Moin Gerd48 , es ist recht einfach, immer wenn es darum geht von Dir und Deiner eigenen Erkrankung zu berichten hier im Thema bleiben und über den unten stehenden Antwort Button den neuen Beitrag formulieren.
Gruß wolfgangm
Du bist in Begriff, Blasenkrebs Online-Selbsthilfegruppe zu verlassen, um auf die folgende Adresse weitergeleitet zu werden:
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Gruß wolfgangm
Hallo Miri75 , einen ganz großen Dank für dieses Statement. Nicht Viele (Männer/Frauen) äußern sich in solch offener Weise. Respekt und Anerkennung.
Der postoperative Verlauf ist halt ein Marathon und kein Sprint. Dies in Bezug auf die sportlichen Aktivitäten. Was nun die Sexualität betrifft sehe ich ein wenig voreingenommen weil in meiner Situation ist es halt umgekehrt, ich trage das Stoma und die OP Variante hatte mit Nervschonung nichts zu bieten. Will heißen, Erektion nach der OP nicht möglich und ich habe mich nicht mit wie auch immer gearteten Manipulationen versucht eine Situation zu erzwingen welche unserer Vorstellung von Sexualität gerecht werden kann. Aus dieser Situation haben wir für uns Wege gesucht und gefunden um auch hier eine große Harmonie und Zufriedenheit, ja Glücklichsein zu leben.
Beileibe kann und will ich nicht verallgemeinern oder eine Vorturnerversion abbilden. Getragen hat uns in dieser Zeit und auch noch heute unsere große Liebe zueinander.
Ich hoffe und wünsche Dir und Deinem Mann einen guten Weg.
Gruß wolfgangm
Guten Tag und herzlich willkommen im Forum Blasenkrebs. Das Forum bildete sich von Betroffenen und Angehörigen von Betroffenen. Insofern ein Zweckbündnis zum Umgang mit dieser Erkrankung.
Dein heutiges, erstes Posting habe ich zunächst in das Häste- und Begrüßungsforum verlegt. Dies dient der Option des gegenseitigen Kennenlernens. Zum Beispiel der bisherige Verlauf des Blasenkrebs, dessen Ausprägung welche zur radikalen Zystoprostatektomie geführt hat und natürlich die aktuelle Situation in der Du Dich befindest.
Bei der Variante des Körperbeutels stimme ich Dir zu. Der fehlende "Durchblick" schafft Unsicherheit und fördert zu Anfang durchaus die Neigung zu Leckagen und damit auch Unbehagen.
Nach nunmehr fünfzehn Jahren ist es inzwischen Routine geworden und dennoch gibt's immer wieder einmal einen "Unfall". Übrigens ich selbst nutze auch die Sensura Mio von Coloplast und komme gut zurecht damit. Den Wechsel nehme ich täglich am Morgen vor.
Nachtbeutel nutze ich von Qufora mit einer Schlauchlänge von 1,30 m.
Sorry, gerade kommen die Kids zum Kaffee und ich unterbreche hier zunächst. Es wird kurzfristig weitere Wortmeldungen geben, da bin ich sicher.
Bis dahin liebe Grüße, wolfgangm
Guten Abend und trotz der bedrückenden Begleitumstände durch die Erkrankung begrüße ich Dich recht herzlich im Forum Blasenkrebs. Wir haben uns hier zusammengefunden als Betroffene und Angehörige von Betroffenen.
Du siehst, keine Mediziner sondern Menschen wie Du und ich. Eine Empfehlung zu einer bestimmten Art der zukünftigen Ableitung werde ich tunlichst nicht abgeben weil dies letztlich nur der Patient individuell festlegen soll und kann. Jede Variante hat Vor- und Nachteile. Es ist und bleibt Ersatz für ein entnommenes Organ. Ganz gleich ob es die orthotope Neoblase, der Pouch oder das Urostoma wird, Besonderheiten ergeben sich immer. Nachdem in meiner Situation durch den Befall der Harnröhre die zunächst geplante orthotope Neoblase durch das Urostoma ersetzt wurde lebe ich damit seit mehr als fünfzehn Jahren. Die Zeitspanne der Gewöhnung hat sich schon ein wenig hingezogen aber im Umkehrschluss genieße ich den durchgängigen Nachtschlaf aufgrund der Option eines Nachtbeutels. Die Rückerlangung der Kontinenz bei der orthotopen Neoblase ist da schon anspruchsvoller und erfordert Beckenbodentraining sowie die Unterbrechung des Nachtschlafes zur Entleerung der Ersatzblase um diese nicht zu überdehnen. Diese Unterbrechung wird auch bei der Pouch Ableitung (Kathetern durch den Bauchnabel) erforderlich sein.
Wie bereits erwähnt, alles Ersatz für das muskelaktive Organ. Aufgrund der Hinweisgebung in Bezug auf die Harnröhre denke ich, dass die blasenerhaltende trimodale Therapie hier nicht zum Tragen kommen wird. Allerdings ist es einer gezielten Nachfrage bei den Ärzten weit.
Lies Dich gerne ein und stelle die Fragen die Dir auf der Seele brennen.
Gruß, wolfgangm
Charly5821028?! , den Begriff "Weichei" schätze ich nicht sonderlich; insbesondere in einer Phase wie Du sie aktuell durchlebst. Es ist immer verbunden mit einem Lernprozess und der verläuft oftmals wie eine Sinuskurve.
Immer wieder aufrichten und gegen das Monster kämpfen sollte die Devise sein.
Liebe Grüße, wolfgangm
Tja Charly5821028?! , ein heftiges Konstrukt und das muss erstmal bewältigt werden.
Zwei Jahre nach dem frühen Tod meiner ersten Frau habe ich mich wieder verliebt, geheiratet, ein neues Haus gebaut und gehofft auf ein friedliches Leben an der Küste. Es hat so nicht sollen sein, der Krebs hat uns ausgebremst. Aufgeben war aber keine Option für uns. Das Haus wieder verkauft, die Rückkehr in das heimische Bundesland umgesetzt und das Leben wieder gelebt. Das tun wir auch heute in gleicher Weise.
Charly, ich kann den Krebs überleben und trotzdem von einem Auto überrollt werden. Leben und genießen sollte die Devise sein.
Gruß wolfgangm
Moin Charly5821028?! , sei auch von mir herzlich willkommen geheißen hier im Forum Blasenkrebs. Wie Maddin64 es beschrieben hat ist es weitestgehend zutreffend und wie immer sind es die Nuancen welche die Unterschiede ableiten.
Nach der Ausgangslage pT2a, G3 im Januar 2010 wurde ich am 25.02.2010 radikal einer Zystoprostatektomie zugeführt und aufgrund des Befalls der prostatischen Harnröhre nicht wie geplant mit der orthotopen Neoblase sondern einem Urostoma (Colon Conduit) ausgestattet. Die Befundung postoperativ ergab einen pT4a, G3 und den Befall eines von achtzehn entnommenen Lymphknotens.
Dieser Lymphknotenbefall hat mir sechs Zyklen Chemotherapie Cisplatin/ Gemzatabin beschert. Am Ende der Chemotherapie hatte meine rechte Niere ein Leistungsspektrum von 5 %. Daher wurde das legen einer Schiene als zu wenig zielführend erkannt und davon abgesehen. Die Normalität spielte sich ein und ich bin wieder in meinen Beruf zurückgekehrt. Es war mir sehr wichtig, selbst den Termin für den Ruhestand zu wählen und dies nicht der Erkrankung zu überlassen.
Im August/September 2018 wurde die rechte Niere entfernt nachdem sie für die häufigen HWI verantwortlich gemacht wurde. Hier zeigte sich alsbald, dass dies der richtige Weg gewesen ist.
Das "Sahnehäubchen" wurde mir Ende August 2023 serviert als es zur Diagnose eines Adenokarzinoms in der Lunge kam. Glück im Unglück, es ist "nicht kleinzellig" und wird daher kurativ behandelt. Chemo-/Immuntherapie sowie Strahlentherapie mit dem Linearbeschleuniger. Eine sich trotzdem gebildete Hirnmetastase wurde im Oktober 2024 chirurgisch entfernt und zur Absicherung mit einer Serie von zehn Einheiten bestrahlt. Auch diese Hürde durfte ich nehmen und bereite mich aktuell darauf vor, mit meiner Frau einen Urlaub an der Nordsee zu verbringen.
Liebe Grüße, wolfgangm
Hallo und herzlich willkommen hier im Forum Blasenkrebs Didi962025 . Wie bereits von Gasmann geschildert ist diese "erhöhte" Temperatur noch im sehr moderaten Bereich und nach meiner Überzeugung noch nicht medikamentös zu behandeln.
Die BCG Gabe verursacht (gewollt) einen entzündlichen Prozess in der Blase und der Körper reagiert mit dieser erhöhten Temperatur. Kein Grund zur Besorgnis so lange es nicht anhält und weiter ansteigt.
Gruß wolfgangm
Guten Tag Antonietta und herzlich willkommen im Forum Blasenkrebs. Betroffene und Angehörige von Betroffenen versuchen hier mit der eigenen Erfahrung und den gesammelten Berichten Rat zu erteilen ohne den Versuch, einen Arzt zu ersetzen.
Ja, mit einem "Versatz" von etwa zwei Tagen nach der BCG Infusion habe ich ähnliche Sympthome bemerkt. Müdigkeit, Mattigkeit, leicht erhöhte Temperatur und verstärktem Harndrang. Nach jeweils zwei weiteren Tagen sind diese Nebenwirkingen wieder abgeklungen.
Gruß, wolfgangm
Moin Gerd48 , das ist durchaus nicht ungewöhnlich weil Wunden im Inneren des Körpers, insbesondere innerhalb eines Organs deutlich länger brauchen um zu heilen.
Wichtig ist natürlich die Vermeidung von anstrengenden Tätigkeiten und sehr hilfreich viel trinken. Am ehesten stille Wasser oder Tee.
Gruß wolfgangm
Hallo Marco , hier bist Du ein wenig abseits der Realität in Sachen Da Vinci. Bei dieser OP Variante sitzt der Operateur am PC und steuert von dort die zum Eingriff erforderlichen Instrumente. Bei der TUR B ist der Arzt direkt und händisch am Patienten aktiv. Dabei ist aber durchaus eine durch die Harnröhre eingeführte Kamera im Einsatz um das OP Umfeld auf dem Monitor sichtbar zu machen.
Gruß wolfgangm
Moin Bernd , ja es ist schon eine Tortur und das möchte man auf Dauer nicht immer wieder von vorn neu aufzäumen. Nun mag ich ungern wie ein Oberlehrer fungieren aber welche Optionen bleiben denn an solchen Punkten? Keine, außer vielleicht aufgeben? Da müsste ich mich schon sehen täuschen denn so schätze ich Dich nicht ein.
Etwas leicht gesagt aber mir stets ein "Rettungsring" :
"wenn man kämpft, dann kann man verlieren......."
Sei herzlich gegrüßt von wolfgangm
Gasmann und Grayhawk kann es sein, dass hier ein wenig in den Hintergrund getreten ist, mit welchem Umfang und demzufolgend die Nachwirkungen der TUR B sehr unterschiedlich verlaufen?
Nach der ersten TUR B konnte ich eine Woche nach der Entlassung aus der Klinik wieder arbeiten während dies nach der dritten TUR B auch nach drei Wochen nicht möglich gewesen ist.
In jedem Falle ist es individuell und in Verbindung mit der Art der körperlichen Belastung durch die Arbeit aussieht. Wir haben alle gelernt, dass zu früher Aktionismus schnell zu neuerlichen Verletzungen im OP Bereich führen kann.
Gruß wolfgangm
Moin Gasmann , natürlich unglücklich gelaufen aber auch die Ärzte neigen dazu in den Ferienzeiten Urlaub zu machen. Für sich selbst und natürlich auch für Mitarbeiter.
Eine Krankschreibung sollte unter den geschilderten Aspekten auch der Hausarzt ausstellen. Ist es denn derzeit abzusehen, dass eine Aufnahme der Arbeit nicht möglich ist? Ich kann es nicht gut beurteilen weil ich selbst meine Arbeit am Schreibtisch erledigen konnte und keine körperlich anstrengenden Tätigkeiten.
Gruß wolfgangm
Hallo Meera2024 , so weit so gut oder schlecht, wie man es nimmt. Während der ersten zehn Jahre nach der OP habe ich die Einteller von Hollister benutzt. Urplötzlich reagierte meine Haut, es gab heftige Juckreize und auch Unterwanderungen bin hin zu Leckagen. Meine Stoma Beratung hat mir daraufhin die Sensura Mio von Coloplast empfohlen und die nutze ich inzwischen seit fünf Jahren. Es war hilfreich.
Liebe Grüße, wolfgangm
Moin Dirk EZTU999 ich vermute mal dass der "transurethale Eingriff" am 11.02.25 gemeint ist um eine Probe zu nehmen.
Aber, alles Spekulation bis an diesen Punkt.
LG wolfgangm
Vielen Dank für die modifizierte Einstellung der Rechnung des Urologen. In Bezug auf den "Eingriff" sehe ich keine Hinweise auf die gewählte Art der Anästhesie außer einer vermutlich lokalen Anästhesie im Bereich der Harnröhre. Ebenso ist nicht ersichtlich an welchen Stellen in der Blase in welcher Weise Proben entnommen wurden. Nochmals, bitte lass Dir den OP Bericht und die Befundauswertung aushändigen. Dies empfehle ich auch für die geplante Nachresektion.
LG wolfgangm