Hallo Simone, hallo Ecke,
der Ablauf bei den sognannten Kaltanwendungen mit BCG oder mit Mitomycin C ist jeweils identisch.
Man (oder Frau) bekommt das Mittel instilliert und soll es möglichst 2 Stunden in der Blase behalten. Man sollte sich möglichst dabei hinlegen, damit die Blase in keinster Weise belastet wird und man zusätzlich die Möglichkeit hat, das Mittel in der Blase alle viertel Stunde durch Drehen des gesamten Körpers an eine andere Stelle in der Blase zu befördern (man nennt es auch Rollkur).
Ich kann mir vorstellen dass eine urologische Praxis genau so eingestellt ist und abläuft, wie es Simone beschreibt. Ich bin aber auch der Meinung, dass es für Fälle wie Simone, die diese Flüssigkeit einfach nicht halten kann, die Möglichkeit geben muss, diese 2 Stunden in einer urologischen Praxis unter optimalen Bedingungen betreut zu werden und dementsprechend diese Instillationen zu erhalten.
Sprich den Doktor beim nächsten mal darauf an. Wenn er dafür Verständnis hat, ist es i.O.
Wenn nicht, solltest Du dir einen anderen Urologen suchen.
Soviel Weisheit von einem Mito-Instillenti.
Freundliche Grüße
Winfried
PS: Bei der Hyperthermie-Chemotherapie mit Mitomycin C nach der Synergo-Methode wird man die gesamte Instillationszeit nicht alleine gelassen. Vielmehr werden einem eventuelle Probleme an den Augen abgelesen.