Beiträge von Promaster

    Vielen Dank ihr Lieben,


    das macht mir Mut. Ich war auf dieses Szenario nicht vorbereitet. Ging davon aus, dass ich eine Zeit lang"trocken" sein kann und nach Uhr pinkeln muss. So ist es ja auch, aber erst viel später :)

    Ich habe auch viel Hoffnung auf die Reha bzw die AHB. Die Urinalkondome helfen tatsächlich. Ich habe zwei Proben mitbekommen. Diese auf Rezept zu bestellen ist nicht ganz einfach und mit langer Wartezeit verbunden, die man nicht hat.

    Ich hoffe, dass ich morgen eine Lieferung bekomme, damit ich endlich schlafen kann. Eine Unterlage fürs Bett habe ich zwar, aber der Kopf spielt bei der Vorstellung, ins Bett zu machen, nicht mit. Ich werde automatisch wach.


    Vielen Dank für euere aufbauenden Beiträge.


    PetAir : ich wünsche dir von Herzen alles Gute.

    Moin, ich wollte nicht extra ein neues Thema i.S. Inkontinenz aufmachen.


    Ich habe nun seit ca vier Wochen eine Neoblase und bin seit zwei Wochen aus dem Krankenhaus entlassen worden.

    Allerdings habe ich mir mir nicht vorstellen können, wies sehr mich die Inkontinenz belastet. Es hat den Anschein, als könne die Neoblase kaum Harn aufnehmen. Sie leitet es gleich in den Harnleiter, wo es dann unkontrolliert hinausläuft. Diese ständige feuchte Vorlagen, der Geruch (ich wasche oft und Wechsel ständig die Vorlagen) usw gehen mir an die Substanz.

    Das Schlimmste ist aber, dass ich seit dem der Katheter gezogen wurde, fast keinen Schlaf bekomme. Im Intervall von 18 Minuten muss ich die Toilette aufsuchen. Ich benutze zwar "Windeln" aber nach der ein oder anderen Durchfeuchtung mit anschließender nächtlicher Dusche, traue ich der Sache nicht mehr. Ich werde als alle 18 Minuten wach, um auf zur Toilette zu gehen. Das zermürbt. Ohne Schlaf kann man sich nicht erholen. In etwa drei Wochen beginnt meine AHB, die so ziemlich meine letzte Hoffnung ist, dass diese Qual bald ein Ende hat.


    Wie sind denn eure Erfahrungen?. Habt ihr auch diesen 18 Minutenintervall gehabt? Ich komme einfach nicht zur Ruhe

    Oh :huh: , ich habe gerade ein paar Beiträge lesen können.


    Für alles reicht die Berechtigung noch nicht.

    Das mit der Schrumpfblase hat mich schon schockiert. Ich habe mich der Vorstellung hingegeben, dass die Blase in ihrer Funktion und Größe erhalten bleibt.


    Das was ich gelesen habe erklärt wolfgangm Beitrag, dass es ein "Kampf" war. Es fällt schwer, mir einzugestehen, schwerkrank zu sein. Man wird aus seinem Leben gerissen.


    Mir macht hier vor allem Mut, dass ich nicht alleine bin und es viele gute Beiträge gibt, die positiv über die Neoblase und der Lebensqualität berichten.

    Ich denke meine Entscheidung steht so gut wie fest.

    Vielen Dank für eure Einschätzungen. Das hilft sehr. Dass man sehr gut mit einer Ersatzblase leben kann beruhigt mich doch sehr.

    Verstehe ich das richtig, dass Han-San weitere zehn Jahre seine Blase behalten durfte? Inwiefern ist es ein Kampf?


    Es liest sich jedenfalls so, dass sich nach 6 Wochen Bestrahlung die Blase erhalten werden kann. Was folgt danach für ein Kampf? Zehn Jahre mit der eigenen Blase ist doch eigentlich ein guter Erhalt der Lebensqualität oder irre ich mich da? Versteht mich nicht falsch. Ich möchte es nur verstehen. Wenn dann nach zehn Jahren noch eine Zystektomie als Ultima Ratio ohnehin gemacht werden muss, stellt sich mir nur die Frage, ob ein Hinauszögern sinnvoll ist.

    Guten Morgen,


    vielen Dank für die Antworten. Es ist natürlich ein reizvoller Gedanke, dass die Blase erhalten werden kann.

    Vielleicht gibt es ja schon positive Erfahrungen mit dieser Methode. Letztendlich werde ich die Entscheidung alleine treffen müssen. Um dies zu können muss man ja das Für und Wider abwägen.

    Ich habe um ein Beratungsgespräch gebeten und bin gespannt, welche Risiken damit verbunden sind ( ggf Zweittumore etc).

    Moin,


    ich habe nach der Erstdiagnose (Januar 2024) bereits eine TUR-B und eine Nachresektion / Staging hinter mir.

    Aus der Pathologie kam dann der Befund Pt2A high grade.


    Nun steht die Blasenzystektomie an.

    Ich würde mich für ein Neoblase entscheiden und habe mich gefragt, ob es Alternativen zu dieser Heilmethode gibt.

    Ich bin auf das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein gestoßen, das die Blase mittels Bestrahlung i.V.m. einer Chemotherapie erhalten kann. Die Prognosen und Statistiken hören sich gut an.


    Ich habe leider keine Erfahrungsberichte hier im Forum finden können.



    Ist dieser Art der Behandlung unbekannt? Wer hat schon Erfahrungen damit gemacht und kann sie mitteilen.

    Wie immer drängt die Zeit.


    Mein OP-Termin steht schon in den nächsten zwei Wochen an.


    Für Antworten wäre ich sehr dankbar.


    Beste Grüße




    https://www.uksh.de/uksh_media/Dateien_Kliniken_Institute/Radiologiezentrum/Strahlentherapie/Downloads_Patienten/Strahlentherapie+bei+Blasenkrebs.pdf