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Hallo Kabizz,
danke für die zusätzlichen Informationen. rainer und bar65 haben als Neoblasenträger bereits geschrieben. Es ist und bleibt ein schwerer Eingriff und es wird seine Zeit brauchen um sich davon zu erholen. Auch wenn ich mich wiederhole, das Problem mit der Kontinenz wird Dich treffen ebenso wie die Darmprobleme und ggfs Restharnentleerung. Du bist gut beraten, in den Beiträgen der "Neoblasen" einzulesen. Man kann dem Eingriff zwar nicht ausweichen aber eine gute Information macht manches verständlicher.
Gruß Wolfgang
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alles sauber in meinen Mail Adressen
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Hallo und guten Tag Kabizz1,
zunächst begrüße ich Dich recht herzlich bei uns im Forum obwohl der Anlass nicht erfreulich ist. Zum Thema Kliniken ist es wie eine unendliche Geschichte. Jeder nimmt die Dinge unterschiedlich wahr und hat unterschiedliche Schwerpunkte. Es wäre schön, wenn Du ein wenig zu Deiner Person und dem bisherigen Verlauf der Erkrankung berichten würdest. Dadurch wird die Thematisierung vereinfacht und präzisiert. So wie zum Beispiel die "Neoblase". Im Grunde sind das alle Harnableitungen welche nach der Zystektomie von den Ärzten angelegt werden. Die orthotope Neoblase ist die einzige Variante, bei welcher über den natürlichen Weg der Hanrnröhre die Ableitung erfolgt. Dies aber nur grundsätzlich, denn über die Anlage der orthotopen Neoblase wird in letzter Konsequenz immer erst während der OP entschieden. Lies Dich in dem Unterforum "Neoblase Männer" ein wenig ins Thema ein und mach Dir ein Bild davon. In jedem Fall wird zukünftig vieles anders sein. Stelle einfach konkret Deine Fragen und richte Dein Augenmerk auch auf die Frage der Kontinenz nach der OP. Die zu erlangen wird einiges an Übung und Disziplin von Dir fordern.
Zum Thema Klinik schau einfach mal hier:
Gruß Wolfgang
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Quäle Dich nicht Schmetterling, es wird keine Prognose geben die zutreffend ist. Nutzt die Zeit für euch, sprecht miteinander über alles was wichtig ist oder euch bedrückt. Noch habt ihr die Chance dazu.
Wolfgang
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Hallo Schmetterling,
es fällt nie leicht solche Diagnose rational zu handlen. Sapv Team Essen guckst Du hier:
http://www.sapv-essen.de/
Oft wird bereits vom Sozialdienst in der Klinik der Antrag auf Feststellung der Schwerbehinderung gestellt. Hinterfrage es in der Klinik ansonsten ist das Integrationsamt der Stadt Essen zuständig.
Liebe Grüße
Wolfgang
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Hallo Schmetterling,
es ist, wie Du schon schreibst, eine sehr schwierige Lage und es liegt mir fern, Hoffnungen zu wecken, die nicht vertretbar sind. Ich fürchte, bei diesem Befund ist nur Palliativmedizin angezeigt. pT4b ist schon sehr weit fortgeschritten und die weiteren Hinweise auf einen Resttumor, Venen- und Lymphinvasion lassen keine Option erkennen einen anderen Therapieansatz zu wählen. Es bleibt zu wünschen, dass ihm noch eine schmerzfreie Zeit bleibt. An eine massive Eindämmung glaube ich in der Tat nicht und ich weiss, wovon ich schreibe.
Liebe Grüße
Wolfgang
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Auch ich möchte Dir und Deiner Familie mein Beileid aussprechen. Zutiefst bin ich überzeugt davon, dass dem Vater und euch als Familie eine lange Phase des Sterbens erspart geblieben ist. Eine Gnade, dies nicht durchleben zu müssen. Wo Hilfe nicht mehr möglich ist kann der Tod gnädig sein.
Wolfgang
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Bis zu einem gewissen Grad billige ich jedem Betroffenen das Gefühl sich in einer Ausnahmesituation zu befinden zu. Aber, so wie auch von Chris1965 beschrieben, solche Beratungsresistenz ist inakzeptabel.
Wolfgang
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Diesen Thread werde ich nun schließen weil es keine erfolgversprechenden Beiträge gibt.
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Bei diesem letzten Kommentar verschlägt es mir die Worte Kalle. Weitere Kommentare werde ich zu Deinem Thema nicht einstellen. Inzwischen keimt bei mir der Gedanke auf, verarscht zu werden und das brauche ich absolut nicht.
Wolfgang
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Kalle, im Grunde geht es jedem so wie Dir. Hilflos, ratlos und verängstigt. Meine Behandlung verlief zu Beginn sehr vertrauensvoll. Der Arzt stammte aus einem Nachbarort meiner Kindheit und handelte auch nach den Leitlinien. Erst im weiteren Verlauf zeigte sich, dass bei Wahrnehmung meiner anhaltenden Schmerzen seine Grenzen erreicht waren. Der Hinweis auf ein Mitglied der SHG in Friesland brachte die Wende. In der Ammerland Klinik in Westerstede wurde präzise und verlässlich gearbeitet. Die verlorene Zeit konnte nicht zum Erhalt meiner Blase beitragen aber mein Leben konnte dort gerettet werden. Die Klinik und die großartigen Ärzte und Schwestern habe ich bis zu diesem Zeitpunkt nicht gekannt. Allerdings habe ich es später hier eingestellt. Ob es nun heute ähnlich optimal dort läuft kann ich nicht sagen nach mehr als sieben Jahren.
Wolfgang
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Glückwunsch Mandelauge, der gute Wein ist Dir von Herzen gegönnt. Genieße ihn und die Kraft holst Du Dir ihn Ahrenshoop zurück. Weiterhin alles Gute.
Liebe Grüße
Wolfgang
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Was lieber Kalle willst Du denn in diesem neuen Thread thematisieren?
"Wie finde ich wo und wann den richtigen Arzt, die richtige Klinik?"
Die Krankenhausberichte müssen aktualisiert werden. Betroffene sollten sich ein wenig damit auseinandersetzen und auch hier die Tasten betätigen. Nur so füllt sich diese Datenbank. Ganz gleich, wie subjektiv jeder Einzelne die Klinik oder den Arzt beurteilt.
Eine Person wie AndreasW ist für das gesamte Forum unschätzbar wichtig und es ist kaum vorstellbar ohne sein Engagement, seine tief fundierte Kompetenz hier alles abzudecken. Das Forum ist aber kein Discounter oder gar eine Einbahnstrasse. Auch die Betroffenen, die Angehörigen oder einfach gesagt, alle Fragenden müssen schon ein wenig beitragen zum Funktionieren. Das kann schon die Kleinigkeit eines Befundes sein, den man zur Verfügung stellt.
Gruß wolfgangm
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Moin Udo,
das Thema "daVinci" taucht immer wieder auf. Ich selbst wäre nicht bereit, diese Variante zu wählen. Es gibt ganz sicher viele Bereiche, wo es inzwischen Standard und auch gut ist. Die Zystektomie in Folge einer Blasenkrebserkrankung ist der größte urologische Eingriff schlechthin und da vertraue ich dem klaren Sichtfeld des Arztes mehr als dem Computerbild auf einem Monitor.
Liebe Grüße
Wolfgang
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Ich kürze es mal ab Kalle. Schwärze alle Namen und Daten, stelle es hier ein und fertig. Ansonsten wird ein Feedback nicht möglich sein. Sorry, ist so
Gruß Wolfgang
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Moin Werner,
eine Unverschämtheit von diesem Pseudo Urologen. Dabei sind es genau diese Typen die am liebsten das Mehl mitnehmen würden zum Bäcker um sich ein (preiswertes) Brot backen zu lassen. Ich, ich persönlich, würde mich nicht in seine Hände begeben.
Gruß Wolfgang
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Hallo Kakra,
gut, dass Du Dich ein wenig beruhigt hast. Auch wenn ich möglicherweise einer Ärztin widerspreche, Blut im Urin sollte durch eine Spiegelung und ggfs einer TUR-B untersucht werden. Eine CT vom Becken ist für eine Blasenkrebsdiagnose unzureichend.
Liebe Grüße
Wolfgang
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Schau bitte in den folgenden Link:
Makrohämaturie
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Hallo und herzlich willkommen bei uns im Forum. Es Ist müssig, jetzt den Verlauf der vergangenen zwei Jahre abzuarbeiten und zu spekulieren. Jetzt gilt es in der Tat baldmöglichst spiegeln und dann ggfs eine TUR-B (transurethale Resektion Blase) durchführen. Die dann mögliche Entnahme von Gewebeproben ist der einzige Weg einen möglichen Blasenkrebs zu diagnostizieren und zu klassifizieren.
Liebe Grüsse
Wolfgang
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Moin Achim,
der Verlauf nach der Zystektomie zeigt sich vorbildlich und gibt Anlass zum positiven Denken. Der Befall eines Lymphknotens ist oft umstritten in den Fraktionen der Befürworter oder Ablehner einer Chemotherapie. Rückblickend sage ich mir, es hat den Kopf frei gemacht. "Ich habe alles getan was möglich ist." Niemand kann im Vorfeld sagen was passieren kann und so sehe ich das auch heute noch, sieben Jahre danach. Die Nebenwirkungen der Chemotherapie waren da, aber sie waren erträglich und auszuhalten. Insbesondere wenn man sich immer bewusst ist, warum man es aushält. Eben um alles zu tun um den Krebs zu besiegen.
Wolfgang