Beiträge von wolfgangm

    Leider wird inzwischen vermehrt die absolut genaue Schilderung des im pathologischen Befund hinterlegte und damit verbindliche Klassifizierung ein wenig lax benannt wird. Hier geht es um die elementaren Grundsätze für einen Weg um den Krebs zu besiegen. Dirk EZTU999 hat es unter #7 nochmal klar und deutlich gesagt.


    @Bertlis , was ist denn nun die Klassifizierung? pTa2 gibt's nicht und einen pT2a aufgrund von Brokkolisprossen zu eliminieren gehört ins Reich der Fabel.


    Gruß wolfgangm

    Also ganz die übliche Schiene der sogenannten sozialen Medien. Vor einigen Jahren habe ich mir mal solch eine Gruppe bei Facebook angeschaut, viele bekannte Perosnen aus dem Forum angetroffen und sehr zeitnahe diese höchst bedenkliche Gruppe wieder zu verlassen. Aber, wir sehen ja, dass selbst die Führungsriege unseres Landes diese Medien leidlich nutzt. Mag sein, dass es für Zwecke der Eingendarstellung hilfreich ist aber es ersetzt nie den wiirklichen Dialog. Deshalb plädiere ich dafür, das Forum Blasenkrebs nicht auf das Niveau von Google oder Wikipedia zu reduzieren.


    wolfgangm

    Diagnose C67.9 V.a Maligner harnblasentumor links VL nach Blasenspiegelung letzte Woche

    Moin brinus die vorstehend zitierte Aussage muss ja eine Begründung haben und nach einer Spiegelung ist das schon eine sehr weitreichende Aussage. Ich, also ich ganz persönlich, würde lediglich dem Befund einer pathologischen Befundung nach einer TUR-B Vertrauen schenken.


    "Ausschaben, auskratzen, Proben nehmen", das ist eine TUR-B. Hier werden durch die Harnröhre Porben entnommen, der Pathologie zugeführt und dort befundet.



    Gruß, wolfgangm

    Guten Morgen brinus und herzlich willkommen im Forum Blasenkrebs. Kein schöner Anlass aber wenn erforderlich genau der richtige Weg.


    Dein Thema habe ich, wie bei Neuanmeldungen üblich, in das Gäste- und Begrüßungsforum verschoben. Hier bietet es sich an, den bisherigen Verlauf ein wenig zu schildern und sich selbst kurz vorzustellen. Bitte immer hier über den Antwort Button weiterschreiben damit der Zusammenhang erhalten bleibt.


    Wir, das Forum, haben uns zusammengefunden aus dem Kreise von Betroffenen und deren Angehörigen. Die gesammelten Erfahrungsberiche sind daher eine wertvolle Sammlung an Informationen um seriös raten zu können, ja auch um die Einhaltung der Leitlinien für die jeweilige Therapie im Auge zu haben.


    So wird es für alle zukünftigen Fragen von großer Wichtigkeit sein, was genau und komplett der pathologische Befund zur Klassifizierung aussagt. Selbst die kleinsten Hinweise in Form von Buchstaben und Zahlenkürzeln sind dabei extrem wichtig in ihrer Bedeutung. Lasst euch unbedingt jeden dieser Befunde aushändigen. Dies ist keine anmaßende Bitte sondern das Recht eines jeden Patienten.


    Gruß wolfgangm

    Moin Jörg Baeckerboy , Dein heutiges Posting habe ich in Dein Thema verschoben und bitte, immer wenn es um Dich und Dein Thema geht hier über den Antwort Button weiterschreiben. Erst so wird es möglich sein eine gewisse Chronologie der Erkrankung einzuordnen.


    Zum Austausch und für hilfreiche Tipps ist es schon wichtig, etwas mehr zum ursprünglichen Befund und der daraus resultierenden Zystoprostatektomie zu kennen.


    ich soll wieder zur reha antrag ist in arbeit

    Das bedeutet, Du warst schon in der REHA ? Oder war es vielleicht die Anschlussheilbehandlung nach der OP?



    Wie gesagt, ein wenig mehr Informationen wären hilfreich.


    Gruß wolfgangm

    Ja, wie immer eine wichtige und wohlüberlegte Entscheidung die es zu fällen gilt und mit der man im Nachhinein leben kann und darf. Vorausgesetzt, es gibt keine Ausschlusskriterien während der OP. Bis auf einen Pouchträger/in haben wir nun etwas zum Urostoma und zur orthotopen Neoblase gelesen. Es wird sich zeigen müssen welchen Argumenten man folgen mag. Übrigens, bitte nie den Faktor des Lebensalters zum Zeitpunkt der OP außer Acht lassen. Es ist schon nicht unwesentlich ob man gerade 52 Jahre alt geworden ist oder bereits das 64. Lebensjahr erreicht hat. Jegliche Muskeln lassen mit zunehmendem Alter nach. Mal mehr, mal weniger. Nicht jeder Betroffene ist willens und in der Lage, sich dem kontinuierlichen Training der Beckenbodenmuskeln zuzuwenden um eine stabile Kontinenz zu erlangen. Ebenso ist eine durchgängige Nachtschlafphase nicht zu unterschätzen.


    Nun hoffe ich auf weitere Wortmeldungen zum Pouch um eine übersichtliche Darstellung der Ableitungsvarianten verfügbar zu machen.


    Gruß wolfgangm

    Lexanu , vielleicht trifft es der Begriff Präzision eher als heftig. Wie bereits erwähnt sind hier keine Ärzte aktiv sondern Betroffene und Angehörige von Betroffenen. Insofern kann es bei unpräzisen Angaben zu fatalen Fehleinschätzungen und damit auch zu Ratschlägen führen die nicht zielführend und insofern unseriös sein können.


    Es ist relativ simpel, sich den Befund aushändigen zu lassen, die wesentlichen Inhalte abschreibt und hierher überträgt. Alternativ kann man alle persönlichen Daten unkenntlich (Datenschutz) machen und den Befund hochladen. Da ist es dann unstrittig, in welchem Umfang die Antwort erfolgen kann.


    Gruß wolfgangm

    Hallo Doodlepapa , es ist absolut in den meisten Fällen so, dass es erstmal ankommen muss und verarbeitet werden will.


    Dennoch, vor der TUR B ist alles offen und nach der TUR B gibt's eine Therapie. Hier ist es dann hilfreich, ein wenig gefestigt und vorbereitet zu sein. Da hilft dann das Lesen im Forum und die Fragestellung nach den gemachten und gelebten Erfahrungen.


    Gruß wolfgangm

    Hallo Mana777 , Deine Themen habe ich hier zusammengeführt und bitte immer hier weiter schreiben wenn es um das Thema Deines Vaters geht. So lässt sich eine Entwicklung nachvollziehen.


    Gruß wolfgangm


    Zum Befund, diese Auswertung bedeutet, dass es inzwischen ein muskelinvasiver Tumor geworden ist und damit die radikale Zystoprostatektomie auf dem Programm steht. pT2, G3 in Verbindung mit dem Lymphanschluss L1 ist hier hinweisgebend für die zusätzliche Indikation einer Chemotherapie.


    Gruß wolfgangm

    Moin Doodlepapa und sei herzlich begrüßt hier bei uns im Forum Blasenkrebs. Ein Zusammenschluss von Betroffenen und deren Angehörigen. Wir können und wollen keine ärztlichen Ratgeber nachäffen geschweige denn die Ärzte ersetzen oder überlagern. Der Schatz der gesammelten Erfahrungen von mehr als dreitausend Mitgliedern ist allerdings geeignet, in Einzelfällen die Vorgehensweise der Ärzte anzuzweifeln und eine Empfehlung zu einer Zweiten Meinung aussprechen.


    In der von Dir geschilderten Situation sollte jede Klinik mit urologischer Abteilung eine TUR B durchführen können. Es wäre gut, vorher zu hinterfragen ob der Eingriff unter Anwendung von Hexvix stattfindet. Ein fluoreszierendes Mittel welches vor dem Eingriff in die Blase instilliert wird und während des Eingriffs auffälliges Gewebe sichtbar macht. Ebenso gehört die Mitomycin Frühinstillation zum Standard nach der TUR B. Dank der Fallpauschale verzichten manche Kliniken gern mal darauf um die Wertschöpfung zu erhöhen.

    Wichtig wird der Befund nach der TUR B durch die Pathologen sein. Dieser regelt im Grunde jede Art der Therapie.


    Gruß wolfgangm

    Guten Morgen Gerhard73 , Du bist sicher, dass er die Chemotherapie anstelle der Zystektomie empfohlen hat? Ich könnte mir vorstellen, dass er die neoadjuvante Chemotherapie vor der Zystektomie meint. Bei einem pT2 ist der Tumor bereits in den Muskel eingedrungen und da ist nach derzeitigen Stand der Dinge die Blase zu entfernen.


    In der Tat wird heute oftmals die neoadjuvante Chemotherapie vor der Zystektomie durchgeführt um den Tumor zu verkleinern und die Anbindung an das Lymph- und Venensystem zu vermeiden.


    Tu Dir den Gefallen und kläre es genau mit Deinem Arzt ab.


    Gruß wolfgangm

    Nachher ist man( Frau) immer klüger und besonnener als zuvor. Insbesondere in den jungen Jahren handelt man oftmals spontan. Nun drück dir die Daumen für eine reibungslose OP und baldmögliche Rückkehr in den Normalmodus.


    Gruß wolfgangm