Beiträge von kneni

    Hallo,

    ich hatte letzte Woche meine 2. TURB und bereits am NM schreckliche Schmerzen (als ob jemand mit einem glühenden Messer im Bauch herumschneidet).

    Leider hat man mich zunächst nur mit Schmerzmitteln abgefüllt und erst nach 6 Stunden festgestellt, dass Urin in den Bauchraum gelangt war und dort die Schmerzen verursacht haben muss. Ursachen war wohl ein kleines Loch, dass der Oparateur in die Blasenwand geschabt haben muss. Hat jemand schon mal ähnliche Erfahrungen gemacht? Wie wirkt sich dies auf die weitere Behandlung aus? Angedacht war BCG.

    Nun wurde ich mit Katheter nach Hause entlassen, was auch sehr lästig ist. Er soll wohl noch eine Woche drin bleiben. Ich habe den Eindruck, dass ich mit dem Teil niemals Stuhlgang haben werde. Immer wenn ich es versuche, krampft die Blase, so dass ich automatisch “schließe”. Hat jemand Ideen, wie Abhilfe zu schaffen wäre?

    LG

    Lieber Jürgen, liebe Andrea, liebe Getuli, lieber Luca, liebe Schnuckelina, lieber Wolfgang,


    herzlichen Dank für eure Antworten und eure Freundlichkeit! Ich finde es toll, wie empathisch ihr auf meine Fragen eingeht und eure Geschichten teilt. Wie schön, dass es euch gibt.

    Ich gehe nun seit Montag die ersten Tage nach meiner Diagnose und der ersten OP wieder arbeiten und habe meine Diagnose nicht geteilt. Damit geht es mir (noch) ganz gut. Es ist wie eine kleine Auszeit von meiner Krankheit, wenn die Kolleginnen und Kollegen ganz "normal" mit mir umgehen. Vielleicht scheue ich mich auch noch davor, meine Diagnose zu teilen, weil ich Lehrerin bin und dann ja noch Schüler und Eltern sehr private Infos über mich hätten.
    Wenn es notwendig werden sollte oder sich für mich gut anfühlt oder die Gerüchteküche brodelt, dann kann ich das ja immer noch tun. Ihr habt mir jedenfalls die Angst davor genommen. Danke!


    Mit meinem Arzt habe ich über den Spiegelbericht gesprochen und er war regelrecht empört, weil die dort präsentierten Zahlen (siehe oben) nicht stimmen können. Seltsam?!

    Er hat mich auf https://www.nmibc.net/de verwiesen. Die Datengrundlage dieses Rechners scheint mir aber recht veraltet oder weiß da jemand mehr?


    Egal-mein Mann und ich haben auch darüber gesprochen, dass wir jederzeit aussteigen und nur noch machen können, was uns gefällt, wenn sich abzeichnet, dass es eng wird. Das ist sehr beruhigend.


    Liebe Grüße

    Hallo liebe Mitbetroffene,

    ich hoffe euch allen geht es gerade gut und wünsche euch einen entspannten Faschingssonntag.
    Ich habe meine Diagnose (pTa, G3) und TUR-B (vor 3 Wochen) eigentlich ganz gut verkraftet. Nach und nach sind mir -ausgelöst von dem neuesten Spiegelartikel zum Thema Krebs (43% der Harnblasenkrebsbetroffenen stirbt innerhalb der ersten 5 Jahre!!!)- doch einige Fragen gekommen.
    1. Wem teilt man die genaue Diagnose mit?
    Natürlich habe ich sie mit meiner engsten Familie und den liebsten Freundninnen geteilt. Mein Chef ist natürlich auch (ungefähr) informiert.
    Kollegen und Bekannten wollte ich eigentlich die genaue Diagnose nicht mitteilen. Wie habt ihr es gehalten und warum?
    2. Arbeiten gehen?
    Am 8.3. steht die zweite TUR-B (Nachresektion) an und danach die Therapie. Seid ihr "zwischendrin" arbeiten gegangen?
    3. Welche Therapie?
    Nach der Nachresektion soll es für mich mit der BCG-Therapie weitergehen. Offensichtlich ist das der reguläre Weg. Gibt es noch andere Behandlungsmöglichkeiten? Kann man "schärfer" schießen?

    Beste Grüße
    kneni