Beiträge von wolfgangm

    Hallo Emma,


    unbedingt einen Widerspruch formulieren. Die Begründung mit dem Arzt besprechen und einreichen. Neben der rein medizinischen Auslegung ist durchaus auch die psychologische Bewertung ein Grund für diese Maßnahme.


    Liebe Grüße
    Wolfgang

    Selbst wenn letztlich zwischen der Leistung der Versicherungen, welche zweckgebunden sind, und dem Aufwand der Bestattung eine Lücke entstehen, dann werde ich diese Differenz ausgleichen. Das hat etwas mit dem Respekt vor dem Menschen und seiner Würde zu tun.


    Wolfgang

    @schmittex, die Rente wurde unverzüglich an das Pflegeheim abgeführt und vom Sparbuch lediglich ein Taschengeld an meine Ex Schwiegermutter gezahlt. Die Differenz für die Pflegeeinrichtung steht derzeit noch offen. Laut Aussage des Betreuers sollte aber nach Entscheid der Kreisbehörde der Betrag für die Pflege ausgeglichen werden. Genau wegen dieser ungeklärten Situation haben die Enkel es abgelehnt das Erbe anzunehmen.

    Hallo Barbara,
    lange hatte ich gehadert. In wichtigen Dingen hat sie mich immer um Rat gefragt. Leider ist das seit ihrem 90. Geburtstag nicht mehr der Fall gewesen. Es muss auch alles sehr kurzfristig geschehen sein. Ein Sturz im April mit Aufenthalt im KH und anschließend die Aufgabe der Wohnung und Umzug in das Pflegeheim. Leider hat mich niemand informiert, dass die Enkel sich nicht bereiterklärt haben die Betreuung zu übernehmen. Mir bleibt ein fader Beigeschmack.


    Wolfgang

    Aus aktuellem Anlass stelle ich das Thema heute ein.


    Am vergangenen Montag ist die Mutter meiner verstorbenen, ersten Frau gestorben. Bis zum Bezug einer an ein Seniorenheim angegliederten, seniorengerechten Wohnung habe ich ihren Weg begleitet. Danach haben die drei Enkelkinder sich kümmern wollen. Die räumliche Distanz hat es mir nicht ermöglicht stete Präsenz zu zeigen und aufgrund des hohen Lebensalters waren Telefonate auch kaum noch realisierbar. Nun kam mit der Benachrichtigung ihres Todes auch die Information, dass inzwischen ein amtlicher Betreuer bestellt worden ist. Der Antrag auf Unterstützungsleistungen für die Heimunterbringung und Pflege ist noch nicht entschieden. Die Tätigkeit des Betreuers endet am Tag des Todes der zu betreuenden Person. Ein Testament existiert nicht. Alle Enkel scheinbar überfordert und dann habe ich mich eingeschaltet. Nun ist zumindest sichergestellt, dass sie am kommenden Dienstag würdig bestattet werden kann. Es stand im Raum, sie via "Sozialbestattung" in die neuen Bundesländer zu verfrachten, dort einäschern und anonym zu bestatten. Dies habe ich nun abgewendet. Neben zwei Sterbegeld Versicherungen gibt es noch zwei kleine Lebensversicherungen und ein Sparbuch mit einem kleinen Betrag den man als Schonvermögen einstuft. So ist zumindest sicher, dass sie in heimischer Erde wo sie 94 Jahre gelebt hat auch die letzte Ruhestätte haben wird.


    Das Procedere war mir neu und ist auch nicht ohne Hürden. Die Enkel schlagen aus Unkenntnis von Unwägbarkeiten das Erbe aus. Damit gibt es keinen Erbschein. Nachdem die Enkel mir die Vollmacht zur Entgegennahme des Sparbuches erteilt haben wurde mir dieses vom Betreuer ausgehändigt. Eine Bankvollmacht habe ich nicht und muss nun am Montag unter Vorlage einer Sterbeurkunde versuchen, das Guthaben an das Bestattungsinstitut zu überweisen. Sehr kompliziert und schwierig aber ich hoffe es regeln zu können.


    Den weiteren Verlauf werde ich hier schildern.


    Wolfgang

    Leider muss ich anfügen, dass die bloße Aussage des Arztes, "da ist nichts mehr" mir zu dürftig ist. Es bedarf immer der Befundung eines Pathologen um solche Schlüsse zu ziehen. Da reicht die Sichtprüfung allein nicht aus.


    Wolfgang

    Es bedarf jetzt viel Einfühlungsvermögen und Aufmerksamkeit durch Dich. Einerseits solltest Du deiner Frau zeigen das du fest an ihrer Seite stehst und anderseits rational handeln.


    Der Befund ist der Dreh und Angelpunkt für all das was jetzt abläuft oder ablaufen muss. Lass Dir den Befund aushändigen, darauf habt ihr ein Anrecht. Nur so wird es möglich sein es zu kommentieren.


    Liebe Grüße
    Wolfgang

    Hallo Marko,
    ich begrüße Dich ganz herzlich bei uns im Forum obwohl ich Dich lieber nicht sehen würde. Es macht betroffen, Deine einleitenden Worte zu lesen. Dennoch, ausweichen geht nicht.


    Zu Beginn bitten wir immer um Informationen über den Befund und die bisherige Entwicklung zum bisherigen Verlauf der Erkrankung. Nur so sind wir in der Lage seriös auf das Thema einzugehen.



    Liebe Grüße
    Wolfgang

    Hallo Gamix,
    zunächst begrüße ich Dich herzlich hier bei uns im Forum. Die von Dir beschriebene Tumorart habe ich hier erstmalig gelesen. In der Zwischenzeit las ich mich ein wenig ein und habe es so verstanden, dass bei frühzeitiger Diagnose und OP häufig eine sehr gute Prognose gegeben wird. Auch dann, wenn es ein G 3 ist. Ich hoffe und wünsche, dass wir weitere Wortmeldungen zu diesem besonderen Erscheinungsbild bekommen.


    Wolfgang

    Liebe Sylvia,
    Worte sind zu wenig aber nur die kann ich Dir senden und mein aufrichtiges Mitgefühl aussprechen. Wo Hilfe nicht mehr möglich ist, da gibt es Linderung nur im Tod. Jedoch Tot ist nur der, der vergessen wird.


    Viel Kraft und Halt in der Familie wünsche ich Dir. Trauer#20


    Wolfgang

    Klar so ist das. Fehler? Mag sein, zumindest konnte seine Diagnose nicht den Tumor unter der Schleimhaut nicht umfassen. Auch die Probleme während der BCG Behandlung haben ihn nicht veranlasst eine Spiegelung vorzunehmen. Erst im Januar 2010 war er dazu bereit. Da war der Tumor inzwischen zu einem pT2a gewachsen, hatte die prostatische Harnröhre befallen und mir damit zu einem Urostoma und eine Chemotherapie verholfen.


    Dein Vater sollte sich damit vertraut machen das nicht alle Ärzte fundiert arbeiten. Es ist sein Leben.


    Liebe Grüße
    Wolfgang

    moin Kleine,
    es erinnert mich an die Zeit meiner eigenen Erkrankung. Absolutes Vertrauen in den Arzt und den Rat von @eckhard11 nicht ernst genommen. Der Arzt war überfordert und es hat beinahe mein Leben gekostet. Vom CIS im April 2009 bis zum pT4a im Februar 2010 war es ein schmerzhafter Weg.


    Gegen den erklärten Willen Deines Vaters wirst du den Bericht kaum erhalten. Es gilt auch hier der Datenschutz. Ihn erschleichen ist unredlich. Ich kann ihm nur Viel Glück wünschen.



    Liebe Grüße
    Wolfgang

    Mila, so sehr ich Dich verstehe, es wird sich einspielen und du wirst Mitglied im Team sein. Du, deine Einstellung und dein Wille wird es richten. Wobei man nicht ausschließen kann, dass solch ein Weißkittel ein wenig helfen muss. Siehe @Löwe
    Liebe Grüße
    Wolfgang

    Hallo Arno,
    es kommt immer wieder mal zu leichten Blutbeimengungen im Stomabeutel. Das habe ich auch vereinzelt gehabt. In nur einem Fall habe ich die Urologin aufgesucht weil im direkten Zusammenhang Schmerzen an der gesunden Niere aufgetreten sind. Sie hat mich in das KH überwiesen. Dort sollte unter Vollnarkose durch das Stoma versucht werden den Weg zum Harnleiter zu untersuchen. Mein Stoma wurde seinerzeit aus dem Dickdarm (Colon) gebastelt. Es ist zu faltig und daher wurde es abgebrochen. Zumal zu diesem Zeitpunkt die Schmerzen nicht mehr vorhanden waren und auch kein Blut mehr ausgetreten ist. Das war bereits zur WM 2014 und ist bisher nicht wieder aufgetreten.


    Liebe Grüße
    Wolfgang

    Moin Fluss, ich übernehme einfach mal das Kürzel von Chris.


    Zunächst bist Du niemandem zu nahe getreten und es ist legitim sich zu informieren. Auch dafür steht dieses Forum. Nun aber haben meine Vorschreiberinnen die wesentlichen Punkte angeführt und auch ich glaube nicht, dass es sich bei Dir um Blasenkrebs handelt. Dennoch, lass diese Spiegelung durchführen und verschaffe Dir Gewissheit. Wenn solch ein Thema latent im Raum steht ist der Kopf nicht frei für die wichtigen Dinge im Leben. Dein Kind ganz vorne an. Aber auch für Dich um von der Notwendigkeit dieser "Medikamente" anzukommen.


    Liebe Grüße
    Wolfgang