Beiträge von wolfgangm

    Hallo Beka,


    herzlich willkommen hier. Bitte, welche Operation soll den durchgeführt werden? Wurde eine TUR-B durchgeführt? Versuche bitte ein wenig zu präzisieren wie der urologische Befund aussieht. Dann können die Fachmoderatoren auf Deine Frage engehen.


    Gruß Wolfgang

    Hallo zusammen,


    am 01.12.2010 bekam ich eine Einladung zur Agentur für Arbeit. Am 06.12.2010 möchte die Sachbearbeiterin mit mir "ein abschließendes Gespräch über meine gesundheitliche Leistungsfähigkeit" führen. Als Basis dazu dient ihr die Stellungnahme des Arztes der Agentur, welche inzwischen vorliegt. Kann mir jemand aus dem Forum sagen, ob ich diese Stellungnahme in Kopie für meine Unterlagen fordern kann?


    Gruß Wolfgang

    Hallo Simone,


    schön, dass Du jetzt erst einmal diese Zeit hinter Dich gebracht hast. Erfreulicherweise ohne heftige Nebenwirkungen. Nun kannst Du die Adventszeit nutzen um dich zu erholen. Ich wünsche Dir dabei alles Gute.


    Gruß Wolfgang

    Hallo Andy,


    schön, dass jetzt alles wieder in "normalen" Bahnen verläuft. Wollen hoffen, dass es dabei bleibt und nicht wieder auftritt. Sauna und Wellness ist Balsam für Körper und Seele; find ich gut. Weiterhin alles Gute für Dich.


    Übrigens, während Du die Kirchhellener Wälder hoch zu Ross erkundest, erobere ich diese Region mit dem Fahrrad. (soweit es das Wetter zuläßt)


    Gruß Wolfgang

    Hallo Ingrid, guten Morgen,


    auch wenn ich ein Mann bin, ähneln sich doch manche Dinge. 2008 zog ich mit meiner Frau nach Niedersachsen. Wir hatten gebaut, ich bereits einen Job und fühlte mich total fit. 2009 wurde das alles anders. Wirtschaftskrise, Job weg, Gesundheits Check, Blasenkrebs! BCG - Behandlung, am Thema vorbei. 2010 Entferung der Harnblase und Chemotherapie. Sept. 2010, Haus verkauft, zurück nach NRW. Allerdings einen wesentlichen Unterschied sehe ich. An meiner Seite habe ich eine Partnerin, die durch dick und dünn mit mir geht. Sie hat getröstet, mir Halt gegeben oder einen Tritt in den H...intern wenn erforderlich. Es wäre schön, wenn Dein Mann sich ein wenig mehr darauf einstellen könnte, Dir eine Hilfe zu sein. Ich kenne ihn nicht und kann es nicht wirklich beurteilen. Bagatellisieren ist ebenso falsch wie tägliche Trauer tragen. Das hilft niemanden. Vielleicht gibt es in Deiner Familie jemanden, der das Thema mal mit Deinem Mann ansprechen kann. Möglicherweise kann das auch die Urologin sein. Die Entfernungen haben mich auch sehr belastet. Es waren jedesmal 60 km bis zur Klinik. Aber an jedem Tag der sechs Wochen dort hatte ich Besuch von meiner Frau. So übersteht man es wirklich viel leichter.


    Ich wünsche Dir, dass es gelingen mag einen ähnlichen Weg zu finden und Du gesund werden kannst.


    lg Wolfgang

    Danke ihr Lieben,


    das baut mich doch noch weiter auf. Meine Ärztin wird am kommenden Montag den Urlaub beendet und die Praxis wieder geöffnet haben. Als ALG I Empfänger habe ich ja mächtig Zeit ihr auf den Pinsel zu gehen. Frau von der Leyen braucht mich; falls ich das richtig verstanden habe.


    lg Wolfgang

    Guten Morgen Hexe,


    sooooooooooo einfach ist das ja nicht. Ich hatte der Dame angeboten, ihr meine Unterlagen zur Verfügung zu stellen. Nein, sie beharrte darauf, dass sie diese Dokumente aus dem Kreis der Mediziner, ggf. mit Kommentierung, einfordert. Tja, meine urologische Praxis macht in dieser Woche Urlaub und es wird wohl in der Zeit nichts geschehen. Am Montag werde gleich nachfragen.



    lg Wolfgang

    Hallo zusammen,


    gestern erhielt ich einen Anruf vom medizinischen Dienst der Agentur für Arbeit. Die Mitarbeiterin stellte mir die Frage, ob ich mich zurzeit noch in der Behandlung einer Chemotherapie befinde.??? Ich verneinte diese Frage und verwies auf die entsprechenden Berichte der Klinik sowie meiner Urologin. Diese Unterlagen seien angefordert, liegen aber noch nicht vor wurde mir gesagt. Hat jemand Erfahrung, wie lange es üblicherweise dauert bis die Unterlagen den Behörden zur Verfügung gestellt werden? Ich denke, die Kliniken und Ärzte sehen diese Anforderungen durch Behörden als störend, lästig und bringen nichts in die Kasse. Abschließend gab die Ärztin des medizinischen Dienstes mir zu verstehen, dass sie wohl von einer "Einladung" zur amtsärztlichen Untersuchung absehen will. Nun werde ich wohl bei meiner Urologin anfragen, wann die Berichte dem medizinischen Dienst zur Verfügung gestellt werden. Erst nach der Beurteilung werden dann die nächsten Schritte möglich sein.


    lg Wolfgang

    Hallo Silke,


    schön zu hören, dass Deine Mama diesen langen Eingriff doch relativ gut überstanden hat. Ich wünsche auf diesem Weg weiterhin alles Gute. Zu den Ärzten, nun ja, der Ton ist da untereinander durchaus etwas "rustikaler". Allerdings in Anwesenheit eines Patienten oder Angehörigen sollten sie sich das doch besser verkneifen; kommt nicht so gut an.


    viele Grüße


    Wolfgang

    Ein freundliches Hallo in die Runde,


    Hexe trifft den Nagel doch auf dem Kopf. Existenzsicherung ist unbedingt ein wesentlicher Aspekt. Das Gefühl aber, nicht mehr gebraucht zu werden, vorverurteilt dazu, nicht die geforderte Leistung zu bringen, das ist doch das Desaster. Aus der Krankheit heraus den Lebensunterhalt zu sichern geschieht nicht erst während der Erkrankung. Das dürfte in den meisten Fällen deutlich früher geschehen. Auch wenn manche hier sehr früh von dieser Krankheit heimgesucht werden so sind es doch überwiegend Menschen im etwas fortgeschrittenen Alter. Ich hatte das Thema aufgegriffen, weil die verschiedenen Träger des Sozialsystem gern so eine Art "Verschiebebahnhof" spielen. Dahin ging mein Hinweis. Die persönliche Erfahrung damit hat mich schon erschreckt. Wie ich aber sagte, hatte ich in den Jahren zuvor dafür gesorgt, dass es nicht zu einem Fiasko kommen muss in einer solchen Situation. Dazu kann ich nur sagen, dass uns die beiden Häuser nicht geschenkt worden sind. Dafür haben wir hart und viel gearbeitet. Wo mancher sich einen schönen Urlaub gegönnt hat oder regelmäßig einen neuen Schlitten vor der Tür, da haben wir unsere Häuser abbezahlt. Völlig Sch....egal ob Arbeiter, Angestellter oder Beamter.


    Wolfgang

    Hallo Annette,


    ich wollte nicht nur das hohe Lied der Klage anstimmen. Was mich bewegt hat, ist eher die Erkenntnis, wie schnell es gehen kann. Aus relativ gesicherten Ebenen kommen plötzlich Situationen zu Tage, die man nicht wirklich auf der Liste hatte. Die Entscheidung von, nicht an Besitztümern starr festzuhalten macht ja auch manches leichter. Heute leben wir in einer gemieteten Wohnung und kommen damit ganz gut zurecht. Es war schon ein wenig ungewohnt nach dreißig Jahren im eigenen Haus aber es ist o. K. Die Kinder haben ebenso ihre Nutzen davon wie wir. Die Sache mit der "Versorgung" bezieht sich natürlich auf die Jahre vor uns. Wenn man sein ganzes Leben das Glück hatte arbeiten zu können dann hat man auch den Wunsch, während des Ruhestandes anständig leben zu können oder wenn etwas schief geht, seinen Partner vor wirtschaftlicher Not zu schützen. Ich sage mir immer, das schenkt mir niemand, dafür habe ich über Jahrzehnte meinen Beitrag geleistet, das ist mein gutes Recht. Wir leben schon recht normal. Eine Wohnung in der man sich wohlfühlt, sich anständig ernähren und kleiden können sind Grundvoraussetzungen. Ein wenig Urlaub, mal ins Theater oder ins Musical; das sind die Dinge die schon sein sollten.


    Wünsche Dir einen schönen Tag, bis bald


    Gruß Wolfgang

    Hallo Hans,


    im Grunde ist es genau das was ich gesagt habe. Bei Dir sind viele Faktoren eingetreten die zu dieser Eskalation geführt habe. Ich habe seinerzeit eine hervorragende Anstellung mit entsprechend guter Vergütung aufgegeben für den Neuanfang. Natürlich konnte ich auch mit dem Gehalt in Niedersachsen unseren Lebensunterhalt bestreiten. Wir hatten uns aber daran gewöhnt, über zwei solide Einkommen zu verfügen. Plötzlich ALG I, Krankengeld und kein Job für meine Frau!!!! Da schaut man plötzlich in ein tiefes Loch und die drückende Last der Erkrankung tut ein Übriges. Aus der materiellen Situation haben wir das Glück, dass wir über zwei Immobilien verfügten und damit ein relatives "Sicherheitspolster" hatten. Nun haben wir den Neubau in Niedersachsen verkauft und das andere Haus werden wir zum Jahreswechsel auch verkaufen. So bekommt der Sohn meiner Frau einen Vorschuss aus warmer Hand und ebenso wird es meinem Sohn zukommen wenn das zweite Haus verkauft ist. Den Rest halten wir uns als Sicherheit und so wie ich es heute sehe, auch dafür, dass wir das Leben geniessen. Der Stand meiner Genesung gibt mir ein wirklich gutes Gefühl. Allerdings, es sind erst 8 Monate vergangen seit der Operation und das Schalentier hatte mich ja schon mächtig am Wickel. So ist es eben kein Grund zur Entwarnung. Ich lebe und möchte weiterleben. Und auch wenn es eine Momentaufnahme ist; so gut wie jetzt, ging es mir sehr lange nicht.


    So wünsche ich Dir wirklich alles erdenklich Gute für die Genesung, den Rest schaffst Du dann auch. Das lese ich förmlich zwischen den Zeilen.


    Gruß Wolfgang

    Hallo Holger,


    vielen Dank für die Hinweise. Es ist schon kurios was einem so passiert. 2008 suchte ich gemeinsam mit meiner zweiten Frau einen Neuanfang für unser Leben. Wir waren so verliebt in Norddeutschland und verlegten unseren Wohnort nach Burhave (Wesermarsch). Ich hatte eine Anstellung dort bekommen während meine Frau zwei Jahre lang erfolglos blieb. Dies, obwohl sie ebenso wie ich, immer gern und auch viel gearbeitet hat. 35 Jahre Vertriebsinnendienst immer engagiert und mit dem Herzen dabei. Dann die Finanz- und Wirtschaftskrise; ich verlor meine neue Anstellung. Vielleicht ein Wink des Schicksals; endlich kümmerte ich mich um meine Gesundheit. Immer hatte ich es beiseite geschoben; wirst wohl wieder draußen gep inkelt haben. Nein, es war das böse Schalentier und wir hatten die schlimmsten Befürchtungen. Ergo, back to the Roots, heim nach NRW. Hier war meine Frau dann zumindest beim schlechtesten Verlauf im Schoß der Familie. Seit September sind wir wieder hier in der alten Heimat. Und Du wirst es kaum glauben, bereits im Oktober durfte meine Frau wieder arbeiten. Vertriebsinnendienst wie zuvor, in einem großen Konzern, wie zuvor. Es ist eben kurios was binnen kurzer Zeiträume an Ereignissen eintreten kann. Ich bin so dankbar für den gesundheitlichen Status den ich heute wieder habe. So wird es mir auch noch gelingen, wieder etwas sinnvolles zu tun. ("Nur Hausmann" reicht mir noch nicht so ganz.


    Nochmals vielen Dank für die Tips, alles Gute und bis bald


    Gruß Wolfgang

    Hallo andromeda,


    es ist nun einmal so, die Kassen sind geplündert; da muss der Rest schon sehen wie er klar kommt. Gott sei Dank habe ich mit Hilfe der Menschen gerade aus diesem Forum die Kraft zurückerlangt um mich wieder zu wehren, meine Rechte zu nutzen. Das sah vor einigen Monaten noch ganz anders aus. Da brauchte ich noch die Hilfe einer Psychologin. Heute aber spüre ich wieviel Kraft ich wieder geschöpft habe.



    Gruß Wolfgang

    Hallo,


    heute gebe ich einmal den Stand der Dinge bekannt. Am 12.10.2010 war ich bei der Krankenkasse ausgesteuert und wurde bei der Agentur für Arbeit vorstellig. Mir wurden die entsprechenden Antragsunterlagen ausgehändigt und zusätzlich ein Gesundheitsfragebogen. Auf Empfehlung meiner Urologin gab ich bei der Antragstellung eine Einschränkung an. Die Einschränkung besagt, dass eine Vollzeitbeschäftigung durchaus medizinisch vertretbar ist; jedoch sollte die Integration in die Arbeit durch eine "Belastungserprobung" stattfinden. Mit diesem Zusatz und dem ausgefüllten Gesundheitfragebogen versandte ich alle Unterlagen an die Agentur. Sehr zeitnahe bekam ich den Bewilligungsbescheid für das ALG I auf eine Maximaldauer von zwei Jahren. Ebenso kurzfristig lag die Einladung zu einem persönlichen Gespräch vor. Nicht wie bei der Antragstellung in der zuständigen Agentur in Bottrop sondern in Gelsenkirchen bei der Agentur fand das Gespräch statt. Auf meine Frage zu dieser Unterschiedlichkeit sagte man mir: "Schwerbehinderte werden hier zentral betreut." Ich nenne diese Agentur heute: "Sammeltopf der Gestrandeten." Es wimmelte in der Tat nur von schwierigsten Sozialfällen. Es war schon bedrückend was ich dort sah. Auch deshalb, weil für meine Begriffe sehr viel "Security - Leute" im Eingangsbereich flanierten. Zumindest erschienen mir die Herren so und nicht wie Bedienstete der Agentur.


    Die für mich zuständige Dame bat mich nach einer Wartezeit von ca. 30 Minuten in Ihr Büro und ich entschuldigte mich dann erst einmal um die "Örtlichkeit" aufzusuchen. Diese Zeit nutzte die Dame zum Studium meiner Unterlagen. Nach meiner Rückkehr stellte sie die Frage: "Was ist Ihr Ziel?" Dem entgegnete ich, dass ich wieder beruflich aktiv sein möchte und so wie in den vergangenen 43 Jahren für mich selbst sorgen möchte. Es traf mich ihr mitleidvoller Blick, eine kurze Pause und es folgte die Frage: "Können sie überhaupt wieder arbeiten?" Daraufhin sagte ich ihr, dass nach Rücksprache mit meiner Ärztin dies durchaus realistisch ist. Sie aber wollte mich doch davon überzeugen, dass ich doch vielleicht eher eine Rente wegen Erwerbsminderung beantragen könnte. Das habe ich abgelehnt weil ich das so nicht sehe und auch nicht möchte. An dieser Stelle ging es dann kurz und zügig weiter. Sie teilte mir mit, dass sie jetzt über den medizinischen Dienst eine Begutachtung einleiten wird und ich wohl vor Mitte Dezember nichts von ihr hören würde. Sie fügte noch an, dass bei einer durch den medizinischen Dienst festgestellten Arbeitsunfähigkeit mir nur der Weg in die EU-Rente bliebe. Das nahm ich zur Kenntnis mit dem Hinweis: "Aber erst dann, wenn diesbezüglich alle meine Rechtsmittel ausgeschöpft seien." Ich stellte ihr die Frage, was sie denn wohl glaubt wenn die Arbeitsfähigkeit bestätigt würde, wie eine Prognose aussehen könnte. In Anbetracht des Alters und der SB von 100% könne sie dann in Bezug auf meine Person nur Dienst nach Vorschrift machen. Was auch immer das bedeuten mag.


    Nun schaue ich in der Zwischenzeit immer mal wieder in die Jobbörse, greife alte, berufliche Kontakte auf. Vor dem Ergebnis der Begutachtung werde ich es auch dabei belassen. Über die weitere Entwicklung werde ich meine Erfahrungen hier einstellen.



    Gruß Wolfgang

    Hallo Simone,


    selbstverständlich ist es interessant. Immer wenn etwas in eine positive Richtung zeigt macht es Mut und Hoffnung; auch für diejenigen, die immer wieder einige Hürden überwinden müssen. Es ist gut und richtig, dass wir hier im Forum alle Facetten im Kampf gegen das Schalentier erleben. Wo Licht ist, ist auch Schatten und wo Verzweifelung ist können gute Nachrichten nur ermutigen. Weiterhin alles Gute auf diesem Weg wünscht Dir



    Wolfgang

    :Genau1: Hallo Meike, guten Morgen,


    das ist aber sehr erfreulich und geht rasant voran. Ich drücke die Daumen, dass es für Deinen Vater so gut weitergeht. Wenn ich bedenke, dass ich erst 5 1/2 Wochen nach der OP heimgehen konnte ist das eine tolle Entwicklung. Lass bitte weiter von Dir hören.



    lg Wolfgang

    Hallo Andy,


    alles was zunächst den Krebs ausschließt ist ein großer Schritt in die richtige Richtung. Dennoch, eine gewonnene Schlacht ist eben noch kein gewonnener Krieg. Ich drücke fest die Daumen, dass Du ein siegreicher "Kriegsheld" wirst.


    viele Grüße ins Prosper von Wolfgang