Beiträge von Vero55

    Danke an alle, die bisher geantwortet haben. <3


    Mein Vater lässt sich nicht anmerken, ob und wie nahe ihm die Diagnose geht. Seine größte Sorge ist eher, dass er evtl. nun vor seiner Frau gehen muss. Ja, ich habe auch noch eine 90-jährige Mutter, die nach einem Schlaganfall vor 1 ½ Jahren im Pflegeheim lebt. Mein Vater ist deswegen im hohen Alter aus der gemeinsamen Wohnung ausgezogen und konnte eine kleine Seniorenwohnung in Sichtweite des Pflegeheimes (und auch in absoluter Nähe zu mir) beziehen. So kann er jederzeit seine Frau besuchen und wenn sie nicht gut „drauf“ ist auch nach 10 Minuten wieder in seine Wohnung gehen.


    Sein Hausarzt hat ihm angeboten, mit ihm über die Krebserkrankung zu sprechen. Normalerweise will er mich bei den Arztgesprächen dabeihaben. Ich werde ihn mit dem Hausarzt aber alleine reden lassen, weil ich den Eindruck habe, dass er mir gegenüber stark sein will um mich nicht zu sehr zu belasten. Vielleicht spricht er dann mit seinem vertrauten Arzt über seine Ängste. Ich melde mich wieder, wenn es urologischerseits neue Erkenntnisse gibt.


    Ich habe zwei Anhänge mit den uns vorliegenden Befunden angehängt.


    Viele Grüße

    Veronika

    Guten Tag an alle, mein 94-jähriger Vater (geistig und körperlich bis auf „kleine“ Alterswehwehchen noch fit, versorgt sich in seiner Seniorenwohnung noch weitgehend alleine) hat nach einer wegen Blutungen durchgeführten TUR-Blase die Diagnose „Muskelinvasiver Blasentumor“ erhalten. Ein jetzt durchgeführtes CT hat ergeben, dass blasennahe Lymphknoten und wohl auch der rechte Ureter infiltriert sind. Termin für Arztgespräch steht noch aus. Mein Vater sagt allerdings, dass er keine große OP mehr mit Entfernung der Blase und allen Begleiterscheinungen machen möchte. Zur Überlebensrate ohne OP kann wohl konkret nichts gesagt werden. Gibt es hier jemanden, der/die selbst oder Angehörige schon ein höheres Alters haben und nicht operiert wurden und über den Verlauf der Erkrankung berichten können / wollen?