Beiträge von wolfgangm

    Schau Dir die Berichte der Mitglieder zu den Krankenhäusern an und hinterfrage an den Kliniken in der Region. Nein die Entscheidung kann Dir niemand abnehmen und die Art der Ableitung wird letztlich während der OP entschieden. Die Option auf eine Neoblase würde ich an Deiner Stelle schon bevorzugen aber von der Prostata wirst Du dich verabschieden müssen. Blase, Prostata und Samenblase werden gemeinsam entfernt.


    Gruß Wolfgang

    Ich denke, mehr als Andreas und Rainer bereits geschrieben haben ist nicht notwendig. Der Gedanke an den Blasenerhalt ist zu ersetzen durch den Gedanken daran, das Leben zu erhalten



    Gruß Wolfgang

    Was willst Du sagen mit "spät, aber"? In den Praxen liegt inzwischen allerorten reichlich Papier aus und vergilbt oft vor sich hin. "Wir" sind ein Internetforum und nicht die Selbsthilfegruppe die aus Sponsoringtöpfen lebt. Es bedarf also immer auch der der Möglichkeiten solche Aktionen umzusetzen. Im Gegensatz zu vielen Organisationen und Einrichtungen ist dieses Forum unabhängig und frei von äußeren Einflüssen. Das ist auch gut so.


    Gruß Wolfgang

    Moin Thommy,

    nur kurz und nur mit einfachen Worten. Alle mathematischen Berechnungen sind unzulänglich nicht aussagefähig und nicht wirklich ein adäquates Mittel um dem Krebs zu Leibe zu rücken. Wir sind allzusehr davon getragen, Statistiken oder Berechnungen zu sehr zu vertrauen. Nur ein kleines Beispiel. Mein CIS wurde 2009 sehr erfolgreich mit BCG therapiert. Ein Mediziner, der einen unter der Schleimhaut liegenden Tumor nicht sah, nicht sehen konnte ist nunmehr verantwortlich dafür, dass ich meine Blase verloren habe? Es ist müssig und es bringt nichts irgendwelche Quoten hochzurechnen. Immer und in allen Fällen sind es statistische Werte welche für den einzelnen Erkrankten sekundär von Bedeutung sind. Primär zählt ausschließlich ein Erfolg der leitliniengerechten Behandlung dieses einzelnen Menschen.


    Gruß Wolfgang

    Moin Dirk,

    falls es dazu kommt, dass aufgrund des Befalls der Harnröhe die Anlage eines Urostoma die Wahl der Ärzte ist, dann bedeutet das zunächst, dass man damit leben kann. Wie man damit lebt ist individuell. Manche nehmen es an, geben dem Stoma einen Namen und sind rundum zufrieden. Ich selbst bin da eher pragmatisch und sage mir, es hat mir die Chance gelassen um leben zu können und während der Nacht ohne Unterbrechung zu schlafen. Mehr nicht, ästhetisch ist anders und dazu muss man kein Verfechter der Tanga Badehose sein. Ebenso wird es immer mal zu einer Leckage kommen und meistens dann oder dort wo man es so garnicht brauchen kann. Nicht oft, nicht immer aber es passiert schon mal. Wie aber bereits Harald schrieb, es wird schon werden.


    Du wirst Deinen eigenen Weg finden um damit zurecht zu kommen.


    Gruß Wolfgang

    Also, ich hatte das Vergnügen vom ärztlichen Direktor der urologischen Abteilung der Ammerland Klinik begrüßt und betreut worden zu sein. Die OP wurde seinerzeit von zwei Teams durchgeführt. Ein urologisches Team und ein chirurgisches Team. Ich vermute, die Chirurgen haben am Darm gewerkelt während sich die Urlogen um Blase, Harnleiter und Nieren gekümmert haben. Klar wurde mir das am Folgetag der OP. Es war verdammt eng als zur Visite auf der Intensivstation ein Doppelpack von Ärzten erschien. Den chirurgischen Part hat bei mir übrigens auch ein Oberarzt übernommen und sein Chef hat ihm über die Schulter geschaut. Die OP Berichte beider Teams wurden mir ausgehändigt und jeder Handgriff ist dort einer bestimmten Person zugeordnet.


    Ist auch gut so, wie soll es sonst der "Nachwuchs" erlernen.


    Gruß Wolfgang

    Guten Morgen Marga und herzlich willkommen bei uns im Forum. Es hat den Anschein, dass das BCG Wirkung zeigt. Das ist bewusst gewollt und der Körper reagiert. Ich denke, Du solltest mit Deinem Arzt besprechen, welches Schmerzmittel er Dir empfiehlt. Ansonsten sehe ich es positiv und wünsche Dir, dass die Behandlung erfolgreich verläuft und die Quälerei sich am Ende auszahlt.


    Gruß Wolfgang

    Moin Dirk,

    zu den Kliniken in der Region hat bereits Carlo was gesagt. Ein Restrisiko wirst Du nie vermeiden können. Conduit, eine inkontinente Ableitung mit dem Beutel am Bauch. Nicht der ästhetische Hingucker aber überwiegend verlässlich und gut zu handlen. Schwimmen? Ein Jahr nach der OP war ich im Mittelmeer und in der Folgezeit auch in Nord- und Ostsee sowie im Atlantik. Den Pool habe mal außen vor gelassen. Übrigens, Mountain Bike Touren sind auch wieder drin. Also, Conduit ist optisch nicht der Renner. Doch auch bei Neoblasen ist nicht nur eitel Sonnenschein. Probleme mit der Kontinenz oder mit der Entleerung und Harnwegsinfekten können hier unangenehme Begleiter sein so wie beim Conduit der Beutel undicht werden kann. Eine Entscheidung von Dir bzw. den Ärzten die es letztlich während der OP festlegen.


    Gruß Wolfgang

    Hallo Tine,

    es ist verständlich und so geht es wohl allen Betroffenen. Die wesentlichen Dinge hat Andreas bereits geschildert. Wie gesagt, der Befund wird mehr Klarheit bringen. Unabhängig davon wird es gut sein, sich auf die OP ein wenig vorzubereiten. Es wäre gut, wenn Du ein wenig über körperliche Reserven verfügst, der Eingriff schlaucht schon recht ordentlich und wird einige Kilogramm zehren. Fakt ist aber, dass bei der Diagnose gehandelt werden muss. Dann besteht eine Perspektive auf ein fast normales Leben. Hast Du schon einen Antrag auf Schwerbehinderung gestellt? Der steht Dir zu und Du kannst Dich schon jetzt damit befassen.


    Liebe Grüße

    Wolfgang