Beiträge von Chris1965

    Hallo Daktarie,


    ich freue mich, dass es deinem Papa etwas besser geht.


    Ich habe deine ganze Geschichte noch einmal durchgelesen und leider hast du mir ganz am Anfang meine Frage nciht beantwortet, ob du männlich oder weiblich bist. Es mag blöd klingen, aber mir ist es wichtig zu wissen. Alleine von deinem Schreibstil her war ich die ganze Zeit der Meinung, dur wärst eine Frau, deshalb habe ich schon zweimal "Liebe Daktarie" geschrieben, aber in deinem Profil steht männlich. Jetzt bin ich total verwirrt. Mir ist nämlich sehr wichtig, dass ich mir - bei aller Anonymität des Internets - ein Bild der Menschen machen kann, mit denen ich komuniziere. Also beantworte mir doch bitte meine Frage!


    Weiterhin alles Gute und recht gute Besserung für deinen Vater


    Christina

    Liebe Verena,


    ich traue mich, dir hier zu antworten, obwohl mir die Worte nicht leicht fallen. Denn für mich als Laien sieht das gar nicht gut aus, was du da schreibst.


    Dass ich für dich bete, habe ich dir schon mal geschrieben. Dass ich dir ein Wunder wünsche, schreibe ich dir jetzt.


    Aber ich fürchte, so leid mir das tut, dass du dich - ohne deswegen deinen Lebenswillen aufzugeben! - mit dem Sterben auseinandersetzen musst.


    Mir laufen hier die Tränen herunter, ich habe deine Geschichte noch einmal gelesen und ich lese aus jeder Zeile heraus, dass du für deinen Sohn da sein willst, dass du ihn aufwachsen sehen willst.


    Aber es kann dir niemand garantieren, dass es so sein wird.


    Und deshalb würde ich dich ganz herzlich bitten, dass du dich mit deinem Sohn zusammensetzt und mit ihm redest. Ich glaube, dass er das brauchen wird, falls wirklich das Schlimmste eintritt und du den Kampf verlierst.


    Er wird möglicherweise davon zehren müssen und so würde ich an deiner Stelle ihm auch noch einen Brief schreiben, in dem du ihm erklärst, dass du alles, aber wirklich alles versucht hast, um zu überleben - für ihn. Sage ihm, dass du auch als Engel für ihn da sein kannst und so gut es geht auf ihn aufpassen kannst. Schreibe ihm, wie stolz du auf ihn bist und wie sehr du ihn liebst. Und sage ihm, dass er nciht Schuld daran ist. Kinder suchen immer in allem die Schuld bei sich, was Erwachsene oft gar nicht nachvollziehen können.


    Und ich bete und hoffe, dass er diesem Brief niemals lesen muss, sondern dass du wieder gesund wirst. Dass du mit ihm diesen Brief einmal gemeinsam lesen kannst, wenn er erwachsen ist. Aber trotzdem... baue bitte vor.


    Und wenn du dir diesen unendlich großen Druck, für deinen Sohn da sein zu können, ein wenig von den Schultern genommen hast durch Gespräch und Brief... dann gehe den Kampf gegen den Krebs noch einmal an und überlege dir, ob du dir eine Zweitmeinung holst.


    Ich wünsche dir von Herzen einen Weg heraus aus der Dunkelheit.



    Liebe Grüße


    Christina

    Was bedeutet neuroendokrin?


    Liebe Waage,


    ich erlaube mir mal, diese eine Frage zu beantworten, da sie in Wikipedia meines Erachtes sehr gut erklärt ist (in unseren Forums-Lexikon habe ich sie (noch) nicht gefunden.


    Ich zitiere Ausschnitte aus Wikipedia:


    "Neuroendokrine Tumoren (NET) sind gut- oder bösartige Tumoren, die ihren Ursprung aus dem Neuro-Ektoderm (Neuralleiste) nehmen und deren Zellen in der immunhistochemischen Charakterisierung den endokrinen Drüsenzellen gleichen. ...
    Von ihren Eigenschaften her besitzen diese Zellen Ähnlichkeiten mit Nervenzellen und von ihrer Funktion her zählen sie zu den inneren Drüsen. Daher werden sie neuroendokrine Zellen genannt. [...]"


    Wie Phrixos bereits in seinem Eingangsbereicht schon schrieb, sind neuroendokrine Tumore sehr selten und betreffen so gut wie nie die Harnblase:


    "Neuroendokrine Tumoren des Magen-Darm-Traktes und der Bauchspeicheldrüse [...] treten etwa ein- bis zweimal pro 100.000 Einwohner und Jahr auf. [...] Neuroendokrine Tumoren betreffen vorwiegend Patienten im Alter von 50 bis 70 Jahren; Frauen und Männer etwa gleich häufig.



    Liebe Grüße


    Christina

    Lieber Sluppi,


    ich kann mir vorstellen, dass es dir gerade tierisch schlecht geht. Alte Ängste kommen wieder ans Tageslicht und begraben alle positiven Gefühle und Erlebnisse der letzten Zeit.


    Aber: du bist ein tapferer Mann, hast schon viel durchgestanden und wirst auch dies hier durchstehen. Zunächst einmal die kommenden 8 Wochen bis zur Kontrolle. Versuche bitte, dich nicht zu sehr verrückt zu machen (ja, ich weiß, ich rede mich leicht). Schreibe dir deine Sorgen hier im Forum von der Seele, wir versuchen, dich aufzubauen.


    Und vielleicht ist es ja wirklich nur ein "Eiterpickel", den andere im Gesicht oder auf dem Rücken bekommen und du eben dort. Ich würde es dir so wünschen, dass alles nur harmlos ist. Und du dir auch dieses Jahr wieder mit dem Wohnmobil die Sonne auf den... *hüstel* ... sac. scheinen lassen kannst. :grinsen:


    Und NEIN: Es holt nicht jeden irgendwann wieder ein. Manche haben Glück und mache Pech und ich bete, dass du zu den Glückskindern gehörst (so wie ich natürlich auch alle anderen hier im Forum in meine Gebete einschließe).


    Trost##002



    Liebe Grüße


    Christina

    Liebe Moderatoren,


    ich schließe mich Papa an und bitte euch, die Adresse von Gertschi wieder rauszunehmen.


    Liebe Gertschi, bitte schicke doch deine Adresse per "Persönliche Nachrichten" an die Löwin.


    Nach jahrelanger Erfahrung mit Foren kann ich nur drungend davon abraten, Adressen öffentlich anzugeben.



    Liebe Grüße


    Christina

    Vielen Dank Wolfgangm für deine Antwort, habe mich sehr darüber gefreut. Sonst würde ich noch das Gefühl bekommen das es niemand interessiert wie es uns geht.


    Liebe Ilse,


    das ist ein (nachvollziehbarer) Irrtum. Ich glaube, dass hier fast jeder daran interessiert ist, wie es den anderen geht. Nur ist es auch fast unmöglich, dir etwas zu raten. Wir alle können deine Hilflosigkeit nachvollziehen und doch muss jeder in einer solchen Situation selbst enscheiden.


    Das einzige, was ich dir auf den Weg mitgeben möchte: Lasse deinen Mann entscheiden und trage seine Entscheidung mit. Wenn er noch die Energie für eine Chemo aufbringt, dann lass ihn die Chemo machen. Wenn er nicht mehr kann, so belasse es bei seiner Entscheidung. Wir Angehörige neigen dazu, alles machen zu lassen, damit unsere geliebten Partner oder Eltern weiterleben können. Aber es sind die PatientInnen, die letztendlich entscheiden, was noch zumutbar ist oder nicht.


    Für diesen schwierigen Weg, deinem Mann die Hoffnung zu erhalten und ihm aber dennoch das Signal zu geben, dass er aufhören darf, wenn er nicht mehr kann, möchte ich dir von Herzen viel Kraft wünschen.


    Trost##002



    Liebe Grüße


    Christina (die auch deinen Mann in ihre Gebete eingschlossen hat)

    Liebe Daktarie,


    ich habe keine Worte des Trostes parat, aber ich möchte deine Zeilen nicht unkommentiert lassen. Ich bete fest für euch und wünsche deinem Papa von Herzen, dass er diese Krise gut übersteht.


    Trost##004



    Liebe Grüße


    Christina

    Liebe Daktarie!


    Es ist sehr schwer für dich, mitansehen zu müssen, dass auch noch Komplikationen bei deinem Vater aufgetreten sind. Ich denke, dass ein jeder hier im Forum nachempfinden kann, wie es dir geht.


    Und doch: Du MUSST jetzt stark und tapfer bleiben. Ich will dir auch sagen, warum: Wenn es deinem Papa nämlich demnächst besser geht (und davon gehe ich fest aus und dafür bete ich auch), dann wird er dich und deinen Zuspruch brauchen. Und dann hilft es ihm nicht, wenn du vorher zusammengebrochen und nur noch ein Häufchen Elend bist!


    Nun versuche, dich wenigstens ein bisschen abzulenken, ein bisschen ruhiger zu werden und ein ganz kleines bisschen Krasft zu tanken. Du kannst im Moment ja für deinen Papa nichts tun, außer selbst bei Kräften zu bleiben.


    Bete für deinen Papa oder schicke ihm gute Gedanken, zünde eine Kerze für ihn an, aber dann versuche mal, ein paar Minuten nur für dich da zu sein. Höre dir ein schönes Lied an oder lies ein Gedicht. Versuche, an gar nichts zu denken oder an etwas Schönes. Überlege dir, was ihr macht, wenn dein Papa wieder gesund ist.


    Leider kann ich dir nichts besseres sagen. Aber ich bin selbst Angehörige und kenne das tiefe Loch, in das man fällt. Und ich weiß auch, wie viele Monate oder gar Jahre man als Tochter stark sein muss. Deshalb ist mir so wichtig, dass du bei Kräften bleibst.


    Trost##010



    Liebe Grüße


    Christina

    Liebe Sema,


    auch ich möchte dir zu dem schmerzlichen Verlust deines lieben Vaters mein aufrichtiges Mitgefühl aussprechen. Ich habe es in den letzten Tagen schon einmal geschrieben und ich schreibe es auch dir:


    Auch wenn man unendlich traurig ist, jemand Nahestehenden verloren zu haben, so kann man es nicht hoch genug schätzen, wenn der geliebte Mensch trotz der Krebserkrankung ohne große Schmerzen und Qualen gehen durfte.


    Vielleicht ist dir das irgendwann, wenn die schmerzliche Zeit der Trauer vorüber ist, ein kleiner Trost.


    Du hattest eine sehr innige Beziehung zu deinem Papa, wie ich deinen Zeilen vom 16.07.2013 entnehme: Er hat wieder begonnen, dich wie sein kleines Mädchen zu verwöhnen... Diese Innigkeit und Liebe kann euch niemand nehmen. Er wird immer stolz sein auf dich, seine Tochter. Und du wirst ihn nie vergessen.


    Und so wünsche ich dir Menschen um dich herum, die deine Trauer teilen und dich trösten. Und ich wünsche dir genug Kraft, um die nächste Zeit gut zu überstehen.


    tr9



    Mitfühlende Grüße


    von Christina

    Du kannst ja nebenbei mal aufschreiben und messen, vielviel Urin Du trinkst und ausscheidest.
    Lieben Gruß Ricka


    Bitte entschuldigt, dass ich bei diesem ernsten Thema unsinnig werde. Schiebt es auf die Faschingszeit... aber ich kann es einfach nicht unkommentiert lassen, wenn Ricka den Ludwig fragt, wieviel Urin er trinkt... :grinsen:



    Liebe Grüße


    Christina


    Übrigens gibt es für ein Like auch Aktivitätspunkte, das dürfte den Punktabzug für Deine Testverwarnung ausgleichen. :D


    Balu


    *hüstel* soll ich mich jetzt freuen über die Aktivitätspunkte oder soll ich mich ärgern, weil doch der Punkteabzug im Testforum erfolgt ist und deshalb nie und nimmer hier von mir Punkte hätten abgezogen werden dürfen, zumal ich doch immer lieb und nett und hilfsbereit und freundlich und charmant bin und doch auch gar nichts dafür konnte, dass ich einen Aufruf zum Server-zum Abstürzen-bringen gestartet habe, weil es eben einfach mit mir durchgegangen ist, das kleine Teufelchen in meinem Kopf - und mein Sohn hat mich auch schon geschimft und belehrt, dass man nicht einfach die Leute zum Sever-zum-Abstürzen-bringen aufrufen darf, weil sich das nicht gehört und sogar strafbar ist und es auch niemanden unteressiert, dass es einfach mit einem durchgegangen ist, das kleine Teufelchen im Kopf.

    Liebes tränchen,


    nun, dein Beitrag vom 21.12.2013 mit dem Gedicht hat Rainer gefallen. Er hat auf den hocherhobenen Daumen gedrückt, der rechts unten mit einigen anderen Symbolen erscheint, wenn man mit seiner Maus rechts unten über einen Beitrag fährt.


    Mir hat dieser Beitrag von dir auch gefallen, also klicke ich da jetzt auch gleich noch hin. Dann müsste anschließend da ein grüner Punkt mit "2 Likes" stehen (es heißt nicht "Link", sondern "Like", vom englischen "mögen, gefallen").


    Genau wie das "folgen" für die Freundschaften kommt das wohl von facebook (zumindest vermute ich das, denn ich bin nicht bei facebook).



    Liebe Grüße


    Christina

    Liebe(r) Daktarie (ich kann leider nicht erkennen, ob du männlich oder weiblich bist),


    zunächst einmal herzlich Willkommen hier im Forum - dem besten Forum über Blasenkrebs, davon sind wir alle überzeugt.


    Meine Mutter war (und ist) auch so wie dein Dad: Sie wollte (und will) teilweise nichts über die Krankheit und die Operation wissen und es hat 4 Jahre gedauert, bis sich ihr Unterbewusstsein mit Alpträumen gemeldet hat und sie dann doch mal den OP-Bericht gelesen und ihren Heilungsprozess mit mir besprochen hat. Nun sind die Alpträume weg.


    Ich kann dir nur den einen Rat geben: Informiere dich nur weiter hier im Forum (du wirst sowieso "nicht anders können"). Und erzähle deinem Papa nichts, wenn er nichts hören möchte. Aber du wirst ihm sehr helfen, wenn er nach der Operation vielleicht meint, bei ihm wäre etwas nicht normal, wenn du ihm dann sagen kannst, dass es anderen auch so geht.


    So dachte meine Mutter, sie wäre ein "Versuchskaninchen" für die Ärzte gewesen, weil man ihr außer der Blase auch die Gebärmutter und einiges mehr entfernt hat. Als sie hörte, dass das normal ist, ging es ihr gleich besser.


    Auch die Vermutung, dass sie nun noch Magen- und Darmkrebs hat, konnte ich ihr ausreden, da ich ihr erklärt habe, dass fast alle hinterher mit Darmproblemen zu kämpfen haben.


    Lass dein Wissen zur Beruhigung deines Dads immer wieder in kleinen Portionen einfließen... irgendwann wird er dich als "Ratgeber" sehen.


    Ansonsten kann ich dir nur raten, dass du dich viel um dich selbst und dein Seelenheil kümmerst. Du wirst lange Zeit stark und tapfer sein müssen und das geht an die Substanz.


    Ich drücke dir und deinem Dad die Daumen,


    liebe Grüße


    Christina

    Liebe Vivien,


    ich arbeite selbst in einer Personalabteilung und habe die Erfahrung gemacht, dass in so einem Fall die Wahrheit dringend angesagt ist. Du bist mit Sicherheit im Moment nicht voll leistungsfähig und auch das könnte sich in der Probezeit negativ auswirken. Wenn man aber Bescheid weiß, was mit dir los ist, kannst du zumindest auf verständnisvolle Reaktionen hoffen.


    Wenn man dir nicht positiv entgegen kommt, würdest du mit dem Verschweigen der schlimmen Erkrankung deines Mannes aber auch nichts Gutes bewirken. Entweder ist dein Arbeitgeber menschlich, sozial und verantwortungsvoll. Oder er ist es eben nicht.


    Ich drücke dir fest die Daumen, dass du diese ganzen Belastungen gut überstehst. Und natürlich deinem Mann, dass es ihm bald wieder richtig gut geht. Und bitte sei ein wenig achtsam mit dir... es ist auch wichtig, dass du dir immer wieder ein paar Minuten nur für dich nimmst! Und lies dir Eckhards letzten Absatz noch einmal durch. Vielleicht solltest du wirklich versuchen, bei dir mehr innere Ruhe einkehren zu lassen. Ich selbst rede mich hier zwar leicht als Außenstehende, aber ich denke, dass Eckhard hier mit all' seinem Erfahrungsschatz sicherlich Recht hat.



    Liebe Grüße


    Christina

    Liebe Gisela,


    wenn du befürchtest, "lästig" zu sein (und glaube mir, ich kenne dieses Gefühl sehr gut, auch wenn das Gehirn sagt, dass man doch nur sein gutes Recht durchsetzt), dann sage doch beim Anruf dazu, dass du das Datum der Klinikeinweisung wissen musst, weil du vorher mit den Antibiotika anfangen musst. Das ist doch Argument genug.


    Ich drück dir die Daumen.



    Liebe Grüße


    Christina

    Ich weiß nicht... Blähbauch mag ja noch "normal" sein, aber dass man nur sehr wenig Wasser lassen kann? Könnte bei der Untersuchung durch den Urologen irgendetwas verletzt worden sein?


    Ich würde vorsichtshalber abklären lassen, was los ist. Lieber einmal beim Arzt "blamiert", als einmal zu wenig zum Arzt gegangen zu sein. Klar, heute ist Sonntag. Aber vielleicht kann man morgen einen Termin vereinbaren?


    Wenn jedoch Fieber dazu käme, bitte sofort in einem Krankenhaus abklären lassen.


    Dies ist zumindest meine Meinung. Ihr wisst, dass ich keine persönliche Erfahrung habe. Wenn jemand widersprechen solle, ist das o.k. Ich lerne auch gerne dazu. Allerdings kann ich mich erinnern, dass Tränchens Mann kein "Weichei" ist. Ich bin also skeptisch, dass er einfach nur "kaputt und faul" war.




    Liebe Grüße und recht gute Besserung für deinen Mann, liebes Tränchen,


    Christina

    Liebe Morle,


    ich schließe mich allen Genesungswünschen an und schicke dir einen Schutzengel, der von nun an besonders gut auf dich aufpassen wird:


    ##Engel21##


    Es ist unfassbar, wie viele Komplikationen du ertragen musstest.


    Ich hoffe, dass du bald wieder auf den Beinen bist. Und dass du uns auch weiterhin berichtest, wie es dir geht. Man macht sich ja doch Sorgen, wenn eines der Mitglieder hier im Forum - die doch alle so etwas wie "Familienmitglieder" sind, weil sie einem im Laufe der Zeit so ans Herz wachsen - sich längere Zeit nicht mehr meldet.


    Von jetzt an soll es nur noch bergauf gehen für dich!



    Liebe Grüße


    Christina Trost##007

    Liebe Vivien,


    es ist verständlich, dass du - wie wir alle - aus der Fassung gebracht worden bist wegen Annettes Tod. Aber lass dir auf keinen Fall die Hoffnung nehmen dadurch!


    Wir haben hier immer gesagt, wir glauben keinen Statistiken, denn jeder Fall ist anders. Und so sage ich dir jetzt auch: Jeder "Fall" ist anders. Die einen trifft es härter, die anderen kommen mit einem "blauen Auge" davon. Versuche, dich richtig über das gute Ergebnis bei deinem Freund zu freuen und dich zu entspannen.


    Trost##002



    Liebe Grüße


    Christina

    Liebe Bine,



    heute muss ich Eckhard mal ein bisschen widersprechen: Das Aufplatzen der Wunder KANN mit dem Übergewicht deines Vaters zu tun haben, MUSS aber nicht.


    Bei meiner fast schon verhungerten, extremst dünnen Mutter ist die Naht auch wieder aufgeplatzt... und zwar die gesamte Naht! Sie saß in der Klinik beim Abendessen, schaute auf ihr Nachthemd herunter und sah nur noch Blut.


    Und leider muss ich dir sagen, dass es doch eine ganze Weile bei meiner Mutter gedauert hat, bis dann letztendlich alles verheilt war. Sie
    musste regelmäßig die Wunde mit Kochsalzlösung ausspülen (als sie wieder zu Hause war) und da die Wundränder teilweise abgestorben waren, musste
    ihr eine Chirurgin (in einer Arztpraxis) die Wundränder abschneiden und teilweise nochmal neu nähen... aber dann ist es doch alles relativ zügig verheilt.


    Schmerzen hatte meine Mutter dabei übrigens nicht, denn abgestorbenes Gewebe hat auch keine Nerven mehr. Aber sie hat sich sehr geekelt vor diesem ganzen Vorgang - und ich denke, das kann man nachvollziehen.


    Vorübergehend war meine Mutter auch völlig down, sie dachte schon, dass das alles nie mehr verheilt. Als sie aber hörte, dass das doch immer wieder bei PatientInnen passiert, war sie etwas beruhigter.


    Deshalb schreibe ich dir das auch. Vielleicht hilft es deinem Dad, wenn er weiß, dass es immer wieder passiert, dass so große Bauchwunden wieder aufplatzen (ganz oder teilweise). Immer wenn man weiß, dass man kein Einzelfall ist, fühlt man sich schon besser.


    Auch bei deinem Vater wird letztendlich alles gut verheilen, dafür drücke ich euch fest die Daumen. :streicheln:



    Liebe Grüße


    Christina