Beiträge von Mana777

    Hallo zusammen,


    4 Wochen nach der ersten TUR-B melde ich mich nun wieder.

    Geplant ist eine Chemotherapie mit vier Zyklen und anschließender Blasenentfernung im Klinikum Mannheim.

    Ganz doofe Frage wahrscheinlich…aber gibt es verschiedene Chemotherapie Mittel? Hab dazu auf die schnelle hier im Forum nichts gefunden.


    Das Foto zeigt einen Aufschrieb vom Arzt den wir teilweise schwer entziffern können. Vielleicht sagen euch die Begriffe eher was. Ich habe gelb unterstrichen und mit blauem Fragezeichen versehen.


    Cisplatin oder Gemcitabin kann ich da nicht rauslesen.


    Und kann jemand von Erfahrungen mit dem Vitamin und Mineralstoffpräparat Orocid berichten?


    Vielen lieben Dank 🙏🏼

    Hallo ihr Lieben,


    es geht um meinen 54 jährigen Vater. Der Befund 9 Tage nach der TUR B ist nun da. Ich dachte ich eröffne ein neues Thema mit aussagekräftigerem Titel. Ich hoffe das ist in Ordnung.


    „eingesandt wurde (n) : Blasendach Tumor

    Blasendach Tumor: Zusammen etwa 3 g schweres TUR-Material.

    1x HE.

    TUR-Späne mit Anteilen eines papillären Urothelkarzinoms, high-grade sowie Übergängen in ein gering differenziertes invasives Urothelkarzinom (G3/high-grade), teils vom konventionellen Typ, teils vom mikropapillären Typ. Das Karzinom infiltriert bis

    zwischen dicke Bündel glatter Muskulatur von der Harnblasenmuskulatur, ist außerdem fokal in Lymphgefäßspalten nachweisbar.

    -

    TNM (8. Auflage 2017): T2, L1.

    Tumor-Differenzierung: G3 / high-grade.


    Der Schock sitzt tief :(


    Aufgrund von Blut im Urin konnte direkt nach der TURB keine Frühinstillation gemacht werden. Mit diesem Befund macht mir das natürlich noch mehr Sorgen.


    Über eure Einschätzung und Erfahrungen wäre ich sehr dankbar! 🙏🏼

    Liebe Grüße

    Guten Morgen ihr Lieben,


    meine Vater wurde nun doch früher als erwartet aus dem Krankenhaus entlassen. Nach Entfernung des Katheters hatte er zum Glück deutlich weniger Schmerzen 🙏🏼🙏🏼🙏🏼


    Der histopathologische Befund steht weiterhin aus. Hier aber ein Auszug aus dem Entlassbrief:


    Intraoperativ zeigen sich: im Bereich der Blasenseitenwand rechts zur Hinterwand und Blasendach ein großer breitbasiger Tumor, der papillär anmutet.

    Es erfolgt die bipolare Elektroresektion des Tumorareals (TUR Blase).

    Dieser zeigt sich zentral fraglich muskelinvasiv, daher DJ-Anlage rechts notwendig.



    Ich bin nun erst mal mit Thermoskanne, Kamillentee, Heizdecke usw. auf dem Weg zu ihm.


    Ich wünsche euch ein schönes Wochenende 🫶🏼



    Hallo zusammen,


    gestern Abend wurde meinem Vater nun ein ordentliches Schmerzmittel verabreicht, sodass er die Nacht zum Glück schlafen konnte. Aufstehen war bisher noch nicht drin.

    Vom Arzt bekam er heute Morgen „nur“ die Info, dass 6-7 cm entfernt wurden.

    Nun wurde gerade Blut abgenommen wegen einer Bluttransfusion. Ist eine Bluttransfusion üblich wenn durch das Urin so viel Blut verloren geht?

    Ich bin schon sehr besorgt. Leider bin ich nicht vor Ort da ich weiter entfernt wohne.

    Wir stellen uns nun einige Fragen zum Thema Anschlussheilbehandlung.

    Mein Vater lebt alleine und würde gerne direkt nach diesem Krankenhausaufenthalt in eine AHB gehen. Auch um sich psychisch mit dem Thema Krebs auseinanderzusetzen. Ist dies jetzt schon möglich? (Bisher wurde ja nur die TURB gemacht) oder nur nachdem die Behandlung komplett abgeschlossen ist?

    Ein Entlassung steht bisher noch nicht im Raum. Die TUR war ja vor zwei Tagen.

    Wie kann ich in Bezug auf die AHB unterstützen?


    Weiterhin vielen Dank!

    Liebe Ricka,


    vielen Dank für deine Antwort.

    Nun melde ich mich wieder.

    Mein Vater ist 54.

    Die TUR-B wurde gestern durchgeführt. Es wurde rechts eine Harnleiterschiene gelegt.

    Und die ganze Nacht mit Kochsalzlösung gespült. Mein Vater meint es soll nun eigentlich die Chemo rein. Jedoch ist zu viel Blut im Urin. Deshalb wird es eventuell später gemacht oder gar nicht.

    Das „gar nicht“ bereitet mir Sorge.

    Anhand der Infos hier im Forum gehe ich davon aus, dass es sich um die Frühinstillation handelt. Und auch das mit dem Blut habe ich hier so gelesen.

    Von Seiten der Ärzte kommt ansonsten bisher nicht wirklich was an Information.

    Bisher kann mein Vater aufgrund von Schmerzen nicht aufstehen. Sobald er sich bewegt tut es weh.

    Es bleibt momentan nichts als weiter abzuwarten.


    Liebe Grüße

    Und ganz viel Dankbarkeit für die Information die man hier bekommt.

    Hallo ihr Lieben,


    bei meinem Vater wurde aufgrund Blasenentzündung ähnlichen Symptomen (siehe Fragestellung Befund) letzte Woche ein MRT durchgeführt. Dabei kam folgendes raus…


    Fragestellung:

    Blasenschleimhautverdickung (sonogr), Schwellung re Leiste, Beinschwäche re (sonogr kein Erguß)



    Befund:

    (MRT Canon Vantage Elan, 1.5T. Koronare, axiale und sagittale T 2-Sequenzen. Axiale T 2-STIR-Sequenz. Axiale T 1-Sequenz. Nach i. v. KM-Gabe axiale und koronare T 1-FS-Sequenzen.

    Keine VU zum Vergleich vorliegend.)



    07.02.2024

    An der Harnblase zeigt sich rechts dorsolateral, das rechtsseitige Ostium mit erfassend, eine ausgeprägte, inhomogene Verbreiterung der Wand auf einem Areal von etwa 7 x 6,3 cm und einer maximalen Breite von 3 cm. Nach i. v. KM-Gabe besteht hier ein deutliches Enhancement. Somit ist die Veränderung a. e. vereinbar mit einer Neoplasie. Das rechtssetige Ostium wird infiltriert mit erweitertem rechten Ureter im Sinne eines Harnaufstaus.

    Die Samenbläschen werden rechtsseitig infiltriert. Auch Ausläufer zur Prostata zeigen sich hier. Rechts paravasal pelvin finden sich Lymphknoten bis 2 cm.

    Unspezifische s.c. inguinale Lymphknoten bis 1 cm.

    Regelrechter Gastrointestinaltrakt, keine Darmwandverdickungen, keine mesenterialen Infiltrationen. Keine freie i.a. Flüssigkeit.

    Unauffällige Beckenwand- und Bodenmuskulatur.

    Normale Konfiguration und regelrechte Artikulation der am Beckenring beteiligten Skelettabschnitte, glatte Knochenkonturen ohne Nachweis eines Ödems.

    Keine Signalanhebungen in der STIR als Hinweis auf entzündliche Veränderungen.

    Keine Signalanhebungen im Bereich der Muskulatur.


    Befund a. e. vereinbar mit einer Neoplasie d. Harnblase rechts dorsolateral m. Infiltration d. rechtss. Ostiums sowie der Samenbläschen m. Harnaufstau rechts. Weitere urologische Vorstellung empfehlenswert.


    Nach Absprache mit dem Hausarzt am Montag dann Krankenhaus, Urologie. Es wurde „nur“ ein Ultraschall gemacht, Urinprobe und Blut abgenommen. Nierenwerte leicht erhöht.

    Eine Blasenspiegelung wurde nicht gemacht.


    Heute sollte er dann eigentlich operiert werden. TUR-B und Harnleiterschienen. Nun wurde die OP sehr kurzfristig abgesagt und auf Montag verschoben. (Keine Kapazität)


    Beim 1. Gespräch im Krankenhaus wurde entweder heute oder als nächster Termin für die OP ein Termin im April vorgeschlagen. Ist das ein gutes Zeichen? Dann geht man ja nicht davon aus, dass das ganze ein worst case ist oder?


    Der Arzt heute meinte allerdings der Tumor muss raus.


    Eine genauere Diagnose gibt es noch nicht. Und wie weiter vorgegangen wird kann man erst nach der OP sagen.


    Was mich verunsichert ist, dass bisher keine Blasenspiegelung gemacht wurde. Aber nun ja das ganze direkt zu verbinden und das Teil rauszuholen ist wohl sowieso besser?


    Er hat auf jeden Fall Schmerzen. Der Arzt meinte jedoch, ein Tumor verursacht keine Schmerzen.


    Ich habe hier im Forum die letzten Tage viel gelesen. Ansonsten wüsste ich nicht mal, dass sich das ganze TUR-B nennt.


    Mein Vater war zuerst skeptisch bzgl der Schienen, da ihm gesagt wurde, dass die Krebszellen dadurch wohl in die Niere gelangen könnten. Ich vermute es muss wohl sein wegen des Harnstaus und dadurch auch die Schmerzen? Er muss oft auf die Toilette. Letzte Woche hatte er noch Schmerzen im unteren Rücken die sind nun weg.


    Ich danke euch von Herzen!