Hallo Novalis,
heute an deinem Geburtstag, zu dem ich dir sehr herzlich gratulieren möchte, stelle ich fest, dass du dich schon lange nicht mehr gemeldet hast. Du hattest doch geschrieben dass du dich nun öfter melden wirst.
Ich würde gerne wissen, wie es dir geht.
Liebe Grüße und alle guten Wünsche
von Christina geb106
Hallo Lubber,
zunächst einmal Glückwunsch, dass du die OP so schnell und doch recht gut überstanden hast.
Mein Mann und ich leiden auch schon seit vielen Jahren an Hämorrhoiden. Er wurde auch schon zweimal daran operiert (und hat seit der zweiten OP überhaupt keine Beschwerden mehr dahingehend).
Unser Proktologe hat uns immer geraten, dass es sehr viel besser ist, nach dem Stuhlgang den Po abzuduschen als feuchtes Toilettenpapier zu verwenden. Ich muss allerdings sagen, dass wir schon seit Jahrzehnten feuchtes Toilettenpapier verwenden und nicht mehr darauf verzichten wollen. Wir sind sehr zufrieden damit (es gibt aber erhebliche Unterschiede bei den Marken und nicht immer ist das Teuerste auch das Beste... da muss sicherlich jeder seinen Favoriten selbst finden).
Ich würde hier aber noch gerne etwas anderes erwähnen: Weil es wahnsinnig umständlich ist, jedesmal nach dem Toilettengang unter die Dusche zu gehen (wir machen das so gut wie nie), interessiere ich mich sehr für die Toiletten, die dann sofort mit Wasser reinigen. Ich setze hier mal den Link einer solchen Firma ein, aber ich will bitteschön keine Werbung für diese Firma machen. Ich sage ausdrücklich, dass ich keine Erfahrung mit solchen Toiletten habe und mir eine solche Toilette (oder auch den nachträglichen Einbau) nicht leisten kann. Ich weiß auch nicht, ob es noch andere Firmen gibt, die solche Toiletten vertreiben. Aber wenn ich das Geld hätte, würde ich mir eine solche Toilette zulegen. Ich denke, dass so etwas ideal ist, gerade bei Hämorrhoiden. Vielleicht hat ja jemand mit solchen Toiletten Erfahrung?
Hier also der Link (und bitte nur als Info, nicht als Werbung verstehen!): http://www.i-love-water.com/#/de/de/home
Viele Grüße und weiterhin 
Christina
Hallo Lubber,
es ist prima, dass du dein Testament gemacht hast.
Du weißt doch: Wenn man einen Regenschirm dabei hat, regnet es garantiert nicht!
In diesem Sinne drücke ich dir natürlich weiter die Daumen.
Was dein (kaum existentes) Sexualleben betrifft, so habe ich viel über dich nachgedacht. Ich glaube, es gibt auch ohne Blasenkrebs sehr viele Menschen, die mit ihrer eigenen Sexualität oder der des Partners Schwierigkeiten haben. Mein Mann ist asexuell (oder irgendetwas in der Art) und ich leide seit 19 Jahren sehr darunter, dass ich keinen Sex mehr habe - oder zumindest nicht mit einem Partner (nächstes Jahr haben wir Silberhochzeit...)
Aber genau dadurch habe festgestellt, dass auch viele andere Menschen ein sexloses Leben führen, Und manchen macht es in der Tat nichts aus.
Klar könnte es sein, dass du "ein Jahr nach der Zystektomie" (wie du schreibst) das Onanieren vermisst. Aber ich habe hier im Forum schon viel über verschiedene Hilfsmittel gelesen, von denen möglicherweise auch etwas für dich dabei ist.
Also weiterhin Kopf hoch! :streicheln:
Liebe Grüße
Christina
Hallo Lubber,
ich kann dich sehr gut verstehen: Ich bin ja auch sehr übergewichtig, sogar mehr als du, habe auch eine Fettschürze (sicherlich größer als deine) und kämpfe seit Monaten mit der Angst vor einer (ganz anderen) Bauch-Operation. 
Ich weiß auch nicht, ob es dich tröstet, dass leider immer wieder mal eine Bauchnaht aufplatzt (das scheint nichts mit Übergewicht zu tun zu haben, denn bei meiner sehr schlanken Mutter ist die Bauchnaht auch aufgeplatzt) und es muss nicht immer zu Komplikationen bei einer solchen aufgeplatzten Bauchnaht kommen!
Und mein Hausarzt (ein sehr guter Arzt, Internist und "nebenbei" noch Vorsitzender des bayrischen Internistenverbandes) hat mir erst kürzlich wieder gesagt, dass es solche Fortschritte in der Medizin und auch in der Chirurgie gibt und gerade auch bei Übergewicht die Komplikationen immer weniger werden.
Ich kann dir nur ins Gewissen reden: Lass dich operieren, denn dann hast du eine gute Chance. Wenn du einfach nur abwartest, dann hast du keine. Und mach das für dich (und nicht nur, weil dich so viele andere brauchen). Du bist wichtig, einfach nur du! 
Liebe Grüße aus München
von Christina
Lieber Lubber,
dreimal habe ich nun schon angefangen, dir Worte des Mutes und der Hoffnung zu schreiben.
Ich glaube, ich schicke dir einfach nur dies hier: :streicheln:
Liebe Grüße
Christina (die dir fest die Daumen drückt)
...*hüstel*
auch wenn unser Admin vor ein paar Tagen gesagt hat, wir sollten solche Freudenbekundungen lieber per PN entsenden und nicht in den Threads posten (oh Gott... gibts für "Thread" und "posten" auch deutsche Wörter?), bin ich renitent und gratuliere dir hier von Herzen zu diesem schönen und erleichternden Ergebnis. Mögen noch viele solche gute Ergebnisse folgen, lieber Hans!
Herzliche Grüße
Christina 
Hallo Bruce,
nur ganz kurz, ich bin in Eile:
Ich wohne in München und meine Mutter war zuerst im Klinikum Bogenhausen und dann in der Urologischen Klinik in Planegg bei München.
Beide Kliniken scheinen recht kompetent zu sein, doch die Klinik in Planegg ist für die Seele noch ein bisschen besser. Das Bogenhausener ist halt ein riesiger moderner und unpersönlicher Klotz... und die Planegger Klinik ist kleiner und liegt im Grünen. Schau dir vielleicht mal den Link an:
http://www.ukmp.de/
Der Urologe meiner Mutter sagte ihr, er könne beide Kliniken empfehlen, aber er würde, wenn er an der Blase operiert werden müsste, lieber nach Planegg gehen.
Ich drücke dir ganz fest die Daumen und wünsche dir recht gute Besserung. :streicheln:
Liebe Grüße
Christina
Hallo Hans,
ich schließe mich Orchidee an und möchte auch gerne wissen, wie es dir heute geht.
Ich habe aber auch noch eine andere Frage an dich und hoffe, dass es keine dumme Frage ist. :Wie bitte:
Ich habe sehr viel auf deinen Seiten im Internet gelesen und habe das Gefühl, dass du mit verschiedenen Mitteln und Wegen anderen Menschen geholfen hast, z.B. mit dem Rauchen aufzuhören oder von den Drogen loszukommen. Du schreibst da von Zen-Buddhismus und Yoga... und ich frage mich, ob du mit all dem, was du da praktiziert hast, nicht auch dir selbst ein bisschen helfen kannst. Mit Entspannungsübungen, Meditation usw.
Mag sein, dass so etwas nicht hilft, wenn man es bei sich selbst anwendet. Aber ich würde mir wünschen, dass du es mal versuchst, damit es dir wenigstens ein bisschen besser geht.
Du siehst, es denken immer Menschen an dich und sorgen sich um dich. :streicheln:
Liebe Grüße
Christina
Ach Hans... zu mir hat mal jemand gesagt: Ein Berg besteht aus lauter Steinen.
Du hast einen riesigen Berg voller Probleme, "viele Baustellen", wie du sagst.
Du kannst sie nicht alle auf einmal bewältigen, niemand könnte das.
Aber du kannst eins nach dem anderen machen.
Wenn du den PET-Termin nicht vorverlegen kannst, könntest du vielleicht in der Zwischenzeit den Darm untersuchen lassen?
Oder dir ein gutes Hustenmittel beim Arzt besorgen?
Ich drück dir die Daumen, schicke dir ein großes Kraftpaket und denke an dich. :streicheln:
Bald wird es dir wieder besser gehen, da bin ich mir sicher. So eine Erkältung schlaucht und Beziehunsprobleme natürlich auch.
Aber du schaffst das!
Liebe Grüße
Christina 
Lieber Hans,
wir kennen uns nicht, aber ich habe schon viel von dir gelesen und obwohl ich weiß, du wartest auf "kompetente" Postings, wie das von Andy, möchte ich dir kurz schreiben, auch wenn dies kein "kompetentes" Posting ist.
Anhand der Uhrzeiten deiner Beiträge sehe ich, dass dich die Sorgen nicht zur Ruhe kommen lassen und das können wir sicherlich alle gut nachvollziehen.
Ich möchte dir einfach mal aus München eine große Portion Kraft und Glück schicken. Vielleicht hilft es dir zu wissen, dass überall Menschen sind, die nun ganz fest an dich denken und dir die Daumen drücken und für dich beten. :streicheln:
Alles Gute - und vor allem einen guten Arzt für die "Drittmeinung"
wünscht dir Christina
Hallo Gitti,
ich kann dir keine medizinischen Ratschläge geben, so wie die anderen. Aber ich rufe dir zu: Halte durch!
Du hast schon so viel geschafft, hole dir Hilfe wegen der Schmerzen (wie es Hexe und Soleil geschrieben haben) und bleibe tapfer und stark. Du schaffst es auch weiterhin! 
Ich drücke dir ganz fest die Daumen und schließe dich ganz besonders in meine Gute-Nacht-Gebete ein.
Liebe Grüße
Christina
Hallo awd64,
ich habe es kürzlich schon mal woanders gepostet:
In der Urologischen Klinik in Planegg bei München geht man sehr herzlich mit Patienten und Angehörigen um. Der Urologe meiner Mutter sagte damals zu ihr, sie könne in das Klinikum Bogenhausen (in München) gehen oder nach Planegg. Beide seien aus medizinischer Hinsicht sehr zu empfehlen, aber in Planegg wäre die Seele besser aufgehoben. Wenn er selbst die Wahl hätte, würde er nach Planegg gehen.
Wenn du nun irgendwo in Süddeutschland wohnst, würde ich dir - da du ja schon irgendwie Wert auf den seelischen Aspekt legst (wie ich hier herauslese) diese Klinik in Planegg empfehlen:
http://www.ukmp.de/
Wenn du allerdings 800 km weit fahren müsstest, würde ich mir an deiner Stelle eine andere gute Klinik suchen. Hier gibt es ja extra den Thread dazu.
Ach ja... außer das die Klinik sehr darauf Wert legt, dass man sich gut aufgehoben fühlt, ist sie natürlich auch sehr professionell und kompetent.
Liebe Grüße
Christina
Hallo awd64,
auch ich möchte dir dringend ans Herz legen, dem Rat deines Urologen zu folgen.
Denn du wirst nicht "einfach so" weiterleben können, wenn du das "Ding" nicht entfernen und untersuchen lässt. Denn auch wenn es gutartig ist (was ich dir von Herzen wünsche!), wirst du immer im Hinterkopf die Angst haben, dass da etwas ist, was vielleicht nicht gutartig ist. Und du wirst dein Leben nicht mehr aus vollen Zügen genießen können, es sei denn, du wärst ein Weltmeister im Verdrängen.
Nein, so schwer es dir fällt: Geh in die Klinik!
Liebe Grüße und alles Gute,
Christina
Du hast Recht, Krümelchen.
Wenn ich daran denke, dass mir schon bei der Stomaversorgung meiner Mutter zwei Hände viel zu wenig sind, dann ist das sicherlich beim Katheterisieren noch ein viel größeres Problem. Entschuldigt meine "Naivität" diesbezüglich. 
Liebe Grüße
Christina
... ich habe zwar keinerlei Erfahrung mit Katheterisieren, aber ich hatte einen Chef und guten Freund, der seit der Kindheit nur einen Arm hatte. Und der war durchaus in der Lage, Dinge zu tun, die andere nicht mal mit zwei Armen können. Ich habe zum Beispiel zugesehen, wie er total große Schränke von Ikea ganz alleine zusammengebaut hat mit nur einem Arm - und ihr müsst zugeben, dass manche Menschen das nicht mal zu zweit oder zu dritt (und jeweils mit beiden Armen) hinbekommen. 
Auch sonst war er in vielen Dingen sehr geschickt, dass man nur staunen konnte.
Ich will natürlich nicht Krümelchens Meinung widersprechen, vermutlich ist es wirklich nicht möglich, einarmig zu katheterisieren. Aber ich gebe zu bedenken, dass Menschen, die schon lange nur einen Arm haben, außerordentlich geschickt in ihrer Einarmigkeit sind.
Liebe Grüße
Christina
