Beiträge von wolfgangm

    Hallo Bava,
    ich denke, wenn Du die Beiträge hier liest, dann sind es nur ganz wenige, die nicht von diesem Gefühl vor der Nachuntersuchung beschlichen werden. Die Furcht vor einer Rückkehr der Erkrankung ist da latent vorhanden.


    Aber, es ist wichtig, dass man sich nicht permanent damit unter Druck setzt. Das würde zuviel Lebensqualität fressen und dafür haben wir doch nicht gekämpft.


    Liebe Grüße
    Wolfgang

    Hallo Gerhard,
    vor sechs Jahren wurde ich operiert und anschließend begann für mich die Chemotherapie. Als diese beendet war stellte man fest, dass meine rechte Niere die Arbeit eingestellt hat. Wegen zu geringer Erfolgsaussichten mittels Schienen eine Verbesserung zu erreichen hat man davon abgesehen. So gehe ich noch heute einmal im Quartal zur Kontrolle. Gewohnheit oder Unbefangenheit tritt dennoch nicht ein.


    Gruß Wolfgang

    Hallo Gerhard, herzlich willkommen bei uns im Forum. Es sieht in der Tat so aus, als hättest Du das Glück einer frühzeitigen Diagnose und Behandlung erlebt. Es wird von nun an sehr wichtig sein, die Nachsorge konsequent einzuhalten. Das Blasenkarzinom neigt zu einer extrem hohen Rezidivbildung und daher mußt Du unbedingt am Ball bleiben. Wie zeigt sich denn nun die verbliebene Niere?


    Liebe Grüße
    Wolfgang

    Hallo Klausi,
    obwohl ich zu den "Beuteltieren" gehöre könnte ich mir vorstellen, dass die veränderte Harnableitung von Deinem Körper noch nicht umgesetzt ist. Diese Umstellung braucht eine gewisse Zeit. Wohl aber wirkt sich das Trinkverhalten auf die Schleimbildung aus. Ich denke, Du wirst spezifische Info's von unseren Pouchies kriegen.


    LG
    Wolfgang

    Hallo Schlotti,
    der Schwerbehindertenstatus steht Dir zu weil du eine Krebserkrankung hast. Punkt. Es ist durchaus möglich, dass im Zuge der Therapie dies an Bedeutung gewinnt. Nämlich dann, wenn die Nebenwirkungen es Dir nicht ermöglichen "normal" weiterzuleben. Das muss nicht sein aber es liegt im Bereich des Möglichen. Wenn alles optimal verläuft, dann verlierst Du diesen Status nach erfolgreicher Heilungsbewährung.


    Gruß Wolfgang

    Moin Wilan,


    obwohl ich ein eintiliges System von Hollister nutze ist ja der Abfluss in den Nachtbeutel identisch. Nach meiner Erfahrung kann es sich nur um einen Schleimpfropfen handeln. Das hängt natürlich davon ab, wie stark die Schleimbildung insgesamt bei Dir ist. Viel trinken hilft nach meiner Erfahrung, die Schleimbildung gering zu halten.



    Wolfgang

    Ich kann mich Rainer und Gabi nur anschließen. Für "Spielchen" und taktische Manöver sehe ich den Raum nicht. Jede Verzögerung die jetzt eintritt gibt dem Krebs nur weitere Möglichkeiten den Schaden zu vergrößern und vielleicht unumkehrbar zu machen.


    Liebe Grüße
    Wolfgang

    Hallo Eddy,
    herzlich willkommen trotz des beschi...senen Anlasses. pT2, G2,G3. Da sollte die Blase raus und ich würde auch versuchen den Termin vorzuverlegen. Aus einem pT2 wurde in meinem Fall binnen 6 Wochen ein pT4. Zur Missio gibt es wohl einen Eintrag in den Mitgliederbeiträgen hier. Auch denke ich, dass Betroffene die dort behandelt wurden sich zu Wort melden.


    Die Zystektomie ist die größte OP im urologischen Trakt des Menschen. Die Art der Harnableitung plant man, letztlich fällt die Entscheidung während der OP. Ich denke, wenn machbar ist die orthotope Neoblase für Dich die richtige Wahl. Das bedeutet natürlich in der Folge viel Arbeit um Kontinent zu werden.


    Ansonsten futter Dir ein paar Kilo an, die OP zehrt schon sehr. Ebenso steht die Frage im Raum, inwieweit nervschonend operiert werden kann. Der Eingriff hat eben Auswirkungen auf die Sexualorgane. Nur ganz wenige Fälle wo eine bedingte Erektion nachher noch möglich ist.


    Liebe Grüße
    Wolfgang

    Hallo Barbara,
    richtig so, nimm den Druck aus dem Kessel. Klar, es muss und wird was gemacht werden. Es wird aber nicht besser dadurch wenn man mit der Brechstange herangeht.


    Nimm Dir diese Auszeit, tanke Kraft und ordne deine Gedanken. Du wirst es dann auch mit den Medizinern angehen,


    Eine gute Zeit wünscht Dir
    Wolfgang

    Liebe idamuc,
    kann es sein, dass Dein Vater Diabetiker ist. Da sind Störungen der Wundheilung beinahe vorprogrammiert. Die Gefahr einer Lungenentzündung ist natürlich gegeben wenn man längere Zeit ans Bett gefesselt ist.


    Du musst jetzt versuchen, einen klaren Kopf zu behalten so schwet das auch ist. Nochmal, versuche den Befund zu bekommen und stelle ihn hier ein. Nur mit diesen Informationen können wir gezielt und seriös Rat geben. Es wäre auch wichtig zu wissen, in welcher Klinik Dein Vatet behandelt wird.


    Gruß Wolfgang

    Sei zunächst herzlich begrüßt hier im Forum auch wenn die Sorge um den Vater bedrückend ist.


    Also, nach der Zystektomie wurde Deinem Vater ein Urostoma angelegt. Dazu wird ein Teil des Darms verwendet. Das entnommene Organ (Blase) verändert natürlich den Bauchinnenraum. Der Darm nimmt nun nach der OP seine Funktion wieder auf und richtet sich neu aus. Da kann es vorkommen, dass es zu Verschlingungen kommt die auch zum Verschluss führen können. Welche Naht ist nun aufgegangen? Die Bauchnaht oder die Naht am Darm? Bei mir war es die Bauchnaht. Die war geklammert und aufgrund meines Diabetes hat es mit der Heilung gedauert.


    Grundsätzlich ist es für uns wichtig und hilfreich, den genauen pathologischen Befund nach der Zystektomie zu kennen. Darauf baut jeder Rat und die Folgetherapie auf.


    Liebe Grüße einstweilen
    Wolfgang