Beiträge von wolfgangm

    Hallo ramon004 , nachdem ich Deinen Beitrag gelesen habe tendiere ich durchaus zu der von Dir angeführten Variante 1 bzw alternativ kurzfristig um eine Zweitmeinung einzuholen .Hier würde ich die Kontaktaufnahme zum Marienhospital in Herne empfehlen .Exzellent gut aufgestellt und sehr flexibel. Die räumliche Distanz zu Dortmund ist sehr überschaubar .


    Gruß wolfgangm

    Vielen lieben Dank für die Rückäußerung Andrea+21.12. Der Verlauf zeigt im Grunde einen zügigen und zielorientierten Weg von der Diagnose bis zur Zystektomie.


    Meine Frage zur AHB habe ich gestellt weil die Rückerlangung der Kontinenz und die bestmögliche Vermeidung von aufkommenden HWI (Harnwegsinfekten) unter Anleitung speziell geschulter PflegeKräfte erreicht wird. Da eben bin ich beim Medicus zu wenig im Bilde. Die besondere Anforderung in Bezug auf die Pflegebedürftigkeit Deines Mannes erfodert natürlich auch besondere Maßnahmen.


    In meinem Fall, vor vierzehn Jahren, war auch ein Lymphknoten befallen und hat mir sechs Zyklen Chemotherapie beschert. Wie gesagt, vor vierzehn Jahren.


    Gruß wolfgangm

    Hallo Andrea+21.12. und sei herzlich begrüßt hier bei uns im Forum Blasenkrebs. Nachdem Du bereits seit einigen Monaten hier registriert bist erspare ich uns allen die einleitenden Begrüßungsformeln .


    Dein heutiges, erstes Posting habe ich abgtrennt um Dir zunächst im eigenen Strang die Möglichkeit einer persönlichen Vorstellung sowie dem bisherigen Verlauf der Erkrankung zu geben.


    So kommt am ehesten ein Dialog in Gang und dieser Verlauf ist für die meisten Betroffenen hilfreich.


    Wie ich sehe hast Du Dich für eine ambulante AHB entschieden. Das Medico ist natürlich ein Begriff aber offen gesagt für den Bereich der AHB bei Anlage einer orthotopen Neoblase ein absolutes Novum hier. Sind vor Ort urologisch geschulte Mitarbeiter aktiv?


    Bitte, immer wenn es um Dich und Dein Thema geht hier über den Antwort Button weiterschreiben damit der Zusammenhang erhalten bleibt.


    Gruß aus Kirchhellen von wolfgangm

    Hallo GabyGaby , ja es ist nicht selten, dass im zweiten Schritt die Dinge in einem anderen Licht erscheinen. Seinerzeit wurde aus der geplanten orthotopen Neoblase ein Urostoma aufgrund des Befalls der Harnröhre. Eine Zeit der Umorientierung war bei mir schon geboten. Nach den sechs Zyklen der adjuvanten Chemotherapie hatte dann die rechte Niere die Funktion eingestellt und die Leistung war < 5 %. Die Ärzte in Niedersachsen haben damals vom legen einer Schiene abgesehen und dies auch meiner nachsorgenden Urologin in einem ausführlichen Gespräch erläutert. 2018 also acht Jahre nach der radikalen Zystoprostatektomie häuften sich die HWI und die hiesigen Ärzte haben die gestaute rechte Niere als Auslöser definiert. Es folgte die problemlose Nephrektomie und toi, toi, toi bis heute keine neuerlichen Harnwegsinfekte.


    Gruß wolfgangm

    Ob es so gänzlich "wurscht" ist mit dem Volumen einer orthotopen Neoblase, dass lass ich als Urostomaträger mal außen vor. Es ist ein lebenserhaltendes Konstrukt aber dennoch weit entfernt vom Original. Wäre es dem Original so nahe, dann würde sich die Diskussion um Füllmengen erübrigen.


    Gruß wofgangm

    Moin ramon004 , der Gesamtbefund kann ja immer nur hilfreich sein für die zahlreichen kompetenten Teilnehmer an der Diskussion. Bitte immer zuvor alle persönlichen Daten unkenntlich machen und schwärzen.



    Gruß wolfgangm

    Guten Abend und herzlich willkommen bei uns im Forum Blasenkrebs litrimani . Hier haben sich Betroffene und Angehörige von Betroffenen zusammengefunden um bestmöglichen Rat zu geben in Bezug auf den Blasenkrebs und den daraus resultierenden Folgen.


    Tja, Du bist offensichtlich gut informiert und sachlich fachlich vorbereitet. Das ist eine solide Ausgangsbasis um den Krebs rauszuwerfen. Wenn nun Deine Kinder den Kinderschuhen entwachsen sind wirst Du dich auf den Eingriff vorbereiten können um diesen halt bestmöglich hinter Dich zu bringen.


    Tu Dir den Gefallen und beschäftige Dich mit den Möglichkeiten der Ableitungsvarianten. Du tendierst zum Mainz Pouch II und ich denke, die Ableitungsvariante über den Enddarm ist nicht gemeint sondern eher der Mainz Pouch I mit einer Ableitung über den Bauchnabel mittels Katheter. Es sollten aber stets alle Optionen auf den Prüfstand kommen. Grundsätzlich gilt für alle Varianten, dass es ein Ersatz für das Originalorgan ist; Stärken und Schwächen hat. Ebenso ist immer die Möglichkeit gegeben, dass der Operateur eine Situation vorfindet welche die Wunschableitung ausschließt.


    Du ganz allein solltest diese Entscheidung fällen, weil Du allein damit leben darfst und kannst.


    Gruß wolfgangm

    Moin und herzlich willkommen bei uns im Forum Blasenkrebs BJW1803 . Vorab, ich habe Dein Posting in das Gäste- und Begrüßungsforum verschoben um hier den auf Dich zugeschnittenen Strang zu beginnen.


    Wir sind ein Zusammenschluss von Betroffenen und deren Angehörigen, keine Mediziner und keine Fachexperten. Wir berufen uns auf die derzeit geltenden Leitlinien und die Berichte von mehr als dreitausend Mitgliedern.


    Ich fürchte, dass in Bezug auf die Tätigkeit im Steinkohlenbergbau die Anerkennung einer Berufsauskrankheit kaum eine Aussicht auf Erfolg hat. Benzole und Benzozyte sind hier eher als auslösende Stoffe für Blasenkrebs bekannt. Hinzu kommt natürlich immer auch die Intensität der Kontakte mit den Gefahrstoffen.


    Wir werden sehen, ob es weitere Mitglieder im Forum Blasenkrebs gibt die sich mit der vergleichbaren Thematik auseinandersetzen müssen und mussten?


    Bitte immer hier über den Antwort Button weiterschreiben damit der Zusammenhang erhalten.


    Gruß wolfgangm

    Guten Tag und herzlich willkommen bei uns im Forum Blasenkrebs sina71 . Immer wieder kommt es vor, dass die Entwicklung sich über, mehrere Jahre hinzieht. Bitte vorab die Frage, was möchtest Du mit "pTp" sagen? In den Stammdaten hast pTa G2, G3 hinterlegt.


    Wir sind ein Zusammenschluss von Betroffenen und deren Angehörigen, keine Ärzte und wollen diese auch nicht ersetzen. Aber, bei manchen Dingen wie zum Beispiel die Tumorklassifizierung ist es eminent wichtig, die genauen Daten einzusetzen einschließlich Groß-/Kleinschreibung und gesetzte Zeichen.


    Es kann durchaus möglich sein, dass der Oerateur tiefer schneiden musste und insofern nicht riskieren wollte, dass das Mitomycin sich auch außerhalb der Blase verbreitet. Alternativ vielleicht euch der Fallpauschale geschuldet. Hier hilft nur die Frage an den Arzt.


    Ansonsten kannst Du Dich einlesen und weitere Fragen stellen die Dir auf der Seele brennen.

    Gruß wolfgangm

    Moin Hampy-Dampy , Peter. Die Probleme mit dem Stuhlgang haben zunächst einmal beinahe alle radikal zystektomieren Patienten und der Darm ist eine hochsensible "Diva." Ich selbst habe mehr als sechs Wochen postoperativ Probleme mit der Rückkehr zur Normalität beim Stuhlgang gehabt. Was mich seinerzeit auch beunruhigte war der Flüssigkeitsaustritt aus dem Penis. Eine Sonographie hat eine Ansammlung von Lymphflüssigkeit nachgewiesen. Durch eine Punktierung wurde diese abgesaugt und der Spuk war vorbei.


    Gruß wolfgangm

    Guten Tag und herzlich willkommen bei uns im Forum Blasenkrebs Marlis. Die Dauer der AU in Folge einer TUR B ist durchaus davon abhängig, was der Arzt vorfindet in der Harnblase und wie aufwändig die Resektion zur Entnahme der Proben sich darstellt.


    Zunächst würde ich als grobe Richtung von etwa einer Woche bis zu zehn Tagen ausgehen.


    Gruß wolfgangm

    Moin Bernd , ich bin gespannt darauf wie es letztlich ausgehen wird. Auch ich tendiere zur Hamm Klinik in Sankt Peter Ording und alternativ zur Asklepios Klinik in Westerland auf Sylt. Nun aber erstmal abwarten bis das Ende der laufenden Therapie erreicht ist und die REHA Fähigkeit besteht. Ich hoffe auf den Beginn des Monats Juni. Dazu bedarf es aber zunächst der Antragstellung bei der Arge Krebs.


    Gruß wolfgangm

    Tja, so sind die Aussagen Für und Wider angesprochen und nach wie vor halte ich es für nicht angemessen, die eigenen Erfahrungen schablonenhaft zu projizieren. Jeder muss an dieser Stelle die Entscheidung für sich ganz allein treffen. Nur jeder Einzelne wird und darf mit dieser Ersatzableitung leben. Daher mein Rat geht in die Richtung, Berichte lesen und verstehen, Entscheidung fällen und bereit sein eine medizinisch notwendige Änderung der Wunschableitung akzeptieren.


    Gruß wolfgangm

    Tja Wikinger , wie man liest, immer eine höchstpersönliche, individuelle und elementare Entscheidung des Patienten. Mein damaliger Wunsch war getragen von der Aussage des Urologen: "Ich möchte es erreichen, dass Sie so pinkeln wie vorher." Das hat mal nicht geklappt weil während der OP ein Befall der Harnröhre sichtbar wurde. Ergo, umswitchen auf das Urostoma. Enttäuscht und traurig habe ich es auf der IS registriert und ja, ich habe gehadert, Zeit gebraucht es anzunehmen. Wohl wissend, es war der ästhetischen Betrachtung geschuldet und keinerlei sachlicher Argumentation. Nach dem Ende der adjuvanten Chemotherapie stand ein Umzug in ein anderes Bundesland auf dem Plan und es war dringend geboten nunmehr zügig die neue Situation anzunehmen und das ist mir gelungen. Heute, mehr als vierzehn Jahre später betrachte ich es für mich als eine schicksalhafte Fügung. Der Weg ins andere Bundesland wurde absolviert, die Rückkehr in Vollzeit in meinem Beruf, Urlaube im In- und Ausland sowie sportliche Aktivitäten wie Mountainbiking und Fitness Studio. Übrigens inzwischen bin 72 Jahre alt und tatsächlich nochmals von einer Tumorerkrankung heimgesucht. Aber, aufgeben ist keine Option.


    Gruß wolfgangm