Beiträge von wolfgangm

    Hallo Krümelchen, hallo Hans,


    danke für eure Antworten. Am kommenden Freitag habe ich ein Gespräch beim Gefäßchirurgen zur Entfernung des Ports. Auch wenn meine Urologin im März die Auffassung vertreten hat, ihn bis September zu belassen habe ich mich entschieden jetzt zu handeln. Ich mag nicht über mehrere Monate Antibiotika und Schmerzmittel einzunehmen. Sollte es notwendig werden erneut chemotherapeutisch zu behandeln, muß eben ein neuer implantiert werden. Ich kann nicht sagen, was der Auslöser gewesen ist. Vor längerer Zeit verspürte ich während der Nacht erstmalig einen heftigen, stichartigen Schmerz in diesem Bereich. Von dieser Zeit an steigerte sich langsam die Reizempflindlichtkeit bis hin zu anhaltenden, heftigen Schmerzen. Daher hoffe ich nun, dass ich ihn nicht mehr benötigen werde und hoffentlich darauf verzichten kann.



    lg Wolfgang

    Hallo,


    zur Verabreichung der chemotherapetischen Medikamente wurde mir am 12.04.2010 ein Port implantiert. Nach etwas mehr als einem Jahr spürte ich mehr und mehr Probleme im Halsbereich. Exakt dem Verlauf des Schlauches oberhalb des eingentlichen Port. Es wurde so heftig, dass ich zum Hausarzt ging. Der konnte nichts fetstellen und hat mich an den HNO weitergeleitet. Ebenfalls kein Befund einer HNO Erkrankung. Eine Woche Einnahme von Antibiotika und Diclo. Die Schmerzen verringerten sich stufenweise. Nach Ende der Einnahme von Antibiotika erneut heftige Schmerzreaktion im Halsbereich. Nun werde ich wohl den Port entfernen lassen. Hat jemand ähnliche Probleme mit dem Port gehabt?


    Gruß Wolfgang

    Danke für die positiven Reaktionen von Euch. Nach drei Tagen ist mir ein wenig so, als wäre ich nicht zwei Jahre sondern zwei Tage heraus gewesen. Ich habe erreicht, was ich mir gewünscht habe; und obendrein macht es mir auch viel Freude.


    lg Wolfgang

    Hallo zusammen,


    Hartnäckigkeit kann sich auszahlen. Ich habe eine Anstellung gefunden; ohne die Agentur für Arbeit. Kaufmännische Leitung in einem Autohaus. Ab Montag eine Woche "Probearbeit", ab 15.03.2011 Festanstellung, unbefristet. Die Probearbeit hat der Arbeitgeberservice der Agentur für Arbeit implantiert. Die fördert meine Beschäftigung für 18 Monate mit 60 %. Es tut gut.


    liebe Grüße von Wolfgang

    Hallo Susanne,


    Du gehst einen seh beschwerlichen Weg; diesen aber mit einer bewundernswerten Disziplin. Respekt, das macht sicherlich vielen hier Hoffnung. Auch wenn es sehr schwer ist, es lohnt sich. Unter der Woche konnte ich nicht so häufig hier reinschauen weil ich einen neuen Job bekommen habe. Zurzeit ist "Probearbeiten" angesagt. An dem 15.03. dann Vollzeit unbefristet; und das auch noch in meiner Branche.


    Ich wünsche Dir weiterhin alles, alles Gute liebe Susanne.


    ganz liebe Grüße von Wolfgang

    Hallo Andy,


    einen sehr schönen Beitrag hast Du hier eingestellt. Davon geht viel Zuversicht aus für die, die noch nicht so weit sind. Auch wenn ich keine Neoblase bekommen konnte tut es gut, eben solche Beiträge zu lesen.


    lg Wolfgang

    wow, die Aussagen sind doch recht vielfältig. Ist aber schön, die unterschiedlichen Ansichten und die pragmatischen Vorgehensweisen zur Kenntnis zu nehmen.


    @Margot


    Mit meinen Vorstellungen möchte ich ja nicht den Eindruck erwecken, jeder muss diese Gedanken teilen. Wer nach 45 Jahren sagt: "Ich habe genug, mir reichts." dem sei das auch von ganzem Herzen gegönnt. Am 31.03.2011 werden diese 45 Jahre auch bei mir erfüllt sein. Allerdings unter Einbeziehung der Krankheits- und ALG - Phase. Es ist einfach so, dass mir dieser Job immer auch viel Freude gemacht hat. Das bedeutet nicht, dass jeder Tag nur von Erfolg gekrönt war. Meine Arbeitstage in den letzten 25 Jahren begannen morgens um 07.00h und endeten selten vor 19.00h. Allerdings hatte ich im Gegenzug auch die Möglichkeit, einfach mal eine Auszeit zu nehmen ohne einen Urlaubsantrag stellen zu müssen. Es war eben so, dass das Geben und das Nehmen sehr ausgeglichen war. Leider habe ich nach der Rückkehr nach NRW im September zur Kenntnis nehmen müssen, dass dieses Unternehmen sich seit dem 31.08.2010 in der Insolvenzabwicklung befindet. Ich kann nicht wirklich beurteilen wie das eingetreten ist aber es macht mich betroffen; es war wohl auch ein Stück "mein" Betrieb.


    @ Ecke


    Klar habe ich dazu beigetragen dem Boss ordentlich zu helfen die Tasche zu füllen. War doch mein Job, meine Aufgabe. Im Gegenzug hat er aber auch stets die "kleinen" Leute im Auge gehabt. Als ein Großkunde seinerzeit zu einem Mitbewerber wechselte, standen fünf Leute auf der Transferliste zur Agentur. Der Boss sagte: "Dafür können doch die Jungs nichts, die haben alle eine Familie." Wir haben in vielen Stunden bis in die Nächte hinein verhandelt, um einen Auftrag zu erhalten welcher die Arbeitsplätze sicherte. Gewinn war da nicht zu holen. Die Mitarbeiter konnten bleiben und nach ca. einem Jahr wieder in der ursprünglichen Tätigkeit eingesetzt werden. Da haben wir dann die Hände eben nicht nur in den Schoß gelegt. Der Boss der so handelt, kann gar nicht genug in die Tasche bekommen.


    @ Rainer


    Das mit der Music muß man eben drauf haben. Hab ja schon zur Kenntnis genommen, dass Du da mächtig auf Scheibe bist ebenso wie in der PC Welt. Aber Börse???? Da bin ich doch eher der "Vorsichtige". Na ja, besser der Spatz in der Hand........... Es ist eben so, jeder findet da seinen eigenen Weg. Übrigens, just mit der heutigen Post bekam ich wieder eine Einladung zum Date bei der Agentur. Mal schauen wie der Small Talk verlaufenb wird.


    Ich habe heute während des Tages zwei Termine wahrgenommen die mich meinen Vorstellungen vielleicht näherbringen können. Es gibt eben in jedem Zaun eine Latte die locker ist; man muss nur sehen wo.


    ganz gleich wie, allen vielen Dank für die Diskussion und natürlich auch für die Ratschläge,


    lg Wolfgang

    Moin zusammen,


    wenn es um die reine Einkommensschiene geht ist es so, dass die Begrenzung bei 400,00 Euronen liegt, stimmt. Ich las wohl in der vergangenen Woche einen Bericht, nachdem die Regierungskoalition eine Änderung plant. Vor dem Hintergrund des demographischen Wandels will man nun versuchen, die "Frührentner" freiwllig länger in den Unertnehmen zu halten. Dazu könnten man sich vorstellen, die Hinzuverdienstgrenze in der Weise zu erhöhen, dass der "arbeitende" Rentner bis zur Höhe seines letzten Bruttobezuges dazu verdienen darf. Aber bis zu einer Umsetzung solcher Gedanken werden wohl Jahre vergehen.


    Klar, jeder der arbeiten geht möchte dafür auch seine Kohle sehen. Selbst wenn es nicht zwingend dem Lebensunterhalt dient. Es zeigt doch auch, dass es eine Wertschätzung für geleistete Arbeit ist. Aus meiner Sicht ist es eben primär das Bemühen, durch entsprechende Herausforderungen geistig auf der Höhe zu bleiben, nicht langsam ver.....bl...öden oder bereits am Vormittag bei Tchibo am Stehtisch Kaffee zu schlürfen. Der Umgang mit Menschen, besonders auch mit jungen Menschen fordert doch geradezu auf, immer auch aktuelle Denkweisen aufzunehmen. Da lernt man vielleicht dazu oder man kann aufgrund der Lebenserfahrung etwas vermitteln.


    Rainer hat Recht, wenn es ausschließlich um Hinzuverdienst geht, kann man sich das alles ersparen.


    Gruß Wolfgang

    Hallo zusammen,


    habe länger nichts zu diesem Thema eingestellt. Die neuerliche Arbeitslosigkeit wurde am 13.10.2010 festgestellt und zunächst einmal die Arbeitsfähigkeit von der Sachbearbeiterin in Zweifel gezogen. Der medizinische Dienst der Agentur sah das anders und hat mir die Bestätigung der Arbeitsfähigkeit gegeben. Also, ALG I - Bezug ab dem 13.10.2010 auf die Dauer von 24 Monaten. Auflage: Mindestens zwei Bewerbungen pro Monat. Da habe ich bei weitem mehr unternommen. Ablehnungen bzw. 0 Reaktion ist die Ausbeute bis heute. Nun denke ich darüber nach, eine Selbstständigkeit ins Auge zu fassen. Da kann es von der Agentur neben dem ALG I auf die Dauer von neun Monaten eine zusätzliche Leistung von € 300,00/Monat geben. Nun stellte ich der Agentur die Frage: "Darf die "Unternehmung" bei erfolgreichem Geschäftsverlauf mir eine erfolgsabhängige Vergütung zukommen während ich den Gründungszuschuss erhalte?" Die Antwort steht noch aus.



    Gruß Wolfgang

    Hallo Jürgen,


    schön das Du dich meldest. Leider ist ja der neue Termin nicht wesentlich früher als geplant. Die Warterei ist ja doch immer sehr unangenehm. Ich wünsche Dir zunächst viel Geduld und alles Gute.


    Lass von Dir hören und


    lg Wolfgang

    Hallo Manfred,


    ein weiterer Schritt in die richtige Richtung. Glückwunsch. Das mit der Bauchfalte ist natürlich unangenehm. Auch ich habe nach der Operation wieder zugenommen und ein wenig Bauch zurückbekommen. Da hatte der Pfleger vor der OP ziemlich genau hingesehen und die Markierung für das Stoma gut gewählt. Bisher hat es bei mir da noch kein Problem gegeben, toi, toi, toi. Es ist natürlich sinnvoll, wenn wir darauf achten, dem Bauch nicht zu viel Möglichkeiten zur Ausdehnung zu geben. Gewichtskontrolle ist ja insgesamt wichtig für unsere Gesundheit. Das aktuelle Problem mit der Bauchfalte hatte ich bisher nicht und daher auch nicht wirklich einen Rat. Sicherlich gibt es im Forum Ratgeber die sich dazu auch melden werden.


    lg Wolfgang

    Moin sluppi,


    nach der ersten Diagnose zum CIS wurde bei mir auch die BCG - Instillation angewendet. Nur an einem von sechs Terminen ist es mir gelungen den Zeitraum von 2 Stunden zu überbrücken. Eigentlich ist dieser extreme und sich rasend schnell andeutende Harndrang immer extremer geworden. Tag und Nacht. Der damailige Urologe konnte mir nicht helfen. Allerdings wurde ja bei mir später ein Tumor diagnostiziert der bereits die Harnröhre in Mitleidenschaft gezogen hatte. Ich muß aber noch erwähnen, dass die eigentliche Instillation auch jeweils den Harndrang aktiviert hat. Es war dann wie verkrampfen und der Pfleger hat mehrfach unterbrochen bis diese Krampfwirkung nachgelassen hat. Ich will nicht hoffen, dass die Sympthome bei Dir ähnlich sind. In diesem Fall würde ich ganz dringend weitergehende Untersuchungen durchführen lassen.


    lg Wolfgang

    Hallo Ingrid,


    genau heute vor zwei Wochen plagten mich auch Ängste und Sorgen vor der aktuellen CT und Röntgenuntersuchung. Es ist zwar kein direkter Vergleich aber ich glaube, diese Gefühl vor der Nachuntersuchung haben wir mit vielen gemein. Ich möchte Dir einen guten Verlauf und die besten Ergebnisse wünschen.


    lg Wolfgang

    Hallo Natalie,


    als vor einem Jahr nach meiner OP die Klammern gezogen wurden, ging auch die Narbe wieder auf. Ursache war bei mir wohl der Diabetis Typ II. Selbst eine nachträgliche Naht hat nicht den vollständigen Erfolg gebracht. Immer noch waren ca. 3 cm offen. Es dauerte noch 6 Wochen bis auch der Rest der Narbe geschlossen war. Durch den Pflegedienst wurde all zwei Tage eine Tamponade gelegt und die Wunde mußte von innen heraus heilen. Es war langwierig ist aber inzwischen o. K. Kann es sein, das bei Deinem Mann auch Diabetis die Ursache ist?


    lg Wolfgang

    Hallo Heike,


    sei klug und achte auf die Zeichen, die Dir dein Körper signalisiert und den Ratschlag der Urologin. Ich kann dich sehr gut verstehen, meine Arbeit, die ich mein ganzes Leben lang gern ausgeübt habe, fehlt mir vorn und hinten. Ich habe aber meinem Körper die Zeit gegeben die er gefordert hat. Heute sind meine Aussichten auf Arbeit zwar nicht rosig mit 59 Jahren aber ich bin täglich damit beschäftigt eine Anstellung zu suchen. Das mache ich sehr intensiv weil ich mich entsprechend fühle. Weiterhin alles Gute für Dich.


    lg Wolfgang

    Hallo Angelika,


    welch wunderbare Nachrichten das sind kann ich gut ermessen. Vor wenigen Tagen hatte ich auch eine Nachuntersuchung und war so erleichtert als keine schlechten Nachrichten da gewesen sind. Dabei ist bei mir gerade mal knapp ein Jahr vergangen seit der OP. Auch wenn die Hüfte noch Probleme bereitet wünsche ich weiterhin alles erdenklich Gute auf dem Weg der vollständigen Genesung.


    lg Wolfgang

    Hallo Wombri, Bruni und Hans,


    auch euch möchte ich Dank sagen für die lieben Grußworte. Nun ist ein Tag vergangen und ich glaube, erst jetzt ist das so richtig durchgesackt bei mir. Man muss es einfach so einordnen wie es ist. Ein Jahr, das erste Ziel ist erreicht. Was mich inzwischen so hoffnungsvoll nach vorn schauen läßt, ist mein Befinden. Es geht kontinuierlich, wenn auch langsam, in die richtige Richtung. Körperlich und geistig. Noch vor drei Monaten hätte ich es nicht gewagt, an eine Flugreise zu denken. Ganz zu schweigen davon, dass ich inzwischen alle Dinge des täglichen Lebens zu Hause erledige. So tut es mir gut, beschäftigt zu sein und zumindest weitestgehend bestimmte Strukturen gefunden zu haben. Was mir nach wie vor fehlt, ist meine Arbeit und daran arbeite ich täglich mindestens zwei Stunden. Ich bewerbe mich auf allen Ebenen sogar per Kaltaquiese. Mehr als eine Absage kann es ja nicht werden. Ich gebe die Hoffnung nicht auf.


    Ich hatte zu Beginn gefragt: Wie geht es weiter?


    Nun kann ich es jeden Tag spüren und erleben. Das alles ist sehr schön und vor allen Dingen, daran habt ihr alle einen nicht unerheblichen Anteil. Danke dafür.


    lg Wolfgang

    Hallo Heike,


    das hat sich doch gelohnt; schön für Dich. Klar, wenn man sich gut fühlt, geraten diese Dinge gern in den Hintergrund. Es ist aber gut, einen gewissen Schutz (z. B. bei Kündigung o. ä.) zu haben. Im Erwerbsleben z. B. mehr Urlaubstage und der Steuerfreibetrag. Wer von solchen Gesundheitsproblemen heimgesucht wird, soll auch ein wenig Unterstützung bekommen. Da hilft eben auch der Schwerbehindertenstatus.


    lg Wolfgang