Liebe Foristi,
wir leben in Lübeck, ich bin 59 Jahre alt und als Angehöriger meines Mannes (55) hier seit gestern Forums-Mitglied.
Im Januar 2024 bekam mein Mann die Diagnose "Harnblasentumor" nachdem er einmal Blut im Urin hatte. Eine Blasenspiegelung im Urologischen Zentrum Lübeck (UZL) ergab den Befund eines Tumors am Übergang des linken Harnleiters in die Blase. Wir waren beide zunächst sprachlos und in Schockstarre, es ist nach wie vor schwierig gemeinsam über die Situation zu sprechen.
Der zuerst für den 28.2.24 anberaumte Termin zur OP (verm. TUR-B, wie ich hier gelernt habe...) wurde aufgrund von Kapazitätsproblemen an der Sana Klinik in Lübeck zunächst wieder abgesagt.
Nun gibt es seit gestern als neuen Termin für die OP bei Dr. Durek den 20.3.24.
Nach allem, was ich hier bisher überfliegen konnte, ist es nicht ganz unwesentlich, wo, wie und von wem die TUR-B durchgeführt und auf welche Art und Weise nachbehandelt wird, richtig ?
Eine Freundin schickte uns den Artikel "Dem Krebs auf der Spur" aus dem SPIEGEL 6/24, in dem empfohlen wird, Krebsbehandlungen nur in von der Zertifizierungsorganisation Onkozert überprüften Einrichtungen durchführen zu lassen, da nur diese die aktuellsten Behandlungsmethoden durchführen würden.
Nun sind wir etwas verunsichert, da die Sana-Klinik in Lübeck nicht zertifiziert ist, am dichtesten dran als Onkozert-zertifizierte Einrichtung wäre für uns das UKE Eppendorf in Hamburg.
Gibt es hier im Forum Erfahrungen mit der Blasenkrebsbehandlung in der Sana-Klinik in Lübeck ?
Was haltet ihr von der Onkozert-Zertifizierung und wäre es aus eurer Sicht sinnvoller zu versuchen die OP im UKE in Hamburg durchführen zu lassen?
Was gibt es sonst noch vor der OP zu bedenken ?
Ich bin zumindest sehr froh, dieses Forum Betroffener und Angehöriger gefunden zu haben und auch wenn ich vielleicht einige Antworten auf meine augenblicklichen Fragen in den Tiefen dieses umfangreichen Forums finden könnte, hoffe ich dennoch auf Antworten und "sachdienliche Hinweise" von euch.... 
Merci im voraus,
Ulf