Hallo lieber PetAir,
ich habe bei DineBee Deinen Beitrag gelesen. Du bist ja auch demnächst dran mit Deiner OP.
Mein Freund, der an den Folgen von Blasenkrebs starb, würde heute noch leben, wenn er so gute Ärzte gehabt hätte wie ich. Wäre er noch da und wäre er nach mir erkrankt, würde ich ihm genau zu diesen Schritt raten: Zystektomie. Will sagen, das Paket im Ganzen zu bergen, also das Böse vom Guten zu entnehmen, ist die beste Wahl. Das weiß ich heute.
Aus personalpolitischen Gründen, bin ich im Vorruhestand. Ich mußte mich also wegen meines Blasenkrebs niemandem erklären. Das empfand ich als Segen. Andere aber gehen im Kollegenkreis eher locker damit um. Es war für mich mehr als angenehm nicht mehr ans Geschäft denken zu müssen. Anderseits, wenn Du eine Bürotätigkeit hast, könntest Du diese nach den 6 Wochen, die die Heilungs- und Rehaphase in Anspruch nimmt, bestimmt wieder aufnehmen, denke ich.
Ich für meine Person habe mich nach der AHB wunderbar gefühlt und musste explizit darauf achten, dass ich nicht zu übermütig werde. Und so wie Du von Dir schreibst könnte ich mir vorstellen, dass es Dir ähnlich ergehen könnte. Im Rückblick auf die 14 Tage Krankenhaus erging es mir ganz passabel. Die AHB aber war wie ein Katapult, der mich ins normale Alltagsleben zurück brachte.
Schreibe bitte gerne, wenn Dich noch etwas umtreibt oder Du noch Fragen hast.
Ich möchte Dir Mut machen mit meiner Erfahrung.
Liebe Grüße und eine gute Zeit bis hin zum Tag X.
Andrea, alias getuli