Beiträge von wolfgangm

    Moin MichaelaG , was genau bedeutet "ein kleiner Riss?" Das Stomagewebe am Übergang der Haut von der Bauchdecke ist schon mit Vorsicht zu behandeln. Da kann auch der Rand der Öffnung des Beutels der Verursacher sein. Ganz beonders dann, wenn der Ausschnitt selbst vorgenommen wird und nich gestanzt wurde reicht ein kleiner Grat aus um eine kleine Blutung auszulösen. Ist aber dann beileibe keine Katastrophe.



    Gruß, wolfgangm

    Erzeugt am : 26. April 2020

    Uhrzeit : 21:30

    Von : Blasenkrebs Online-Selbsthilfegruppe

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    Feed von : Urologie – Biermann Medizin

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    Titel : Neue Leitlinienempfehlungen zur Chemo- und Immuntherapie für Patienten mit metastasiertem Urothelkarzinom

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    Inhalt :

    Das Leitlinienprogramm Onkologie hat unter Federführung der Deutschen Gesellschaft für Urologie (DGU) und der Interdisziplinären Arbeitsgruppe BlasenCarcinom der Deutschen Krebsgesellschaft die S3-Leitlinie zum Harnblasenkarzinom aus dem Jahr 2016 überarbeitet. Aufgrund neuer Zulassungen von Immuncheckpoint-Inhibitoren wurden die Empfehlungen zur Systemtherapie des metastasierten Urothelkarzinoms aktualisiert.

    Die Therapieempfehlungen für Patienten mit einem metastasierten Urothelkarzinom in der Erst- und Zweitlinientherapie haben sich grundlegend geändert. In der Erstlinie bleibt die cisplatinbasierte Kombinations-Chemotherapie nach wie vor der Standard. Allerdings kann diese Therapieform nicht immer zur Anwendung kommen, insbesondere bei Patienten mit Nierenfunktionsminderung, Herzinsuffizienzen oder neurologischen Störungen. „Für diese besondere Patientengruppe, die für eine cisplatinbasierte Chemotherapie nicht geeignet ist, können nun Immuncheckpoint-Inhibitoren eingesetzt werden, wenn die Tumorzellen PD-L1 exprimieren. Durch die neuen Checkpoint-Inhibitoren wird das körpereigene Immunsystem wieder aktiviert, zugleich kann das Wachstum der Tumorzellen verhindert werden“, erklärt Prof. Margitta Retz vom Klinikum rechts der Isar, München. Gemeinsam mit Prof. Jürgen Gschwend, dem Direktor der dortigen Klinik und Poliklinik für Urologie, koordinierte sie die Überarbeitung der S3-Leitlinie Harnblasenkarzinom.

    “Die Immuntherapie ist ein neuer Standard in der Zweitlinienbehandlung”

    Die Leitlinie umfasst nun auch neue Empfehlungen zur Immuntherapie in der Zweitlinie für metastasierte Urothelkarzinom-Patienten mit Tumorprogression nach beziehungsweise unter platinhaltiger Chemotherapie. „Die Immuntherapie ist ein neuer Standard in der Zweitlinienbehandlung und eröffnet für Betroffene nun neue Therapiemöglichkeiten. Wichtig ist eine ausführliche Aufklärung der Patientinnen und Patienten vor Therapiebeginn über die Nebenwirkungen, die selbst Monate nach der Behandlung auftreten können“, berichtet Gschwend.

    In Deutschland erkrankten im Jahr 2016 etwa 30.000 Menschen neu an einem Harnblasentumor, wobei Männer häufiger betroffen sind als Frauen (Quelle: Robert Koch-Institut, „Krebs in Deutschland für 2015/2016“). In der Uroonkologie ist das Harnblasenkarzinom der zweithäufigste Tumor. Die Erkrankung tritt mit zunehmendem Alter auf: Das mittlere Erkrankungsalter liegt bei über 70 Jahren. Aufgrund der immer älter werdenden Bevölkerung gehen Experten deshalb davon aus, dass die Anzahl der Neuerkrankungen in den kommenden Jahren weiter steigen wird. Bei Harnblasenkrebs handelt es sich überwiegend um Urothelkarzinome, die gleichzeitig an mehreren Stellen der Blase und an den ableitenden Harnwegen vorkommen können. Aktiv- und Passivrauchen sind die wichtigsten Risikofaktoren.

    An der S3-Leitlinie Früherkennung, Diagnose, Therapie und Nachsorge des Harnblasenkarzinoms waren 31 Fachgesellschaften und Organisationen beteiligt. Die Leitlinie ist auf dieser Webseite abrufbar: https://www.leitlinienprogramm…inien/harnblasenkarzinom/

    Zudem sind die Inhalte in der kostenfreien Leitlinien-App integriert. Android-Smartphone- und iPhone-Nutzer können die Leitlinien-App hier herunterladen: https://www.leitlinienprogramm-onkologie.de/app/

    (Deutsche Krebsgesellschaft / ms)

    Der Beitrag Neue Leitlinienempfehlungen zur Chemo- und Immuntherapie für Patienten mit metastasiertem Urothelkarzinom erschien zuerst auf Biermann Medizin.
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    Link : https://biermann-medizin.de/ne…asiertem-urothelkarzinom/

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    Erzeugt am : 26. April 2020

    Uhrzeit : 21:30

    Von : Blasenkrebs Online-Selbsthilfegruppe

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    Feed von : Urologie – Biermann Medizin

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    Titel : Prostatakrebs: Spezielles Gen weist auf bessere Überlebenschance hin

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    Inhalt :

    Prostatakrebs ist die am häufigsten diagnostizierte Krebserkrankung bei älteren Männern. Während der Tumor bei vielen nur langsam wächst und gut behandelt werden kann, ist der Verlauf bei manchen aggressiv und letal.

    In der gemeinsamen Arbeit eines Forschungsteams um Monika Oberhuber unter der Leitung von Lukas Kenner vom Institut für Klinische Pathologie der MedUni Wien und des COMET-Forschungszentrums CBmed in Graz konnte anhand einer Datenanalyse nachgewiesen werden, dass ein höheres Vorkommen des Gens PDK4 im Tumorgewebe auf eine bessere Prognose hinweisen kann.

    Um Prostatakrebs effizienter behandeln zu können, ist es wichtig, die komplexen Vorgänge im Tumor auf molekularer Ebene zu verstehen. Ein Forschungsteam um den Molekularpathologen Lukas Kenner von der MedUni Wien erkannte 2015 anhand eines Mausmodells, dass das Protein STAT3 überraschenderweise eine tumorunterdrückende Rolle bei Prostatakrebs hat. Es wurde nachgewiesen, dass Patienten mit niedrigen STAT3-Werten in der Krebszelle einen deutlich schlechteren Krankheitsverlauf haben als Patienten mit hohen Mengen. Auf diese Erkenntnis baut die jüngste Studie der Doktorandin Monika Oberhuber im Team von Lukas Kenner vom Institut für Klinische Pathologie der MedUni und dem von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) geförderten COMET K1-Zentrum „Center for Biomarker Research in Medicine“ (CBmed GmbH) auf.

    Darin analysierte sie zahlreiche große Datensätze von Patienten und verglich dabei jene mit einer hohen Expression von STAT3 im Gewebe mit solchen Patienten, die eine niedrige Expression aufwiesen. Anhand dieser Datensets wurden Cluster von Genen identifiziert, deren Expression miteinander korreliert ist. Dabei entdeckten die Forscher, dass Patienten mit wenig STAT3 einen sehr aktiven Stoffwechsel haben. Der Stoffwechsel – besonders die Zellatmung – sind im Prostatakrebs viel aktiver als im gesunden Prostatagewebe. Dadurch gewinnt der Tumor zusätzliche Energie, um zu wachsen. Patienten mit wenig STAT3 weisen eine erhöhte Zellatmung auf und einen aktiveren Tumor, in dem viele neue Proteine gebildet werden.

    Oberhuber untersuchte außerdem den Zusammenhang zwischen niedrigem STAT3 und einem aktiven Stoffwechsel mittels paraffinierter Gewebeschnitte. Dabei wurde das Tumorgewebe mit einem Lasermikroskop vom gesunden Gewebe getrennt und danach mittels Massenspektrometrie untersucht. Interessanterweise zeigen die Analysen eine direkte Korrelation von STAT3 mit PDK4, dessen Funktion es ist, die Zellatmung zu bremsen. Da Patienten mit wenig STAT3 auch wenig PDK4 aufweisen, konnte der Beweis erbracht werden, dass PDK4 direkt von STAT3 reguliert wird. Das bedeutet, dass mit Hilfe des Vorkommens von PDK4 der Krankheitsverlauf gut prognostizierbar ist. Prostatakrebspatienten mit wenig PDK4 haben demnach eine schlechtere Prognose als Patienten mit viel PDK4. Dieses Gen spielt auch in anderen Tumoren und Erkrankungen, wie zum Beispiel Diabetes, eine wichtige Rolle. Daher ist eine Folgestudie über PDK4 geplant, um neue Anwendungsmöglichkeiten in der Therapie von Prostatakrebs zu untersuchen.

    Der Beitrag Prostatakrebs: Spezielles Gen weist auf bessere Überlebenschance hin erschien zuerst auf Biermann Medizin.
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    Link : https://biermann-medizin.de/pr…re-ueberlebenschance-hin/

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    Erzeugt am : 26. April 2020

    Uhrzeit : 21:30

    Von : Blasenkrebs Online-Selbsthilfegruppe

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    Feed von : Urologie – Biermann Medizin

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    Titel : Metastasiertes Prostatakarzinom: Mehr Chemotherapie durch neue Onkologievereinbarung?

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    Inhalt :

    Laut einer aktuellen Stellungnahme von urologischer Seite könnte der Ausschluss der antihormonellen Therapien aus der Definition “medikamentöse Tumortherapie” in der neuen Onkologievereinbarung die Therapienentscheidung der Urologen beeinflussen.

    “Die in der Onkologievereinbarung fehlende Berücksichtigung der medikamentösen Therapien für Patienten mit metastasierten Prostatakarzinomerkrankungen für die Erreichung der geforderten Mindestmenge an Therapiezyklen birgt das Risiko, dass die Therapieentscheidung hierdurch wesentlich beeinflusst wird”, heißt es in einer gemeinsamen Stellungnahme des Arbeitskreises Onkologie (AKO) der Deutschen Gesellschaft für Urologie (DGU) und der Arbeitsgemeinschaft Urologische Onkologie (AUO) in der Deutschen Krebsgesellschaft vom 07.04.2020. Denn in der seit Anfang des Jahres geltenden neuen Version werden “im Sinne einer negativen Bewertung der Vergleichbarkeit mit einer intravasalen Chemotherapie (Docetaxel) alle für die Behandlung des metastasierten oder lokal fortgeschrittenen Prostatakarzinoms verfügbaren antihormonellen Optionen (…) als für die Erreichung der geforderten Mindestmenge an Therapiezyklen nicht mehr relevant deklariert”. Heißt konkret: Es ist zu befürchten, dass tendenziell mehr Chemotherapien als orale Therapien beim metastasierten Prostatakarzinom verordnet werden. Denn nur erstere zählen nach wörtlicher Auslegung als Fälle, welche die Urologen überhaupt an der Teilnahme an der Onkologievereinbarung berechtigen.

    Was ist „medikamentöse Tumortherapie”?

    Hintergrund der Verwirrung ist eigentlich eine Klarstellung. In der Neufassung der Onkologievereinbarung, die seit 2009 die qualifizierte ambulante Behandlung krebskranker Patienten in der vertragsärztlichen Versorgung regelt, wurde der Begriff „medikamentöse Tumortherapie“ eingeführt und in §4 definiert. In der Fassung von 2019 war in der Beschreibung der Kostenpauschalen noch von „zytostatischer Tumortherapie“ die Rede, während der Terminus “antineoplastische Therapie” in den “Voraussetzungen zur Teilnahme”. Letztere erfordern in der neuen Version die „medikamentöse Tumortherapie“ verwendet wurde. Das Problem besteht nun darin, dass in der neuen Definition der „medikamentösen Tumortherapie“ die (anti)hormonellen Therapien eindeutig daraus ausgeschlossen werden. Dies hatte die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) allerdings bereits am 19.12.2019 angekündigt.

    Noch in der Fassung von 2019 waren KBV und GKV-Spitzenverband als Vertragspartner offenbar anderer Meinung: Hier wird die hormonelle Therapie in der Anlage 1, welche die Dokumentation regelt, unter Punkt 2.2 noch als Teil der “medikamentösen Tumortherapie” – der Begriff wurde also hier schon verwendet – aufgeführt: “Art der medikamentösen Tumortherapie (Hormone, Zytostatika etc.) unter Angabe des Medikamentennamens, ggf. Gesamtdosis”.

    KBV sorgt nicht für Klarheit

    Zwei Tage nach der DGU-Stellungnahme hat die KBV nochmals klargestellt, dass nur die drei Kostenpauschalen 86514 (Zuschlag für die intrakavitär applizierte medikamentöse Tumortherapie), 86516 (Zuschlag für die intravasal applizierte medikamentöse Tumortherapie) und 86520 (Zuschlag für die orale medikamentöse Tumortherapie) für die Neudefinition der “medikamentösen Tumortherapie” gelten, nicht aber die Kostenpauschalen 86510 und 86512. Das bedeutet, die Hormontherapien sind weiterhin ausgeschlossen. Zwar heißt es in der Klarstellung auch, die Definition beziehe sich “nicht auf die durchschnittliche Mindestpatientenzahl”. Da eine Änderung der “Voraussetzungen zur Teilnahme” aber nicht erwähnt wird, dürfte das Problem keineswegs gelöst sein, bis die Vertragspartner eine abermals neue Version der Onkologievereinbarung vorlegen. Darin müsste dann entweder die (Anti-)Hormontherapie eindeutig zur “medikamentösen Tumortherapie” gezählt werden, oder letztere dürfte in ihrer neuen Definition nicht mehr Teil der “Voraussetzungen zur Teilnahme” sein, was schwer vorstellbar ist. Die Urologen müssen also nach wörtlicher Auslegung pro Quartal und Arzt “60 Patienten, die mit medikamentöser Tumortherapie behandelt werden, davon 20 mit intravasaler und/oder intrakavitärer und/oder intraläsionaler Behandlung” nachweisen, ohne dass die hormonell behandelten Patienten dazu zählen.

    “Unverantwortlicher Eingriff in die Therapieentscheidung”

    “Es ist nicht nachvollziehbar, dass eine komplexe medikamentöse Therapie mit zum Beispiel Abirateron in Kombination mit Prednisolon oder Enzalutamid oder Apalutamid für diese metastasierten Tumorstadien bei Prostatakrebserkrankungen nicht als medikamentöse onkologische Therapie für die Berechnung der Fallzahlen gewertet wird”, kritisieren die Urologen dementsprechend in ihrer Stellungnahme. “Eine Abwertung eines wesentlichen Teiles dieser komplexen medikamentösen Therapie des metastasierten Prostatakarzinoms als nicht Fallzahl-relevant stellt einen unverantwortlichen Eingriff in die daraus resultierende Therapieentscheidung dar.” Der einzelne Urologe wird also, so lässt sich aus der Stellungnahme herauslesen, im Falle des Falles zwischen einer nicht Fallzahl-relevanten oralen Therapie oder einer Chemotherapie, die ihm möglicherweise die geforderten Mindestzahlen sichern würde, entscheiden. “Eine mögliche Beeinflussung der Therapieentscheidung durch einen unterschiedlichen Bewertungsmaßstab als onkologische Therapie ist abzulehnen”, formulieren die Urologen denn auch und fordern, “die beschriebenen antihormonellen Therapien (…) als Therapiezyklen für die Erfüllung der geforderten Mindestmenge zu erachten”.

    (ms)

    Der Beitrag Metastasiertes Prostatakarzinom: Mehr Chemotherapie durch neue Onkologievereinbarung? erschien zuerst auf Biermann Medizin.
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    Link : https://biermann-medizin.de/me…ue-onkologievereinbarung/

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    Erzeugt am : 26. April 2020

    Uhrzeit : 21:30

    Von : Blasenkrebs Online-Selbsthilfegruppe

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    Feed von : Urologie – Biermann Medizin

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    Titel : Konsultationsfassung der S3-Leitlinie zum Peniskarzinom veröffentlicht

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    Inhalt :

    Die erste deutsche S3-Leitlinie zur Diagnostik, Therapie und Nachsorge des Peniskarzinoms ist in einer Konsultationsfassung online gegangen: Die ärztliche Leitlinie wurde unter Federführung der Deutschen Gesellschaft für Urologie (DGU) im Rahmen des Leitlinienprogramms Onkologie erstellt und wurde von der Deutschen Krebshilfe finanziert.

    Die neue Leitlinie bildet den aktuellen wissenschaftlichen Stand der medizinischen Versorgung von Patienten mit dieser eher seltenen Tumorerkrankung ab. Zentrale Aspekte gelten diagnostischen und therapeutischen Handlungsempfehlungen, aber auch der Aufklärung und Beratung sowie der psychoonkologischen Betreuung wird hoher Stellenwert beigemessen. Bis zum 31. Mai 2020 hat die Fachöffentlichkeit Gelegenheit, die Konsultationsfassung der neuen Leitlinie zu kommentieren, Hinweise und Verbesserungsvorschläge abzugeben.

    Versorgung vereinheitlichen

    „Ziel dieser Leitlinie ist die Verbesserung und zentrenübergreifende Vereinheitlichung der Patientenversorgung, denn gerade bei einer seltenen Tumorentität wie dem Peniskarzinom gilt es, die Behandlungsexpertise in allen Bereichen zu stärken und aus der spärlichen Datenlage Empfehlungen für die klinische Praxis abzuleiten“, sagt DGU-Leitlinienkoordinator Prof. Oliver Hakenberg, unter dessen Leitung die S3-Leitlinie zum Peniskarzinom initiiert und in Zusammenarbeit mit einer interdisziplinär zusammengesetzten Leitliniengruppe erstellt wurde. Deren Empfehlungen basieren auf einer Kombination aus aktueller evidenzbasierter wissenschaftlicher Information und klinischer Expertise. Sie sollen eine Unter-, Über- und Fehlversorgung vermeiden. Insgesamt waren 22 medizinische Fachgesellschaften und Organisationen an der Leitlinienarbeit beteiligt, Organisation und wissenschaftliche Zuarbeit oblagen dem Projekt UroEvidence der DGU.

    Das Robert-Koch-Institut hatte zuletzt für 2014 eine Zahl von 950 Neuerkrankungen an Peniskarzinomen in Deutschland erfasst. Mit höherem Lebensalter steigt das Risiko für diese Krebserkrankung. 2014 verstarben hierzulande 197 Männer an einem Peniskarzinom.
    Zu den Risikofaktoren zählen laut der neuen Leitlinie unter anderem eine Phimose, eine lange Vorhaut und eine mangelhafte Genitalhygiene. Etwa die Hälfte der Peniskarzinome steht mit Humanen Papillomviren (HPV) der Hochrisikogruppe HPV-Typ 16 und 18 in Verbindung. Deshalb hält die S3-Leitlinie fest: Zirkumzision im Kindesalter und Genitalhygiene senken das individuelle Risiko, an einem Peniskarzinom zu erkranken; eine HPV-Impfung von Jungen im Alter von neun bis 14 Jahren kann das Risiko reduzieren, an einem HPV-assoziierten Peniskarzinom zu erkranken.
    Eine HPV-Impfung für Jungen wird von der DGU bereits seit 2016 empfohlen; die STIKO-Empfehlung gilt seit 2018.

    Im Mittelpunkt der Peniskarzinom-Leitlinie stehen inhaltliche Handlungsempfehlungen zu Diagnostik und Stadiendiagnose sowie zur Therapie des Primärtumors, des Managements von regionären Lymphknoten und des Managements von metastasierten Stadien. Zudem wird die Nachsorge unter Aspekten wie Lebensqualität, Sexualität, Palliativpflege und Rehabilitation detailliert thematisiert. In das onkologische Behandlungsgesamtkonzept werden auch psychoonkologische Maßnahmen integriert. Diese reichen vom bedarfsorientierten Zugang zu adäquaten Informationen und aufklärenden Gesprächen bis hin zu einem Screening auf psychosoziale Belastungen im gesamten Verlauf der Erkrankung. „Angesichts der schweren psychosozialen Folgen der Erkrankung ist ein niederschwelliges und langfristiges Angebot einer gezielten Unterstützung bei der Bewältigung der Behandlung und den auftretenden Nebenwirkungen und Folgeproblemen von besonderer Bedeutung für die betroffenen Männer“, betont Leitlinienkoordinator Hakenberg.

    Fünfte S3-Leitlinie zu urologischen Tumoren

    Mit der Leitlinie zum Peniskarzinom bringt die Deutsche Gesellschaft für Urologie erneut eine onkologische Leitlinie höchster Klassifikation an den Start. „Nachdem die DGU bereits S3-Leitlinien zu den häufigsten urologischen Tumoren, dem Prostatakarzinom, dem Nierenzellkarzinom, dem Harnblasenkarzinom und den Keimzelltumoren der Hoden, publiziert hat, war es der Fachgesellschaft ein wichtiges Anliegen, nun auch die Versorgung dieser eher seltenen Tumorentität auf höchstem Niveau zu fördern“, sagt DGU-Generalsekretär Prof. Stephan Maurice Michel.

    Die Konsultationsfassung der S3-Leitlinie Diagnostik, Therapie und Nachsorge des Peniskarzinoms steht auf der Internetseite des Leitlinienprogramms Onkologie der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF), der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) und der Deutschen Krebshilfe (DKH) unter www.leitlinienprogramm-onkologie.de/leitlinien/peniskarzinom/ zum Download bereit. Das gilt ebenso für den Kommentierungsbogen, der für Verbesserungsvorschläge und Hinweise bis zum 31. Mai 2020 per Mail an peniskarzinom[at]leitlinienprogramm-onkologie.de oder per Fax an 030/322932955 gesendet werden kann. Der Leitlinienreport zum methodischen Vorgehen kann dort ebenfalls abgerufen werden. Nach Fertigstellung der finalen Fassung werden eine Kurzversion der Leitlinie sowie eine Patientenleitlinie erstellt.

    (DGU/ms)

    Der Beitrag Konsultationsfassung der S3-Leitlinie zum Peniskarzinom veröffentlicht erschien zuerst auf Biermann Medizin.
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    Link : https://biermann-medizin.de/ko…karzinom-veroeffentlicht/

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    Moin Doreen , bevor ein Befund vorliegt ist alles wie malen ohne Farbe. Spekulieren ist wenig bis garnicht hilfreich. Lesen und informieren ist legitim und bedingt durchaus sinnvoll. Da hört es aber auch schon wieder auf. Erst mit dem pathologischen Befund wird es sich zeigen. Die Zeit bis dahin ist elend lang und zehrt an den Nerven. Jedoch einen anderen Weg gibt's nunmal nicht.


    Gruß, wolfgangm

    woka ,die OP ist schon ein ordentliches Paket. Die Zystektomie auch mit Anlage eines Urostoma ist schon sehr umfangreich und aufwändig. Der Gesamtzustand vor der OP ist natürlich auch wichtig um diesen Kraftakt zu verarbeiten. Durchaus kann es sein, dass einige Tage Intensivstation angezeigt sind. In der AHB (Anschlussheilbehandlung) wird es darum gehen, die Kräfte von Körper und Geist wieder zu stabilisieren und das Handling mit der Stomaversorgung zu erlernen. Aufgrund des Befalls der Harnröhre gehe ich vom Urostoma als künftiger Harnableitung aus. Ich habe keine Erfahrung, wie sich ein Tennismatch mit einem gefüllten Urinbeutel anfühlt. Aber, ich selbst habe noch bis zum letzten Jahr Mountainbike gefahren und gehe an drei Tagen in der Woche ins Studio. Alle Übungen natürlich immer angepasst an die neue Situation mit dem Beutel am Bauch.


    Gruß, wolfgangm

    Moin woka , das kommt durchaus vor, dass solch eine Entwicklung eintritt. Im April 2009 wurde bei mir das CIS diagnostiziert und mittels BCG bekämpft. Die Beschwerden waren mehr als heftig und die nächste TUR B im Januar 2010 brachte als Ergebnis ein stark rückläufiges CIS aber einen inzwischen muskelinvasiven Tumor unter der Schleimhaut mit Abschluss an die Harnröhre. Fazit, Blase raus und Urostoma als verbleibende Option zur Ableitungsvariante. Im Februar hatte ich zehnjähriges Jubiläum und es geht mir gut.


    Gruß, wolfgangm

    Seit geraumer Zeit bestehen die zur Verfügung gestellten Feeds zur Veröffentlichung zu beinahe 90 % aus Beiträgen zum Thema Corona. Daher eine Frage an die Forengemeinschaft. Sind diese freigeschalteten Beiträge sinnvoll und werden sie überhaupt gelesen? Presse, Funk und Fernsehen überfrachten uns ja so schon rund um die Uhr damit.


    Gruß, wolfgangm

    Erzeugt am : 25. April 2020

    Uhrzeit : 15:45

    Von : Blasenkrebs Online-Selbsthilfegruppe

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    Feed von : Deutsches Ärzteblatt - Aktuelles

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    Titel : COVID-19: Tägliche Prognosen freier Intensivkapazitäten ab Mai

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    Inhalt : Berlin – Ab Mitte Mai soll es täglich Prognosen zu den intensivmedizinischen COVID-19-Kapazitäten in Deutschland und den einzelnen Bundesländern geben. Diese Vorhersagen könnten dann von Entscheidungsträgern im öffentlichen Gesundheitsbereich zur...
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    Link : https://www.aerzteblatt.de/nac…tensivkapazitaeten-ab-Mai

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    Erzeugt am : 25. April 2020

    Uhrzeit : 15:45

    Von : Blasenkrebs Online-Selbsthilfegruppe

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    Feed von : Deutsches Ärzteblatt - Aktuelles

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    Titel : SARS-CoV-2: Reinhardt für frühe Planung bei Impfstoffvergabe

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    Inhalt : Berlin – Der Präsident der Bundesärztekammer (BÄK), Klaus Reinhardt, hat frühzeitige Planungen für die Vergabe eines Impfstoffs gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 angemahnt. Schon jetzt müssten Konzepte für eine „gestaffelte Verteilung“ des Serums...
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    Link : https://www.aerzteblatt.de/nac…nung-bei-Impfstoffvergabe

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    Erzeugt am : 25. April 2020

    Uhrzeit : 15:45

    Von : Blasenkrebs Online-Selbsthilfegruppe

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    Feed von : Deutsches Ärzteblatt - Aktuelles

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    Titel : Debatte über Pflicht zur Mund-Nasen-Bedeckung auch in Arztpraxen

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    Inhalt : Magdeburg − Im öffentlichen Nahverkehr und teils auch beim Einkaufen gilt ab der kommenden Woche in den Bundesländern eine Pflicht zur Mund-Nasen-Bedeckung (MNB). Nun werden Rufe laut, die Pflicht auch für Arztpraxen einzuführen....
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    Link : https://www.aerzteblatt.de/nac…eckung-auch-in-Arztpraxen

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    Erzeugt am : 25. April 2020

    Uhrzeit : 15:45

    Von : Blasenkrebs Online-Selbsthilfegruppe

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    Feed von : Deutsches Ärzteblatt - Aktuelles

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    Titel : RKI empfiehlt generelle Testung bei Atemwegssymptomen

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    Inhalt : Berlin − Das Robert-Koch-Institut (RKI) empfiehlt die generelle Testung aller Menschen mit Atemwegssymptomen auf eine mögliche Infektion mit SARS-CoV-2. Die Testung ist nicht mehr länger an die Bedingung geknüpft, dass es ausreichend...
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    Link : https://www.aerzteblatt.de/nac…ung-bei-Atemwegssymptomen

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    Erzeugt am : 25. April 2020

    Uhrzeit : 15:45

    Von : Blasenkrebs Online-Selbsthilfegruppe

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    Feed von : Deutsches Ärzteblatt - Aktuelles

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    Titel : Kostenlose Mietwagen in NRW auch für Pfleger und Rettungskräfte

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    Inhalt : Düsseldorf − Das Landesprogramm für kostenlose Mietwagen im Gesundheitssektor wird wegen großer Nachfrage in der Coronakrise in Nordrhein-Westfalen (NRW) ausgeweitet. Das kündigte NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst (CDU) gestern in Düsseldorf...
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    Link : https://www.aerzteblatt.de/nac…leger-und-Rettungskraefte

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