Beiträge von Getuli

    Grüß Dich Sandy Rutschgi ,


    Du bist wie ein Korken im Wasser. Wenn man den nach unten drückt, taucht er immer wieder auf und bleibt an der Oberfläche. Respekt!

    Schön von Dir zu lesen, dass der Eingriff gut verlaufen ist. Und nichts ist Dir mehr zu wünschen, als dass der Schrittmacher seinen Dienst wie erwartet aufnimmt. Klar drücke ich Dir die Daumen, dass die Testphase noch besser als erhofft verläuft. Das wäre ein Segen für Dich und endlich eine Erleichterung .


    Die besten Wünsche für Dich und 1000 Glückers!!!

    Liebe Grüße Andrea :o)


    (Bin sehr gespannt auf weitere Berichte und Erfolgsmeldungen von Dir)

    Hallo ins Forum,


    zu meinem Beitrag #135 möchte ich kurz das Ergebnis vom Uro bekannt geben. Bei der Spiegelung hat sich nichts wirklich Auffälliges ergeben. Es war eine Art Falte zu sehen (ich konnte es auf dem Monitor mitverfogen. Die Darmblase sieht faszinierend aus.). Aber nicht ausgeprägt. Fraglich ist, ob sie auch der Grund für das beschwerte Wasserlassen ist. Ansonsten hat alles super ausgesehen. Ich bin mehr als zufrieden. Auch die Sono der Nieren war ok :o) :o) :o)

    Uuuund, auf der Toilette habe ich eine Position gefunden, bei der ich normal pinkeln kann. Zumindest den ersten Schub. Das ist wie ein kleines Wunder und sehr segensreich.

    Jetzt kann der Urlaub kommen. Sommerleicht und unbeschwert.


    Ich wünsche allen einen schönen Sonntag.

    Liebe Grüße von einem glücklichen Getuli :)

    Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, lieber Peter.K , dass Du dieses Forum gefunden hast. Willkommen also :o)


    Mach Dir bitte nicht zu viel Gedanken im voraus. Bei jedem einzelnen ist der Verlauf zur Kontinez anders. Nach meiner AHB war ich tagsüber schon ziemlich kontinent. Und für die Nacht gibt es entsprechende Matratzenauflagen gegen Unglücke. Wir dürfen in einer Zeit leben, in der es unglaublich gute Hilfsmittel gibt. Du wirst sehen, man wächst hinein in das gesamte Thema.


    Nun aber möchte ich Dir erst einmal alles Gute für nächste Woche wünschen und dass Dein Körper die OP gut verarbeitet.

    Ich werde Deine Einträge hier verfolgen, wenn Du wieder Energie und Lust hast, Dich hier zu melden. Wir sind dann wieder fürs Beantworten Deiner weiteren Fragen da.


    Herzliche Grüße

    Getuli

    Was kann man sich Schöneres wünschen liebe Elbfrau .

    Danke für die wieder mal positive Meldung. Tut einfach gut :o)


    Glückwunsch und Gesundheit lebenslänglich! ;o)


    Liebe Grüße Getuli

    Du halt wieder, liebe bar65 . Ganz lieben Dank, dass Du geschrieben hast. Ich hatte mich nicht getraut Dich direkt anzusprechen.

    Das mit dem Wegkippen der Blase habe ich schon gehört. Da mein Operateur (bei dem ich kürzlich zum Nachfragen war) den Uterus bei mir erhalten konnte, kann die Blase wohl nicht so wegkippen wie es bei Dir der Fall ist. Er meinte, es sei die best mögliche Konstellation bei mir. Er war es, der die Neuromodulation in Erwägung gezogen hatte. Erst aber muss geklärt werden, ob was mit der NEO los ist. Vielleicht ist ja auch alles im Normbereich. Aber dann weiß ich, was Sache ist und muss mir über die Begebenheiten keinen Kopf machen. Ich spekuliere ja auf den Blasenfüll-Meßfix (inContAlert), dass der auf den Markt kommt. Ich stelle mir vor, dass der eine große Erleichterung bringen könnte im Umgang mit vollen oder nur vermutlich vollen Blasen. Bis dahin werde ich Deine Methode mit aufstehen und nach vorn beugen mal testen und natürlich immer wieder den Kath benutzen.


    Herzlichen Dank auch an Dich, PetAir . Du bist ein unermüdlicher Schreiber. Sogar aus dem Urlaub . . . . . erstaunlich :o)

    Danke für die ausführlichen Antworten auf meine Fragen. Wegen des schlechten pinkeln Könnens sagt schon mein Freund: Das treibt Dich um. Und ja, es treibt mich um, weil ich die Blase nicht überfüllen lassen möchte. Und ich weiß, wenn nach 15 Minuten immer wieder nur ein paar Tropfen kommen und ich schon Schweißausbrüche vom Drücken habe, dann war die Blase nicht geringfügig gefüllt, sondern dann befinden sich noch mindestens 0,3 oder 0,4 Liter in ihr. Gehe ich so wieder ins Bett zurück, dann sammelt sich in weiteren 4 Stunden halt noch mehr Harn an. Nachts aber mag ich keine halbe Stunde den Schlaf unterbrechen. Es ist halt immer das ungute Gefühl dabei, ist die Blase geleert oder nicht.

    Mein Freund freut sich schon mit mir, wenn ich mal wieder so richtig ablassen konnte. Mega schräg. Wer hätte so etwas je gedacht? Ich hoffe, dass ich nicht neurotisch werde, was diese Ängste betrifft.


    Nochmals dankeschön an alle. Es ist unsagbar wertvoll von Eurem Empfinden, Erleiden und Umgang mit den Dingen zu erfahren.


    Liebe Grüße Andrea/Getuli

    Ojeu PetAir , das mag man nicht haben.


    Danke, dass Du Dich gemeldet hast. Es tut mir leid, dass Du Dich dieser OP (Du hattest sie vor oder nach der NEO?) hast unterziehen müssen. Das bedeutet aber, dass bei Dir weder Weitung, noch Schlitzung dauerhaft geholfen haben. Darf ich Dich fragen, ob Du nun "normal" pinkeln kannst nach diser OP? Also ob Du zum Pinkeln gehst, ohne mit großer Anstrengung pressen und drücken zu müssen?

    Auffallend ist, dass nachts, wenn ich nach Wecker aufstehe, fast gar nichts geht. Ich hatte dann mal den Kath in der Nacht benutzt und war erstaunt über die Menge, die ich damit hervorbrachte, obwohl sich beim Pressen fast nichts bewegte.

    Am 1. Juli habe ich einen Termin beim Uro. Dann gibt's erst mal ne Spiegelung, um zu sehen, ob sich die Neo vielleicht in Falten gelegt hat. Denn beim letzten Ultraschall gab es keine Auffälligkeiten.


    Gruß und alles Gute für Dich.

    Getuli

    Hi ricka,


    danke für Dein Melden und den Tip zum Link.
    Ich hatte verschiedene Begriffe oben rechts (Lupe) über die Suchfunktion eingegeben, aber auf diesem Weg nichts gefunden. Das bedeutet, das diese Suchfunktion nicht die gesamten ForumsSeiten abdeckt?


    Auf jeden Fall ist der Eintrag von Rainer das, wonach ich gesucht habe. Nochmals danke für Deine Aufmerksamkeit, liebe Ricka.

    Und ärgerlich wieder mal, dass es ein sooo teures Instrument ist, das offensichtlich sehr gut helfen könnte.


    Trotz allem möchte ich meine Frage nochmals stellen:

    Hat einer von Euch wegen schwer zu entleerender Neoblase eine Untersuchung/Spiegelung machen lassen, um zu prüfen, ob es eine Ursache dafür gibt? Und wurde festgestellt, dass die Harnröhre verengt ist oder dass sich die Neoblase in Falten legt, oder sonstige Gründe? Und was wurde in den einzelnen Fällen von den Ärzten unternommen? Konnte überhaupt geholfen werden?

    Liebes Forum,


    nun muss ich doch noch mal wegen der Anstrengungen beim Entleeren der Neoblase nachhaken. Hat einer von Euch aus eben diesem Grund mal eine Untersuchung/Spiegelung machen lassen, um zu prüfen, ob es eine Ursache dafür gibt? Und wurde festgestellt, dass die Harnröhre verengt ist oder dass sich die Neoblase in Falten legt, oder sonstige Gründe? Und was wurde in den einzelnen Fällen von den Ärzten unternommen? Konnte überhaupt geholfen werden? Hat im Zusammenhang mit der Blasenentleerung (ohne Kath) schon jemand etwas von Neuromodulation peripher/sakral gehört (Thema Schließmuskel/Beckenboden entspannen)? Wurde diese Stimulation bei einem von Euch angewendet? Hat es Euch geholfen? Wie hoch ist der Aufwand für den Körper und auch finanziell?


    Für jede einzelne Meldung danke ich herzlich schon im voraus.


    Schönen Abend wünscht Euch Andrea :o)

    sylt313  TomTom  ricka  bar65  Fleur Ihr seid toll. Danke für Eure Kommentare.


    Eine Schüssel, Claudia, ist vielleich noch die beste Möglichkeit und dann in einen Messbecher umleeren. Der Messbecher ist mir zu hoch zum direkt rein pinkeln. Am besten wäre es, wenn man die Schüssel am Rand der Toili einhängen könnte. Zumindest bei meinem Freund. Der hat einen Tiefspüler, bei dem gar nichts geht mit reinstellen.


    Nein TomTom, überhaupt kein Quatsch. Die LadyPi sind klasse und perfekt für unterwegs, um zur Not berührungsfrei und hygienisch pinkeln zu können. Unverzichtbar z.B. auf einer Autobahn-Toilette! Ich nutze das Teil nur, um im Stehen pinkeln zu können. Da ist also nebenher nichts mit Bauchknuddeln, Ausdrücken oder Knüllen. Damit kann ich lediglich die Blase entlasten, nicht aber ordentlich entleeren.


    Das mit dem Bidet ist im Prinzip eine gute Idee. Aber weil der Einsatz die gesamte Schüssel bedeckt, ist es schlecht, wenn sich beim Blase-Pressen (wie oftmals) auch der Darm angesprochen fühlt :o( (Sorry). Und trotzdem, Ricka, auch wenn der Füllstandsfix noch ne Weile braucht bis zur Marktreife, könnten wir es noch erleben. Denn schließlich ist er ja nur ein Hilfsmittel und kein Medikament, das langwierig getestet werden muss. Man wird sehn :o)


    Schön von Dir zu hören, Barbara. Ich hoffe und wünsche, dass es Deiner Mutter gut geht.

    Ich brauche wie Du auch die Hände, um die Neo besser ausquetschen zu können. Einfach nur Bauchpresse is nich.


    Ultraschall-Gerät in Handygröße? Das habe ich jetzt auch noch nicht gehört. Aber das wäre DIE Lösung, Fleur. Aber eher unerschwinglich, denke ich.


    Nochmals herzlichen Dank an alle für die Anregungen, Tips und Erfahrungswerte. Schön, dass es den Austausch hier gibt.


    Schönen Abend

    Andrea

    Grüß Dich Chris 40 ,


    und herzlich willkommen in diesem wunderbaren Forum.

    Das Streuen des Krebs war auch meine größte Befürchtung damals. Mein Befund war CIS multifokal. Ich hatte 3 TUR-B und Behandung mit Mitomycin. Eigentlich sollte ich mit der BCG Therapie beginnen. Jedoch machte mir Corona einen Strich durch die Rechnung. Der BCG Wirkstoff war schlicht weg nicht auf dem Markt zu bekommen. Und da diese Therapie streng nach Leitlinie durchzuführen ist, was bei mir wegen der Lieferengpässe nicht garantiert war, entschloss ich mich zur OP. Zu groß war die Angst, dass ohne Behandlung sich der Krebs im Körper ausbreitet. Mein Operateur riet mir zu einer Neoblase. Heute, 14 Monate nach dem Eingriff, führe ich ein Leben wie vor der OP. Also Kontinenz, sportliche Tätigkeiten, Urlaube, essen und trinken wie zuvor. Sicherlich muss man nach einer so großen OP mindestens 3 Gänge zurück schalten, was auch der Körper von sich aus schon verlangt. Aber schon nach einem halben Jahr war z.B. wieder Fahrradfahren angesagt.


    Wäre ich an Deiner Statt, würde ich mit Deiner Diagnose nicht lange laborieren , sondern nur noch den Krebs aus meinem Körper entfernt haben wollen. Besser eine künstliche Ableitung, als ein schleichender Tod. (Und ich weiß von, was ich rede. Ich habe meinen engsten Freund über 13 Jahre hinweg an den Blasenkrebs verloren).


    Ich wünsche Dir viel Kraft und einen guten Arzt, der Dich exzellent berät. 1000 gute Wünsche für Dich.


    Liebe Grüße

    Andrea

    PetAir  Lioma  Fleur Ihr Lieben, danke für Eure Rückmeldungen.


    Ja, über IncontAlert hat entweder wolgangm oder rainer mal etwas hier eingestellt. Ich hatte das auch entdeckt und bin voll drauf abgefahren. Deshalb hatte ich die Firma gleich angeschrieben und nach Kosten und Vertriebsstellen gefragt. Ein Dr. Lockl gab zur Auskunft, dass Mitte/Ende 2022 erst mit der Zertifizierung begonnen werden könne. Es soll auch eine Studie im Bereich Neoblase am Uniklinikum Mannheim stattfinden. Aber wenn man an Accu Check denkt oder an Mikrokameras, die, einmal verschluckt, den gesamten Verdauungstrakt im Körper durchwandern, dann müßte doch auch ein solcher Füllstandsmesser, Lioma, erst recht möglich sein. Die Technik schrumpft doch immer mehr in den Mikro- und Nanobereich.


    Um keinen falschen Eindruck zu erwecken, muss ich an dieser Stelle nochmals anmerken, dass es mir nach meiner OP nie signifikant schlecht ging. Auch jetzt, 14 Monate danach, lebe ich ein gutes Leben. Ich bin mit meiner Situation mehr als zufrieden. Lediglich die Pinkelpausen, von denen man nun mal einige pro Tag abzuleisten hat, verlaufen zäh und quälend. Eigentlich kein Grund zum Lamentieren. Das weiß ich wohl. Hier macht es eben nur die Häufigkeit aus, dass man es als Anstrengung und Leidensdruck empfindet.


    A propos in einen Messbecher pinkeln: Auch das ist eine Kunst!! Denn das Behältnis kann man ja nicht einfach in der Toilette abstellen, sondern muss ständig gehalten werden. Also diesbezüglich habe ich auch noch keine zündende Idee für ein praktikables Handling gefunden.


    Ich für meinen Teil fiebere auf den Tag hin, an dem der Füllstandsfix auf den Markt kommt. In der Hoffnung, dass er so präzise funktioniert wie ersehnt.

    Danke nochmals allen und Dir, Melanie, für Deine Urlaubswünsche.


    Liebe Grüße

    Andrea


    Hallo Sana37 ,


    Du bist ja auch noch gar nicht so lange in der Gruppe der Neos, stelle ich gerde fest. Lieb, dass Du Dich gemeldet hast.

    Ja tatsächlich, manchmal meine ich es zu spüren, dass der Urin staut, bin mir aber nicht sicher. Schade, dass es keinen Hosentaschen-Ultraschall gibt, der einem bei Bedarf den Füllstand der Blase anzeigen könnte. Ein solches Gerät würde alles Rätselraten ob einer gefüllten Blase überflüssig machen und man wäre entspannter. Nicht dass mich das grundsätzlich beunruhigt, aber ich möchte meine Neo schonen und sie nicht allzu sehr ausgedehnt wissen. Ach ja, auch ich hatte bisher noch nichts von einem HWI bemerkt. Jetzt gibt es erst mal 1 Woche Urlaub in der Republik und ich wappne mich mit ausreichend Kaths für ein paar entspannte Tage.


    Eine gute Woche wünsche ich Dir und allzeit Gesundheit.

    Gruß Getuli

    Willkommen im Forum Postgirl ,


    solange es sichergestellt ist, dass BCG ausreichend verfügbar ist, beginne bitte mit Deiner Therapie.

    Als ich mit einer solchen Therapie hätte beginnen sollen, war wegen Corona kein BCG verfügbar. Zumindest nicht genug, um nach Leitfaden (und der muss genau eingehalten werden) die jeweiligen Instillationen durchzuführen. Auch ich hatte mich damals bei der deutschen Krebshilfe nach VPM1002 erkundigt. Die Rückmeldung von einer Dr. Johanna Merkel kannst Du unten lesen. Mein Professor, der mich letztlich operiert hat, hatte mir im Vor- bzw. Beratungsgespräch gesagt, dass VPM1002 erhebliche Nebenwirkungen hat. Und so wie wolfgangm schon schrieb, wird das Medikament noch eine Weile bis zur Zulassung brauchen.


    Ich wünsche Dir alles Gute auf Deinem Weg.

    Andrea alias Getuli




    vielen Dank für Ihre E-Mail vom 07.01.2021 an die Deutsche Krebshilfe.

    Sie sind an einem Blasenkrebs erkrankt und sollten eigentlich Blaseninstillationen mit BCG Medac erhalten. Da dieses Medikament derzeit nicht verfügbar ist , sind Sie auf der Suche nach einer Alternative. Dabei haben Sie das Medikament VPM1002 gefunden und bitten um Informationen zu dem Medikament und einer möglichen Studienteilnahme.


    Gerne geben wir Ihnen allgemeine Hinweise. Bitte haben Sie jedoch Verständnis dafür, dass es uns keine detaillierten Informationen zu VPM1002 oder laufenden Studien vorliegen.


    VPM1002 wurde von Forschern des Max-Planck-Instituts für Infektionsbiologie in Berlin aus dem BCG-Impfstoff weiterentwickelt und am Universitätsspital Basel in Phase I – (Prüfung der Verträglichkeit) und Phase II – (Prüfung bei einer ersten kleinen Patientengruppe) Studie bei Blasenkrebs eingesetzt. Hierbei zeigte sich nach Angaben einer Pressemitteilung der Max-Planck-Gesellschaft eine gutes Ansprechen (Quelle: https://www.mpg.de/14490640/02…herapie-gegen-blasenkrebs).


    Leider liegen uns keine weiteren Informationen zu möglichen Studien oder zum Stand der Zulassung vor. Gegebenenfalls ist es hilfreich, sich mit dieser Frage an Prof. Cyrill Rentsch vom Universitätsspital Basel oder das an der Herstellung beteiligte deutsche Unternehmen - Vakzine Projekt Management GmbH (VPM) - zu wenden.


    Die Kontaktdaten von Herrn Prof. Rentsch sind auf der Seite der Klinik zusammengestellt (https://www.unispital-basel.ch…am/pers/cyrill-rentsch-1/), Informationen zu dem Unternehmen VPM finden Sie auf deren Website unter https://www.vpm-consult.com/de/.


    Nach der medizinisch-wissenschaftlichen S3-Leitlinie Früherkennung, Diagnose, Therapie und Nachsorge des Harnblasenkarzinoms gibt es neben der Blasenspülung mit BCG Medac je nach Beschaffenheit des Tumors auch die Möglichkeit, die Spülung mit einem Chemotherapeutikum Mitomycin-C durchzuführen. (Quelle: https://www.leitlinienprogramm…zinom_Langversion_2.0.pdf)


    In Deutschland geben die interdisziplinären medizinisch-wissenschaftlichen S3-Leitlinien eine Orientierungs- und Entscheidungshilfe für die angemessene ärztliche Vorgehensweise. Sie erleichtern den behandelnden Ärzten durch das Unterbreiten von Therapievorschlägen die Entscheidung für oder gegen eine Behandlung, ohne bindende Vorgaben zu machen. Sie stellen ein wesentliches Instrument zur Förderung von Qualität und Transparenz medizinischer Versorgung dar. Die Leitlinien werden von einer Expertengruppe im Auftrag wissenschaftlicher medizinischer Fachgesellschaften erstellt und regelmäßig überarbeitet und aktualisiert. Die Angaben zu Untersuchungen und Behandlungen stützen sich auf wissenschaftliche Nachweise (Evidenzen).


    Ob eine Blasenspülung mit dem Chemotherapeutikum Mitomycin-C in Ihrem Fall in Frage kommt, müssten Sie mit Ihren behandelnden Ärzten besprechen. Allerdings möchten wir Sie darauf hinweisen, dass auch für dieses Medikament teilweise Lieferengpässe bestehen. Nach einer Liste des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte, BfArM, sollte Mitomycin-C jedoch ab Januar 2021 wieder verfügbar sein.


    Als Anlaufstelle für die Behandlung von Krebserkrankungen oder für die Einholung von Zweitmeinungen nennt die Deutsche Krebshilfe grundsätzlich zertifizierte Krebszentren – entweder handelt es sich um ein Onkologisches Spitzenzentrum, ein Klinisches Onkologisches Zentrum oder ein Organkrebszentrum. Diese Zentren sind durch die Deutsche Krebsgesellschaft nach verschiedenen Kriterien, wie Fallzahlen, interdisziplinäre Tumorkonferenzen, Teilnahme an klinischen Studien etc., zertifiziert. In diesen Zentren ist daher eine kompetente und spezialisierte Vorgehensweise für die unterschiedlichsten Krebserkrankungen gewährleistet.



    Ein wichtiges Ziel der Deutschen Krebshilfe ist es, die Versorgung von Krebs-Patienten in Deutschland zu optimieren und jedem Betroffenen Zugang zu Diagnostik und Therapie auf dem aktuellen Stand des medizinischen Wissens anzubieten. Dies möchte die Deutsche Krebshilfe mit ihrem Förderschwerpunkt-Programm „Onkologische Spitzenzentren“ erreichen. Diese Spitzenzentren sollen neue Standards in der Diagnostik, Behandlung und Betreuung von Krebserkrankungen etablieren, Krebs-Patienten nach einheitlichen Prozessen versorgen und verstärkt die Krebsforschung und die Übertragung wissenschaftlicher Erkenntnisse in die Krankenversorgung voran bringen.

    Die Adressen der von der Deutschen Krebshilfe geförderten Onkologischen Spitzenzentren finden Sie unter http://www.krebshilfe.de/spitzenzentren.html


    Auch die zertifizierten Harnblasenkrebszentren bieten zum einen die Möglichkeiten der Krebsdiagnostik und Krebstherapie nach aktuellem Standard, führen zum anderen aber auch klinische Studien zur Verbesserung der Krebsbehandlung durch. Insgesamt arbeiten sie regional eng vernetzt und auch mit anderen Organisationen und Einrichtungen im Bereich der Krebsforschung und Krebsbekämpfung zusammen.


    Eine Übersicht zu den zertifizierten Harnblasenkrebszentren finden Sie https://oncomap.de/centers?sel…electedCounty=Deutschland. Die Ansprechpartner erreichen Sie über die onkologischen Ambulanzen.


    Wir hoffen, Ihnen mit diesen Informationen geholfen zu haben und wünschen Ihnen alles Gute. Für weitere Fragen stehen wir Ihnen gerne schriftlich oder telefonisch wieder zur Verfügung. Sie erreichen uns telefonisch unter der kostenfreien Rufnummer 0800 80 70 88 77. Unsere Sprechzeiten sind Montag bis Freitag von 8.00 Uhr bis 17.00 Uhr.



    Mit freundlichen Grüßen


    i. A. Dr. Johanna Merkel

    INFONETZ KREBS


    Tel: 0800 80 70 88 77

    Fax: +49 228 72990-11

    E-Mail: Merkel@krebshilfe.de


    Deutsche Krebshilfe e.V.

    Buschstr. 32 53113 Bonn


    www.krebshilfe.de


    Danke liebe Fleur für Deinen Tip.

    Gestern erst wieder kam durch den Kath kein einziger Tropfen (trotz drehen und vor und zurück). Ich kann sooo schlecht abschätzen, welche Mengen meine Blase jeweils beim Pinkeln abgibt. Ich müßte tatsächlich jedesmal in ein Behältnis pinkeln, um zu sehen, ob die mindestens 2 Liter, die ich pro Tag trinke, auch wieder annähernd abgegeben werden. Es ist so nervig und anstrengend. Und ich habe Angst davor meine Nieren zu schädigen, wenn ich nicht zuverlässig ausreichend pinkeln kann.


    Schönen Sonntag Dir.

    Gruß Andrea

    Grüß Dich TR125 , liebe Teddy, Du hast nett geschrieben. Danke.


    Ich war seinerzeit genauso positiv von der Resonanz und Freundlichkeit der Forenmitglieder überrascht wie Du und hätte am liebsten jeden einzelnen geknuddelt. Die Leute hier sind jeder auf seine Weise cool und faszinierend. Auf jeden Fall herzensgut, aufrichtig und mitfühlend.


    Ich habe es übrigens wie Du gehalten: Von meiner Erkrankung, der OP und allem , was folgte, wissen tatsächlich nur mein Freund, der mich durch die Zeit der Diagnose bis hin zum heutigen Tag getragen hat, und meine Freundin, die ich seit knapp 30 Jahren kenne. Aber ich tue es nicht, um mich vor blöden Kommentaren oder Verletzungen zu schützen, sondern weil ich kein Bock auf falsches Mitleid habe.


    Was ACC betrifft, so habe ich in einem Ärzteblatt zur Zystektomie gelesen, dass es unwirksam gegegen die Verschleimung der Neoblase ist. Ich hoffe, dass ich den Artikel nochmals im Internet finde und würde Dir dann den Link oder eine Kopie des entsprechenden Abschnitts zukommen lassen.


    Bitte verzweifle nicht und räume Dir selbst die Zeit zur Genesung ein. Beim einen renkt sich alles schneller ein, als vielleicht bei einem anderen. Aber hier spielt tatsächlich der Faktor Zeit eine große Rolle. Ich wünsche Dir viel Erfolg bei allem, was Du unternimmst und weiterhin gute Heilung.


    Grüßli Andrea

    Guten Abend rosapaulinchen ,


    was für ein hübscher Name! Ich musste schmunzeln.

    Als ich ziemlich oft am Tag zum Pinkeln musste, bin ich zum Urologen gegangen. Auch bei mir war über Ultraschall nichts zu erkennen. Erst eine Blasenspiegelung hat dann den Blasenkrebs offenbart. Mein Arzt hatte dann im nahegelegenen Krankenhaus die nötigen Eingriffe selbst gemacht. Den Test übrigens kannte ich auch nicht. Aber es wird überlegt, ob zu den gängigen Vorsorgeuntersuchungen nicht auch ein solcher Test künftig gemacht werden soll. Gut, dass er bei Dir gemacht wurde, aber wechsle vielleicht lieber den Urologen. Dein Bericht über ihn hört sich nicht vertrauenerweckend an.


    Ich drücke Dir die Daumen für alle weiteren Schritte. Lass wieder von Dir lesen.

    Gruß Andrea

    Guten Abend liebe TR125 ,


    wenn ich Deinen Bericht lese, erkenne ich, dass ich ziemlich gut durch mein erstes Jahr nach der OP gekommen bin. Wie kann man Dir Mut machen?

    Fakt ist, dass ich in einer guten Reha-Klinik war. Nach 2 Wochen Krankenhaus und 3 Wochen Reha war ich schon fast kontinent. Der Darm plagt auch mich immer wieder mal mit den von Dir beschriebenen Symptomen, aber das kommt bei weitem nicht so häufig vor wie bei Dir. Die Probleme beim Wasserlassen allerdings, die habe ich auch. Du schreibst, dass Du völlig blockiert bist auf der Toilette, aber im Liegen sich die Blase entleert. Ist nur so'n Gedanke von mir: Mach Dich (zumindest vor der Nacht) in der Wanne flach und versuche, ob dort sich die Blase entspannt entleeren kann. Kurz abgebraust danach und ab ins Bett. Einen Versuch wäre es mal wert. Allerdings mit viel Zeit. Denn die brauchen viele auf der Toilette, um die Blase zu leeren. Mir hilft oft mal ein Toilettenhocker (nicht nur beim Pinkeln) auf den die Füße gestellt werden und man dann mit dem Oberkörper zu den Oberschenkeln einen spitzen Winkel bildet. Dadurch wird der Unterbauch schon mal eingengt und man kann besser pressen. Ein Kampf ist es aber trotz allemdem jedes mal. Wegen des Darms kann ich leider keinen Tip geben. Ich kann alles essen und habe auch noch keinen Übeltäter unter den Lebensmitteln ausgemcht, der mir manchmal die Probleme beim Verdauen auslöst.

    Was sicher ein großer Vorteil wäre, ist, wenn Du im nächsten halben Jahr Deiner Arbeit fern bleiben könntest. Den Druck aus dem Alltag nehmen und sich weitestgehend nur um

    sich selbst zu kümmern, die Zeit für das Regenerieren zu haben und sich die Zeit und etwas Gutes gönnen können, ohne dass man "Schulden" ans Geschäft hat. Also völlig losgelöst. Das, glaube ich, wäre sehr heilbringend.


    Ich wünsche Dir viel Kraft und dass die Genesung voranschreitet (auch wenn es nur Hühnertäpperle sind).

    1000 gute Wünsche für Dich.


    Gruß Andrea, alias Getuli :)