Beiträge von Chris1965

    Liebe Claudia,


    es zeigt sich immer wieder, dass die schlimme Zeit erst nach der Beerdigung kommt. Bis dahin steht man teilweise unter Schock und ist dann mit diesen ganzen Formalitäten und dem Organisatorischen so beschäftigt, dass man keine Zeit zum Nachdenken oder Trauern hat.


    Nun hat die Zeit der Trauer-Arbeit bei dir begonnen und es heißt nicht umsonst "Arbeit". Trauerbewältigung ist schwere Arbeit. Du wirst dich immer und immer wieder mit diesem traurigen Umstand auseinandersetzen müssen, dass Georg nicht mehr bei dir ist (zumindest nicht so wie früher... ich glaube, dass er - auf eine andere Art - immer bei dir sein wird). Du wirst immer wieder von großen Trauermomenten überwaltigt werden, aber du wirst auch jeden Tag sehen, wie du Schritt für Schritt in ein neues und anderes Leben - ein Leben ohne deinen geliebten Mann - gehen wirst und gehen musst.


    Auch wirst du merken, dass deine Umwelt irgendwann nicht mehr auf deine Trauer eingehen kann und wird. Leider ist das so. Die Umwelt möchte diese unangenehmen Gefühle, die einen befallen, wenn man über die Endlichkeit des Lebens nachdenkt, nicht spüren. Niemand, der noch nie getrauert hat, kann sich in einen Trauernden hineinfühlen.


    Es gibt Trauernde, die plötzlich einen riesengroßen Hass auf den Verstorbenen bekommen, weil er sie alleine zurück gelassen hat. Auch solche Gefühle sind normal, man muss sie zulassen - und dafür sorgen. dass sie irgendwann vergehen. Damit irgendwann nur noch die schönen Erinnerungen und Gefühle übrig bleiben können. Dass man nach dem Motto weiterleben kann:


    "Leuchtende Tage nicht weinen, dass sie vorüber; lächeln, dass sie gewesen". (Konfuzius)


    Ich wünsche dir eine gute Zeit zum Überwinden. Genügend Kraft für alles. Geduld mit dir selbst. Und viele Engel um dich herum. :streicheln:



    Von Herzen immer wieder mitfühlende Grüße


    von Christina

    Liebe Hundefreundin,


    wie schön! :klatschen:


    Lasst euch von einer seit 26 Jahren verheirateten Ehefrau ganz herzlich gratulieren. Ich wünsche euch eine lange glückliche und harmonische Ehe mit viel Sonnenschein und wenigen Wolken und nur ab und zu einem reinigenden Gewitter oder auch mal einem Schneesturm (wenns denn sein muss), aber hinterher gleich wieder auf watteweichen Schäfchenwolken in den 7. Himmel schweben!


    Trost##006



    Liebe Grüße


    Christina

    Liebe Claudia,


    ich sitze hier und - wieder einmal - laufen mir die Tränen über das Gesicht, weil ich so traurig bin.


    Und doch - bei aller Trauer -, so spüre ich so eine unendliche Ruhe und Geborgenheit in deinen Zeilen. Auch wenn das Sterben niemals leicht ist - nicht für den Sterbenden und erst recht nicht für die Angehörigen - so habe ich das gute Gefühl, dass du Georg das bestmögliche Abschiednehmen ermöglicht hast, was überhaupt möglich ist.


    Meine große Hochachtung vor dir und auch vor denen, die euch am Ende begleitet haben. Du bist eine wunderbare Frau! :streicheln:



    Liebe Grüße


    Christina

    Liebe Claudia,


    nach einem langen und arbeitsreichen Tag bin ich soeben heimgekommen und habe hier deine traurige Nachricht vorgefunden.


    Ich möchte dir mein aufrichtiges und herzliches Beileid aussprechen. Was habe ich für Georg und dich gebetet und gehofft und in Gedanken mitgelitten.


    Nun hat Georg seine Erlösung gefunden, aber für dich ist es noch lange nicht ausgestanden. Deshalb wünsche ich dir viel Kraft für die vor dir liegende schwere Zeit der Trauer. Ich hoffe, du hast Menschen um dich, die dich in deinem Kummer begleiten und trösten. Und ich erhoffe mir für dich, dass du irgendwann, wenn der Schmerz nicht mehr so heftig ist, erkennst, was für eine wunderbare fürsorgliche, hilfsbereite und liebevolle Ehefrau du deinem Georg warst. Du hast ihm sein Leben so schön gemacht, wie es sicherlich kein anderer Mensch vermocht hätte. Und eure Erinnerungen kann euch niemand nehmen.


    Wie ich schon öfter geschrieben habe, so glaube ich fest daran, dass die Menschen, die wir lieben, als eine Art "Schutzengel" auf uns aufpassen, wenn sie vor uns gehen müssen. Ich bin mir sicher, dass Georg gut über dich wachen wird.


    tr10


    Sehr traurige und mitfühlende Grüße


    von Christina

    Liebe Claudia,


    deine Wort machen mich tief betroffen. Ich kann gar nichts schreiben, aber ich möchte, dass ihr wisst, dass ich an euch denke und für euch bete.
    Worte des Trostes kommen mir hohl vor, aber dennoch glaube ich fest daran, dass Georg wieder auf die Beine kommt. Obwohl ihr wahrhaftig einen steinigen Weg zu gehen habt.



    Liebe Grüße


    Christina

    Liebe Claudia,


    so viel ich weiß, gibt es an den Kiniken Patienten(für)sprecher (sie heißen in jedem Bundeland wohl anders). Frag doch mal bei der Info deines Krankenhauses nach und wende dich an diesen. Dafür sind die Sprecher doch da.



    Liebe Grüße - ich bete weiterhin und hoffe das Beste für euch


    Christina

    Liebe Cllaudia und lieber Georg,


    auch ich freue mich sehr über euren Bericht. Was für ein schöner Tag für euch!


    Dass man sich erst mal gegen einen Rollstuhl sträubt, ist nachvollziehbar. Auch bei meiner Mutter war es damals so (sie hatte ja Kinderlähmung und konnte Jahr für Jahr immer weniger laufen), dass sie nur noch sitzen und liegen und höchstens 10 Schritte laufen konnte. Dann habe ich im Urlaub einfach einen Rollstuhl ausgeliehen (gegen den sie sich zunächst sehr gewehrt hat) und dann konnte sie nach Jahren, in denen die immer nur im Auto auf meinen Vater und mich gewartet hat, wenn wir wandern waren, endlich beim Wandern dabei sein. Was war das für ein Erlebnis für meine Mutter! Auch einkaufen ging auf einmal wieder.


    Und wie du selbst schreibst, der Auflug hat auch Bewegung in Georgs Geist und seine Seele gebracht. Man wird ja trübsinnig, wenn man nicht mehr aus dem Haus rauskommt.


    Nun hoffe ich, dass es weiter aufwärts geht und dass die Selbsthypnose irgendwann einmal auch wirkt, ohne dass Georg so tief versunken sein muss. Ich vergleiche das mal mit Autogenem Training. Zu Anfang muss man sich streng an die Anweisungen halten (zumindest war das damals bei mir so) und manchmal klappt es gar nicht mit der Entspannung. Aber je öfter ich es gemacht habe, desto leichter fiel mir die Entspannung. Ich musste dann auch gar nicht mehr so viel Zeit aufwenden oder dabei sitzen oder liegen.


    Jedenfalls freue ich mich total für euch.



    Herzliche Grüße


    Christina

    Liebe PaAm,


    auch ich würde dir einerseits dazu raten, den Hausarzt mal zu konsultieren. Andererseits jedoch kann es durchaus normal sein, wie es deinem Vater geht. Meine Mutter hat heute noch - 4 Jahre nach der OP - keinen richtig großen Hunger oder Appetit mehr, auch sie hat (wie fast alle anderen auch) ca. 10 kg abgenommen (und ist seitdem sehr untergewichtig) und auch meine Mutter kämpft seitdem mit Durchfall. Und zwar jeden (!) Morgen nach dem Frühstück. Und alle paar Monate auch mal tagsüber (für sie eine Katastrophe, da sie Rollstuhlfahrerin ist und es dann niemals rechtzeitig zur Toilette schafft).


    Der Darm ist nunmal beleidigt nach so einer Operation. Aber keine Sorge... bei den meisten spielen sich die Körperfunktionen dann wieder einigermaßen ein. Bei meiner Mutter ist das ganze schon extrem, liegt vermutlich auch an ihrer Behinderung.



    Liebe Grüße und recht gute Besserung für deinen Vater


    Christina

    Liebe Claudia,


    ich bin immer sehr erschüttert, wenn ich deine Zeilen lese und weiß meistens nicht zu antworten. Du kannst aber davon ausgehen, dass ich in Gedanken sehr, sehr oft bei euch bin und schon viele Gebete für euch gesprochen und viele gute Wünsche zu euch gesandt habe.


    Es gibt etwas, was ich gerne ansprechen möchte. Du schreibst, dass Georg viel auf dem Sofa liegt und ihm vielleicht der Weg ins Bett zu weit ist.


    Ich habe im Laufe meines Lebens schon viele kranke Menschen erlebt (natürlich nicht so krank, wie dein Georg) und alle wollten sie immer im Wohnzimmer liegen. Obwohl das Sofa sehr viel unbequemer ist als das Bett. Ich habe die Vermutung, dass die meisten Menschen, wenn sie sich sehr elend fühlen (z.B. wenn sie Fieber haben), nicht alleine in ihrem Zimmer schlafen, sondern in der Nähe der Angehörigen sein möchten.


    Ich kenne eure Wohnverhältnisse nicht. Aber wenn es irgendwie ginge, dass du Georgs Bett vorübergehend ins Wohnzimmer stellst? Oder vielleicht ein Leih-Pflegebett auf Rollen beantragst, so dass man ihn hin- und herschieben kann? Wenn er wieder gesund ist, kann man das Leihbett ja wieder zurückgeben (so ging es meiner Schwiegermutter. Das Leihbett war nur wenige Tage in Gebrauch, dann war sie wieder fit - was ich deinem Georg auch so wünschen würde!)


    Vielleicht liegt Georg aber auch ganz bequem auf dem Sofa... dann würde ich ihn dort lassen. Vielleicht will er einfach nicht alleine sein.


    Und könnten der hohe Puls und die Luftnot eine Art "Entzugserscheinung" sein, weil ihr doch die Medikamente drosselt?


    Ich wünsche euch so von Herzen, dass ihr wieder eine erträgliche Lebensqualität erreicht.


    Trost##006



    Liebe Grüße


    Christina

    Lieber Jürgen,


    es gibt ein altes Sprichwort, das so ähnlich heißt wie "eine Schüssel mit Sprung hält am längsten". und sicherlich hat jeder hier im Forum schon die Erfahrung gemacht, dass gerade die Geschirrteile, die einen Sprung haben oder wo eine Ecke abgeschlagen wurde, einfach sehr viel länger halten als die noch unversehrten Teile des Geschirrs. Ich habe zum Beispiel als 7-Jährige (damals wurde noch für die Mädchen "Aussteuer" angeschafft) ein Geschirr bekommen und da war eine Kaffeekanne dabei, bei der ziemlich bald schon vorne beim Ausgießer ein Stück abgeschlagen wurde.


    Nun, was soll ich sagen: Diese Kaffeekanne ist - zusammen mit zwei Eierbechern - das einzige, was von diesem 18-Teiligen Geschirr nach nunmehr 41 Jahren übrig ist. Jetzt werdet ihr zwar sagen, dass es daran liegt, dass man eine Kaffeekanne nicht so oft benützt. Aber gerade in dieser Kanne mache ich seit 20 Jahren täglich einen Tee und seitdem ist sie auch fast täglich in der Spülmaschine... aber sie ist einfach nicht kaputt zu bekommen.


    Was ich dir, lieber Jürgen, hiermit sagen möchte: Du hast nun zwar eine ordentlich große "Flickstelle" in deiner Brust... aber dafür bist du "unkaputtbar" und ich bin mir sicher, dass du noch ein ganz langes Leben vor dir hast!


    Ich wünsche dir recht gute Besserung!



    Liebe Grüße


    Christina

    Liebe Vivien,


    ich glaube, dass vier Tage nach einer Zystektomie noch keine "Abwechslung" im Speiseplan nötig oder gar sinnvoll ist. Meistens wird ja erst mit einer gewissen Schonkost angefangen und ich denke, da ist dein Freund mit der Krankanhauskost ganz gut bedient.


    Aber vielleicht haben die Betroffenen hier im Forum dazu eine andere Meinung. Ich bin nur Angehörige und meine Mutter hatte kein Bedürfnis nach anderem Essen als dem, was sie im Krankenhaus bekam.


    Zumal man ja am Anfang - so viel ich weiß - auch ein bisschen aufpassen muss, dass es weder blähende noch Durchfall oder Verstopfung auslösende Lebensmittel sind. Der Darm ist ja meistens nach der Zystektomie etwas "beleidigt".



    Liebe Grüße


    Christina

    Liebe Blasenbären,


    ihr habt jetzt zwei Tage nichts geschrieben und das kann zweierlei bedeuten: Entweder geht es dir, lieber Georg, nun nach dem Arztbesuch tatsächlich etwas besser - was wir alle von Herzen hoffen.


    Oder ich bin euch möglicherweise - und besonders dir, liebe Claudia - zu nahe getreten mit meinem Vorschlag, Hilfe zu holen. Falls dies der Fall war, möchte ich mich ganz herzlich dafür entschuldigen. Es ist schwer, mit euch zu leiden und nicht helfen zu können.



    Liebe Grüße und alle guten Wünsche für euch beide,


    Christina

    Liebe Claudia,


    ich war ein paar Tage ohne Computer in einer dienstlichen Klausur und auch mir bricht das Herz, wenn ich deine Zeilen lese. Auch wenn ich inzwischen auch schon lesen durfte, dass der Arzt da war.


    Mein Helfersyndrom sagt zu mir, ich solle ganz pragmatisch schreiben, dass du, liebe Claudia, dir jetzt sehr schnell Hilfe suchen solltest. Du bist psychisch und physisch am Ende und das kann so nicht weiter gehen. Ich möchte dich dringend bitten, über Hilfsorganisationen oder eine kirchliche Einrichtung jemanden zu suchen, der / die dich stundenweise unterstützt. Entweder, indem der- oder diejenige mit Georg die Arzttermine absolviert, wenn du in der Zeit arbeiten musst. Oder indem er /sie mit euch beiden mitgeht oder dabei ist, wenn der Arzt zu euch kommt.
    Oder indem der- oder diejenige mal Schriftverkehr oder einen Anruf beim Arzt für euch übernimmt. Ich bin überzeugt davon, dass es ehrenamtliche oder zumindest bezahlbare vorübergehende Hilfe für euch gibt - für euch geben muss.


    Ich denke, dass jemand, der nicht so "mit drinhängt" (wie du, liebe Claudia) , mit einer ganz anderen Selbstsicherheit gegenüber Ärzten und Ämtern auftreten kann. Nicht, dass ich es dir nicht zutraue, liebe Claudia. Im Gegenteil. Ich halte dich für eine liebvolle und dennoch taffe und durchsetzungsstarke Frau. Aber du bist am Boden und somit meines Erachtens nicht in der Lage, dich gegen Missverständnisse oder wenig feingühlige Ärzte durchzusetzen.


    Ich persönlich würde hier in München bei der Kirche (Diakoniestation) oder bei der Arbeiterwohlfahrt oder der Caritas nachfragen. Ebenso gibt es an vielen Orten Ehrenamtlichen-Einrichtungen, wo Menschen freiwillig anderen Menschen helfen. Oft kostenlos oder gegen eine kleine Spende.


    Ich weiß, liebe Claudia, dass Hilfe annehmen für uns starke Frauen das Schwerste ist. Und schließlich würdest du alles für deinen Georg tun. Aber lass es dir durch den Kopf gehen, dass du deinem Georg nur eine große Hilfe sein kannst, wenn du die Last noch von einer (oder zwei) anderen Schulter(n) mittragen lässt.


    Ich bin bei euch... in Gedanken und mit Gebeten. Wäre es euch eine Hilfe, wenn ich mal im Internet für euren Wohnort recherchiere, ob ich eine Einrichtung finden kann, die euch ein wenig unterstützt?



    Liebe Grüße


    Christina
    ##Engel02##'

    Liebe Sema,


    9 Tage nach der OP kommt mir ein wenig lang vor ohne Stuhlgang. Leider bin ich nur ein Laie und es werden ich bestimmt noch andere melden. Habt ihr das den Schwestern oder den Ärzten mal ganz deutlich gesagt? Auch dass dein Papa sich nach dem Essen übergeben muss?


    Ich weiß, dass der Stuhlgang jeden Tag abgefragt wird. Aber im Stress des Krankenhaus-Betriebes könnte es ja vielleicht vorkommen, dass sich niemand so recht verantwortlich dafür fühlt, dass bei deinem Papa vielleicht mal ein Einlauf o.ä. gemacht werden sollte. Oder gar ein Ultraschall wegen Darmverschlingungen o.ä.


    Aber - wie gesagt - ich kenne mich nicht so gut aus.


    Weiterhin recht gute Besserung für deinen Papa und alles Gute für dich,


    Christina

    Liebe Mila,


    ich freue mich sehr, dass es dir schon so schnell so gut geht. :applaus:


    Was das Heben betrifft, so bin ich zwar ein absoluter Laie. Was ich hier aber schon gelesen habe mit Brüchen usw., würde ich dir fast raten, doch noch ein bisschen vorsichtig zu sein. Ich verstehe natürlich, dass du deine Kleine gerne hochheben möchtest und wahrscheinlich auch musst. Aber versuche, es noch ein bisschen rauszuzögern. Ich habe in den Zeiten, wo ich schlimme Ischiasschmerzen hatte, viel im Sitzen oder im Liegen mit meinen Kindern gekuschelt und auf diese Weise haben sie es gut verkraftet, dass ich sie nicht hochgehoben habe. Irgendwie spüren es ja die Kinder auch, wenn den Eltern etwas fehlt. Das ist besonders gut zu beobachten bei Kindern von behinderten Eltern (wie z.B. bei mir mit meiner gehbehinderten Mutter... ich bin niemals vom Wickeltisch gefallen, obwohl meine Mutter oft nur mühsam die Windeln aus dem Nebenzimmer holen musste. Und an der Straße bin ich ihr auch nie weggelaufen, sondern bin immer brav und langsam neben ihr gegangen. Sie hätte mich ja auch nicht einfangen können. Aber welches andere Kind zeigt schon so ein Verhalten?)


    Ich möchte dich mit meinen Worten nur motivieren, noch ein bisserl zu warten mit dem schweren Heben, wenn es irgendwie geht.



    Liebe Grüße


    Christina

    Liebe Claudia,


    sag Georg schöne Grüße von uns allen und "Lebenswillen gebrochen", das gilt nicht! :Nein:
    "Chemo bleiben lassen" schon gleich gar nicht! :Capito:


    Wir bewundern deinen Georg und er ist für viele ein Vorbild und nun drücken wir ihm fest die Daumen, dass die Übelkeit schnell nachlässt und ihm am Montag in der Schmerzklinik geholfen werden kann.


    Wenn er wieder fit ist, spendiere ich ihm 3 Erdbeerbecher bei seinem Lieblingsitaliener. Sag ihm das. Oder noch mehr. Er bekommt Erdbeeren und Erdbeereis, bis es ihm aus dem Ohren rauskommt. Und wenn es ihm erst nach der Erdbeersaison wieder besser geht, lasse ich frische Erdbeeren einfliegen.
    Aber er soll jetzt ja nicht aufgegeben!


    Von Herzen liebe Grüße


    Christina :Gute Besserung:

    oh, liebe Hundefreundin. Ich umarme euch und schreibe einfach nur, damit du merkst, dass jemand zuhört.


    Flüssigkeitsmangel führt tatsächlich zu erschreckender Orientierungslosigkeit, diese vergeht jedoch sofort, wenn wieder getrunken wird (x-mal erlebt bei meiner Schweigermutter, die uns alle nicht mehr erkannt hat, wenn sie vergessen hat zu trinken. Nach den ersten paar Schlucken war sie aber immer wieder "normal".)


    Nun wünsche ich euch, dass auch das Sehen wieder "normal" wird. Es kann doch nicht sein, dass zu all' dem Leid noch anderes dazu kommt. :wie soll ich das verstehn:


    Ich habe eine Kerze aufgestellt für deinen Mann, damit er schnell wieder sehen kann. :kerze:
    Meine Gedanken und Gebete sind sowieso ständig auf dem Weg zu euch (wenn sie nicht gerade zu den Blasenbären oder zu Annette oder zu Juma oder noch anderen wandern.) :streicheln:



    Liebe Grüße


    Christina

    Liebe Hundefreundin,


    ich bin sehr traurig, wenn ich deine Zeilen lese. Ich fühle mich hilflos und meine Gefühle und Gedanken sind bei dir und deinem Mann.


    Ich bete weiterhin - und noch viel stärker - für euch und hoffe sehr, dass die Übelkeit endlich aufhört und die Chemo anschlägt.


    Kann man denn keine Übelkeitsmedikamente in Zäpfchenform geben? Meine Kinder bekamen bei unstillbarem Erbrechen immer Vomex-Zäpfchen. Die sind hier zwar sicherlich zu schwach, aber wenn doch oral verabreichte Mittel gar nicht wirken können? Andererseits - wenn schon ein Tropf mit Tropfen gegen Übelkeit nichts hilft... :sehr Traurig:


    Hier ist jeder Trost zu schwach, ich weiß. Trotzdem... es gibt überall Menschen, die fest an euch denken, euch gute, Kraft bringende und heilende Gedanken schicken und für euch beten!


    Trost##004


    Traurige Grüße


    von Christina