Übelkeit zu kämpfen. Gegen die Übelkeit hat sie nun MCP-Tabletten verschrieben bekommen. Das macht es etwas besser. Sie hat keinen großen Appetit, kann nicht genug trinken und wenn sie mal was isst, ist es ihr nach einer kleinen Portion schon zuwider. Sie kann eigentlich nichts machen, außer liegen und schlafen und wenn sie 3 Mal hin und her geht, muss sie wieder ausruhen. Vorher war sie noch sehr fit.


    Meine Frage an euch, ist das alles normal so? Braucht der Körper jetzt einfach diese Ausruhphase? Ist die Übelkeit normal? Und wann kann man damit rechnen, dass es besser wird?


    Die AHB ist erst in gut 3 Wochen geplant. Erst dachte ich, dass sei zu spät, aber in ihrem momentanen Zustand könnte sie dort an keinen Massnahmen teilnehmen.


    Liebe Grüße


    Martina

    Liebe Melanie27,


    vielen lieben Dank, dass du dir die Mühe gemacht hast. Diese Zahlen habe ich auch, dank deines Tipps, gelesen. Aber sind dort nicht nur die OPs aus dem Jahre 2021 gelistet? Oder habe ich das falsch interpretiert? Seit April 2021 gibt es im Kreisklinikum Siegen wohl einen neuen Chefarzt (wolfgangm hat dazu auch einen Beitrag hier eingestellt) und sie werben damit "International Center for Robotic Urology" zu sein. Vielleicht sind die Zahlen nun höher?

    Wir sind einfach total unsicher, wo meine Mutter das machen lassen sollte und sind gerade für jede positive Erfahrung dankbar.

    Bei wievielen Kliniken darf man denn überhaupt als Kassenpatient vorstellig werden, um einen Eindruck zu erhalten?


    Viele Grüße


    MK

    Hallo zusammen,


    ich bin „ganz frisch“ in eurer Gruppe. Meine Mutter, 79 Jahre, hat seit Jahren immer wiederkehrende Blasenentzündungen und nun ein Plattenepithelkarzinom pTNM-Klassifikation: pT1 G2.

    Dieses spricht laut der Urologin aus unserem örtlichen Krankenhaus nicht auf Chemotherapie oder Bestrahlung an. Es wurde zur Blasenentfernung und Urinableitung über Stomabeutel geraten. Im örtlichen Krankenhaus würde dies klassisch über Bauchschnitt gemacht. Die Ärztin sprach von schwerer OP von ca. 5 Stunden, auf die man sich, wie auf einen Marathon, vorbereiten müsse.

    Ich habe nun auch von „Da Vinci“-Operationen gelesen.

    Wie sind hier die Erfahrungen? Dauern diese OPs noch länger und sind somit für ältere Patienten noch belastender? Ist man hingegen nach der OP schneller wieder fit, weil kein Bauchschnitt abheilen muss?

    Ich habe gelesen, dass bei beiden Varianten der Arzt viel Erfahrung haben muss. Wie findet man im Umkreis Ärzte, die beide Varianten schon oft gemacht haben?

    Ist es wirklich so, dass man sich, wie auf einen Marathon, vorbereiten muss? Wie sieht eine solche Vorbereitung aus? Meine Mutter ist noch recht fit, aber einen Marathon wird sie nicht mehr laufen.


    Viele Grüße


    MK