Beiträge von wolfgangm

    Hallo Han-San,


    vielleicht helfen meine Erfahrungen da weiter. Bei der Diagnose meiner Schäden am Meniskus (Knochen u. Knorpel) wurde jeweils eine MRT durchgeführt während im Bereich der Innereien (Weichteile) bisher die CT bevorzugt wurde.


    Gruß Wolfgang

    Hallo zusammen,


    heute war der Termin für CT und Röntgen. "Keine Hinweise auf eine knöcherne Metastasierung oder Lymphome. Kein Anhalt für locoregionäres Rezidiv. Keine auffälligen Veränderungen am knöchernen Thorax."


    Eine Schwalbe macht zwar keinen Sommer aber knapp ein Jahr nach der OP freut mich dieser Befund sehr.


    Es geht also weiter!!!!


    lg Wolfgang

    liebes Krümelchen,


    sorry, sch....eiße, habe mir wegen der heutigen Nachuntersuchung fast wieder in die Hose ge.....issen. Ich hatte es getestet als mich die Stomabetreuerin vom GHD besucht hat. Sie war ein wenig reserviert. Ich aber bin überzeugt, es ist die Lösung für mich. Länger als eine halbe Stunde bleibe ich ja nicht im Pool und das geht super. Ohne jede Hautreizung.


    Nun komm Du erst einmal wieder zu Kräften nach der OP, dann hören wir wieder voneinander.


    Alles Gute für Dich von


    Wolfgang

    Hallo Natalie,


    jeder von uns Betroffenen kann sich hineinversetzen in die Situation die ihr jetzt durchmacht. Es ist beinahe wie ein Schockzustand und nur mit großer Mühe kann man sich an die Realität "gewöhnen". Es ist besonders schwer wenn man bedenkt, wie klein eure Kinder sind. Auf der anderen Seite gibt nur dieser Weg eine gute Chance zum Weiterleben. Viele hier sind mit der Neoblase sehr gut versorgt und leben doch ziemlich normal weiter. Ohne Behandlung wäre Heilung nicht möglich. Ich bin sicher, wenn ihr fest zusammensteht und gute Urologen zur Verfügung habt werdet ihr das gut überstehen. Der histologischen Auswertung kann man nicht vorgreifen; so wird auch diese Zeit des Wartens an den Nerven zehren. Doch auch daran führt kein Weg vorbei. Alles andere ist wie Kaffeesatzlesen.


    Zeige Deinem Mann mit aller Deutlichkeit wie sehr Du ihm zur Seite stehst; er selbst wird wissen, wie wichtig es ist um die Gesundheit zu kämpfen.


    Ich wünsche euch Gottes Segen für einen guten Weg und grüße ganz herzlich


    Wolfgang

    Hallo Manfred,


    das freut mich riesig. Da hast Du den Schritt schneller hinter dich gebracht als es mir gelungen ist. Super!!!! Den Urinfluss kann an ja nicht wirklich beeinflussen. Ich halte eine Kompresse vor während andere Betroffene mit einem Tampon agieren. Sobald bei mir die gereinigte Fläche trocken ist, halte ich die Luft ein und setze die Klebefläche an. Das klappt zu beinahe 100%.


    Weiterhin alles Gute wünscht Dir


    Wolfgang

    Hallo Manfred,


    heute sah ich per Zufall, dass Du hier im Thema aktiv gewesen bist. Es war just in dem Moment als ich eine Stomabetreuerin vom GHD zu Besuch hatte. Im Abstand von drei Monaten besucht sie mich um zu hinterfragen, ob alles in Ordnung sei oder ob ich Probleme mit dem Stoma habe. Ebenso nimmt sie eine Sichtprüfung am Stoma vor; schaut sich die Hautpartien an, kontrolliert ob das Stoma in seiner Form sich noch einmal verändert hat und ggfs. eine Anpassung der Versorgungssysteme sinnvoll erscheint. Kurz gesagt: "Inspektion alle drei Monate." So kann ich Dir sagen, alles in Ordnung bei mir. Das hatte ich vor einem halben Jahr noch ganz anders befürchtet. Das hat zwar nichts mit der eigentlichen Krankheit zu tun, gibt aber ein gutes Gefühl für diesen Bereich der ja aus der Erkrankung notwendig wurde. Falls Dich Fragen zu dem Thema beschäftigen, stelle sie hier ein. Es gibt in diesem wunderbaren Forum so viele Menschen die aus der eigenen Erfahrung in der Lage sind Antworten zu geben und Ratschläge erteilen können. Nutze das Forum, Du bist ein Teil davon.



    lg Wolfgang

    Hallo Dieter,


    zu Deinen Fragen bezüglich der Wirkung von Medikamenten wird sich ganz sicher bald "Hexe" bei Dir melden. Die hat auf diesem Gebiet unendlich viel Erfahrung und berufliche Kenntnisse.


    Für den Klinikaufenthalt zur TUR-B habe ich die guten, alten Schlafanzüge mit dem Eingriff in die Tasche gepackt. Da konnte ich den Schlauch ohne Umwege handeln. Zumindest habe ich es für die bequemste Lösung gehalten. Es ist ja nicht für lang nach der TUR-B.


    Weiterhin alle Gute für Dich von


    Wolfgang

    Hallo Ricka,


    Du hast schon recht, damit ist es oft nicht abgetan. Allerdings sind die Urteile zu Schmerzensgeld in Deutschland weit unterhalb von den amerikanischen Verhältnissen anzusiedeln. Gerade wegen der teilweise utopischen Beträge sind Richter in Deutschland eher geneigt sich davon abzugrenzen und die berechtigten Ansprüche eher "klein" zu halten. Eigentlich kann ein Richter nicht wirklich ermessen, welchen Schmerz der Kläger erlitten hat und das schafft Unsicherheit. Selbst einem Betroffenen wird es schwer fallen, die erlittenen Schmerzen, physisch oder psychisch, in Euro zu bemessen. Dennoch möchte ich für Krümelchen das bestmögliche Ergebnis erhoffen.


    Gruß Wolfgang

    Moin Krümelchen,


    Blasius hat ja bereits aufgelistet was da so im Raum stehen kann. Mein Freund hat ohne Detailkenntnisse einen Betrag von 10.000,00€ in den Raum gestellt. Wer klagt denn da jetzt? Deine Versicherung gegen die des Unfallverursachers, läuft evtl. eine Nebeklage von Dir wegen Schmerzensgeld und Schadenersatz? Deiner Versicherung würde es wohl reichen wenn sie die Vorleistungen erstattet bekommt. Damit sind aber Deine ganz persönlichen Forderungen in keinster Weise abgegolten.


    lg Wolfgang

    Hallo Krümelchen,


    das ist ja schon eine Frage, wo man einen Rechtsanwalt konsultieren muss. Erlittene Schmerzen durch Unfall und OP, die Ausgrenzung von der Teilnahme am sozialen Leben sind das Eine. Zusätzliche Aufwendungen stellen demgegenüber ja eher Schadenersatz dar. Wenn es mir gelingt, einen befreundeten RA ans Rohr zu bekommen werde ich Dich sofort informieren was er mir dazu sagen kann.



    lg Wolfgang

    Hallo Annette,


    auch Dir sage ich vielen, lieben Dank. Alles was ich lese, bestärkt mich darin positiv und wachsam zu bleiben. Es ist einfach toll euch hier zu haben.


    liebe Grüße von Wolfgang

    Hallo Krümelchen,


    das finde ich ganz lieb von Dir. Wenn es Dir recht ist, sende ich Dir via PN meine Adresse. Bitte lass mich auch wissen, was ich Dir dafür schulde und wohin ich das Geld dann überweisen darf.


    lg Wolfgang

    liebe Hexe, liebes Krümelchen,


    ein gutes neues Jahr und vielen Dank für die Tips. Das macht mich schon zuversichtlich in Bezug auf einen dringend notwendigen Urlaub. Es vergeht zurzeit kein Tag, wo ich mir nicht die Bilder anschaue und meine Vorfreude auf den Urlaub wächst. Nach beinahe drei Jahren ohne eine solche Auszeit kann ich es kaum erwarten.


    Alles, alles Liebe für euch von


    Wolfgang

    Hallo Heiko, hallo Löwe,


    ein gutes neues Jahr und viel Gesundheit, das wünsche ich euch zunächst. Danke für eure Beiträge, das bestärkt mich in der Hoffnung auf einem guten Weg zu sein. Ich freue mich so sehr darüber.


    liebe Grüße von Wolfgang

    Hallo in die Runde,


    nachdem meine Gesundheit weitestgehend stabil ist haben wir Urlaub geplant. Urlaub, Salzwasser, geht das gut? Ich möchte gern wissen, welche Erfahrungen damit vorliegen. Urlaub auf einer spanischen Finca mit einem Pool auf Salzwasserbasis ohne darin auch baden zu können würde mich schon wurmen. Kann ich eine "Stomakappe" auch bei einem einteiligen System anwenden? Da habe ich ja bisher überhaupt keine Ahnung.


    lg Wolfgang

    Hallo Manfred,


    ein gutes, neues Jahr wünsche ich Dir zunächst. Es sind nun zehn Monate vergangen, seitdem ich mit den gleichen Sorgen und Nöten zu kämpfen hatte wie Du im Moment. Wenn ich nur das Wort "Beutelwechsel" gehört habe, stand mir der Schweiß auf der Stirn. Die Schwestern und Pfleger in der Klinik waren sehr fürsorglich und kompetent. Ich war es, der nicht auf Anhieb bereit gewesen ist, das mit dem Beutel psychisch zu akzeptieren. So war es letztlich ein ganz junger Pfleger, der sich mit mir beschäftigt hat. Er übte mit mir Schritt für Schritt den Ablauf. Zu Beginn hatte ich auch ein zweiteiliges System. Das hatte den Vorteil, dass beim wechseln des Beutels nicht sofort auch die Klebeplatte gewechselt werden mußte und somit der Beutel ohne Druck auf den Bauch befestigt werden konnte. Mit viel Geduld lehrte er mich, wie der Ausschnitt für das Stoma angepaßt wurde. Als ich nach sechs Wochen die Klinik verlassen konnte wurde ich noch vom Pflegedienst betreut wei die OP - Narbe noch nicht ganz geschlossen war. Lag wohl am Diabetis. Die Mitarbeiterin vom Pflegedienst hat zweimal die neue Platte aufgeklebt. Gereinigt und vorbereitet habe ich mich selbst. Es war für mich am Anfang schwierig, den Ausschnitt richtig anzusetzen. Dabei half mir dann meine Frau. Zwischenzeitlich wurde ich dann vom GHD Deutschland betreut und eine Stomaberaterin besuchte mich daheim. Sie empfahl mir den Wechsel auf ein einteiliges System von Hollister. Ebenso gab sie mir Hinweise zur optimalen Vorbereitung des Wechsels. Neuen Beutel vorbereiten, Kompressen zurecht legen, einen Abfallbeutel in die Unterhose geklemmt in den man den alten Beutel nur hineinrutschen läßt. Die Reinigung nehme ich mit feuchten Kompressen vor, Klebereste entferne ich mit einem Spray was mir der GHD geliefert hat. Wichtig, das Stoma dabei gut abdecken. Den GHD - Deutschland hat mir übrigens die Klinik vermittelt. Noch am Tag meiner Heimkehr aus der Klinik hatten die Kontakt zu mir aufgenommen und nur wenige Tage später besuchte mich die Stomaberaterin. Noch heute werde ich mit allen Verbrauchsmaterialien versorgt und unregelmäßig kontaktiert mich die Beraterin. Zurück zum Wechsel des Beutels. Ich hatte mich daran gewöhnt, dass das aufsetzen der Platte meine Frau übernimmt und das alle zwei Tage. Als nun meine Frau unerwartet beruflich für mehrere Wochen verreisen mußte glaubte ich, vor einem Problem zu stehen. Ich überwand meinen "inneren Schweinehund" und übernahm es selbst. Zwei Tage war meine Frau noch anwesend, schaute mir zu und gab mal einen Hinweis zur Positionierung. Seit diesem Tag mache ich es komplett ohne jede fremde Hilfe oder Korrektur. Es klappt super und ist inzwischen Routine geworden. Seit zehn Monaten habe ich keinerlei Hautreizungen oder Beschwerden. In zehn Monaten bin ich dreimal undicht gewesen, davon zweimal während der ganz großen Hitze im vergangenen Sommer. Vermutlich hat starkes Schwitzen den Kleber minimal gelöst und die Undichtigkeit verursacht. Nimm jeden Rat und Tip des Pflegepersonals auf und frage einfach mal nach einer Stomabetreuung wie ich sie vom GHD Deutschland bekomme. Du wirst sehen, was heute total schwierig erscheint wird auch für dich Routine werden. Wenn ich Dir irgendwie noch Ratschläge oder Erfahrungen berichten kann, scheue Dich nicht danach zu fragen.


    ganz liebe Grüße von Wolfgang

    Hallo liebe "Hexe",


    danke für Deine Antwort. Ja, so lange mir keine Probleme mit der Niere entstehen geniesse ich auch meinen derzeitigen Zustand. Läßt sich einfach beschreiben: "Es geht mir gut!"


    Die Blutwerte habe ich gestern bekommen. Kreatinin hat sich von "1,4" im September auf "1,3" in dieser Woche verändert. Lt. Frau Dr. Eichler nicht als Verbesserung aber als konstant und damit i. O. anzusehen.


    liebe Grüße, einen guten Rutsch und alles erdenklich Gute für 2011 von Wolfgang

    Hallo liebe "Hexe", guten Morgen,


    gestern stand meine Untersuchung an und ich war schon sehr angespannt obwohl ich mir immer wieder sagte, es geht dir gut. Eine Blutentnahme wurde durchgeführt und das Ergebnis kann ich wohl morgen abfragen. Nach einem kurzen Gespräch in Bezug auf meinen derzeitigen Zustand führte Frau Dr. Eichler eine Sono des Abdomens durch. Dabei war als einzige Auffälligkeit der nach wie vor bestehende Stau der rechten Niere vorhanden. Das ist ja bereits vor der OP im Februar und nach der Chemotherapie Ende Juli festgestellt worden. Die Urologen in Westerstede hatten sich entschieden, von einer Schiene abzusehen, weil sie den Erfolg als zu gering und wenn überhaupt nur von kurzer Dauer eingeschätzt haben. Bis heute macht es mir auch keine Probleme. Der Urologe in Westerstede bezeichnete es entweder als Blindgänger oder als eine Zeitbombe. So wird es wohl darauf hinauslaufen, wann es hier zu einem akuten Problem kommt um dann ggf. die Niere entfernen zu müssen. Ich hoffe weiterhin darauf, dass sie friedlich bleibt. Frau Eichler nahm noch eine rektale Tastuntersuchung und Sono vor. Mit Ausnahme der Niere war alles weitere ohne Befund. Für Anfang Februar 2011 hat sie eine CT angesetzt, das ist dann eine zeitliche Differenz von sechs Monaten seit der letzten die zum Ende der Chemotherapie durchgeführt wurde. Meine bis gestern stärker werdende Beklemmung ist nun wieder der Hoffnung auf eine positive Entwicklung meiner Genesung gewichen.


    liebe Grüße und bis bald sagt


    Wolfgang