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Guten Morgen und trotz der schwierigen Ausgangslage ein herzliches willkommen bei uns im Forum Blasenkrebs. pT1, G2/G3 ist auf der Grenze, wo man es versuchen kann, blasenerhaltend zu therapieren. Die Erfolgsquote bei der BCG Therapie ist zwar überschaubar und teilweise auch von heftigen Nebenwirkungen begleitet aber im Einzelfall immer einen Versuch wert. Lies Dich in die Beiträge zum obeerflächlichen Tumor bzw zur Insillationstherapie ein und stell bei bedarf jederzeit Deine Fragen.
Liebe Grüße, Wolfgang
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Hallo und herzlich willkommen bei uns im Forum
@Isomic . Deinen ersten Beitrag habe ich aus dem Strang von Heike in Dein eigenes Thema kopiert. Bitte immer hier weiterschreiben wenn es um Dein Thema geht.
Gruß Wolfgang
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Fakt ist eben, dass ein Urostoma angelegt wurde und zwar in Gronau mittels Da Vinci assistierter OP
Gruß Wolfgang
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Moin Marc, die Zeit der Verbringung zum OP Saal bis zum Rücktransfer zur IS oder Wachstation ist nicht gleichzeitig die Dauer der OP. Da wird ggfs ein Schnellschnitt ins Labor gegeben und gewartet. Ebenso ist die Einleitung und die Ausleitung der Narkose mit Zeitaufwand verbunden den man nicht der eigentlichen OP zuordnen kann. Darüber hinaus ist das OP Feld immer sehr individuell und das freipräparieren der Blase mal mehr und mal weniger aufwändig. Ist ja doch alles ziemlich verwachsen im Laufe der Jahrzehnte.
Gruß Wolfgang
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Guten Morgen,
die Untersuchung wurde eingeleitet, nachdem plötzlich ungewöhnlich viel Blut im Urin enthalten war und heftiger Schmerz zu den Nieren sich entwickelt hat. Meine Ärztin hatte mir die Einweisung in die Klinik gegeben und dort wollte man durch das Stoma zu den Harnleitern gelangen um mittels Minikamera eine Ursache zu finden. Wie schon geschrieben, es hat seinerzeit bei mir keinen Erfolg gehabt. Allerdings sind vergleichbare Symptome nicht wieder aufgetreten und inzwischen sind weitere fünf Jahre vergangen.
Liebe Grüße, Wolfgang
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Moin Espoir , Michelle, eine Untersuchung durch das Stoma ist nicht immer möglich. Das hat man bei mir 2014 auch einmal versucht um Blutbeimengungen im Urin abzuklären. Die Untersuchung (unter Vollnarkose) wurde nach gut einer Stunde erfolglos abgebrochen weil der Zugang zu den Harnleitern nicht zu lokalisieren war. Es sei einfach zu "faltig" im Inneren des Stoma. Mag sein, dass es im Ileumconduit besser darstellbar ist als bei einem Colonconduit.
Gruß, Wolfgang
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Ansonsten ist auch bei der Anlage eines Urostoma der Bedarf am Darmmaterial geringer als bei einer orthotopen Neoblase oder eines Pouch.
Wolfgang
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Mach das Adrian, aber die Befundung wird es aber erforderlich machen sich mit dem Thema zu befassen. Rainer hat bereits etwas dazu gesagt und das CIS ist nunmal hochagressiv und immer ein G3.
Gruß Wolfgang
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Also liebe Marion, die Sache mit den Schafen und den Locken kennt man schon im Norden. Selbst in Bremen (Vorort von Bremerhaven). Als "alter" Wesermärschler ist Nordenham um die Ecke und ganz dicht bei der Nordsee, also an einem richtigen Meer.
Liebe Grüße, Wolfgang
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Mahlzeit Marc, das Prosper Hospital in Recklinghausen kenne ich. Ein langjähriger Freund von mir wurde dort vor knapp zwei Jahren zystektomiert. Allerdings nicht mittels da Vinci sondern mit Bauchschnitt. Ich ganz persönlich halte die offene OP für die Variante bei der der Operateur das gesamte Areal sieht und nicht auf einen Kameraausschnitt reduziert ist. Meine ganz persönliche Meinung obwohl die Technik rasant weiterentwickelt wird.
Gruß Wolfgang
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Auf dieser Struktur sind natürlich die Euronen schnell verbrannt. Da ist es den Versuch wert, die Mitglieder zur Ader zu lassen.
Wolfgang
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Moin Roswitha,
nach einer erfolgten Zystoprostatektomie wird das entnommene Organ und entnommene Lymphknoten selbstverständlich erneut labortechnisch untersucht und klassifiziert. Da besteht durchaus die Möglichkeit, dass eine Chemotherapie erforderlich sein kann. Wohl bemerkt, kann sein aber muss nicht.
Gruß Wolfgang
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Moin rossyhusky , Roswitha, auch von mir ein herzliches willkommen bei uns im Forum. pT2, high grade ist klar ein Indiz für die radikale Zystoprostatektomie. Ob dies nun die Entfernung rechtfertigt muss jeder für sich selbst entscheiden. Das hängt natürlich auch davon ab, dass man mit einem guten Gefühl in die Klinik geht soweit dies überhaupt möglich ist. In Sachen Arbeitgeber und Freistellung denke ich wird es vom AG anhängig sein. Aber ganz gleich wie der sich aufstellt, wichtig ist, dass die Blase rauskommt.
Gruß wolfgangm
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Hallo Sekie,
immer wieder ernüchternd und traurig. Allerdings, und das ist leider ein Fakt, der Blasenkrebs neigt zu einer sehr hohen Rezidivbildung. Daher ist auch hier wieder der Befund das entscheidende Kriterium für die wietere Behandlung.
Liebe Grüße, Wolfgang
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Liebe Birgit 51 , die Ausschlusskriterien für eine Immuntherapie sind natürlich nicht zufriedenstellend. Letztlich aber gilt es die Werte abzuwarten. Ich wünsche Dir sehr, dass es nicht so geballt auf Dich zukommt und du das Monster wieder abweisen kannst.
Wie viele andere hier denke auch ich sehr oft an Dich und hoffe mit Dir auf eine Wendung zum Guten.
Liebe Grüße, Wolfgang
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Hey Christine 50 , nein leicht ist es nun wirklich nicht. Aber Stress und innerer Druck macht's ja auch nicht leichter zumal wir wissen, die Zeit des Wartens kommt dazu.
Liebe Grüße, Wolfgang
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Moin Marc,
bevor hier ein falscher Eindruck entsteht. Du ganz allein entscheidest darüber wie der Weg Deiner Rekonvaleszens verlaufen soll und wird. Die Ratschläge und Empfehlungen kommen ja nicht von ungefähr sondern basieren auf den Erfahrungen der Mitglieder. Der Tag an dem ich einrücken sollte zur AHB wurde von den Onkologen gekippt. Sechs Zyklen Chemotherapie stattdessen. Nach Abschluss dieser Massnahme stand bereits der Umzug in ein anderes Bundesland an und so kam ich nicht in den Genuss der AHB. Aus meiner Sicht habe ich dadurch den beschwerlicheren Weg gewählt.
Du wirst es entscheiden.
Gruß Wolfgang
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Christine, das ist vollkommen klar, die Angst ist der unangenehme Begleiter und vielleicht gibt's etwas was Dich ablenkt. Versuche es zumindest. Lesen, Kino oder ein Spaziergang durch den herbstlichen Wald.
Wolfgang
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Moin Christine 50 , natürlich ist das eine Situation die niemand braucht und wenn's dann noch zu den beschriebenen negativen Folgen kommt ist man doppelt gebeutelt. Auf der anderen Seite kann man dem Krebs auch nicht wirklich ausweichen. Ich erinnere mich sehr gut daran wie plötzlich alles gefährdet war. Der Job weg, das nur ein Jahr vor der Diagnose gebaute Haus musste ich verkaufen, meine 2. Ehe, gerade mal acht Monate alt. Es hilft nichts an diesen Dingen zu hadern. Den Krebs überleben war das höchste Ziel. Die Ehe als gegenseitige Stütze verstehen und gemeinsam nach vorn gehen. Wir sind zurückgegangen in den Heimatort, haben Arbeit gesucht und gefunden. Bis zum Ruhestand und bis heute. Der andere Weg ohne das Monster rauszuwerfen wäre einfach nur tödlich verlaufen.
Wolfgang
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In Bezug auf die AHB/REHA deckt sich meine Einstellung mit der von Stez . Die fachlich kompetente Anleitung und Unterstützung ist nirgendwo besser geregelt als in den darauf eingerichteten Häusern. Gern wird der Eingriff ein wenig heruntergespielt. Es ist und bleibt aber der größte Eingriff in den urologischen Trakt des Menschen. Völlig wurscht, welche Ableitungsvariante konstruiert werden kann. Organ raus, den Darm vergewaltigen um ihm eine weitere, andere Funktion zu übertragen, Prostata und Samenblase entfernen, möglichst sämtliche Nerven schonen und am Ende ne saubere Naht hinlegen. Danach aber kommt die sportliche Herausforderung in Bezug auf das Handling. "Wie vermeide ich es, mich ständig einzunässen? Warum ist der Beutel undicht? Warum kann ich nicht pinkeln?" Es wird tausend Probleme und Fragen geben. Bei aller Liebe der Partner, die wissen es dann auch nicht. Das Personal der Medizin und der Pflege sind die kompetente Ansprechpartner. Mal ganz nüchtern und sachlich die Sache angehen.
Gruß Wolfgang